Ford´s 2019´er Le Mans-Farben

Ford wird beim vierten und letzten offiziellen Antreten des amerikanischen Konzerns beim 24 Stunden Rennen von Le Mans sein Engagement mit einer Reihe von historisch beeinflussten Designs feiern. Die amerikanische Marke bringt im Unterschied zu den Vorjahren, als man alle 4 Werksautos mit einem einheitlichen Design ins Rennen schickte nur jeden Wagen mit anderen Farben an den Start.

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Der #66 Ford von Stefan Mücke, Olivier Pla und Billy Johnson wird in einem schwarz-silbernen Design antreten, das an den ersten Siegerwagen aus dem Hause Ford erinnern soll, dem Ford GT40 Mk.II der 1966 mit Bruce McLaren und Chris Amon den Klassiker gewinnen konnte. Ein rot-weisses Design bekommt der #67 Ford GT von Andy Priaulx, Harry Tincknell und Jonathan Bomarito. Deren Auto erinnert damit an den Siegerwagen des Folgejahrs 1967, dem Ford GT40 Mk.IV, den Dan Gurney und A.J. Foyt zum Erfolg führen konnten.

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Im unveränderten Werksdesign des letzten 4 Jahre bleibt hingegen der Chip Ganassi Racing USA #68 Ford GT. Dies ist das Fahrzeug, das 2016 zum 50 jährigen Jubiläum des ersten Le Mans-Sieges 1966 in der GTE-Pro-Klasse den Sieg erringen konnte. Die damalige Siegerbesatzung Dirk Müller, Joey Hand und Sébastien Bourdais trittt damit auch 2019 unverändert an. An das Design des 1966 auf dem 2. Platz ins Ziel eingelaufenen Ford GT40 Mk.II beim Dreifachsieg der Marke soll der ebenfalls amerikanische #69 Ford GT von Scott Dixon, Ryan Briscoe und Richard Westbrook erinnern. Obwohl hellblau im Grunddesign, steht damit nicht das Gulf-Design der 2 mal für Ford erfolgreichen John Wyer Racing Fords (Gesamtsieg 1968 & 1969) Pate – wohl weil man mit Castrol einen anderen Sonsor aus dem Schmierstoffbereich hat.

Als FORD85fünftes Design wird der von Keating Motorsports genannte Ford GT in zeigenössischeren Farben des Sponsors Wynns ins Rennen ausrücken. Mit dem erstmals in der GTE-Am Klasse antretenden „privaten“ Ford GT will Ford ein ähnliches „Privat“-Programm wie 1968 starten als die amerikanische Marke nach 4 Jahren des Werksengagements von 1964-1967 privaten Mannschaften den Einsatz der Ford GT überliess.

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