Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Bei den Finalläufen der GT Masters auf dem Hockenheimring amkommenden Wochenende wird Phoenix Racing einen Aston Martin DBRS9 für Altfried Heger und Harald Becker einsetzen. Becker fuhr die bisherigen Rennen der GT Masters in einer Dodge Viper von GS Motorsport, doch das Fahrzeug wurde beim Rennen am Sachsenring irreparabel beschädigt. Sein bisheriger Partner Kenneth Heyer wird einen Matech Racing-Ford GT fahren, Co-Pilot wird Thomas Mutsch sein.
Altfried Heger wollte eigentlich mit Nikolai Krassin die beiden Finalläufe der GT Masters antreten, doch Krassin startet nun doch nicht im britischen Sportwagen. Er wird wieder in den GAG Racing-Porsche 997 GT3 Cup, welchen er schon bei den bisherigen Saison-Rennen gefahren hat, zurückkehren. Sein Partner am Volant des Zuffenhausener Sportwagens wird Thomas Riethmüller sein. Riethmüller fuhr in den letzten Jahren im Porsche Carrera Cup, dem Porsche Sports Cup und der Sports Car Challenge, sollte sich also perfekt im 997 Cup zurecht finden.
Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die schweizer Mannschaft von Loris Kessel kehrt, nachdem man bei den letzten Runden der GT Masters in Zolder und am Sachsenring ausgelassen hat, mit ihren Ferrari F430 GT3 zurück. Diesmal bringt man aber drei Fahrzeuge an den Start.
Im ersten F430 startet Freddy Kremer zusammen mit Ralf Preßlein, Phillip Peter teilt sich ein Auto mit dem FIA GT3 EM Gesamtführenden Henry Moser. Das Duo Peter / Moser trat schon beim GT Masters-Wochenende in Oschersleben an. Dort schaffte man in beiden Läufen jeweils den zweiten Platz. Auf dem dritten Auto wird sich Loris Kessel zusammen mit Andrea Chiesa abwechseln. Chiesa fuhr in dieser Saison bei Speedy Garage einen Spyker C8 GT2 in der Le Mans Series.
In der ALMS ist nach dem PLM nur noch ein einziger Titel offen. Auch wenn es eigentlich schon fast ein entschiedener Titel ist, so besteht für Johannes van Overbeek und GT2-Champion Jörg Bergmeister zumindest noch eine theoretische Titelchance beim letzten Rennen in Laguna Seca den Titel den Konkurrenten Jaime Melo und Mika Salo vom Präsentierteller wegzuschnappen. 22 Punkte beträgt der Vorsprung der beiden Ferrari-Lenker – 23 Punkte sind beim letzten Rennen in Kalifornien noch zu vergeben. Eigentlich kann also nur ein Totalausfall bei einem Sieg der Konkurrenten der Risi-Mannschaft noch den Titel kosten.
Sieben Klassensiegen von Risi stehen in dieser Saison drei von Flying Lizzard gegenüber, einen Sieg kann Petersen Motorsport / White Lightning verbuchen. Bergmeister / van Overbeek hatten zudem in den letzten drei Rennen eine Pechsträhne, die im Ausfall in Detroit gipfelte. Allerdings ist auch die Bilanz von Salo / Melo nicht fleckenlos. Beide Crews bekämpfen sich seit dem Saisonauftakt in Sebring bis aufs Messer – unvergessen ist die geschichtsträchtige letzte Runde in Sebring, in der Bergmeister sich ein Rad an Rad-Duell mit Melo lieferte. Also nur fair, dass der Titel nun in der letzten Runde entschieden wird.
Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Insgesamt stehen 32 Autos auf der Nennliste für das Abschlussrennen der ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring am kommenden Wochenende. Sechs Lamborghini Gallardo GT3, zehn Porsche 997 GT3 Cup, 2 Dodge Viper Competition Coupe, 3 Chevrolet Corvette C6 GT3, 3 Ferrari F430 GT3, 3 Ford GT, 2 Jaguar XKR GT3 sowie 2 Aston Martin DBRS9 stehen auf der Entry-List. Nur bei All-Inkl.com-Racing ist man sich noch nicht sicher, welches Auto man einsetzen wird, nachdem man seinen Lamborghini Gallardo GT3 nach Brasilien verkauft hat.
Reiter Engineering bringt wieder vier Lamborghini Gallardo GT3 an den Start. Nur noch drei Fahrer von Reiter Engineering haben Chancen auf die Meisterschaft: Christopher Haase, welcher diese Woche wieder mit seinem regulären Partner Gianni Morbidelli fährt, führt mit 10 Punkten vor der Fahrerpaarung Peter Kox / Albert von Thurn und Taxis. Die anderen beiden Lamborghini werden von Argo Racing und dem Waiblinger Motorsport Club eingesetzt. Bei SMS Seyffarth Motorsport und Carsport Racing Swisshat sich bei den Fahrerpaarungen nichts verändert. Beim GAG Racing Team ersetzt Thomas Riethmüller Altfried Heger, welcher am Wochenende einen Aston Martin DBRS9 fährt, an der Seite von Nikolai Krassin. Der Betzdorfer Uwe Alzen wird sich am Wochenende einen Porsche 997 GT3 Cup des Cat Race Team teilen, sein Partner wird Christian Hohenadel sein.Dessen Partner bei den vergangenen Rennen Christian Pladwig wird sich den zweiten Wagen des Teams mit seinem Vater Dieter Pladwig teilen.
In2 Racing kehrt nach dem Gaststart in Zolder mit ihrem Porsche 997 GT3 Cup zurück in die Meisterschaft. Marcel Fässler teilt sich einen Porsche mit Peter Röschmann. G-Private Racing, welche dieses Jahr schon bei der FIA GT in Spa-Francorchamps und Brno angetreten sind, bringen insgesamt drei Porsche 997 GT3 Cup nach Hockenheim. Bei GS Motorsport sucht man noch zwei Piloten für die Dodge Viper,der Grund hierfür ist das die beiden bisherigen Piloten in anderen Fahrzeugen antreten werden. Olly Laapalinen hat eine Dodge Viper für sich und Indrik Sebb genannt. Klaus Ludwig kehrt nachdem er die ersten Rennen am Nürburgring bestritten hat wieder in die Meisterschaft zurück. Ludwig teilt sich eine Corvette C6 mit Jürgen von Gartzen.
Kessel Racing bringt drei Ferrari F430 GT3 zum Abschlussrennen. Hier fahren Freddy Kremer / Ralf Preßlein, Philipp Peter / Henry Moser und Loris Kessel / Andrea Chiesa die Sportwagen aus Maranello. Phoenix Racing bringt zwei Aston Martin DBRS9 an den Start - bisher bestritt man mit solch einem Fahrzeug mehrere Rennen in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft und das 24 Stunden Rennen Nürburgring. Altfrid Heger teilt sich einen dieser englischen Sportwagen mit Harald Becker, während für das zweite Fahrzeug noch ein Partner für Sascha Bert gesucht wird.
Apex Racing möchte gerne zwei seiner Jaguar XKR GT3 an den Start bringen, als Fahrer für das eine Fahrzeug stehen mittlerweile Pierre Kaffer und Michael Neuhoff fest, für das zweite Fahrzeug sucht man immer noch eine Fahrerbesatzung.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Nachdem es offenbar Überlegungen gab, die Felder der GTA-Kategorie bzw. der GTS- und GTB-Klasse auf Grund der großen Teilnehmerzahlen in je zwei getrennten Läufen antreten zu lassen, hat Serien-Promotor GT Organizacion nun eine Klarstellung veröffentlicht: Demnach soll zum Saisonabschluss am 11. November in Barcelona wie ursprünglich geplant ein gemeinsames 130-Minuten-Rennen aller drei Kategorien stattfinden, wobei maximal 63 Fahrzeuge zugelassen sind.
Das Bild zeigt die La Torre-Dodge Viper GT3 von Romagnoli / Marchetti, die beim Monza-GT-Open am vergangenen Wochenende einen Doppelerfolg in der GTS-Klasse feierten.
Nach dem 12-Stunden-Rennen in Sebring und den 24 Stunden von Le Mans hat der Audi R10 Tdi auch ein drittes großes Langstrecken-Rennen gewonnen: Beim 10. Petit Le Mans 1000 Meilen Rennen gewannen Dindo Capello & Allan McNish am Ende mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur einer Sekunde vor dem Penske Racing-Porsche Spyder von Dumas / Collard / Bernhard. Für die Audianer war dieser Sieg Balsam auf die zuletzt durch acht Porsche-ALMS-Gesamtsiege geschundene Seele. Für den Audi R10 Tdi in der 2007´er Version war es erst der dritte Sieg in diesem Jahr nach Sebring und Le Mans. Aus Ersatzteilgründen hatte Audi die ersten ALMS-Rennen nach Le Mans noch mit dem 2006´er Modell bestreiten müssen.
Insgesamt neun Gelbphasen machten den Vorsprung, den sich die Audi-Piloten zeitweise erarbeiteten, immer wieder zunichte. Zudem wurden beide R10 Tdi nach rund drei Stunden fast zeitgleich in Kollisionen verwickelt: Allan McNish verlor eine Runde, als sich in Turn 1 unmittelbar vor ihm drei Fahrzeuge gleichzeitig drehten. Während der Schotte mit dem Wechsel der Frontpartie noch glimpflich davonkam, hatte Marco Werner im Schwesterauto weniger Glück: Er wurde von einer Corvette von der Strecke gedrängt und musste einen Anschlag in die Streckenbegrenzungen hinnehmen. Die daraus resultierenden Reparaturen dauerten fast eine Stunde und warfen den Audi R10 TDI mit der Startnummer 2 aussichtslos zurück.
Erst 19 Minuten vor Rennende gelang es Dindo Capello, den führenden LM P2-Porsche zu überholen und während der verbleibenden 15 Runden hinter sich zu halten. Mit ihrem achten Saisonsieg in der LM P1-Klasse sicherten sich Dindo Capello und Allan McNish erneut den Titel in der Fahrerwertung der American Le Mans-Serie. Die Hersteller- und Teamwertung hatten Audi und das Team Audi Sport North America bereits vorzeitig gewonnen.
Dr. Wolfgang Ullrich zeigte sich glücklich und begeistert: "Was für ein Herzschlagfinale! Das war ein unheimlich tolles Rennen für die Fans und natürlich auch für Audi. Obwohl viele Dinge gegen uns gelaufen sind, haben wir am Ende gewonnen – und das ist das Einzige, das zählt. Wir sind stolz, dass wir bei diesem Rennen weiter ungeschlagen sind. Glückwunsch an Dindo und Allan zum Sieg und zur erfolgreichen Titelverteidigung. Schade ist, dass das zweite Fahrzeug wegen des Unfalls nicht zeigen konnte, was möglich gewesen wäre. Aber das gehört zum Motorsport."
Dindo Capello war die Erleichterung ebenfalls anzumerken: "Die Schlussphase hat meinen vierten Petit Le Mans-Sieg einzigartig gemacht – Allan, Audi und ich werden diesen Erfolg hier so schnell nicht vergessen. Allan und ich haben den Titel erfolgreich verteidigt, aber im Augenblick freue ich mich viel mehr über den heutigen Sieg. Dass Audi die leichteren Porsche geschlagen hat, die sehr schnell waren, ist phantastisch. Am Ende musste ich zeigen, dass ich dem Druck standhalten kann. Es wäre leicht gewesen, einen Fehler zu machen. Vier Runden vor dem Ziel habe ich ein langsameres Auto touchiert und dachte, das war’s. Aber mein Audi war wieder einmal robust und schnell und hat uns diesen Sieg ermöglicht."
Allan McNish: "Dieser Sieg macht mich sehr stolz, wenn ich bedenke, wie hart wir für ihn kämpfen mussten und welche Steine uns in den Weg gelegt wurden – eine perfekte Art und Weise, erneut den Fahrertitel zu holen. Jeder hat bei diesem knappen Sieg eine Rolle gespielt. Zwei unplanmäßige Boxenstopps haben uns zurückgeworfen. Wir haben trotzdem eine Runde Vorsprung herausgefahren, als eine Gelbphase nach sieben Stunden den Porsche wieder an uns herangebracht hat – so sind Langstrecken-Rennen. Audi steht wieder ganz oben auf dem Podium. Schöner hätten Dindo und ich unseren zweiten Titel in Folge nicht feiern können."
Marco Werner (Audi R10 TDI #2): "Glückwunsch an Audi und an Allan & Dindo. Es war wichtig, dass Audi den Gesamtsieg geholt hat – das war unser Ziel. Natürlich ist es schade, dass wir nicht beide Autos vorne hatten. Wir hatten alles Pech an diesem Wochenende auf unserer Seite. Was die Corvette mit mir gemacht hat, war absolut unnötig. Ich habe auch danach wieder andere Autos an dieser Stelle ohne Probleme überholt. Ich verstehe nicht, dass man nicht vom Gas geht, wenn der andere schon daneben ist."
Das schweizer LMS-Team Horag Racing, dieses Jahr noch mit einem Lola B05/40 in der Serie unterwegs, wird 2008 einen Porsche RS Spyder in der Le Mans Series einsetzen. Zusätzlich zu den Rennen in Europa ist der Einsatz des Fahrzeuges bei den 12 Stunden von Sebring in der American Le Mans Series (ALMS) im März 2008 geplant. Wie die Autos der Teams Penske Racing und Dyson Racing in der ALMS, wird der RS Spyder von Horag Racing auf Reifen vor Michelin rollen. Erste Testfahrten sind für November geplant. Porsche wird die für seine Kundenteams übliche technische Unterstützung bei den Test- und Renneinsätzen leisten.
Als Fahrer sind derzeit Freddy Lienhardt und Didier Theys fix. Ein 3. Platz bleibt noch zu besetzen, wobei neben Horag Stammpilot Eric van der Poele dank der Unterstützung durch Porsche auch der eine oder andere Fahrer aus dem Werkskader des Zuffenhausener Herstellers in Frage kommen dürfte. „Fredy Lienhard und ich sind schon vor vierzig Jahren zusammen Rennen gefahren. Und auch unsere Beziehung zu Didier Theys besteht schon seit 25 Jahren“, betonte Team-Besitzer Markus Hotz. "Wir arbeiten immer noch sehr gerne zusammen, suchen neue Herausforderungen und wollen gemeinsam Rennen gewinnen. Wir erhoffen uns sehr viel von der Saison 2008.“ Hotz hat mit seiner Mannschaft bislang zwei Klassensiege in der LMS eingefahren - am Nürburgring 2005 und zuletzt dieses Jahr beim Saisonauftakt in Monza.
Das Team Horag Racing ist bereits das zweite Kundenteam, das den bislang nur in Nordamerika eingesetzten LMP2-Sportwagen in Europa an den Start bringen wird. Auch das niederländische Team VM Motorsport wird 2008 mit einem der laut Werk 478 PS starken Sportprototypen in der LMS starten.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Richard Lietz / Joel Camathias (Autorlando-Porsche 997 RSR, Bild) holten sich beim zweiten Lauf der International GT-Open-Serie in Monza mit einem Sieg die Führung in der Gesamtwertung zurück. Inmitten der Ferrari-Meute - unter den Top-15 des Rennens fanden sich nicht weniger als zwölf F430 GT2 - wurden Zapata / Gutierrez (Sunred SR 21) Dritte hinter Montermini / Maceratesi (Scuderia Playteam-F430). Die GPC-Mannschaften Peter / Frezza, Bonetti / Bobbi und Roda / Giammaria landeten geschlossen auf den Plätzen 4 bis 6. Busnelli / Massironi (Scuderia Playteam), die am Vortag noch gewonnen hatten, kamen nur auf Rang 9. Bestes Team der GTS-Klasse waren wie schon am Samstag Romagnoli / Marchetti (La Torre-Dodge Viper GT3), bei den GTB gewannen Nannini / Giudici in einem Ferrari F430 Challenge.
Im Punktklassement halten Lietz / Camathias bei 134 Zählern, auch Montermini / Maceratesi (122), Busnelli / Massironi (118) und Pasini / Livio (Advanced Engineering-F430 GT2, 115) haben noch gute Aussichten auf den GT-Open-Titel. Als Saisonabschluss findet am 10./11.11. das Catalunya GT-Open statt.