Alzen gewinnt ersten DMV-GTC-Lauf in Spielberg
Am vergangenen Wochenende hatten 13 Teams ihre Teilnehmer für den 5. & 6. DMV-GTC-Wertungslauf 2019 gemeldet – insgesamt waren es 23 Nennungen. Die Rennen wurden im Rahmenprogramm des X-BOW-BATTLE am Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark ausgetragen. Auf ein ganz besonderes Fahrzeug mussten die Fans jedoch verzichten: Markus Alber vermeldete bereits beim freitäglichen Freien Fahren einen Getriebeschaden bei seiner schwarzweiß-gestreiften Corvette und trat unverrichteter Dinge den Heimweg ins Schwabenland an.
Der Sieger des fünften DMV GTC-Meisterschaftslaufs im Rahmen hieß dann erneut Uwe Alzen. Der Betzdorfer Profi brannte von P2 mit seinem Audi R8 LMS GT3 gestartet außerdem die schnellste Rennrunde in den Asphalt des Kurses im Zeichen des roten Bullen. „Es war mega, ein ganz, ganz tolles Rennen“, freute sich Alzen nach Zieleinlauf. „Alles lief super fair, wir fuhren am Limit aber es hat alles funktioniert, keiner hat einen Kratzer im Lack. Ich hab gepusht bist zum Schluss, denn Wolfgang Triller hat sich keinen Fehler erlaubt!“, ergänzte Alzen.
Triller, der von Pole gestartet war und am Red Bull Ring jeden Zentimeter kennt, verlor das Duell nach der Startphase gegen Alzen, konnte die Führung nicht zurückerobern und durfte den Pokal des Zweitplatzierten für sich und sein Team Race-Art-Motorsport entgegen nehmen. Betreut wird der Mercedes AMG GT3 von der équipe vitesse, die gleich doppelten Grund zur Freude hatte: Auch Mario Hirsch hat seinen Wagen bei Familie Herbst im Service – der Bayer kam im Rennen auf dem dritten Rang ins Ziel.
Wie es sich für ein Rennen am Red Bull Ring gehört, belegen gleich drei weitere Österreicher die Plätze vier, fünf und sieben: Simon Reicher (Audi R8 LMS GT3), Mario Plachutta aus Wien (Mercedes-AMG GT3) und Alois Rieder aus dem Zillertal (Porsche 997 GT3 R). Dazwischen hat sich lediglich der Hesse Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3 geschoben, der mit dem sechsten Gesamtrang auch siegreich in Klasse 2 war. Lars Pergande folgt auf Platz acht, der Mann aus Rösrath bei Köln steuerte den schwarzen ‚Zetti‘, einen BMW Z4 GT3 .
Das gesamte Audi-Team HCB Rutronik Racing fand sich auf den Rängen 9 bis 12 wieder, und zwar in der Reihenfolge Andy Prinz, Tommy Tulpe, Evi Eizenhammer und Jay Boyd. Tulpe rollte zuvor das Feld von hinten auf: gesundheitsbedingt hatte er auf die Teilnahme am Qualifying verzichtet und musste aus der Boxengasse nachstarten.