Frikadellis LMP3 Debüt
Im Rahmen des American Fan Festivals in Hockenheim hat Frikadelli Racing Teamchef Klaus Abbelen den neuen Ligier JS P3 LMP3 der Barweiler Mannschaft zu seinem Renndebüt verholfen. Gemeinsam mit Profi Alexander Müller gelangen ihm dabei 3 Podiumsergebnisse. Nach Informationen des Teams könnte es sein, das der französische LMP3 eine tragende Rolle im immer noch nicht endgültig festgelegten Rennprogramm 2020 der Barweiler Mannschaft spielt.
„Wir haben hier in Hockenheim ein richtig tolles Wochenende erlebt. Obwohl wir mit unserem neuen Ligier zuvor leider kein Rollout absolvieren konnten, hat das Fahrzeug seine Feuertaufe mit Bravur bestanden. Ein Gesamtsieg und zwei weitere Podiumsplätze sind eine tolle Ausbeute“, freute sich Abbelen nach dem ersten Auftritt mit dem 500 PS starken LMP3-Wagen.
Abbelen hatte die Neuerwerbung der Mannschaft am Samstag beim Debüt im gemeinsamen Feld aus Spezial Tourenwagen Trophy, Sports Car Challenge und P9 Challenge auf der 5, Startposition innerhalb der STT respektive der 13. Rang im Gesamtfeld plaziert . Im Rennen kämpfte sich Klaus Abbelen jedoch nach vorne und schaffte mit dem dritten Platz den Sprung auf das STT-Podium. Nur wenige Stunden später durfte sich Frikadelli Racing über den zweiten Podiumsbesuch freuen. Im Endurance Race erzielte Klaus Abbelen gemeinsam mit Alex Müller den zweiten Gesamtrang. „Alex hat einen sehr starken ersten Stint absolviert. Ihm ist es gelungen uns vom dritten Startplatz in Führung zu bringen und einen Vorsprung von ca. 20 Sekunden auf die Konkurrenz herauszufahren“, so Abbelen. Lediglich ein Ginetta G57, konnte sich noch vor dem LMP3 plazierten. Am Sonntag krönte Abbelen den Auftritt mit der Pole und dem Gesamtsieg im zweiten STT-Lauf.
„Ich muss schon sagen, dass mich der Ligier JS P3 LMP3 wirklich extrem begeistert hat und unsere Fahrzeugflotte noch einmal deutlich aufwertet. Das Auto bietet unheimlich viel Fahrspaß und kostet im Vergleich zu einem GT3-Modell auch nur die Hälfte. Ich freue mich daher bereits riesig auf die nächsten Einsätze. Wir werden mit dem Fahrzeug noch einmal beim STT Saisonfinale auf dem Nürburgring an den Start gehen und fassen darüber hinaus in Zukunft ein paar Langstreckenrennen ins Auge.“
In Frage kommende Serien könnten dabei Auftritte in der französischen Ultimate Series oder das ACO basierte Europäische Le Mans Serie-Paket sein.