Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters hat nun auch einen angepassten Kalender für die Saison 2020 veröffentlicht. Dieser enthält weiterhin unverändert 7 Termine. Noch nicht 100%ig klar ist dabei derzeit, wo der Saisonauftakt stattfinden soll. Zwar listet der Kalender das tschechische Most am 31.7-2.8a ls Auftaktveranstaltung auf. Sollten die Rennen aber dort aufgrund behördlicher Bestimmungen oder dann noch bestehender Reiserestriktionen nicht möglich sein, weicht das Masters am gleichen Datum auf den zuletzt 2017 besuchten Eurospeedway Lausitzring aus. Die bislang 11x in der Geschichte der Serie besuchte Strecke war 2018 durch den tschechischen Kurs in Most ersetzt worden.
Die Termine der 4 Events nach dem Saisonauftakt bleiben unverändert. Die zweite Veranstaltung ist auf dem Nürburgring (14. - 16. August) geplant. Nur eine Woche später geht es auf den frisch renovierten Circuit Zandvoort in die Niederlande (21. - 23. August). Im September ist das ADAC GT Masters in Hockenheim (18. - 20. September) zu Gast, zum Einheitsfeiertag am ersten Oktober-Wochenende auf dem Sachsenring (2. - 4. Oktober). Einen neuen Termin hat das Rennen auf dem Red Bull Ring , wo man vom 16. - 18. Oktober fährt. Das Finale wird eine Woche später vom 23. bis 25. Oktober in Oschersleben ausgetragen.
"Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Beteiligten und der Zuschauer steht bei uns an erster Stelle. Wir werden die Situation weiterhin aufmerksam im Blick haben und flexibel reagieren, so die Entwicklungen es erfordern. Der Saisonstart im August ist der Auftakt eines sehr kompakten Kalenders mit weiterhin 7 Veranstaltungen und einem unveränderten Format an den Rennwochenenden", so ADAC Motorsportchef Thomas Voss.
Alle gekauften Eintrittskarten behalten für die neu terminierten Veranstaltungen ihre Gültigkeit. SPORT1 überträgt alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge im Fernsehen.
Der aktualisierte Kalender des Masters liest sich wie folgt: 31.07. - 02.08.2020 Autodrom Most (CZ) oder Lausitzring 14.08. - 16.08.2020 Nürburgring 21.08. - 23.08.2020 Circuit Zandvoort (NL) 18.09. - 20.09.2020 Hockenheim 02.10. - 04.10.2020 Sachsenring 16.10. - 18.10.2020 Red Bull Ring (A) 23.10. - 25.10.2020 Motorsport Arena Oschersleben
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wir schulden euch noch als letztes Kapitel zur Le Mans Nennliste einen Einblick in die Reserveliste des diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans. Diese könnte angesichts der augenblicklichen Situation des weltweiten Motorsports und der damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen aller Teams noch von Bedeutung werden – so denn der Event an der Sarthe überhaupt dieses Jahr stattfindet.
10 Team – 5 GTE-AM 4 LMP2 und 1 LMP1 – sind auf der Liste verzeichnet. Diese beginnt mit einem von AF Corse eingesetzten Spirit of Race Ferrari des bekannten ELMS-Trios Cameron/Scott/Griffin, die ihre Nennung für den Klassiker angesichts des eingestellten Betriebs des Luzich Racing Teams quasi schon fix haben, auch wenn eine offizielle Bestätigung noch aussteht. Für Aufsehen, aber auch tellweises Verständnis, sorgte die Plazierung der ByKolles Racing-LMP1-Truppe auf Platz 2 der Entryliste. Die in Greding stationierte Truppe bei einem so mageren LMP1-Feld (7 Wagen waren insgesamt nur gemeldet) noch auf die Reserveliste zu setzen galt als selbstbewusster Zug des ACO. Jedoch hatte die Mannschaft in der letzten Saison quasi alle vorab aufgestellten bestehenden Nominierungskriterien gerissen, indem sie an keinem einzigen der bisherigen WEC-Läufe teilnahm. Auf Platz 3 und 4 sind mit den beiden jeweils zweiten Oreca von IDEC-Sport und Highclass Racing 2 weitere LMP2 verzeichnet, wobei der französische Wagen den Vorrang vor dem dänischen Team bekam, das immerhin ex-Corvette-Pilot Jan Magnussen als Leadpilot auf seinem Wagen genannt hatte.
P5 auf der Liste nimmt der dritte Proton Competition Porsche ein, auf dem Dennis Olsen als Pilot benannt worden ist. Hinter dem zweiten Dragonspeed-Oreca auf P6 und dem zweiten Iron Lynx-Ferrari mit der rein männlichen Besatzung auf P7 findet sich der zweite Inter-Europol CompetitionLigier aus der Asiatischen Le Mans Serie und der Europäischen Le Mans Serie als letzter LMP2 auf der Liste wieder. Die Liste beschliessen der dritte Project 1 Porsche sowie das in der Asiatischen Le Mans Serie engagierte D´Station Racing Aston Martin-Team, das im Falle seiner Nominierung erst noch ein GTE-Kit für seinen Vantage besorgen müsste.
Die in Plaidt bei Neuwied stationierte racing one-Mannschaft hat mittlerweile die Fahrerplätze für das Ferrari F488 GT3-Programm in der Nürburgring Langstrecken Serie komplett belegt. Das hat Teamchef Martin Kohlhaas GT-Eins gegenüber telefonisch bestätigt.
„Neben unseren beiden Stammpiloten Christian Kohlhaas und Nicolai Rogivue werden sich über die Saison hinweg Mike Jäger und Stefan Köhler auf dem dritten Fahrerplatz des Ferraris abwechseln. Damit haben wir die Besatzung komplettiert. Wir hatten in den letzten Tagen und Wochen vor dem Corona-Shutdown viel getestet, unter anderem in Le Castellet und in Spanien. In den letzten Tagen hat unsere Mechaniker-Crew sich zudem intensiv mit dem Wagen beschäftigt und diesen 2 mal komplett auseinander und zusammengebaut.“
Für die zweite Ferrari-Einsatzserie, die GTC, konnte Kohlhaas hingegen nichts neues vermelden. „Hier bleibt Axel Sartingen auf dem F458 unser einziger bislang bestätigter Pilot. Für die Fahrerplätze auf dem Ferrari F488 GT3 hatten wir zwar viele vielversprechende Gespräche, aber bevor es da zu einem Abschluss kam hat uns COVID-19 leider einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.“
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Auf der Liste der am Sonntag im Rahmen des Ravenol Motorsport-Talks veröffentlichten ADAC GT-Masters-Mannschaften fehlte zumindest ein langjährig engagierter Name. Die RWT-Racing -Mannschaft von Corvette Teamchef Gerd Beisel war dort nicht vertreten. Dennoch könnte es nicht ausgeschlossen sein, das die bekannte blau weisse Corvette auch 2020 wieder zumindest für einige Gastspiele in die Meisterschaft zurückkehrt. Das gab Beisel nun zumindest in einem Telefonat mit GT-Eins zu Protokoll.
„Wir hatten im Vorfeld der Saison schon viele Gespräche geführt, uns dann aber nachdem diese sich schwierig gestalteten, schon im Vorfeld der Saison beschlossen unser Programm für dieses Jahr notfalls ein wenig zurück zu fahren und auf ein Vollengagement zu verzichten. Das war im Prinzip schon vor dem Corona-bedingten Shutdown der Rennszene klar. Allerdings sind die Bemühungen, noch ein Rennprogramm für dieses Jahr auf die Räder zu stellen, noch nicht ganz eingestellt worden. Auch von Seiten des ADAC hält man uns da noch die Türen offen, falls sich da in Punkto Budget und Fahrer noch was ergeben würde. Allerdings sind wir realistisch genug das dies in der augenblicklichen weltweiten Situation nicht gerade einfacher geworden sein dürfte.“
Beisel, der derzeit als Chef einer mittelständischen Firma zur Kanalsanierung zur Zeit eher gut durch die Krise kommt, wollte aber nicht pauschal ausschliessen, das das Rennteam in irgendeiner Form 2020 in der Sportwagenszene wieder aktiv wird, sobald sich die Räder wieder drehen dürfen. „Wir haben ja weiterhin noch unsere Corvette in der Werkstatt stehen. Gaststarts im ADAC GT-Masters wären somit eine Möglichkeit mit einem eingeschränkten Budget in diesem Jahr klarzukommen. Zudem pflege ich weiter Kontakte zur Creventic, wobei ein erstmaliger Start in der 24 Stunden-Serie mit der GT3-Corvette ein lange gehegter Wunschtraum von mir wäre. Auch eine Rückkehr in die Prototypenszene, vielleicht mit einem LMP3 wäre reizvoll.“
Dies wären allerdings laut Beisel alles derzeit nur Optionen, auf die sich der Teamchef nun nicht festlegen lassen möchte. „Für eine Situation wie sie derzeit weltweit in der Wirtschaft und der Rennszene herrscht gibt es keine Blaupause. Wichtig ist derzeit, das meine Familie und meine Angestellten gesund und wirtschaftlich zu gut wie möglich durch diese Zeiten kommen. Das Rennen war für uns immer nur ein zusätzlicher Zeitvertreib der vor allem Spass machen musste. Wir sind nicht darauf angewiesen mit dem Racing Geld zu verdienen. Ich versuche die 4 rein für den Motorsport fest angestellten Mitarbeiter von RWT-Racing so weit und lange wie möglich noch mit zu unterstützen um sie vor grösserem Schaden zu bewahren. Zudem ist nicht ausgeschlossen, das wir nächstes Jahr wieder ein komplettes Programm für das Masters auf die Beine stellen könnten.“
Bei den 8h von Indianapolis, der in diesem Jahr erstmals auf dem nordamerikanischen Kultkurs geplanten amerikanischen Intercontinental GT Challenge-Runde wird die Indycar-Serie einen Lauf im Rahmenprogram des Events durchführen. Das hat die SRO nun bekannt gegeben. Während der GT-Event dank einer Zusammenlegung mit der GT World Challenge America im Falles seiner Ausführung auf ein grosses GT3-Feld bauen darf wird die Indycar-Serie den Termin nutzen um ebenfalls zumindest eine derzeit verlegte Runde nachholen zu können.
Bei dem dann dritten Event der amerikanischen Formelserie werden die IndyCars wie auch die GT-Serie den im Uhrzeigersinn befahrenen 2.439 Meilen langen "GMR Grand Prix" Kurs aus Teilen des Ovals (ohne Steilkurven) und des Infields nutzen. Die 8h von Indianapolis werden in diesem Jahr erstmals durchgeführt, nachdem die bisherigen 3 nordamerikanischen Ausgaben der IGTC in Laguna Seca abgehalten wurden.
Die VLN hat die Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie in diesem Jahr neu terminiert. Nachdem die ersten 3 Rennen der Serie aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie abgesagt werden mussten, wurde nun ein neuer Terminkalender für das Jahr erarbeitet. Geplant sind nun 8 statt wie bislang 9 Rennen, die an 7 Wochenenden stattfinden sollen. Der Saisonstart ist unter Vorbehalt auf den 27. Juni 2020 angesetzt. Ein Novum in der Geschichte der Serie ist eine Doppelveranstaltung am 11. und 12. Juli. Das Saisonfinale findet nun am 21. November 2020 statt.
„Natürlich kann heute noch niemand sagen, ob wir im Juni wieder Rennen fahren werden“, sagt Christian Stephani, Geschäftsführer VLN VV GmbH & Co. KG. „Uns war es wichtig, den Teilnehmern eine Perspektive für die Zeit nach dem Verbot öffentlicher Veranstaltungen zu schaffen, auch wenn sicherlich zu Beginn mit Einschränkungen zu rechnen sein wird. Sofern nötig, werden wir die Veranstaltungen auch ohne Zuschauer durchführen. Damit wollen wir auch unserer Verantwortung gegenüber den Teams gerecht werden, deren wirtschaftliche Situation unmittelbar mit dem Stattfinden von Rennveranstaltungen verknüpft ist. Wir setzen den vorläufigen Terminkalender auf 8 Rennen an. Dazu mussten wir Kompromisse, wie etwa die Doppelveranstaltung im Juli oder das Finale im späten November, eingehen. Das ist nicht optimal, aber im Moment einfach alternativlos.“
Auch wenn nun ein vorläufiger Terminkalender 2020 steht, wird die Situation seitens der VLN weiterhin beobachtet. Stephani schloss nicht aus unter günstigen Voraussetzungen noch einen zusätzlichen Termin für die Serie in den Kalender aufzunehmen. Rennfrei ist bislang der September, in den auch der Ersatztermin des 24 Stunden Rennen am Nürburgrings verlegt worden ist.
Der vorläufige neue Kalender der Nürburgring Langstrecken Serie liest sich wie folgt (Die Termine mit * sind neu) 27.06. – Rennen 1 (4h) 11.07. – Rennen 2 (4h) 12.07. – Rennen 3 (4h)* 01.08. – Rennen 4 (4h) 29.08. – Rennen 5 (6h) 24.10. – Rennen 6 (4h) 07.11. – Rennen 7 (4h)* 21.11. – Rennen 8 (4h)*
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die DTM-Trophy hat einen ersten Ausblick auf das Feld der im Rahmen der DTM-Wochenenden vorgesehenen GT4-Serie der DTM-Trophy gegeben. 12 Mannschaften mit 20 eingeschriebenen Fahrzeugen von 6 verschiedenden Herstellern sind dabei aufgelistet. Die Nennliste umfasst derzeit 20 Fahrzeuge der Marken Mercedes-AMG, McLaren, Audi, BMW, Porsche und Aston Martin.
Unter den schon bestätigten Teams und Fahrern befinden sich bekannte Namen, darunter Sophie Hoffmann und Felix von der Laden (beide Car Republic), Ben Tuck, Max Koebolt (beide Walkenhorst Motorsport ), Felix Hirsiger (Allied Racing), David Serban (Carbogaz Racing), Fidel Leib und Jan Kisiel (beide Leipert Motorsport), Kelvin Snoeks (racing one) und Ben Green (FK Performance). Weitere Teams sind das Team GT , JvO-Autosport, Pro Sport Racing, Phoenix Racing und das Martin Racing Team.
„Die Zahl von 20 eingeschriebenen Fahrzeugen stellt eine starke Basis dar und zeigt, dass das Konzept der DTM Trophy in der Kundensport-Szene bestens angenommen wird“, sagt Frederic Elsner, der als Direktor Event bei der DTM-Dachorganisation ITR arbeitet . „Mit dem neuen Rennkalender bieten wir nicht nur den bereits eingeschriebenen Fahrern und Teams der DTM Trophy ein höheres Maß an Planungssicherheit. Das ist uns gerade in der aktuellen Situation ein besonderes Anliegen – aber auch im Hinblick auf die weiteren Interessenten, die nun ihre Motorsport-Saison planen möchten. Wir befinden uns diesbezüglich in sehr guten Gesprächen mit potenziellen Teams.“
Über die genannten Mannschaften heraus hatten bereits eine Reihe von Teams Testeinsätze und Gaststarts im Rahmen der neuen Serie angekündigt, die allerdings ebenso wie derzeit die gesamte weltweite Motorsportszene durch den Corona-Virus stillgelegt ist. Die 6 Rennwochenenden sind nun für einen Zeitraum zwischen Juli und November vorgesehen. Das Stadtrennen auf dem Nürnberger Norisring (10.–12. Juli) bildet den neuen Saisonauftakt für die neue GT-Rennserie im DTM-Rahmenprogramm; das Saisonfinale wird vom 6.–8. November in Hockenheim ausgetragen.
Da hatte doch der eine- oder andere, nachdem für die 2020er Saison neue LMP3 fällig sind, sich blühende Landschaften in Form von mehr Markenvielfalt bei den LMP3 versprochen. Und wurde dann bei einem Blick auf die Nennlisten – auch des Michelin Le Mans Cups - bitter enttäuscht. Erstens sank die Zahl der Teilnehmer von 22 auf nur noch 18 Prototypen, zweitens konnte weder Ginetta ihren optisch und angeblich auch im Testbetrieb schnellen G61-LT-P3 und Adess mit dem P3-EVO, kein Fahrzeug an den Mann bringen. Beiden Herstellern bleibt nun nur noch die Möglichkeit bei den Road to Le Mans Rennen ihre Fahrzeuge ins Schaufenster zu stellen. Im Fall von Ginetta könnte das Team LNT einspringen, deren LMP1 Werksfahrer Charlie Robertson & Mike Simpson immer noch nur Silber Status haben und die dann mit je einem sneaky Bronze Driver zusammen spannen, dass könnte für reichlich Unterhaltung an der Sarthe sorgen...
Der nächste Wermutstropfen der kredenzt werden muss bezieht sich auf die Tatsache, dass anstelle von 9 Norma M30 LMP3 in 2019, deren Nachfolgemodell der Duqueine D08 nur noch 6 Kunden gefunden hat. Somit erleben wir bei den LMP3 einen Ligier JS P-320 Cup mit 12 Fahrzeugen und Duqueine Beteiligung.
Zu den Favoriten in der Klasse dürfte u.a. der NIELSEN RACING Duqueine M30-D08, mit Anthony Wells (GBR) & Colin Noble (GBR) gezählt werden. Der bekanntlich sehr schnelle Franzose Fabien Lavergne aus dem zugesperrten Luzich Racing Team wechselt vom Ferrari GTE/GT3 zum Team MV2S RACING aus Frankreich, welche ebenfalls auf einen Duqueine D08 setzen. Das in Belgien ansässige Team Mühlner Motorsport, in der Vergangenheit u.a. in den USA mit einem Norma M30 LMP3 erfolgreich, wird nun 2020 im MLMC das neue Nachfolgemodell von Duqueine einsetzen. Die beiden Fahrer für das Fahrzeug wurden noch nicht bestätigt.
Hoffen wir, das der vor wenigen Tagen veröffentlichte neue Terminkalender, mit dem ersten Rennen zum 18. Juli in Le Castellet / Frankreich, eingehalten werden kann.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Im Rahmen der ersten Folge des von ADAC GT-Masters-Kommentator Patrik Simon organisierten Ravenol-ADAC GT Masters-Talks hat der langjährige TV-Kommentator der Serie einen ersten Ausblick auf das Feld der Meisterschaft 2020 gewährt. Auch wenn sich der Saisonstart 2020 derzeit noch ein wenig hinzieht – laut dem zugeschalteten ADAC Koordinator Thomas Voss sind nun auch die Termine in Most und am Red Bull Ring nicht mehr zu halten – rechnet man nun mit einem Feld von 32 Wagen für die kommende Saison. Das wäre somit ein Wagen mehr wie letztes Jahr.
Hingegen fehlt die Corvette-Mannschaft von RWT-Racing in der Liste. T3 Motorsport plant das Engagement in Masters auf 2 Audi zu erweitern. Hingegen schränkt BWT Mücke Motorsport sein Engagement auf 2 Audis ein.
Weitere wöchentliche News will Patrick Simon im Rahmen des Ravenol-ADAC GT Masters-Talks, der in der Werkstatt des Wiesbadener Mishumotors-Teams stattfindet, nun jeden Sonntag ab 13 Uhr auf Youtube im wöchentlichen Abstand veröffentlichen, bis sich die Räder im GT-Masters wieder drehen.
Die Asiatischen Le Mans Serie hat den Saison-Kalender 2020-21 bekannt gegeben. Dieser wird ebenfalls schon durch die aktuelle weltweite Corona-Krise beeinflusst. So wurde die mögliche Erweiterung auf einen 5.Lauf ausgesetzt. Der mit besonderen logistischen Kosten und Reiseaufwendungen verbundene Lauf auf dem über 7km langen Kurs von „The Bend“ findet im kommenden Jahr nicht statt, obwohl das Debüt auf dem australischen Kurs in diesem Jahr von allen Teams, Piloten und dem Serienbetreiber hoch gelobt wurde. Beibehalten werden soll hingegen das geplante Debüt des japanischen Kurses von Suzuka, der die bisherige japanische Location in Fuji ersetzt. Das Finale in Sepang findet dabei schon am 23 Januar statt, um den europäischen und amerikanischen Teams eine preiswertere Rückpassage des Equipments per Schifffracht zu ermöglichen und auch das chinesischen Neujahrsfest am 12.Februar zu berücksichtigen.
Neben den Terminen bestätigte der ACO auch, das ältere LMP2-Fahrzeuge, die in der vergangenen Saison noch in der LMP2-Am-Klasse starten konnten, im kommenden Jahr nicht mehr zugelassen sind. Allerdings soll die Klasse dennoch ausgeschrieben werden und dann wohl auf Grundlage der Piloteneinstufungen definiert werden.
Die Termine der Asiatischen Le Mans Serie 2020/21 lauten wie folgt: 29.11.20: 4h von Suzuka (J) 13.12.20: 4h von Shanghai (RC) 9.1.21: 4h von Buriram (TH) 23.1.21: 4h von Sepang (MAL)