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V de V – Sprint Proto – Runde 5 – Ledenon

07vdev4s39aDie beiden Sprint-Proto-Läufe in Ledenon brachten jeweils einen Norma-sechsfach-Sieg, beide Male lautete der Reihenfolge auf dem Podest David Zollinger vor Damien Toulemonde und Cedric Deman (alle Norma M20Evo).

Die VdeV-Kategorien der modernen Prototypen und GT tragen ihre nächsten Rennen Ende Oktober in Magny-Cours aus, danach folgt für die Endurance-Klassen noch das späte Saisonfinale im Ende November in Estoril.

V de V - Historic Endurance – Runde 6 – Ledenon

07vdev6h00David Ferrer / Yvan Mahe (Lola T70 Spider, im Bildvordergrund) gewannen das drei-Stunden-Rennen der Historischen VdeV-Prototypen und -GT in Ledenon vor Jacques und Marc Nicolet (Chevron B16), die im Ziel knapp eineinhalb Minuten Rückstand aufwiesen. Mit einem Respektabstand von vier Runden folgten Le Calvet / Guanzini (Elva Mk.8) als Dritte, das beste GT-Team Moreau / Langin (Porsche 911 3,0 RS) erreichte den vierten Gesamtrang.

Der Saisonabschluss der VdeV Historic Endurance folgt erst Ende November mit den „6 Stunden von Estoril“.

V de V - Modern Endurance – Runde 6 – Ledenon

07vdev599Das drei-Stunden-Rennen der VdeV-Prototypen in Ledenon brachte ein Doppelsieg für die Marke Norma: Die Briten Simon Phillips / Rob Garofall gewannen mit einer Runde Vorsprung auf die Franzosen Julien Schell / David Caussanel. Dahinter folgten drei weitere Teams aus Großbritannen - Platz 3 ging an Rob Croydon / Adrian Mardlin (Juno SSE) vor Rowland Kinch / Greg Caton (Norma M20 Evo) und der stärksten Ligier-Besatzung dieses Wochenendes, Bryce Wilson / Ally McKever (Bild). Auch für die GT-/Tourisme-Kategorien stand ein drei-Stunden-Lauf auf dem Programm, welcher jedoch nach 2 Stunden und vierzig Minuten wegen eines Unfalls vorzeitig beendet wurde: Der Sieg ging an Jean-Charles und Philippe Levy (Porsche 996 Cup) vor Bruard / Noziere in einem weiteren Cup-Porsche.

Brasil GT3 – Runde 3 – Curitiba (2)

07bras309aWie schon vier Wochen zuvor traten die Teams der Brasilianischen GT3-Meisterschaft wieder in Curitiba an – diesmal war die Strecke Ersatz-Austragungsort für die kurzfristig abgesagte Veranstaltung in Rio de Janeiro. Elf GT3-Fahrzeuge (fünf Ferrari F430, drei Dodge Viper, zwei Lamborghini Gallardo und ein Porsche 997) waren vor Ort. Xandy Negrao markierte in einem Gallardo (Bild), der das bisher von ihm und Co-Pilot Andreas Mattheis benutzte Dodge Viper Competition Coupe ersetzt, zwei Qualifying-Bestzeiten.

Im ersten Rennen mussten sich die beiden Lamborghini-Neulinge dann jedoch mit Rang 5 zufrieden geben. Ihre Markenkollegen Paulo Bonifacio / Alceu Feldman gewannen zum vierten Mal in dieser Saison, Walter Derani / Claudio Ricci (Ferrari F430) und Mazzochi / Matias (Dodge Viper) fuhren ebenfalls Podestplätze ein. Im zweiten Lauf gelang dann doch der erhoffte Premieren-Erfolg für den neuen Gallardo: Xandy Negrao / Andreas Mattheis siegten nach 43 Runden rund drei Sekunden vor Bonifacio / Feldman, weitere elf Sekunden dahinter ging der dritte Rang ging an Derani / Ricci. Diese Besatzungen führen auch in der Gesamtwertung – dort lautet die Reihenfolge Bonifacio / Feldman (56 Punkte) vor Negrao / Mattheis (43) und Derani / Ricci (36). Als nächste Runde der Meisterschaft steht im November ein Antreten im Rahmen der Mil Milhas in Sao Paulo auf dem Programm.

FIA-GT4 – Nogaro – Rennen

gt4_nogaro_rennen1Im ersten Lauf in Nogaro holte Alex Buncombe den Premieren-Sieg für RJN Motorsport im GT4 European Cup. Buncombe ging von der Pole aus ins Rennen, wurde aber schon früh von Eric de Doncker im Mustang überholt. Da der Ford-Pilot jedoch ohne Lenkhilfe fahren musste, dauerte der Kampf um Platz 1 nicht lang - nach ein paar Runden schob sich Alex Buncombe neben den Mustang und überholte ihn. Danach wurde de Doncker von dem debütierenden Ginetta G50 angegriffen, dessen Tempo er nicht halten konnte - und Lawrence Tomlinson rückte vor auf Position 2. Auch André Grammatico im BMW Z4 setze zum Angriff auf den Mustang an, doch im Eifer des Gefechts, rutschte Grammatico von der Strecke - er blieb zwar auf Platz 4, die Lücke zum Mustang war aber zu groß geworden, um noch eine weitere Attacke zu starten. Derweil hatte Buncombe an der Spitze einen komfortablen Vorsprung heraus gefahren, den er bis ins Ziel hielt. Eric de Doncker wurde im Mustang FR500C Dritter hinter dem LNT-Ginetta G50, kassierte aber die Punkte für den zweiten Platz, da der Ginetta nicht punktberechtigt war.

In Lauf 2 wiederholte der junge Brite Alex Buncombe seinen Erfolg vom Vortag. „Das war großartig! Ich hatte in diesem Rennen einen viel besseren Start als im ersten. Eric de Doncker folgte mir die ersten Kurven, doch dann konnte ich mich in der Haarnadelkurve nach der langen Geraden ihm gegenüber behaupten. Dann sah ich, dass Gomez den Mustang überholte und ich hatte Bedenken, dass er auch mich schnappt, doch ich konnte mich nach ein paar schnellen Runden absetzen.“, erklärte Buncombe. Olivier Gomez bekam im Solution F Nissan aufgrund eines Frühstarts eine Drive-Through Penalty und kam nach einem packenden Duell mit Eric den Doncker als Zweiter ins Ziel. gt4_nogaro_rennen2„Es ist eine Schande! Ich war im Stande mit dem Führenden mitzuhalten, aber dann bekam ich eine Drive-Through. Der Wagen wurde jede Runde besser und ich hatte einen klasse Fight mit Eric de Doncker - ich wusste, dass ich ihn so schnell als möglich überholen musste, um noch an Buncombe heranzukommen. Ich hätte ein längeres Rennen gebraucht”, äußerte sich Gomez. Eric de Doncker hat sich dieses Wochenende trotz Problemen mit seinem Wagen zwei Podiumsplätze gesichert und behält seine Führung in der Meisterschaft. „Was für ein schwieriges Wochenende.“, sagte de Doncker. „Das Team hat einen fantastischen Job gemacht. Wir haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Lenkhilfeaggregat mit dem Zug erhalten, aber das Auto unter- und übersteuerte trotzdem. Ich hatte einen großartigen Start, aber die Nissans waren einfach schneller als ich. Ich sammelte Punkte und begrenzte somit den Schaden, aber ich mag es nicht, wenn ich nicht um den Sieg kämpfen kann. Doch in Magny-Cours bin ich zurück!“

Lawrence Tomlinson wurde im Ginetta G50 Vierter - er erreichte in beiden Rennen an seinem ersten Rennwochenende das Ziel, während François Kicq im zweiten Mustang Platz 5 belegte. Andre Grammatico wurde im BMW Z4 Sechster.

Spanische GT – Runde 5 - Valencia – Lauf 2

07gtes507Den zweiten Lauf des Wochenendes der Spanischen GT in Valencia gewannen die Tabellenführer Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV Motorsport-F430 GT2) mit rund 25 Sekunden Vorsprung auf Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Motor Competicion-Mosler MT900R, Bild). Rang 3 ging an Manuel Giao / Pedro Couceiro (GPC-Ferrari F430 GT2) vor Cerqueda / Perez (Automobil Club d’Andorra-F430 GT2) und Santos / Ordonez (Drivex-Porsche 996 RS). Jordi Gene / Ramon Zapata (Sunred SR21) – am Samstag noch Sieger des ersten Laufes – wurden Siebente. Der Klassensieg bei den GTB-Autos ging an Martins / Clucas in einem Porsche 997 Cup.

Um den Meistertitel werden beim Saisonfinale Ende Oktober Sundberg / Romero, die derzeit bei 154 Zählern halten, und Giao / Couceiro (138) kämpfen, für deren Verfolger geht es nur noch um die Ehrenplätze.

FFSA-GT – Runde 6 - Nogaro - Lauf 2

07ffsa600aDie Startaufstellung zum zweiten Rennen der Französischen GT-Meisterschaft in Nogaro entsprach den Kräfteverhältnissen in diesem Jahr: Reihe 1 gehörte den beiden Oreca-Saleen, von denen das Fahrzeug mit der Startnummer #9 wieder einiges an Zusatzgewicht ausladen hatte dürfen.

Zu Beginn des Rennens lag vorübergehend die PSI-Corvette von Lebon / Dayraut voran, danach übernahmen die Oreca-Besatzungen das Kommando und holten eine Doppelerfolg: Soheil Ayari / Raymond Narac gewannen zum sechsten Mal in dieser Saison, Bruno Hernandez / Laurent Groppi - die heuer auch schon vier Laufsiege zur Erfolgsbilanz von Oreca beisteuerten - querten als Zweite die Ziellinie. Yvan Lebon / Jean-Philippe Dayraut wurden wie an Tag zuvor Dritte, auf den nächsten Rängen folgten Balthazard / Policand (LAA-Corvette C5-R), Debard / Thevenin (Team Tarres-Saleen S7R) und Cazenave / Cayrolle (SRT-Corvette C5-R). Michel Lecourt / Richard Balandras (IMSA-Porsche 997 RSR) waren auf Gesamtrang 7 bestes GT2-Team, die GT3-Klasse gewannen Petit / Vannelet (Sport Garage-Ferrari F430).

Im gemeinsamen Punkteklassement von GT1 und GT2 führen Ayari / Narac mit 277 Zählern vor Hernandez / Groppi (253), Lebon (146), Lecourt / Balandras (146, auch bereits Gesamtsieger der GT2-Trophy), Balthazard / Policand (140) sowie Bornhauser / Makowiecki (Larbre-Aston Martin DBRS9, 130). Das Saisonfinale der FFSA-GT findet Mitte Oktober mit den beiden Läufen in Magny-Cours statt, wo auch die Entscheidung um den GT3-Titel zwischen Christopher Campbell (Sport Garage-F430, 251 Punkte) und Petit / Vannelet (214) fällt.

British GT - Rockingham – Saisonfinale - Lauf 2

Die Ausgangssituation vor dem abschließenden Lauf der Britischen GT in Rockingham würde jedem Drehbuch für einen Rennfahrer-Film zur Ehre gereichen - vor den letzten Rennen waren drei Mannschaften nur durch vier Zähler getrennt. Drayson / Cocker (73 Punkte), Mortimer / Ellis (71) und Harrington / de Zille-Butler (69) starteten von der Positionen 2, 7 bzw. 9 in den entscheidenden Lauf.

07bgtc806Um es gleich vorwegzunehmen – Alex Mortimer und Bradley Ellis (RPM-Dodge Viper, Bild) sind die neuen Britischen GT-Meister, sie holten den Titel im Stile echter Champions. Wie schon am Vortag gewannen sie das Rennen, die Ehrenplätze gingen diesmal an ihre Teamkollegen Redwood / Foster sowie an die von der Pole gestarteten Simonsen / Lester (CiM-Ferrari F430 GT3). Die Barwell-Aston Martins konnten sich nicht in Szene setzen: Paul Drayson / Jonny Cocker kamen auf Rang 7 ins Ziel, Guy Harrington / Ben de Zille-Butler landeten als Neunte abermals außerhalb der Punkte.

Die Endstände der British GT 2007 lauten somit: Kategorie GT3 - Mortimer / Ellis (81) vor Drayson / Cocker (75), Harrington / de Zille-Butler (69) und Hector Lester (66); Kategorie GTC – Jamie Smyth / Graeme Mundy (RSS-Porsche 996 Cup, 96) vor Howard / Scott (Beechdean-Ferrari F360 Challenge, 88) und Hyde / Ahlers (Morgan Aero 8, 53).

VLN – 39. ADAC Barbarossapreis

gt-eins_alzen_little_nellyGenau 14 Tage nach dem Triumph beim Saisonhöhepunkt der BFGoodrich Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring, dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, sicherte sich Manthey-Racing auch den Sieg beim 39. ADAC Barbarossapreis. Marcel Tiemann, Arno Klasen und Marc Lieb bescherten dem Team aus Meuspath vor 22.000 Zuschauern den zweiten Hattrick in Folge - Pole-Position, schnellste Rennrunde und Sieg. Groß war die Freude auch bei den zweitplatzierten Jürgen und Uwe Alzen, die nach acht Rennen voller Pleiten, Pech und Pannen endlich wieder den Weg auf das Podium gefunden haben. Platz drei ging an Volker Strycek, Andreas und Ralf Schall im Opel Astra V8 Coupé. Auf den Positionen vier und fünf platzierten sich zwei weitere Porsche-Teams: Schmitz / Abbelen  vor den Drittplatzierten des 6h-Rennens, Weiss / Pietsch / Jacobs.

Von der Pole-Position aus gestartet diktierte Lieb, mit 27 Jahren der jüngste Fahrer auf dem Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing, das Geschehen an der Spitze des Feldes. „Meine Aufgabe war es, in den ersten Runden des Rennens einen Vorsprung herauszufahren, was mir auch gelungen ist“, sagte Lieb. „Danach haben wir es vorsichtiger angehen lassen.“ Tiemann und Klasen mussten diesen Vorsprung nur noch nach Hause fahren. gt-eins_manthey_997rsr„Es ist deutlich spürbar, dass wir seit dem letzten Rennen erneut einen großen Schritt nach vorne gemacht haben - unser Porsche lief einfach fantastisch“, sagte Tiemann und Klasen ergänzte: „Ich denke, man muss mit uns auch bei den verbleibenden zwei Rennen rechnen.“ Jürgen und Uwe Alzen sorgten für eine Überraschung und nahmen den achten Lauf mit ihrem Porsche 911 GT3 aus dem Vorjahr in Angriff. „Wir haben das Problem an unserem Cayman lokalisiert“, sagte Uwe Alzen. „Das zu beheben, erfordert einige größere Veränderungen an dem Cayman, so dass wir die Saison mit dem 911 GT3 zu Ende fahren werden.“ In der Anfangsphase des Rennens lieferte sich der ehemalige DTM-Fahrer einen spannenden Zweikampf mit Marc Basseng  im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport. In Runde fünf schied der vierfache Saisonsieger dann aber nach einer Kollision beim Überrunden in der Klostertalkurve vorzeitig aus. „Bis dahin hat das Duell mit Marc wirklich Laune gemacht“, sagte Alzen. Nach ihrem dritten Podiumsrang in der Saison 2007 war die Freude bei Vater und Sohn Schall, verstärkt durch Volker Strycek, groß. „Mein Vater hat sich in dieser Saison sensationell gesteigert - und das mit seinen 68 Jahren“, sagte Ralf Schall. Der Senior konterte mit einem breiten Grinsen: „Es gibt für mich also noch lange keinen Grund, auch nur einen Gedanken an das Aufhören zu verschwenden.“ gt-eins_schall_astraNach einem erneut problemlosen Rennen sagte Strycek: „Wir sind jetzt in der Lage, aus eigener Kraft auf das Podium zu fahren - und das mit einem sechs Jahre alten Auto, dessen Geschichte von der DTM über das 24-Stunden-Rennen bis in die Langstreckenmeisterschaft geführt hat.“

Mit einem knappen Sieg bei den Porsche-Cup-Fahrzeugen beendeten Richard Westbrook und Porsche-Junior Martin Ragginger ihr erstes Rennen auf der Nordschleife. „Vor diesem Wochenende bin ich genau zwei Runden auf der Nordschleife gefahren, eine davon vor mehr als zehn Jahren mit einem Opel Corsa“, sagte Westbrook, der sich vor zwei Wochen zum weiten Mal in Folge den Titel im Porsche Supercup gesichert hatte. „Wir haben beide von Runde zu Runde hinzugelernt - die Nordschleife ist das Beste, was es gibt.“ Erst in der Schlussphase setzten sich Westbrook / Ragginger gegen Christian Menzel und Wolfgang Kohler durch, die bis dahin die Klasse angeführt hatten.

Dieser Rennbericht stammt von der Homepage der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, auf dieser kann man auch weiter Informationen über die Meisterschaft erfahren.

FIA-GT – Nogaro – Rennen

Zieleinlauf in Nogaro: Hezemans / Deletraz (Carsport Holland-Corvette C6.R) bekommen als Erste die schwarz-weiß-karierte Flagge vor Bartels / Biagi und Montanari / Ramos in den beiden Vitaphone-Maserati MC12, bei den GT2 lagen Bruni / Ortelli (AF Corse-Ferrari F430 GT2) voran.

Der Rennbericht von Sören Herweg ist unter diesem Link auf den GT-Eins-Berichte-Seiten zu finden.

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