Bremotion plant Teamerweiterung
Bremotion Teamchef Patrick Brenndörfer hält weiter an seinen Plänen fest seine Mannschaft in der kommenden Saison mit einem zweiten Mercedes AMG GT4 in der ADAC GT4 Germany antreten zu lassen. „Das war von vornherein unsere Planung wenn sich der Einsatz im ersten Jahr gut entwickelt. Dies ist uns ja mit dem Titelgewinn durch Oliver Mayer in der Trophy-Wertung der ADAC GT4 Germany und dem dritten Platz für Jan-Phillip Springob in der Junior-Wertung mehr als gelungen. Zudem haben wir ein in allen Bereichen - auch bei den Mechanikern - gut aufgestelltes Team zusammen bekommen. Allerdings wird es natürlich darauf ankommen ob wir für die nächste Saison unseren Kundenkreis vergrössern und 2 Wagen komplett besetzen können.“ erzählte Brenndörfer uns auf Nachfrage.
Die erst Anfang 2019 zu AMG gestossene Bremotion -Mannschaft hatte Brenndörfer mit dem aus dem ADAC Kart Masters aufgestiegenen 18 jährigen aus Olpe stammenden Jan-Phillip Springob und dem 61-jährigen Oliver Mayer besetzt, der in der Vergangenheit bereits mit mehreren Teams (so Black Falcon , dem Team Rosberg und Toni Seiler Racing) im ADAC GT-Masters engagiert war und bereits schon ab 1993 in der ersten ADAC GT-Meisterschaft verschiedene Wagen pilotierte. Das Team spielte sich im Verlauf der Meisterschaft immer weiter ein, so das aus anfänglichen regelmässigen Mittelfeld-Resultaten im Laufe der Saison sogar vereinzelte Top-10-Ergebnisse wurden. Besondere Dramatik hielt dann das Finale am Sachsenring (der Link führt zum kürzlich komplettierten Rennbericht auf unseren Seiten) für die Mannschaft bereit: zwar fiel Mayer nach einer Kollision mit einem Konkurrenten früh aus dem Finalrennen aus, da jedoch auch die direkten Konkurrenten patzten, fiel der Trophy-Titel in der Premierensaison der deutschen GT4-Serie dennoch an ihn.
Während Mayer derzeit darüber nachdenkt bei seiner Titelverteidigung seinen Sohn Lukas als Copiloten mit ins Cockpit zu nehmen, würde Teamchef Brenndörfer (Bild rechts) am liebsten 2 reine Klassenbesatzungen auf seine nächstjährigen Autos platzieren. „Am liebsten wäre mir ein reines Trophy-Auto mit 2 erfahrenen Amateuren und ein Junior-Auto mit 2 schnellen „Young-Guns“ mit denen wir auch ein Wörtchen im Kampf um Gesamtsiege mitsprechen könnten. Aber im Endeffekt werden wir uns da an die verfügbaren Fahrerpaarungen halten müssen. Wir sind jedenfalls bereits im Gespräch mit einigen Kandidaten, daneben aber auch offen für weitere Gespräche mit interessierten Piloten.“