• Startseite

News

Optimum vor Blancpain World Challenge Einstieg

Für optimum2020die kommende Saison plant die britische Optimum Motorsport Mannschaft ein Engagement in der Blancpain GT World Challenge Europe. Die aus der britischen GT-Serie stammende Truppe will demnach 2 Vantage GT3 AMR einsetzen die sowohl in der Sprintserie als auch den Langstreckenrennen der Veranstaltungsserie eingesetzt werden sollen. Daneben soll das Engagement in der britischen GT-Serie fortgesetzt werden.

Masters Endurance Legends am Ring

mel nring1

Am kommenden Freitag und Samstag startet die Aston Martin Masters Endurance Legends im Rahmen der Spa Six Hours in ihr fünftes und letzes Rennwochenende ihrer zweiten Saison. Vorher werfen wir noch einen kleinen Blick zurück auf die beiden Läufe im Rahmen des AvD Oldtimer Grand Prix am Nürburgring Anfang August.

Ein Feld von 17 Boliden hatte sich letztendlich in der Eifel eingefunden. Das erste Rennen am Samstag Abend bot mehrere Führungswechsel und einen extrem knappen Zieleinlauf. Christophe d Ansembourg rettete mit seinem Lola-Aston Martin nur 00.697 sec.Vorsprung auf Mike Cantillon mit seinem ebenfalls in Gulf Farben lackierten Oak Racing Pescarolo nach 40. Rennminuten ins Ziel. Rang 3 ging an den Kanadier Keith Frieser im Boutsen-Ginion Oreca 03, der damit die LMP2 gewann. Er profitierte von einem schnelllen Stopp der Scott Sport Crew und einem Ausritt von Mike Newton im RML MG Lola, der somit seinen Angriff abblasen musste. Die Ränge 5 und 6 gingen an die Aston Martin Vantage GT3 von Oliver Mathai und Marco Werner sowie Alexander Lienau/Timo Scheibner. In der GT2 siegte Dominik Roschmann mit seinem Ferrari F430 vor Ulrich Schumacher im Nachfolgemeodell 458 GTE.

Am mel nring2Sonntagmorgen ging es an der Spitze noch enger zur Sache. Dieses mal profitierte d' Ansembourg von einer Safetycarphase in der Mitte des Rennens. Das Safetycar hatte nicht die Spitze eingefangen und wurde zudem während des Boxenstoppfensters aufgehoben. Es herrschte große Verwirrung bei der Freigabe. Der Lola Aston Martin baute seinen Vorsprung aus, Cantillon war auf Rang 4 zurück gefallen; er schob sich schnell auf P2 nach vorne und verkleinerte den Rückstand enorm. Doch ihm ging die Zeit aus.

Margere +00.547 blieben am Ende stehen. 44 sec. dahinter gewann dieses mal Mike Newton mit nur +00.463 sec. Vorsprung vor Keith Frieser die LMP2. Rang 5 ging dieses mal an Nicolaus Ditting im Aston Martin DBR9 GT1, der am Vortag noch ausgefallen war. Die Dänin Tina Kok kam im Ferrari 458 GTE auf Rang 6 vor Peter Schleifer im Norma M200-2. und Franz Wunderlich im JMW Aston Martin Vantage GT2 ins Ziel. Die Top 10 komplettierte der Belgier Marc Devis mit seinem aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannten Fujifilm Mamerow Porsche 996 RSR.

Das erste Rennen in Spa-Francorchamps findet am Freitag jeweils um 20:40 Uhr statt und geht somit in die Dunkelheit. Der zweite Lauf über 40min. am Samstag um 14:30 vor den Spa Six Hours. Am Sonntag sind die Boliden nicht mehr am Start!

Preview ADAC GT Masters – Sachsenring

Am kommenden Wochenende findet am Sachsenring (der Link führt direkt zum Rennbericht) das diesjährige Finale des ADAC GT Masters statt. Und auch wenn die Meisterschaft bereits vor zwei Wochen beim letzten Event am Hockenheimring zugunsten von Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde entschieden wurde, geht es auf der Berg- und Talbahn in der Nähe von Hohenstein-Ernstthal unter anderem noch um die Entscheidung in der Pirelli-Junior-Wertung.

Insgesamt 11 Piloten kämpfen noch um den begehrten Titel. Interessant ist, dass die Gewinner der Junior-Wertung der vergangenen drei Jahre, Connor De Phillippi, Jules Gounon und Sheldon van der Linde, es anschließend schafften, einen Werksvertrag zu erhalten. De Phillippi und van der Linde bei BMW, Gounon bei Bentley.

Augenblicklicher Spitzenreiter ist mit Audi-Fahrer Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport) ausgerechnet der Jüngste im Feld. Feller hat im Saisonverlauf bereits einen Gesamtsieg, gemeinsam mit Dries Vanthoor, eingefahren. Für die Titelentscheidung erhält er aber einen neuen Teamkollegen, da Vanthoor am Sachsenring verhindert ist. Audi Sport Pilot Frédéric Vervisch soll Feller im Fight um den Meistertitel unterstützen. Bisher hat der Schweizer mit 192 Punkten 11 Punkte mehr als sein zweitplatzierter Teamkollege bei Montaplast by Land-Motorsport, Max Hofer gesammelt.

Die beiden Schütz Motorsport Mercedes-AMG-Fahrer Aidan Read und Marvin Dienst, ADAC Junior-Motorsportler des Jahres 2017, haben mit 175,5 Punkten ebenfalls noch alle Chancen.

Neben dem Führungsquartett können noch 7 weitere Fahrer, zumindest mathematisch, in den Titelkampf eingreifen.
Ein weiterer Audi-Fahrer, Mike David Ortmann (BWT Mücke Motorsport), hat 153 Punkte auf seinem Konto, dahinter folgen Lamborghini-Junior Michele Beretta (ORANGE1 by GRT Grasser , 152 Punkte) und Ortmanns Teamkollege Jeffrey Schmidt (151 Punkte). Mit 138 Punkten hat auch Fabian Vettel (MANN-FILTER Team HTP ) durchaus noch Chancen, bester Nachwuchsfahrer zu werden.
Der italienische Audi R8 Pilot Mattia Drudi (EFP Car Collection by TECE) sammelte in den ersten zwölf Rennen 129 Zähler, während die Markenkollegen Dennis Marschall und Carrie Schreiner (beide HCB-Rutronik Racing) auf 120 Punkte kommen.
Wir sind gespannt auf einen Showdown der Extraklasse!

In der Teamwertung kämpfen noch drei Rennställe um den Titelgewinn. Daher können sich die neuen Meister Niederhauser und van der Linde (HCB-Rutronik Racing) auch noch nicht gekonnt zurücklehnen. Das Audi-Team ist als augenblicklicher Tabellenführer noch voll im Kampf um die Teammeisterschaft engagiert.
Zuletzt beeindruckten die Neueinsteiger mit einer starken Teamleistung, denn auch der zweite Audi R8 LMS mit Dennis Marschall und Carrie Schreiner sammelte in Hockenheim kräftig Punkte in der Teamwertung.
„Unsere tolle Debütsaison mit dem Gewinn des Teamtitels zu krönen wäre das Tüpfelchen auf dem i“, sagt Fabian Plentz, Teamchef von HCB-Rutronik Racing. Einen kleinen Nachteil sieht Plentz jedoch in dem Fakt, dass der Sachsenring völliges Neuland für sein Team ist.

Mit neun Punkten Rückstand auf HCB-Rutronik Racing liegt ORANGE1 by GRT Grasser auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Österreicher setzen beim Saisonfinale zwei Lamborghini Huracán GT3 EVO für die dreimaligen Saisonsieger Christian Engelhart und Mirko Bortolotti sowie für Rolf Ineichen und Franck Perera ein. Teamchef Gottfried Grasser ist optimistisch: „Der Titel ist unser absolutes Ziel.“

Der dritte im Bunde ist Montaplast by Land-Motorsport von Wolfgang und Christian Land, mit einem Rückstand von 31 Punkten (bei noch 50 zu vergebenden Punkten). Das Audi Sport Team aus Niederdreisbach hat seit dem Debüt im Jahr 2016, die Saisons jeweils in den Top drei abgeschlossen. Vor drei Jahren holte man sogar den Titel.
„Solang es mathematisch noch möglich ist, geben wir nicht auf“, zeigt sich Teammanager Christian Land kämpferisch. „Die Teamwertung ist für uns und unsere Sponsoren sehr wichtig.“

Die Neueinsteiger von T3 Motorsport aus Radebeul stehen auf dem Sachsenring vor ihrem Heimspiel. „Das wird für uns ein aufregendes Wochenende“, so Maximilian Paul, der zuletzt in Hockenheim zusammen mit William Tregurtha erstmals in die Top Ten fuhr.

Die momentan Fünftplatzierten in der Fahrermeisterschaft, Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer, die mit ihrer Callaway Corvette 105 Punkte zusammengebracht haben, werden am Sachsenring leider fehlen.

In einer Pressemitteilung vom Samstag letzter Woche teilt Callaway Competition mit, dass die Beschädigungen vom Hockenheimring am Fahrzeug mit der #77 so gravierend sind, dass ein Einsatz, auch aus Sicherheitsgründen, leider nicht möglich ist. Damit verpasst das dienstälteste Team im GT Masters zum ersten Mal seit 2007 oder 188 Rennen ein Event der Serie. Das ist megaschade.
Callaway 2019 rev
Die Truppe von Ernst Wöhr schlägt sich seit Jahren, trotz aller Widrigkeiten, ganz hervorragend. Aus Respekt wird man trotzdem eine Box beziehen und eine Straßenversion der Renn-Corvette im offiziellen Design des Original-Renners ausstellen.

Markus Pommer wird zu einem Gaststart im Aust Audi R8 an der Seite von Maximilian Hackländer antreten.

Und zum Schluß, die aktuelle BoP für die Rennen am Sachsenring (Decisions taken by the SRO GT Bureau 17/09/2019) enthält gegenüber dem letzten Event am Hockenheimring ausschließlich Änderungen des BoP Ballasts.
Hier die Details:

Aston Martin Vantage GT3 - 10 kg (Ges.gew. 1.300 kg)
Audi R8 LMS + 10 kg (Ges.gew. 1.310 kg)
BMW M6 GT3 - 5 kg (Ges.gew. 1.315 kg)
Chevrolet Corvette C7 GT3-R - 30 kg (Ges.gew. 1.305 kg)
Ferrari 488 GT3 + 5 kg (Ges.gew. 1.290 kg)
Lamborghini Huracán GT3 + 10 kg (Ges.gew. 1.325 kg)
Mercedes-AMG GT3 + 15 kg (Ges.gew. 1.330 kg)
Porsche 911 GT3 R ± 0 kg (Ges.gew. 1.265 kg)

Keyfacts Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonläufe 13 und 14 von 14
Streckenlänge: 3.645 Meter
Layout: 14 Kurven (vier Rechts-, zehn Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2018, Rennen 1: Sheldon van der Linde/Kelvin van der Linde (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS)
Sieger 2018, Rennen 2: Elia Erhart/Pierre Kaffer (EFP by TECE, Audi R8 LMS)
ADAC GT Masters vom Sachsenring im TV: Beide Rennen werden bei SPORT1 am Samstag und am Sonntag ab jeweils 14.40 Uhr live übertragen. Außerdem sind die Rennen online im Livestream auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Inter Europol besetzt 2 AsLMS-Cockpits

Bereits aslms fuji startvor einigen Wochen hatte Inter-Europol Competition ein erneutes Engagement in der Asiatischen Le Mans Serie 2019/20 bestätigt. Nun hat das im niedersächsischen Hameln stationierte Team das unter polnischer Nennung in der Europäischen Le Mans Serie antritt 2 weitere Wagen mitsamt Besatzung fixiert.

Das derzeit in der ELMS gemeinsam mit den LMP3-Konkurrenten aus der Eurointernational-Mannschaft an der Tabellenspitze führende deutsch-britische Duo Martin Hippe und Nigel Moore wird in der asiatischen Serie versuchen den Titelgewinn der Truppe aus dem Vorjahr zu wiederholen. In der vergangenen Saison hatten Hippe und der mittlerweile in den Ligier JS P217 LMP2 der Mannschaft aufgestiegene Kuba Smiechowski mit 4 Podestplätzen in den 4 Rennen und 2 Klassensiegen den Titel beim Seriendebüt der deutsch-polnischen Truppe gegen starke Konkurrenz geholt und der Mannschaft somit eine Le Mans Wildcard für das Rennen 2019 ermöglicht.

Nebennathankumar dem bereits johncorbettbestätigten LMP2 für Kuba Smiechowski in der asiatischen Serie - die Teamkollegen des 27-jährigen Polen werden in Kürze bekannt gegeben - hat das Team nun auch den zweiten LMP2 für die Saison 2019/20 besetzen können. Die beiden Australier Nathan Kumar (Bild li.) und John Corbett (re.) werden dieses Auto bei den 4 Rennen der Serie, die mit dem Auftritt auf dem neu geschaffenen 7km langen Kurs „The Bend“ auch erstmals seit 20 Jahren wieder einen ACO Event Down under austrägt, pilotieren. Kumar stammt aus der australischen F3-Meisterschaft in der er in den vergangenen jahren mehrere Siege einfahren konnte. Corbett ist aus der australischen Radical-Szene in den letzten Jahren in den europäischen ie33 spatestLMP3-Sport aufgestiegen und startet derzeit in der Europäischen Le Mans Serie an Bord eines der britischen 360 Racing Ligiers, nachdem er in der Ultimate Series bereits Testeinsätze mit Inter-Europol absolvierte. Beide Piloten stehen vor ihrem LMP2-Debüt, wobei beide den Wagen am Donnersteg vor dem ELMS-Wochenende bereits auf der Ardennen-Achterbahn testen konnten.

Dem Vernehmen nach arbeitet Inter-Europol Competition derzeit daran evtl. auch den 2. LMP3 des Teams mit einer Besatzung für die Serie zu versehen. Mit 2 Ligier JS P217 LMP2 und 1-2 Ligier JS P3 LMP3 würde man dann eine der grössten Mannschaft in der Serie stellen. Diese wird auch in diesem Jahr wieder 4 Le Mans Wildcards - darunter 3 im Prototypen-Bereich - an ihre erfolgreichsten Teilnehmer verteilen.

Titelentscheidung im Porsche Carrera Cup 2019

Am pcc finaalekommenden Wochenende trägt auch der Porsche Carrera Cup Deutschland sein Saisonfinale im Rahmen des ADAC Racing Weekends aus. Beim anstehenden Saisonfinale auf dem Sachsenring entscheidet sich die Meisterschaft zwischen den beiden Lechner Racing-Piloten Julian Andlauer (242,5 Punkte) und Michael Ammermüller (215 Punkte). Insgesamt gibt es noch 50 Punkte zu holen.

Vor dem Saisonfinale ist neben der Gesamtwertung auch noch die Titelentscheidung in der Amateur-Klasse offen: Black Falcon-Pilot Carlos Rivas reist als Spitzenreiter der Wertungskategorie zum Finale. Der Luxemburger führt mit 239 Punkten knapp vor Stefan Rehkopf (237,5 Zähler). Der Doppellauf in Hohenstein-Ernstthal im Rahmen des ADAC GT-Masters wird außerdem zum Heimspiel für Car-Collection-Fahrer Toni Wolf. Der 20-Jährige kommt aus Schönbrunn im Erzgebirgskreis.

154 Autos für VLN7

154 Teilnehmer - das ist die erwartete Teilnehmerzahl für den 7. VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf der Saison, das 59.te ADAC Reinoldus Langstreckenrennen. Obwohl mit dem Finale des ADAC-Racing Weekends am Sachsenring und dem Blancpain GT Serien Endurance Cup-Finale in Barcelona (sowie den Spa-Historic 6h) reichlich Konkurrenzevents an diesem Wochenende stattfinden, hat die Nordschleifenmeisterschaft wieder ein passables Feld zusammen bekommen.

13 GT3 kämpfen dabei um den Gesamtsieg. 5 BMW M6-GT3 der Teams Walkenhorst Motorsport, Falken Motorsport und BMW Team Schnitzer (Stef Dusseldorp startet dabei sowohl auf dem Falken wie auch auf dem Schnitzer M6), 3 Mercedes AMG GT3 der Teams GetSpeed Performance und HTP-Mann-Filter je 2 Audi (Phoenix & equipe Vitesse) und Lamborghini Huracán GT3 evo (Konrad & mcchip-dkr) sowie der Falken-Porsche, auf dem Jörg Bergmeister den beim Masters-Finale engagierten Klaus Bachler ersetzt, werden am kommenden Samstag um Punkte in der Speed-Trophy und das Gesamtpodium kämpfen.

Hinter der Top-Klasse kämpfen erneut mehrere Klassen um die restlichen Top-20 Plätze. 6 Porsche sind in der SP7-Klasse gemeldet. Hinzu kommen 2 in der CUP2-Klasse. 4 Wagen in der SP8 und 6 in der SP8T – darunter auch wieder der BMW Motorsport M2 Competition und ein Vantage AMR vor Vater und Sohn Brundle – sowie 6 GT4-Fahrzeuge in der SP10 komplettieren die GT-Fraktion der offenen Klassen. In den Produktionswagenklassen stehen 5 V6-Autos (4 Porsche und 1 Mercedes), 8 V5 Caymans 2 VT3 Caymans und 23 V4 BMW am Start. Um den Gruppe H Wertungssieg fahren 11 H2 und der H4-Porsche von Rent2drive-Familla-Racing. In den Cup Klassen werden 18 BMW, 3 KTM, 5 TCR und 9 Caymans (5 neue und 4 ältere) erwartet.

Der Zeitplan ist wie gehabt: am Samstag um 12 Uhr startet das 4-stündige Rennen das live auf der VLN Langstreckenmeisterschafts-Website und auf dem Youtube-Kanal der Serie übertragen wird.

24h Serie 2020 - Kalender mit Überraschungen

Die 24 Stunden-Serie hat heute ihren Kalender für die Saison 2020 vorgestellt. Während die Championship of the Continents mit den 3 Läufen in Dubai, Barcelona und Austin (COTA)das gewohnte Format hat, enthält der Kalender der europäischen Serie einige faustdicke Überraschungen.

Wie bereits von 7 Wochen angekündigt wird die Championship of the Continents 2020 auf 3 Rennen eingekürzt. Während die europäischen Teams heuer die Wahl hatten, entweder die 24h von Portimao oder die 24h von Barcelona als eine von 2 europäischen Runden in die Wertung der interkontinentalen Meisterschaft einfliessen zu lassen steht 2020 nur mehr die katalanische Runde als Meisterschaftsrunde parat. Wie bereits berichtet, müssen Teams die in die Wertung aufgenommen werden wollen, alle 3 Rennen bestreiten. Dabei richtet die Serie für eine Reihe von Klassen (GT4/TCX/TC) die einizige existierende globale Wertung aus – ein GT4-WM gibt es jedenfalls derzeit weder von der FIA noch von der SRO.

Der Kalender der „24h Championship of the Continents“ 2020 lautet wie folgt:
9-11 Januar Hankook 24H Dubai
4-6 September Hankook 24H Barcelona
13-15 November Hankook 24H COTA

Völlig überarbeitet wurde hingegen der Kalender der erneut aus 5 Rennen bestehenden europäischen Teilserie - und dieser bekommt einen starken deutschen Einschlag! Aus dem Kalender des Vorjahres wurden lediglich 2 Runden übernommen. Das gleichzeitig als Finale der Serie fungierende 24h-Rennen in Barcelona – das als einzige Runde wirklich über 24h geht – und die 12h von Spa-Francorchamps, die im kommenden Jahr mit dem über 22 Stunden gehenden TCR500-Event zusammengelegt werden, kennt man bereits aus vergangenen Saisons. Ergänzt werden diese nun durch 3 komplett neue Events!

Statt in Mugello startet die europäische Saison am 27-28 März mit einem erstmals ausgetragenen 12h-Rennen in Monza . Als Riesen-Überraschung fungiert eine 12h-Runde auf dem französischen, nur wenige Kilometer jenseits der deutschen Grenze gelegenen Club-Circuit des Anneau du Rhin wo am 11-13 Juni (ja, das ist das Le Mans Wochenende!) die ersten „12h des Elsass“ ausgetragen werden. Wie sich das unter anderem mit reichlich GT3-Teams gespickte, umfangreiche Feld der 24 Stunden-Serie auf dem engen Kurs mit seiner eher für Klubevents geeigneten Infrastruktur schlagen wird, ist eine der offenen Fragen die wohl erst anlässlich der Runde Mitte Juni beantwortet werden können. Als vorletzte Runde gibt es dann zum ersten Mal eine in Deutschland ausgetragene Runde der Serie! Mit den ersten 12h vom Nürburgring widmet die Serie den deutschen Fans und Teilnehmern erstmals einen eigenen Event. Dieser wird im Anschluss an die 5. VLN Langstreckenmeisterschafts-Runde, die am 11.Juli terminiert ist am darauffolgenden Sonntag auf dem GP-Kurs ausgetragen. Man braucht keine Kristallkugel um vorherzusagen das angesichts vieler VLN-Teams, die schon jetzt in der Serie engagiert sind, das Feld einen noch einmal grösseren deutschen Einschlag bekommen wird. Mit diesem Doppel-Event dürfte den Fans ein besonderes Highlight im VLN-Kalender 2020 geboten werden. Für die 24h-Serie 2020 bedeutet dies, das 3 der 5 Runden in Deutschland oder dem grenznahem Umland stattfinden.

Der Kalender der 24H SERIES Europe powered by Hankook lautet wie folgt:
27-28März: 12h Monza
1-2-3 Mai: 12h Spa-Francorchamps / TCR SPA 500
11-12-13 Juni: 12h des Elsass (Anneau du Rhin)
11-12 Juli: 12h Nürburgring
4-6 September: 24h Barcelona

Neben dem TCR500-Event richtet die Creventic-Organisation 2020 auch die beiden TCR-Sprint-Events in Dubai (vom 9-11 Januar – im Rahmenprogramm der 24h) und in Abu Dhabi (eine Woche später) aus die aus jeweils 3 kurzen Rennen bestehen.

48 Wagen beim BES-Finale in Barcelona

Mit einem Feld von 48 GT3 – 10 Lamborghini Huracán GT3 evo, 8 Audi R8 LMS GT3, 7 Ferrari F488 GT3, 6 Mercedes AMG GT3, 5 Aston Martin Vantage AMR GT3, 4 Porsche 991 GT3 R, 3 Bentley Continental GT3 Evo, sowie je ein Honda NSX GT3, Lexus RC-F GT3 und BMW M6-GT3 - startet der Blancpain GT Serien Endurance Cup in katalanischen Barcelona. Auf dem Circuit de Catalunia entscheiden sich dabei die letzten Titel in der Langstreckenserie der SRO.

Unter den regulären Teilnehmern fehlt lediglich der #63 Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 evo von Mirko Bortolotti, Christian Engelhart und Rolf Ineichen, da zeitgleich am Sachsenring das Finale des ADAC GT-Masters ausgetragen wird.

Offen sind die Meisterschaften noch in 2 von 4 Klassen. In der Am-Kategorie hatte das Barwell Motorsport Trio Adrian Amstutz, Leo Machitski und Miguel Ramos sich schon vorzeitig den Titel in der Serie sichern. Der Schweizer Amstutz hat daraufhin seinen Rücktritt aus dem Internationalen Motorsport nach dem Rennen in Barcelona bekannt gegeben. In der Silber-Cup-Wertung sind die Akka-ASP-Piloten Nico Bastian , Felipe Fraga und Timur Boguslavski sich mit 46 Punkten Vorsprung mehr als deutlich von der Konkurrenz abgesetzt.

In der Pro-Am-Wertung entscheidet sich angesichts von maximal noch 25 zu vergebenden Punkten der Titel zwischen den Mannschaften von Oman Racing with TF Sport (104 Punkte), AF Corse (90) und Ram Racing (88). In der Pro Wertung hat das SMP Racing Trio Miguel Molina, Mikaheil Aleshin und Davide Rigon in der Piloten-Wertung mit 73 Punkten 22 Zähler Vorsprung vor dem Black Falcon Trio Maro Engel , Yelmer Buurmann und Luca Stolz und weitere 2 Punkte vor den FFF Racing-Piloten Dennis Lind, Marco Mapelli und Andrea Caldarelli. In der Teamwertung führt SMP mit 73 Punkten 8 Zähler vor der FFF Racing Mannschaft, 18 vor Black Falcon und 19 vor ROWE Racing.

Das Rennen startet am Sonntag um 15 Uhr Ortszeit und wird auf der Website der Blancpain GT Serie und auf dem Youtube-Kanal der SRO live gestreamt.

Vorschau Spa Historic Six Hours 2019

Am spasixhours8kommenden Wochenende finden in Spa Francorchamps die traditionellen Historic Six Hours statt. Bei diesem am Samstag Abend stattfindenden Rennen welches bis in die Nacht hinein geht werden nach aktuellem Stand 106 Fahrzeuge am Start stehen. Von einer Armarda an Ford GT 40 bis Lotus Elan und MG B ist da alles dabei.

Und auch die vielen Rahmenrennen im Verlauf des Wochenendes versprechen einen Genuss für das Auge und das Ohr zu werden.

Aus unserer Sicht interessant sind die beiden Läufe der Masters Endurance Legends Serie mit historischen Le Mans Fahrzeugen. Hier erwartet man 21 Fahrzeuge, darunter auch 5 LMP1 was in etwa der Feldgröße der WEC entspricht. Mit dem Maserati MC12 und dem Aston Martin DBR9 dürfen sich die Zuschauer auch auf zwei GT1 Boliden freuen die man heutzutage leider kaum noch zu sehen bekommt.

Darüber hinaus dürfen sich die Fans auch auf 20 Flitzer der historischen Formel 1 freuen. 37 Fahrzeuge der Historic Sports Car Championship warten genau so darauf losgelassen zu werden wie die 55 Starter des Historic Sports Car Club, die 28 Jaguar E-Type der Jaguar Classic Challenge, 54 Renner der Stirling Moss Trophy sowie mehrerer Tourenwagen Serien.

 Diese Veranstaltung ist ein absolutes muss für jeden Fan des historischen Rennsports. Billige Ausreden wie der Geburtstag des Kindes, Hochzeitstag oder die Beerdigung der Großmutter können leider nicht als Ausrede geltend gemacht werden (Kleiner Scherz am Rande). Aber die Veranstalter freuen sich über jeden Besucher. Eintrittskarten gibt es Online und an der Tageskasse zu Preisen von 20 - 45€. Auch wir von GT-Eins.de werden natürlich von vor Ort berichten.

Frikadellis LMP3 Debüt

Im frikadelliligierRahmen des American Fan Festivals in Hockenheim hat Frikadelli Racing Teamchef Klaus Abbelen den neuen Ligier JS P3 LMP3 der Barweiler Mannschaft zu seinem Renndebüt verholfen. Gemeinsam mit Profi Alexander Müller gelangen ihm dabei 3 Podiumsergebnisse. Nach Informationen des Teams könnte es sein, das der französische LMP3 eine tragende Rolle im immer noch nicht endgültig festgelegten Rennprogramm 2020 der Barweiler Mannschaft spielt.

„Wir haben hier in Hockenheim ein richtig tolles Wochenende erlebt. Obwohl wir mit unserem neuen Ligier zuvor leider kein Rollout absolvieren konnten, hat das Fahrzeug seine Feuertaufe mit Bravur bestanden. Ein Gesamtsieg und zwei weitere Podiumsplätze sind eine tolle Ausbeute“, freute sich Abbelen nach dem ersten Auftritt mit dem 500 PS starken LMP3-Wagen.

Abbelen hatte die Neuerwerbung der Mannschaft am Samstag beim Debüt im gemeinsamen Feld aus Spezial Tourenwagen Trophy, Sports Car Challenge und P9 Challenge auf der 5, Startposition innerhalb der STT respektive der 13. Rang im Gesamtfeld plaziert . Im Rennen kämpfte sich Klaus Abbelen jedoch nach vorne und schaffte mit dem dritten Platz den Sprung auf das STT-Podium. Nur wenige Stunden später durfte sich Frikadelli Racing über den zweiten Podiumsbesuch freuen. Im Endurance Race erzielte Klaus Abbelen gemeinsam mit Alex Müller den zweiten Gesamtrang. „Alex hat einen sehr starken ersten Stint absolviert. Ihm ist es gelungen uns vom dritten Startplatz in Führung zu bringen und einen Vorsprung von ca. 20 Sekunden auf die Konkurrenz herauszufahren“, so Abbelen. Lediglich ein Ginetta G57, konnte sich noch vor dem LMP3 plazierten. Am Sonntag krönte Abbelen den Auftritt mit der Pole und dem Gesamtsieg im zweiten STT-Lauf.

„Ich muss schon sagen, dass mich der Ligier JS P3 LMP3 wirklich extrem begeistert hat und unsere Fahrzeugflotte noch einmal deutlich aufwertet. Das Auto bietet unheimlich viel Fahrspaß und kostet im Vergleich zu einem GT3-Modell auch nur die Hälfte. Ich freue mich daher bereits riesig auf die nächsten Einsätze. Wir werden mit dem Fahrzeug noch einmal beim STT Saisonfinale auf dem Nürburgring an den Start gehen und fassen darüber hinaus in Zukunft ein paar Langstreckenrennen ins Auge.“

In Frage kommende Serien könnten dabei Auftritte in der französischen Ultimate Series oder das ACO basierte Europäische Le Mans Serie-Paket sein.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen