Felipe Nasr hat den #31 Whelen Engineering Cadillac DPi-V.R mit einer neuen Qualifikationsbestzeit von 1:08.457 auf die Pole Position für das heute beginnende Petit Le Mans Rennen in Road Atlanta stellen können. Der Brasilianer, der den Cadillac zusammen mit seinen Teamkollegen Pipo Derani und Eric Curran pilotiert, schlug mit der gleich um 2s unter dem vorangegangenen Streckenrekord liegenden Zeit den Penske-Acura ARX-05 DPi-Piloten Ricky Taylor um 0,142s. In der zweiten Startreihe plazierten sich der zweite vom Action Express Team betreute Mustang Sampling Cadillac von Qualipilot Felipe Alburquerque und der zweite Penske-Acura von Dane Cameron vor den beiden Team Joest-Mazdas von Timo Bernhard und Harry Tincknell.
Im Kampf um die LMP2-Pole setzte sich Performance Tech Oreca-Pilot Kyle Masson mit einer 1:10,722 mit gerade mal 0,131s Vorsprung gegen Matt McMurry im PR1-Mathiasen MotorsportsOreca durch.
Die Pole in der GTLM-Klasse ging an das Risi Competitione Team das den Ferrari 488 der texanischen Mannschaft dank einer Qualibestzeit von James Calado von 1:15,639 0,063s vor der #3 Corvette und weitere 0,082s vor dem von Philipp Eng pilotierten BMW Team RLL BMW M8 GTE plazierte. Allerdings verlor die Corvette ihrer Startplatz nach der technischen Nachkontrolle, weswegen Eng und seine Teamkollegen vorrücken dürften und die 2. Startreihe in der Klasse somit vom #912 Porsche und dem #66 Ford belegt werden.
Auch in der GTD-Klasse verlor das Land Motorsport-Team seine Pole nachdem man der unerlaubten Arbeit am Wagen während einer Roten Flagge bezichtigt wurde. Dadurch erbte Paul Miller RacingLamborghini Huracán GT3 evo-Pilot Corey Lewis mit einer 1:19,530 die Pole mit 0,135s Vorsprung vor dem Riley Mercedes AMG GT3 des WEC-Pilotentrios Keating/Bleekemolen/Fraga und dem im Qualifying von Jeff Westphal pilotierten Scuderia Corse Ferraris.
Das über 1000 Meilen bzw. die Maximaldauer von 10h ausgetragene Rennen startet heute um 12.05 Eastern Time (=18.05 MEZ) und kann über die IMSA-Website live verfolgt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Tessiner Ferrari Mannschaft von Kessel Racing plant auch bei der 9. Ausgabe der Gulf 12 hours wieder einen umfangreichen Auftritt. Das haben verschiedene Quellen aus der schweizer Mannschaft GT-Eins gegenüber anlässlich der Europäischen Le Mans Serien-Runde in Spa-Francorchamps bestätigt. Demnach werden mindestens 4 Ferrari GT3 vom schweizer Team eingesetzt. Die genaue Anzahl wird allerdings wohl erst anlässlich der Veröffentlichung der offiiziellen Nennliste bekannt werden, die schon Anfang der Woche bekannt gemacht werden sollte.
Als spektakulärste Nennung wurde im Vorfeld bekannt das der 9-fache Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi auf einem der 4 bislang bestätigten Ferraris der schweizer Mannschaft antreten wird. Rossi, der bereits 2012 2 Runden der Blancpain GT Endurance Serie auf einem Ferrari F458 der Tessiner Truppe bestritt, wird nach einer 7-jährigen GT-Pause zusammen mit dem Moto2-Fahrer Luca Marini – seinem Stiefbruder – und seinem Berater Uccio Salucci die Gulf 12 hours auf einem Ferrari F488 GT3 bestreiten. Für Rossi, der in den vergangenen Jahren in der Moto GP freien Zeit stets die Monza Rally Show bestritten hatte bilden die Gulf 12 hours eine willkommene Abwechslung von der Rallycross-Routine der vergangenen Jahre.
Daneben soll auch das Damenteam der Kessel Racing-Truppe aus der Europäischen Le Mans Serie wieder an dem Rennen teilnehmen. Allerdings wohl in leicht veränderter Zusammenstellung, da auch Wagenbesitzerin Deborah Meyer nach ihrer Babypause wieder beim Langstreckenrennen ins Steuer greifen möchte.
Eine weitere Besatzung wird voraussichtlich erneut um den bislang 4-fachen Sieger Michael Broniszewski herum aufgebaut werden, der allerdings dieses mal auf den bislang 5-fachen Sieger Davide Rigon verzichten muss – der Italienische Werksfahrer ist bei der zeitgleich in der Region stattfindenden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Bahrain engagiert . Kessel Racing hat die vergangenen 4 Ausgaben der Gulf 12 hours in Folge gewinnen können.
Nach über 34 Jahren geht IMSA-Präsident Scott Atherton zum Ende der Saison in den Ruhestand. Seine Karriere begann 1985 in der Indycarserie CART als Sponsor Marketing Executive. Später war er Präsident und General Manager des Laguna Seca Raceway, bevor er als Präsdent des Nazareth Speedway und des Calfornia Speedway zu Penske Motorsports wechselte. Ganze 13 Jahre lang war er dann Präsident und CEO der Panoz Motor Sports Group, bevor er von Don Panoz die Präsidentschaft der American Le Mans Serie (ALMS) übernahm und im September 2012 die Fusion mit der Grand American Road Racing Association unter dem IMSA-Banner einläutete.
IMSA-Chairman Jim France dankt Atherton für alles, was er für den Sport getan hat und wünscht ihm alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand. Für Atherton war es nach eigener Aussage eine Ehre und ein Privileg mit den bekanntesten Persönlichkeiten und Veranstaltungsorten zusammen arbeiten zu dürfen und es ihm ermöglicht haben, eine Karriere zu machen, die seinen kühnsten Träume weit übertroffen habe. IMSA Chief Executive Officer Ed Bennett hofft zum Saisonende Atherton's Nachfolger verkünden zu können, der der Serie aber in den kommenden Jahren noch als Mitglied des Verwaltungsrates erhalten bleibt.
Unter Athertons Führung wurde 2017 die heutige Generation der DPi eingeführt. Ende letzten Jahres begannen dann unter seiner Führung die Arbeiten an der nächsten Generation der Top-prototypenklasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship, die ab 2022 zum Einsatz kommen wird.
Auch der Meisterschaftskampf in der VLN Langstreckenmeisterschaft biegt langsam auf die Zielgerade ein. 2 Rennen sind noch zu absolvieren. Grund genug einen ersten Blick in die Meisterschaftsstände zu werfen.
In der Speedtrophy, in der die schnellsten Top-Teams verzeichnet sind, könnte an diesem Wochenende schon eine Vorentscheidung fallen. Nach 3 Siegen in Folge führt das Black Falcon Team Autoarena mit 125 Punkten und 28 Zählern Vorsprung vor einer fast punktgleichen Verfolgergruppe die aus dem #34 Walkenhorst BMW M6-GT3 (97 Punkte) , dem #2 GetSpeed Performance AMG (95), dem #5 Phoenix RacingAudi R8 LMS GT3 (95) und dem #4 Falken Porsche (94) besteht. Da bei den beiden Läufen noch theoretisch noch 2* je 38 Punkte vergeben werden würde ein weiterer Sieg für das Duo Assenheimer/Metzger auf jeden Fall die Vorentscheidung in der Wertung der Top-Teams bedeuten. Theoretisch haben daneben noch die Mannschaften des Falken-BMW und von Konrad Motorsport vor diesem Wochenende noch mathematische Chancen auf den Trophy-Titel.
In der Gesamtwertung führt das Adrenalin Motorsport BMW M240i-Duo Yannick Fübrich und David Griessner auf der #650 derzeit mit 57,5 Zählern vor ihren Teamkollegen Norbert Fischer, Oskar Sandberg und Daniel Zils die auf dem #444 V5 Cayman starten und 56,37 Zähler auf dem Konto haben, damit mit ihrem V5-Cayman auch die Produktionswagentrophäe anführen. Dritte sind die Scheid Motorsport BMW-Piloten Nico Otto und Lars Peucker auf dem #666 M240i die mit 52,61Punkten schon fast 5 Punkte Rückstand auf die Spitze haben. Noch nicht eingerechnet sind hier die Streichergebnisse die erst vor dem letzten Lauf von Gewicht sind.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im Vorprogramm des TCR 500 Rennen, welches dieses Jahr das Racing Festival ersetzte, trug die SupercarChallenge gemeinsam mit der GT & Prototype Challenge in Spa Francorchamps ihr vorletztes Rennwochenende dieser Saison aus. Das komplette Training sowie das erste Rennen fand ungewohnter Weise bereits am Freitag statt. Das zweite 60 minütige Rennen am Samstag Mittag. 48 Fahrzeuge waren bei diesem Event am Start.
Im Zeittraining sicherte sich Max Aschoff im Ginetta LMP3 die Pole Position. Er übernahm am Start auch gleich die Führung gefolgt von seinem luxemburgischen Markenkollegen von Prime Racing. Bei schwierigen Bedingungen drehte sich Javier Ibran Pardo mit seinem Ligier LMP3 in Stavelot von der nassen Strecke ab was eine Safty Car Phase nach sich zog und die führenden Ginetta´s daran hinderte sich vom Rest des Feldes abzusetzen.
Aber es sollte für die Prototypen Fraktion noch schlimmer kommen. Eine unglückliche FCY Phase während des Boxenstoppfenster ließ die beiden Ginetta, den Mosler und die beiden Radical weit zurück fallen. Der beste LMP3 war Max Aschoff, der auf den vierten Platz zurückgefallen war, während Jean-Pierre Lequeux von der Strecke rutschte und mit seinem Ginetta LMP3 viel Zeit verlor und am Ende Platz 26 belegte. Viel besser wurde es mit Platz 17 im Endergebnis für den E2P Mosler auch nicht. Lediglich Max Aschoff startete mit einer Minute Rückstand noch einen Angriff auf die führenden Porsche.
Und dieser gelang tatsächlich. In der allerletzten Runde schnappte er sich den bis dato Führenden JJ Racing Porsche von Jos Jansen und bescherte seinem Team Edeka Aschoff Racing den Sieg. Hinter Jansen belegte John de Wilde im Speedlover Porsche den dritten Platz vor Ward Sluys im BMW. Mit dem fünften Gesamtplatz gewann der DK Racing VW Golf TCR von de Kimpe/Huisman die Supersport 1 Division. Sechster wurde Max Weering im Lamborghini der im Zeittraining schnellster GT war aber dann leider aus der Boxengasse dem Feld hinterher starten musste. Alain Berg siegte in der Radical Klasse. In der Supersport 2 überquerte Leonard Hoogenboom als erster die Ziellinie. Aufgrund eines zu kurzen Boxenstopps erhielt er jedoch eine Zeitstrafe und das East Teekens Team von Oosten/Teekens gewann diese Klasse. Tim Schulte und Dillon Koster gewannen die Sport 1 Division. In der S2 war Jaxon Verhoeven erfolgreich.
Das zweite Rennen am Samstag wurde leider zu einer kräftigen Safty Car Orgie. Ein vernünftiger Rennfluss kam so nicht zu Stande. Schwierige Verhältnisse gepaart mit dem Übermut des ein oder anderen Fahrer sorgten leider für reichlich Schrott. Schon in der Einführungsrunde drehte sich Jean-Pierre Lequeux im Ginetta auf regennasser Piste, konnte aber zum Glück weiter fahren. Beim Start übernahm der auf Platz 2 gestartete Max Aschoff dank der besseren Seite die Führung. Lange konnte er sich an dieser aber nicht erfreuen denn in der ersten Kurve verbremmste sich der auf P3 gestartete Lamborghini von Max Weering und knallte seinem Namensvetter Aschoff ins Auto. Sowohl der Ginetta als auch der Lamborghini wurden leider stark beschädigt und das Rennen war für beide gelaufen. Lequeux drehte sich zum zweiten mal konnte aber erneut weiter fahren. Nach seinem dritten Dreher ein paar Runden später verweigerten ihm die Marschalls die Weiterfahrt. Somit waren beide Ginetta LMP3 frühzeitig ausgeschieden. Auch der Ligier LMP3 fiel nach einer Kollision aus. Am heftigsten erwischte es allerdings den JR Motorsport BMW von Ward Sluys der die Silhouette leider völlig zerlegte. Dem Fahrer geht es zum Glück gut. Ob der BMW nochmal zu retten ist bleibt abzuwarten.
Am Ende eines zerpflücken Rennens siegte John de Wilde im Speedlover Porsche vor seinen Markenkollegen Huub van Eijndhoven und Jaxon Verhoeven. Der E2P Racing Mosler siegte in der Prototypen Klasse. Alain Berg gewann erneut die Radical Cup Wertung. Der Febo Racing Seat von de Borst / van Oord siegte in der Supersport 1 Klasse. In Supersport 2 siegt Leonard Hoogenboom mit seinem BMW. Chris Voet und Bart van den Broeck gewannen in Peugeot die Sport Division. Pierre Verhoeven war in der Sport 2 Klasse erfolgreich.
Das Saisonfinale findet am 20. Oktober in Assen statt.
Auf dem 4,574km langen Hockenheimring ging Robin Rogalski als großer Favorit in den finalen Lauf des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und er wurde dieser Rolle auch gerecht. Ein sechster Platz reichte dem Deutschen mit polnischen Wurzeln, um sich den Titel und die dafür ausgelobte DTM-Testfahrt zu sichern. Matthias Kämpf beendete die Saison als bester Am-Pilot, Jedrzej Szczesniak ist bester Vertreter der Pro-Wertung und Champion Rogalski durfte sich außerdem als bester Junior feiern lassen. Siegerin des letzten Saisonrennens wurde Rahel Frey vor Rudolf Rhyn und Mike Beckhusen.
Tim Reiter konnte seine Pole Position nicht nutzen und musste Rudolf Rhyn am Start den Vortritt lassen. Im Regen von Hockenheim kam Jedrzej Szczesniak als Zweiter vor Rahel Frey und Mike Beckhusen aus der ersten Runde zurück. In Umlauf drei zog Frey an Szczesniak vorbei, der in der Folge weitere Plätze verlor. 2 Runden später war der Pole nur noch Fünfter.
Weiter vorne konnte Frey den Anschluss an den führenden Rhyn herstellen und auch Beckhusen und Reiter näherten sich dem Duo an der Spitze. Reiter verstärkte zudem den Druck auf seinen Vordermann, doch dann unterliefen ihm zwei Fahrfehler. Nachdem er in der Sachskurve kurzzeitig ins Kiesbett geriet, musste er seinen vierten Rang an Szczesniak abtreten.
Auf nasser und deshalb auch rutschiger Fahrbahn blieben auch andere Teilnehmer nicht ohne Fehler. Michael Golz drehte sich und verlor so seine Führung in der Am-Wertung an Christian Wicht; Sophie Hofmann, die ebenfalls in der Am-Klasse gewertet wurde, fiel vom dritten Am-Platz auf den fünften Rang der internen Wertung für Piloten mit wenig Motorsport-Erfahrung zurück. An der Spitze geriet auch Rhyn in Probleme, als er über eine Wasserpfütze fuhr. Frey nutzte die Gelegenheit, setzte sich neben ihren Landsmann und angelte sich P1. Den hielt sie bis ins Ziel. Hinter Rhyn sah Beckhusen an seinem ersten Wochenende im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup die Zielflagge als Dritter vor dem neuen Pro-Champion Szczesniak, Reiter und Robin Rogalski, der ein weitestgehend einsames Rennen fuhr. Dank Rang 6 durfte er im Ziel seinen ersten Titelgewinn im Motorsport bejubeln und gleichzeitig auch den Sieg in der Juniorwertung feiern.
Tom Spitzenberger, Max Zschuppe,Mike Hesse und der beste Am-Vertreter Wicht komplettierten die Top Ten. Matthias Kämpf kreuzte die Ziellinie als 13., was Position vier in der Am-Klasse entsprach. Er darf sich nun Champion der Am-Wertung nennen.
161 Teilnehmer - und damit 7 mehr wie beim vorigen Lauf und 11 mehr wie beim Rennen im Vorjahr – sind für den am kommenden Samstag geplanten 51. ADAC Barbarossapreis, dem 8 und damit vorletzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 in der Nennliste verzeichnet. Mit 16 Teilnehmern ist die SP9-Klasse der GT3-Fahrzeuge aussergewöhnlich gut besetzt. Da noch 2 SPX-Fahrzeuge hinzukommen werden insgesamt 18 GT3-Mannschaften am Start stehen. Angesichts generell wieder steigender Temperaturen am Wochenende (na gut – in der Eifel sieht das ja immer ein wenig anders aus...) könnte uns noch ein letztes Saisonhighlight auf der Nordschleife an diesem Wochenende ins Haus stehen.
Je 4 BMW M6-GT3 (2* Walkenhorst Motorsport, Schnitzer Motorsport und Falken Motorsport), 4 Mercedes AMG GT3 (2* GetSpeed Performance, Black Falcon und Mann-Filter-Motorsport), 4 Audi R8 LMS GT3 (2*Phoenix Racing, Car-Collection und équipe Vitesse), sowie je 2 Porsche (Falken, Manthey) und Lamborghini Huracán GT3 evo gehen auf der Nordschleife an den Start. Die siegverdächtigen Pro-Fahrzeuge teilen sich auf in die Teams von Falken-Motorsport, je einen Getspeed-, Phoenix-, Walkenhorst-, Konrad-, Manthey-, Mann-Filter- und Schnitzer-Wagen, wobei letzterer derzeit nur mit Augusto Farfus als Solist besetzt ist und somit wohl ein weiteres Entwicklungsrennen impliziert. Der Mann-Filter AMG mit Marciello/Buhk und der im letzten Lauf siegreiche Getspeed-Wagen mit der #2 der diesesmal von Maximilian Götz und Phillip Ellis besetzt ist, dürften wieder 2 starke Duos im Kampf um den Gesamtsieg stellen. Lambo_Werksfahrer Franck perera wechselt vom mcchip-Huracan in den Konrad Motorsport GT3. Hinzu kommen 6 Pro-Am-Besatzungen und der èquipe vitesse Audi als einziges AM-Fahrzeug.
Hinzu kommen 2 SPX-Fahrzeuge: Black Falcon bringt den AMG-GT3-evo mit Hubert Haupt, Luca Stolz und Yelmer Buurmann besetzt an den Start. Octane 126 wird zudem mit Björn Grossmann und Jonathan Hirschi den Ferrari mit der #55 erneut zu einem Einsatz bringen.
8 weitere 911´er starten in den Klassen SP7 (6) und CUP2 (2). In der SP8 sind mit je einem Audi, Porsche, Lexus und Ferrari 4 Fahrzeuge am Start. Hinzu kommen mit je 3 AMG und BMW sowie einem Vantage AMR GT4 7 SP8T-Autos. Das Feld der SP10/GT4-Fahrzeuge wächst auf 9 Autos: 6 BMW M4-GT4 und je ein Ginetta und Mercedes AMG GT4 des Black Falcon-Team Identica sowie erstamals auch ein Porsche Cayman sind hier gemeldet. In der SP6 starten zudem auch 3 Porsche. Die SP3 ist mit 3 Toyota , sowie je einem Honda S2000 und Subaru BRZ interessant besetzt.
Bei den Produktionswagen wächst das Feld der V6-Autos auf 6 Porsche an. 6 weitere Cayman starten in der V5, sowie 3 weitere in der VT3. Die „krieselnde“ V4-Klasse bringt daneben erneut ein Feld von „nur“ 28 Autos an den Start...
Zu den CUP-Klassen: hier setzt sich der Trend der Abwanderung aus der TCR-Klasse in die SP2T und 3T fort: nur 3 Autos stehen hier am Start. Damit schrumpft das Feld auf die selbe Grösse der CUPX-KTM-Klasse. Immerhin 9 Cayman sind wieder gemeldet. Hinzu kommen 14 M240i in der CUP5-BMW Klasse.
Los geht die Action erneut ab 8.30 Uhr mit dem 90 minütigen Zeittraining. Das 4.stündige Rennen startet um 12 Uhr und kann auf der VLN-Website live im Stream sowie per Live-Timing verfolgt werden.
Der ADAC Nordrhein e.V. und der Vermarkter Sporttotal AG – älteren GT-Eins-Lesern vielleicht noch unter dem Namen Wige bekannt - setzen ihre langjährige Partnerschaft beim ADAC TOTAL 24 Stunden Rennen am Nürburgring auch in Zukunft fort. Der Veranstalter des größten deutschen Langstreckenrennens und das in Köln ansässige Kommunikations- und Technologieunternehmen einigten sich auf einen neuen 2-Jahresvertrag bis 2021, der außerdem eine Verlängerungsoption bis 2023 enthält. Die Sporttotal AG bleibt im Besitz der Bewegtbild- sowie werblichen Vermarktungsrechte für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring und ist zugleich mit der TV-Produktion und Distribution beauftragt. In den letzten Jahren gehörte dazu auch der zur RTL-Gruppe gehörende Sender NITRO, der mit einer Rund um die Uhr-Covarage das umfangreichste TV-Paket rund um das größte deutsche Langsteckenrennen anbot.
Die Sporttotal AG hat in ihrer Motorsportsparte nicht nur eine umfangreiche Zusammenarbeit mit dem Nürburgring im Portfolio sondern ist mittlerweile auch auf einer Reihe anderer internationaler Rennstrecken, so in Sotschi, Kuwait oder Brasilien für den Betrieb und Aufbau des gesamten Datennetzwerkes verantwortlich. Trotz eines Umsatzes von derzeit 37 Mio € wies das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 8 Mio € aus. Für Kritik bei den Rennfans und Aktiven am Ring am Ring sorgte in der Vergangenheit immer wieder mal die jährliche, aufwändige Neugestaltung der Zeitnahme und des Livetimings, das dennoch in Sachen Übersichtlichkeit und Funktionalität teils deutlich hinter denen von Konkurrenzprodukten oder sogar Freeware anderer Anbieter hinterher hinkt.
Auf der regennassen Fahrbahn des 4,574 Kilometer langen Hockenheimring war Rahel Frey im 13. Saisonrennen des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cups beim Samstagslauf nicht zu schlagen. Rudolf Rhyn machte ihr das Leben vor allem in der Schlussphase schwer, musste sich letztendlich aber mit Rang zwei vor Tim Reiter zufriedengeben. Tabellenführer Robin Rogalski wurde als Vierter abgewinkt und erarbeitete sich so 20 Punkte Vorsprung auf den neuen Gesamtzweiten Rhyn.
Aufgrund des Regens erfolgte der Start des Rennens hinter dem Safety Car. Nach zwei Runden wurde das Feld losgelassen und an der Spitze behauptete sich Rahel Frey vor Rudolf Rhyn und Tim Reiter. Unterdessen arbeitete sich Mike Beckhusen vom 8.Startplatz auf Rang sechs nach vorne und Reiter musste sich gegen Jedrzej Szczesniak wehren. Als ihm in Umlauf sechs ein Fahrfehler unterlief, zogen Robin Rogalski und Szczesniak an ihm vorbei; Beckhusen überholte ihn eine Runde später. Aber auch Reiters Rivalen blieben bei schwierigen Bedingungen nicht fehlerfrei. Zunächst geriet Beckhusen in der Spitzkehre zu weit nach außen und drehte sich, dann rutschte Szczesniak im Motodrom durchs Kiesbett. Reiter erbte so den 4.Platz vor Szczesniak und Beckhusen, wollte aber mehr. In Runde 9 griff er seinen Vordermann Rogalski im Motodrom an und verwies ihn auf Position vier.
Kurze Zeit später überholte auch Szczesniak den Spitzenreiter der Fahrerwertung und wurde somit auf Rang 4 vor Rogalski notiert. An der Spitze musste Frey unterdessen erkennen, dass Rhyn in ihrem Rückspiegel immer größer wurde. In der Schlussphase startete er sogar Attacken gegen seine Landsfrau, doch Frey brachte den Sieg dank ihrer Routine ins Ziel. Hinter Rhyn und Reiter schob sich Rogalski im letzten Umlauf wieder an Szczesniak vorbei und fuhr zudem noch die schnellste Rennrunde. Das brachte ihm in Summe einen Zähler weniger als dem neuen Tabellenzweiten Rhyn, was seinen Vorsprung in der Gesamtwertung bei 20 Punkten beließ.
Michael Golz gewann bei seinem ersten Auftritt im R8 Cup auf Anhieb die Am-Wertung.
Auch einer der längsten Saisons findet irgendwann mal ein Ende. Am kommenden Wochenende startet das Finale der IMSA-Serie. In der DPI, der LMP2 und der GTLM sind die Meisterschaften noch weit offen.
Lediglich in der GTD stehen Mario Farnbacher und Trent Hindman auf dem #86 Meyer-Shank Racing Acura NSX GT3 dank eines Vorsprungs von 32 Punkten quasi schon fest. Da für den Sieg nur 35 Punkte vergeben werden reicht es den beiden in die Wertung zu kommen.
Rennstart ist am Samstag 12.Oktober um 12:05 Uhr. Neben den üblichen Teilnehmern ist auch wieder der Juncos Racing Cadillac DPi nach einer längeren unfallbedingten Zwangspause wieder mit dabei. 11 DPi, 2 LMP2, 9 GTLM und 12 GTD starten beim Saisonabschluss, wobei das Feld leider mit 34 Wagen wohl das zweitkleinste in der Geschichte des Klassikers wird.
Auch Risi Competizione mit ihrem GTLM-Ferrari sind mit James Calado, Alessandro Pier Guidi und Daniel Serra gemeldet. Aus Europa ist das Montaplast by Land Motorsport Team mit ihrem Audi R8 LMS Evo das einzige Team, dass mit dem Start bei Petit LeMans an allen vier Läufen der IMSA Michelin Endurance Cup antrat.
Für einige Fahrer und Teams ist das Saisonfinale auch sogleich der letzte Lauf Corvette z.B setzt die C7.R zum letzten Mal ein bevor man in Daytona mit der C8 an den Start gehen wird.
Eine erste Vorschau auf 2020, die Starterliste, sowie alles Trainings- und Rennergebnisse auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing, mit denen wir auch dieses Jahr wieder von dem Event berichten werden.