Risi verzichtet auf Sebring-Teilnahme

Risi Competitione wird nicht an den kommenden 12h von Sebring, der zweiten Runde der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship teilnehmen. Die Mannschaft von Giuseppe Risi hat dies mit Zweifeln an der Ausgewogenheit der BoP begründet, obwohl man bei der Auftaktrunde bei den 24h von Daytona 2019 ein Podiumsfinish schaffte. Dieses wäre allerdings laut dem Team auf die irregulären Wetterbedingungen auf dem Highspeed-Kurs zurückzuführen gewesen, weswegen man sich keine Chance auf ein faires Rennen bei der nächsten Runde auf dem Flugplatzkurs in Sebring ausrechnet.

2 weitere Faktoren könnten für den Rückzug eine Rolle gespielt haben. Zum einen hat Ferrari dem Team wohl keine Freigabe für die angefragten Werksfahrer erteilt, weil diese sich auf die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde am selben Wochenende, die 1000 Meilen von Sebring am dem 12h-Rennen vorangehenden Freitag, konzentrieren sollen. Zum anderen hat die IMSA anfang der Saison die Berechnung der BoP derart geändert, das Teams die nicht über die gesamte Saison teilnehmen, gegenüber den Teams, die in jedem Rennen starten, einen leichten Nachteil haben. Beide Faktoren haben wohl bei der jetzt erfolgten Absage eine Rolle gespielt.

Risi Competitione hatte Ende letzter Woche eine Einladung für die GTE-Pro-Klasse des 24 Stunden Rennens von Le Mans erhalten, obwohl das Team in keiner ACO-Meisterschaft dauerhaft eingeschrieben ist.

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