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Ford´s 2019´er Le Mans-Farben

Ford wird beim vierten und letzten offiziellen Antreten des amerikanischen Konzerns beim 24 Stunden Rennen von Le Mans sein Engagement mit einer Reihe von historisch beeinflussten Designs feiern. Die amerikanische Marke bringt im Unterschied zu den Vorjahren, als man alle 4 Werksautos mit einem einheitlichen Design ins Rennen schickte nur jeden Wagen mit anderen Farben an den Start.

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Der #66 Ford von Stefan Mücke, Olivier Pla und Billy Johnson wird in einem schwarz-silbernen Design antreten, das an den ersten Siegerwagen aus dem Hause Ford erinnern soll, dem Ford GT40 Mk.II der 1966 mit Bruce McLaren und Chris Amon den Klassiker gewinnen konnte. Ein rot-weisses Design bekommt der #67 Ford GT von Andy Priaulx, Harry Tincknell und Jonathan Bomarito. Deren Auto erinnert damit an den Siegerwagen des Folgejahrs 1967, dem Ford GT40 Mk.IV, den Dan Gurney und A.J. Foyt zum Erfolg führen konnten.

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Im unveränderten Werksdesign des letzten 4 Jahre bleibt hingegen der Chip Ganassi Racing USA #68 Ford GT. Dies ist das Fahrzeug, das 2016 zum 50 jährigen Jubiläum des ersten Le Mans-Sieges 1966 in der GTE-Pro-Klasse den Sieg erringen konnte. Die damalige Siegerbesatzung Dirk Müller, Joey Hand und Sébastien Bourdais trittt damit auch 2019 unverändert an. An das Design des 1966 auf dem 2. Platz ins Ziel eingelaufenen Ford GT40 Mk.II beim Dreifachsieg der Marke soll der ebenfalls amerikanische #69 Ford GT von Scott Dixon, Ryan Briscoe und Richard Westbrook erinnern. Obwohl hellblau im Grunddesign, steht damit nicht das Gulf-Design der 2 mal für Ford erfolgreichen John Wyer Racing Fords (Gesamtsieg 1968 & 1969) Pate – wohl weil man mit Castrol einen anderen Sonsor aus dem Schmierstoffbereich hat.

Als FORD85fünftes Design wird der von Keating Motorsports genannte Ford GT in zeigenössischeren Farben des Sponsors Wynns ins Rennen ausrücken. Mit dem erstmals in der GTE-Am Klasse antretenden „privaten“ Ford GT will Ford ein ähnliches „Privat“-Programm wie 1968 starten als die amerikanische Marke nach 4 Jahren des Werksengagements von 1964-1967 privaten Mannschaften den Einsatz der Ford GT überliess.

Heyer siegt in Lauf 2 in Österreich

Die dmvgtcrbrstartlauf2ersten beiden Reihen in der Startaufstellung des zweiten DMV-GTC-Laufs am Red Bull Ring setzten sich aus Mercedes AMG GT3, einem Audi R8 LMS GT3 und dem diesmal einzigen Aston Martin Vantage GT3 zusammen. Ihre Fahrer: Kenneth Heyer, Simon Reicher, Mario Hirsch und Timo Scheibner.

Ab 16:50 Uhr nahm das Starterfeld des DMV GTC die Hatz über den Red Bull Ring für das zweite Rennen des Tages erneut in Angriff. Am Nachmittag waren Wolken über dem Spielberg aufgezogen und es regnete kurz, die mittlerweile regennasse Strecke trocknete bei Einzug in die Startaufstellung jedoch schon wieder ab, sodass die meisten Fahrzeuge Slicks aufgezogen hatten.

Den Zuschauern vor Ort und beim Livestream bot sich eine spannende erste Runde, in der Kenneth Heyer seine Position gegen Mario Plachutta von Lechner Racing verteidigte. Dieser zog nach dem Start an Simon Reicher, Mario Hirsch und auch an Timo Scheibner vorbei und zeigte sich – vergeblich – angriffslustig. 4 Runden vor Ablauf der Zeit war der Wiener Rennfahrer im Mercedes mit der Startnummer 69 auf Rang 4 zurückgefallen.

Kenneth Heyer heyerrbrsiegte im zweiten DMV-GTC Lauf am Spielberg vor Mario Hirsch. Die beiden Mercedes AMG GT3-Fahrer kommen zwar nicht aus dem gleichen Rennstall, teilen sich aber mit der équipe vitesse aus Ingelheim bei Mainz ein Einsatzteam, das an diesem Wochenende wieder Bestleistung gezeigt hat. einen erneuten Angriff von Plachutta auf Hirsch konnte Simon Reicher (Yaco Racing) im carbonfarbenen Audi R8 LMS GT3 für sich nutzen und sicherte sich so den dritten Gesamtplatz beim Heimspiel. Lechner-Pilot Mario Plachutta musste sich am Ende mit Rang vier begnügen.

Weitere Rennaction bot auch Dietmar Haggenmüller, der in Runde 7 ganz im Stile seines Lehrmeisters Uwe Alzen an Lars Pergande im BMW Z4 GT3 vorbeizog. Der Allgäuer beendete das Rennen in seinem Audi R8 LMS GT3 an achter Position hinter Tommy Tulpe im baugleichen Fahrzeug von HCB Rutronik Racing. Auf den Plätzen fünf und sechs fuhren Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) und Alois Rieder (Porsche 997 GT3 R) über die Ziellinie. Scheibner sicherte sich damit erneut den Sieg in Klasse 2. Auch Jean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) gewann wieder die Klasse 5.

In der Meisterschaft führt nun das Duo Dietmar Haggenmüller/Uwe Alzen. Auf Platz zwei der Porsche 991 GT3 Cup von Christoph Dupré vor Timo Scheibner im Aston Martin. Nächster Stopp des DMV-GTC ist am 14./15. Juni am Nürburgring.

Alzen gewinnt ersten DMV-GTC-Lauf in Spielberg

Am alzen rbrvergangenen Wochenende hatten 13 Teams ihre Teilnehmer für den 5. & 6. DMV-GTC-Wertungslauf 2019 gemeldet – insgesamt waren es 23 Nennungen. Die Rennen wurden im Rahmenprogramm des X-BOW-BATTLE am Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark ausgetragen. Auf ein ganz besonderes Fahrzeug mussten die Fans jedoch verzichten: Markus Alber vermeldete bereits beim freitäglichen Freien Fahren einen Getriebeschaden bei seiner schwarzweiß-gestreiften Corvette und trat unverrichteter Dinge den Heimweg ins Schwabenland an.

Der Sieger des fünften DMV GTC-Meisterschaftslaufs im Rahmen hieß dann erneut Uwe Alzen. Der Betzdorfer Profi brannte von P2 mit seinem Audi R8 LMS GT3 gestartet außerdem die schnellste Rennrunde in den Asphalt des Kurses im Zeichen des roten Bullen. „Es war mega, ein ganz, ganz tolles Rennen“, freute sich Alzen nach Zieleinlauf. „Alles lief super fair, wir fuhren am Limit aber es hat alles funktioniert, keiner hat einen Kratzer im Lack. Ich hab gepusht bist zum Schluss, denn Wolfgang Triller hat sich keinen Fehler erlaubt!“, ergänzte Alzen.

Triller, der von Pole gestartet war und am Red Bull Ring jeden Zentimeter kennt, verlor das Duell nach der Startphase gegen Alzen, konnte die Führung nicht zurückerobern und durfte den Pokal des Zweitplatzierten für sich und sein Team Race-Art-Motorsport entgegen nehmen. Betreut wird der Mercedes AMG GT3 von der équipe vitesse, die gleich doppelten Grund zur Freude hatte: Auch Mario Hirsch hat seinen Wagen bei Familie Herbst im Service – der Bayer kam im Rennen auf dem dritten Rang ins Ziel.

Wie es sich für ein Rennen am Red Bull Ring gehört, belegen gleich drei weitere Österreicher die Plätze vier, fünf und sieben: Simon Reicher (Audi R8 LMS GT3), Mario Plachutta aus Wien (Mercedes-AMG GT3) und Alois Rieder aus dem Zillertal (Porsche 997 GT3 R). Dazwischen hat sich lediglich der Hesse Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3 geschoben, der mit dem sechsten Gesamtrang auch siegreich in Klasse 2 war. Lars Pergande folgt auf Platz acht, der Mann aus Rösrath bei Köln steuerte den schwarzen ‚Zetti‘, einen BMW Z4 GT3 .

Das gesamte Audi-Team HCB Rutronik Racing fand sich auf den Rängen 9 bis 12 wieder, und zwar in der Reihenfolge Andy Prinz, Tommy Tulpe, Evi Eizenhammer und Jay Boyd. Tulpe rollte zuvor das Feld von hinten auf: gesundheitsbedingt hatte er auf die Teilnahme am Qualifying verzichtet und musste aus der Boxengasse nachstarten.

Emil Frey baut GT-Open-Führung in Hockenheim aus

23 gtopenhock race1siegerTeams starteten am vergangenen Wochenende zur deutschen Runde der GT-Open in Hockenheim . Die Siege gingen dabei jeweils an eine McLaren- und an eine Lamborghini-Crew.

Rennen 1 am Samstag entschied die spanische Teo Martin Motorsport Equipe mit dem McLaren 720 S GT3 der Piloten Fran Rueda und Andrés Saravia für sich. Das spanisch/argentinische Duo kreuzte die Ziellinie im 70-Minuten-Rennen am Samstag 15,027s vor dem Spirit of Race Ferrari von Duncan Cameron und Matt Griffin, die wiederum 2,5s vor dem deutschen SPS Automotive Performance Mercedes AMG GT3 von Valentin Pierburg und Tom Onslow-Cole ins Ziel kamen. Griffin/Cameron wurden damit auch als beste Pro-Am-Crew verzeichnet, während der AM-Sieg an den HTP-Motorsport Mercedes des österreichischen Duos Hrachowina/Konrad ging. 

Der GTOpen Hock StartRace2lediglich 60-minütige Lauf am Sonntag endete mit einem Doppelsieg der Emil Frey Racing-Equipe. Norbert Siedler und Mikael Greiner lieferten sich bis zum Zielstrich ein Duell mit ihren Teamkollegen Albert Costa und Giacomo Altoè, das am Ende um 0,691s für das österreichisch-kanadische Duo ausging. Den dritten Platz auf dem Podium belegte der Optimum Motorsport Aston Martin Vantage GT3 von Oliver Wilkingson und Darren Turner. Der Pro-Am-Sieg ging am Sonntag an das HTP-Winward Racing Duo Russel Ward und Indy Dontje während der Am-Sieg erneut an HTP-Motorsport ging.

Emil Frey Racing verteidigte damit die Tabellenführung in der GT-Open , die Costa/Altoè mit 41 Zählern nun vor Siedler/Greiner mit 34 inne haben. Die nächste Runde der GT-Open findet am 9.Juni in Spa-Francorchamps statt.

49 Starter bei den 1000km Le Castellet

Die 3. Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cup findet an diesem Wochenende traditionell auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet statt. Dort tritt die SRO Serie mit dem vollen Feld von 49 Teilnehmern an. Das bedeutet ein Auto mehr wie bei der letzten Runde in Silverstone: ein Mercedes AMG GT3 der italienischen Scuderia Villorba Corse vergrössert das Feld bei der französischen Runde, die mit 1000km/6h eine etwa doppelt so lange Renndistanz wie bei den beiden bisherigen Rennen absolviert.

Der als Aufgalopp für das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps gedachte Event weist bei bislang 6 Mannschaften eine leichte Veränderung bei den Besatzungen auf: im Jenson Team Rocket RJN-Honda NSX wersetzt Ryan Ratcliffe den Briten Struan Moore am der Seite von Philipp Frommenwiler und Matt McMurry. An Bord des Tech1 Lexus kommt Eric Cayrolle als dritter Pilot mit an Bord. Im Strakka Racing Mercedes AMG GT3 #43 ersetzt David Fumanelli den in noch in Silverstone engagierten Jack Hawksworth.

Im R-Motorsport Aston Martin bekommen Marvin Kirchhöfer und Jake Dennis einen neuen Teamkollegen: hier wird Nicki Thiim durch Alex Lynn ersetzt. Bentley setzt in der #108 Callum McLeod als Ersatz für Alex Buncome ans Steuer, während auf dem HB-Racing Ferrari Wolfgang Triller den Polen Andrzej Lewandowski vertritt.

Die ersten Sessions starten am Freitag, während das Qualifying und das Rennen am Samstag über die Bühne gehen. Der rennstart erfolgt am Samstag um 18 Uhr und wird auf der Website des Blancpain GT Serien Endurance Cups sowie auf dem Youtube-Kanal der SRO live gestreamt.

160 Teams auf der N24 Nennliste

160 Teams sind auf der heute veröffentlichten Nennliste (der Link führt zum PDF-Download) des 47. ten 24 Stunden Rennens am Nürburgring 2019 verzeichnet. Das sind 10 mehr als 2018 und eines weniger wie 2017 auf den Nennlisten des Klassikers verzeichnet waren. In die Rennen gingen dann jeweils 147 (2018) bzw. 157 Wagen (2017). Damit ist für die 47.ste Ausgabe zumindest der Trend einer weiteren Schrumpfung des Feldes vorerst gestoppt.

Nach einem ersten kurzen Überblick sind 34 SP9/GT3-Teams bei dieser Ausgabe gemeldet. Daneben sind 12 SP8/8T-Fahrzeuge, 9 SP7-Porsches, 9 GT4 und 10 Cayman-Cup-Fahrzeuge im Feld verzeichnet. In der Top-Klasse sind neben den 4 deutschen Premiumherstellern Audi, BMW, Porsche und Mercedes auch Modelle von Nissan, Ferrari, Lamborghini und Lexus engagiert. Gegenüber den letzten Jahren fehlen Bentley, Renault und Aston Martin als GT3-Hersteller. Zumindest ein Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 ist auch noch in der SP-X-Klasse dabei.

Weitere Details der einzelnen Klassen werden wir in den kommenden Tagen nach einer tiefergehenden Analyse nachliefern.

GT4-ES: Rückblick auf Brands Hatch und Vorschau auf Paul Ricard

Start GT4 BrandsWährend andere Serien gerade erst in das Rennsportjahr 2019 gestartet sind, erreicht die GT4 European Series am kommenden Wochenende im südfranzösischen Paul Ricard mit ihrer dritten Saisonrunde bereits ihre Saisonhalbzeit. Bevor wir aber einen Blick auf das erwartete Starterfeld werfen, schulden wir euch zunächst noch einen kurzen Rückblick auf die beiden Läufe in Brands Hatch von Anfang Mai:

Auf der südöstlich von London gelegenen Strecke gingen die Laufsiege dabei an zwei deutschsprachige Einsatzteams. In Lauf 1 setzten sich Reinhard Kofler und Patric Niederhauser im KTM X-Bow der österreichichen True Racing Mannschaft durch. Das Nachmittagsrennen entschieden dann Jan Kisiel und Max Koebolt im Leipert Motorsport Mercedes AMG für sich.

>Beide Mannschaften rückten durch ihre Erfolge auch in der Meisterschaft nach vorne und liegen nun in der Silver-Cup-Wertung auf den Plätzen 2 (Kisiel/Kobolt, 57 Punkte) und 3 (Kofler/Niederhauser, 52 Punkte). An der Spitze der Tabelle stehen nach wie vor Benjamin Lessennes und Daniel McKay, die in ihrem McLaren 570S beim Saisonauftakt in Monza einen Doppelsieg errungen hatten. Bei den Pro/Am-Paarungen führen unterdessen Luci Trefz und Marcus Paverud, die in ihrem Leipert Mercedes in Brands Hatch einen ersten und einen zweiten Platz in ihrer Klasse einfuhren. Auch die Führenden in der Amateurwertung Clement Seyler und Pascal Bachmann holten in England auf ihrem Street Art Racing Aston Martin je einen ersten und einen zweiten Platz.

Nachdem in England ein für die Standards der GT4-ESTrue Racing KTM Brands in den letzten Jahren schon fast überschaubares Feld am Start war – ins zweite Rennen starteten ‘nur‘ 31 Autos –, präsentiert sich das Feld für Paul Ricard nun wieder deutlich besser gefüllt. Dies liegt zum einen an einigen Gaststartern aus der französischen Meisterschaft wie der auch aus der Le Mans-Szene bekannten IMSA Performance Mannschaft, welche einen Audi in der Amateurklasse an den Start bringt. Zum anderen sorgen aber auch die Stamm-Teams für Zuwachs: Nach einer Pause in Brands Hatch ist so zum Beispiel der Camaro von V8 Racing wieder zurück im Starterfeld der GT4-ES. Daneben ist die deutsche Team GT Truppe (in der ADAC GT4 auch als Einsatzteam von Youtube-Star Felix von Laden tätig) zum ersten Mal in dieser Saison mit einem zweiten McLaren am Start, auf welchem Bernhard Laber und Christian Danner genannt sind. Zu guter Letzt gibt es auch noch die Rückkehr einer Marke ins GT4-Feld zu vermelden: Die polnische eSky WP Racing Mannschaft verhilft dem Dreizack zu einem Comeback und setzt einen Maserati Fran Turismo MC GT4 ein.

Verfolgt werden können die beiden Rennen wie üblich auf dem Youtube-Kanal der GT4 European Series: das Samstags-Rennen startet um 14:10; der Lauf am Sonntag bereits um 11:30 Uhr.

Signatech auch nächste Saison in der WEC dabei

Das französische Signatech-Team wird 2019/20 eine weitere Saison mit Alpine in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestreiten. Die 2015 in die Meisterschaft eingestiegene Mannschaft steht damit vor ihrer fünften Saison in der Weltmeisterschaft. Signatech setzt mit der Alpine A470 ein auf dem Oreca 07 basierendes Chassis im Auftrag von Alpine ein. Der Einsatz wird von einem Mitarbeiterstab von Renault Sport mit unterstützt.

Heyer/Triller siegen beim Dunlop 60 am Red Bull Ring

Der dunlop60rbrdritte Saisonlauf des DUNLOP 60 fand am vergangenen Freitag auf dem Red Bull Ring statt. Auf dem Kurs in der Steiermark, triumphierten Kenneth Heyer und Wolfgang Triller im Mercedes AMG GT3 von Race-Art-Motorsport vor dem 22 Jahre alten Österreicher Simon Reicher, dessen Audi R8 LMS GT3 von YACO-Racing Racing betreut wird. Die ProAm-Kombi Uwe Alzen und Dietmar Haggenmüller erklommen im 16 Wagen starken Starterfeld, das von einem Feld des KTM-X-Bow-Battle Endurance-Cups verstärkt wurde, das ‚Stockerl‘ als Dritte.

Bei Sonnenschein und milden Temperaturen sicherte Dennis Marschall sich und seinem Team HCB Rutronik Racing die Pole-Position mit einer 1.29,076. Uwe Alzen sorgte im Qualifying dank 0,25 Sekunden Abstand auf Marschall für eine gute Ausgangsposition für Startfahrer und Fahrzeugeigner Dietmar Haggenmüller, der genau wie Marschall einen Audi R8 LMS GT3 pilotiert. Drittschnellster des morgendlichen Zeittrainings war mit Simon Reicher ein weiterer Audi-Fahrer.

Doch schon eine Kursumrundung nach dem Umschalten der Ampel auf Grün kam die Spitze in nahezu komplett anderer Reihenfolge wieder über die Start-Ziel-Linie. Wolfgang Triller hatte sofort nach dem Start die Führung übernommen. Sein nächster Verfolger: der Wiener Mario Plachutta im Mercedes AMG GT3 von Lechner Racing ; erst dahinter fand sich Dennis Marschall wieder. Auf den 22 Jahre alten Marschall folgten zwei Audi R8 LMS GT3 . Der eine mit Simon Reicher am Steuer, der andere von Carrie Schreiner, die das DUNLOP 60 in diesem Jahr gemeinsam mit Evi Eizenhammer von HCB-Rutronik Racing bestreitet. Schreiner konnte sich durchsetzen und – dank eines kleinen Ausrutschers von Mario Plachutta, der diesen auf P7 zurückfallen ließ – anschließend für 4 Runden die Gesamtführung übernehmen.

Zum Wechselfenster übergab die junge Frau aus dem Saarland an Kollegin Eizenhammer, die in ihrem Stint jedoch nicht nur Reicher, sondern auch andere Mitstreiter an sich vorbeiziehen lassen musste und das Rennen später auf P7 beendete.

Vorne dunlop60winnerhatte Heyer den führenden Mercedes übernommen und gab die Spitze bis ins Ziel nicht mehr ab. 23s vor Simon Reicher querte er am Ende die Ziellinie. Weitere 14s dahinter kam der Spirit Race Team Audi von Alzen/Haggenmüller ins Ziel der sich knapp vor dem HCB Rutronik Racing-Audi von Dennis Marschall/Tommy Tulpe behaupten konnte.

Bis zum Zieleinlauf hatte sich Walter Lechner jr., der im Wechselfenster den türkis-silberfarbenen Mercedes von Plachutta übernahm, wieder auf den sechsten Platz vorgearbeitet und kam so direkt vor Eizenhammer ins Ziel. Davor sah noch Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3 das schwarzweiß-karierte Tuch; er durfte nachher auch den Pokal für den Sieg in der Klasse 2 entgegennehmen und übernahm damit auch die Gesamtführung in der Meisterschaft.

Sieger in Klasse 5 wurde Jean-Luc Weidt im Audi R8 LMS GT4 aus dem Team Spirit Race von Dietmar Haggenmüller und Uwe Alzen Automotive. Der 21-Jährige bestritt das Rennen erneut im Alleingang, er ließ Gaststarter Marcus Suabo zusammen mit Christian Schütz im Mercedes AMG GT4 sowie Frank Schumm im VW Golf GTI TCR hinter sich.

Nach 3 Läufen führt nun Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3 (Schaller Motorsport) mit 32,49 Punkten die Meisterschaft an. Auf Platz zwei Christof Langer, mit 32,41 Punkten, im Porsche 991.1 GT3 Cup (Schütz Motorsport). Gefolgt von Kenneth Heyer und dem Duo Dietmar Haggenmüller und Uwe Alzen.

Das nächste DUNLOP 60 findet am 14. Juni 2019 beim Schaeffler Paravan Race Weekend auf dem Nürburgring statt.

Scuderia Praha bleibt in Brünn ungeschlagen

Bei der 2. Ausgabe der 12h von Brünn, dem dritten Auftritt der Creventic Serie auf dem tschechischen Kurs nach 2015 und 2016, hat die Ferrari-Mannschaft der Scuderia Praha mit den Piloten Matteo Malucelli, Josef Kral und Teamchef Jiri Pisarik ihre Serie an Siegen beim Heimrennen fortsetzen können. Die 3 Ferrari-Piloten querten nach 321 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 84s auf den Herberth Porsche von Daniel Allemann, Ralf Bohn und Robert Renauer. Der deutschen Mannschaft wurde allerdings am Ende noch eine 30s-Strafe auf den Abstand aufaddiert. Den dritten Platz auf dem Podium belegten die Vorjahresmeister der Serie, das amerikanische AMG-Trio Charle Putman, Charles Espenlaub und Joe Foster auf dem von Pro Sport Performance betreuten CP Racing Mercedes AMG GT3, die 3 Runden hinter dem Ferrari ins Ziel kamen.

Bereits 2015 bei der ersten Ausgabe der 12h sowie 2016 bei den 24h von Brünn hatte die Scuderia den Sieg nach 324 bzw. 646 Runden erringen können. Während Matteo Malucelli ebenfalls 2015 Bestandteil des Teams war, war Josef Kral 2016 mit an Bord der Siegermannschaft. Somit hat lediglich Pisarik nun als Pilot an allen 3 Siegen der Mannschaft teilgenommen.

Das Rennen 2019 hatte die Ferrari-Mannschaft von der 3. Startposition aus hinter dem von Markus Winkelhock auf die Pole gestellten Car-Collection Audi R8 LMS GT3 und dem polnischen Olimp Racing Audi - dem neben dem Ferrari einzigen Pro-GT3 im Feld - aufgenommen. Während der Car-Collection Audi mit den Amateurpiloten im Laufe des Rennens zurück fiel und am Ende nach einer Kollision mit einem GT4-Mercedes die letzte halbe Stunde in der Box verbrachte, verlor der am Ende auf Platz 4 gewertete polnische Audi nach einem Problem an einer Tanksäule den Anschluss an die Spitze.

An der Spitze des Feldes duellierten sich von da ab der Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R und die tschechische Ferrari-Mannschaft um die Führung. Am Ende gaben eine Reihe von Tracklimit-Strafen den Ausschlag zugunsten der Ferrari-Truppe.

Die Porsche-Cup-Klasse gewann auf Platz 9 der belgische Speedlover Porsche von Dominique Bastien und Wim Meulders. Zuvor war auf diesem Platz der GT4-Sieger, der RTR-Projects KTM X-Bow GT4 von Tomas Enge, Sergej Pavlovec, Jan Krabec und Eike Angermayr eingelaufen, der allerdings nach dem Rennen einen 3 Runden Penalty bekam, jedoch auf Gesamtrang 11 den Klassensieg behalten konnte. Den TCR-Sieg errang auf Gesamtrang 14 erneut das schweizer Autorama Racing by Wolff Power-Trio Fabian Danz, Kari-Pekka Laaksonen und Antti Buri.

Der ausführliche Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. Die nächste Runde der 24h-Serie findet am 6-7.Juli in Portimao statt.

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