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Eric de Doncker will GT4-Titel verteidigen

De Doncker Mustang Der erste GT4-Cup-Gewinner Eric de Doncker aus Belgien bereitet sich gegenwärtig darauf vor, 2008 wieder am GT4 European Cup teilzunehmen und hat sich zum Ziel gesetzt, sich nicht vom Meisterthron stoßen zu lassen. Sein Einsatzfahrzeug ist nach wie vor der Mustang FR500C vom Team Motorsport 98.

„Ich kann es kaum erwarten in Silverstone zu sein, um das Starterfeld zu sehen und ich werde alles geben, um meinen Titel zu verteidigen“, sagte der Belgier in einem Interview. „Jedoch bin ich etwas besorgt wegen der Aston Martin N24 - sie waren schon in der vergangen Rennsaison sehr konkurrenzfähig und ich denke, es werden sehr viele am Start sein. Leider habe ich keinen Mustang GT4 verkauft und so wie es aussieht, werde ich mit dem einzigen Mustang-Team antreten. Obwohl es sich hierbei um ein Auto handelt, das seine Performance sowohl auf langsamen als auch auf schnellen Kursen gezeigt hat - auch bei Regen. Ich hoffe, dass es einige gute Zweikämpfe auf der Strecke geben wird und alle Teams „fair play“ zeigen. Ich kann es kaum erwarten, dass die Saison beginnt ...“.

Car Collection bleibt dem 996 treu

car_collection_2007Car Collection, welche schon in der letzten Saison einen Porsche 996 GT3 Cup einsetzten, bleiben diesem Fahrzeug treu. Nachdem man beim 5. Lauf der VLN einen schweren Unfall hatte, bei dem der Zuffenhausener Sportwagen komplett zerstört wurde, kam man erst einige Rennen später wieder zurück an die Nordschleife.

Nach der Rückkehr des Teams aus Dubai ging es nun darum, das 2008er Programm sicherzustellen. Peter Schmidt, der Besitzer von Car Collection, liebäugelte auch mit einem Porsche 996 GT3 RSR. Doch Schmidt entschloss sich dazu, beim Cup-Fahrzeug zu bleiben.

Bisher ist geplant, die komplette VLN Saison und das 24 Stunden Rennen Nürburgring zu bestreiten. Momentan sucht man noch interessierte Fahrer mit Budget für das 24 Stunden Rennen Valencia. Als Piloten für die neue Saison stehen bis jetzt Peter Schmidt und David Horn fest, der dritte Fahrerplatz ist noch offen.

WR - es bleibt bei den Diester-Plänen

wr_lmp2008_1Welter Racing hat mit einer Aufsehen erregenden Konstruktion sein Comeback in die Sportprototypenszene gegeben. Das im Vergleich zu den klobigen Vorgängermodellen innovative Design des 2008 LMP2 der Truppe um Gerald Welter sorgt schon in Fachkreisen für angeregte Diskussionen. Insbesondere die Gestaltung der Seitenkästen und die Art wie die Frontpartie die Luftströmungen gezielt in die Seitenkästen lenkt sind eine interessante Detaillösung.

Insgesamt hat Welter Racing drei Monocoques des LMP2008 bei seinem langjährigen Partner Application Composites fertigstellen lassen. Die Windkanalentwicklung wurde in Saint-Cyr l'Ecole nahe Paris durchgeführt. Das Team ist laut eigenen Angaben offen für Kundenanfragen, da man den LMP2008 „für einen wettbewerbsfähigen Preis“ anbieten kann, wie uns Teamsprecher Jean-Luc Tertrin mitteilte.

Das Team plant weiter in die Richtung alternativer Treibstoffe: „Die Richtung geht 2008 ganz klar dahin das Diester-Projekt zu realisieren. Die Regularien des ACO wurden leider in diesem Punkt erst sehr spät konkretisiert. Daher haben wir uns entschlossen, übergangsweise den Zytek-Motor zu verwenden, der als sehr guter Langstreckenmotor bekannt ist.“ Ein von Welter unabhängiges Projekt (Idée verte) hatte bereits vor Jahren einen Flüssiggas betriebenen Motor in das Heck eines WR eingebaut.

WR besteht im Kern aus Mitarbeitern von ADN, dem Peugeot-Citroen-Design Studio, die sich in ihrer Freizeit das Hobby leisten, ein eigenes LMP-Team zu betreiben. Die Le Mans-erfahrene Truppe wird auch dieses Jahr alles versuchen, ihren Wagen ins Ziel zu tragen, auch wenn er nicht immer zu den Schnellsten gehört. Bescheidene Ambitionen hat man offensichtlich abgelegt: Man will 2008 erste Podiumspositionen in der LMS herausfahren und 2009 Siege ins Auge fassen.

Porsches neue GT3-Einsatzwaffe - der GT3 Cup S

gt3cups Lange hat Porsche die GT3-Klasse nur abwartend beobachtet. Nun, da in der vergangenen Saison die Konkurrenz den eigentlich als Basismodell vorgesehenen 997 Cup offensichtlich den rang abgelaufen hat reagiert man. Der neue GT3 Cup S basierend auf dem Straßensportwagen GT3 RS, soll verlorenes Terrain in der weltweit boomenden GT3-Szene zurückerobern. Die Konstruktion hat ihren Preis: Mit 250.000 Euro liegt man etwa 100T€ über dem Preis eines GT3-Cup-Fahrzeugs und passt sich den Preisentwicklungen der Konkurrenzfahrzeuge an.

Der von 420 auf 440 PS leistungsgesteigerte 3,6-Liter-Boxermotor ist weitgehend identisch mit dem Triebwerk, das im Porsche Mobil1-Supercup und den internationalen Carrera Cups zum Einsatz kommt. Das maximale Drehmoment wurde von 420 auf 430 Nm bei 7.250 Umin erhöht. Der Kraftzuwachs resultiert aus einer modifizierten Motorsteuerung und einer geänderten Abgasanlage.

gt3cups2a Im Gegensatz zum GT3 Cup basiert die Karosserie des Cup S nicht auf dem Straßenmodell GT3, sondern auf dem GT3 RS. Unter den breiteren Kotflügeln lassen sich so deutlich größere Räder unterbringen. Vorne kommen statt 9 Zoll 10,5 Zoll breite Felgen zum Einsatz, die Hinterreifen sind um 1 Zoll auf 12 Zoll breite Felgen angewachsen. Ein einstellbarer Frontsplitter sorgt für mehr Abtrieb an der Vorderachse. Der Heckflügel ist breiter und höher positioniert als bei der Cup-Variante und sorgt somit auch an der Hinterachse für gesteigerten Anpressdruck.

Eine Reihe von Fahrwerkskomponenten des GT3 Cup S stammen aus dem stärkeren GT3 RSR, dem GT2-Modell aus Zuffenhausen. Die Bremsanlage wurde der im Vergleich zum GT3 Cup gestiegenen Motorleistung angepasst. An der Hinterachse wuchs der Durchmesser der Bremsscheiben von 350 auf 355 Millimeter.

Der neue GT3 Cup S wird ab April an die Kunden-Teams ausgeliefert. Zusätzlich wird Porsche ein Umbaukit anbieten, um CupFahrzeuge des Modelljahres 2007 auf den Stand des GT3 Cup S aufzurüsten. 

Peugeot in Sebring

908wdwt2In einer kurzen Fussnote in einer Pressemitteilung des ACO ist gestern vorzeitig bekannt geworden, dass Peugeot nun doch am 12h-Rennen in Sebring teilnehmen wird. Damit kommt es beim Saisonauftakt der ALMS am 15. März zum ersten Aufeinandertreffen der beiden grossen Le Mans-Kontrahenten und ihrer Diesel-befeuerten Boliden abseits der Sarthe. Audi und Peugeot werden sich auf der Rüttelpiste in Sebring mit den überarbeiteten Versionen ihrer Vorjahreswagen gegenüberstehen. Bei den Vortests hatte der 908 die schnelleren Zeiten gegenüber den Audi R10 Tdi erzielt. Was diese unter Rennbedingungen wert sind, wird man nun im März erfahren.

Das gesamte Peugeot-Programm soll in einer Pressekonferenz am 15.02. vorgestellt werden. Dann wird man auch erfahren, ob die Battle Royale zwischen den Löwen und Audi in der 1000km-Rennserie eine Fortsetzung findet.

Juniper Racing – das Überraschungsteam mit bewährtem Material

juniper_sepangJuniper Racing, das Team welches beim 24 Stunden Dubai das Überraschungsteam mit einer guten Fahrt in die Top-5 viele Experten überraschte, wird in diesem Jahr noch bei weiteren 24 Stunden Rennen versuchen, an den Erfolg aus Dubai anzuknüpfen. Auf dem Program stehen noch die 24 Stunden Rennen Nürburgring und Spa-Francorchamps sowie das 12 Stunden Rennen von Sepang.

Doch wer steckt hinter Juniper Racing? Shaun Juniper, ein australischer Bauunternehmer, fing 2006 mit dem Motorsport an. Als erstes Betätigungsfeld suchte er sich den australischen Porsche Carrera Cup aus. Doch nachdem er beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring 2007 in einem Porsche 996 GT3 Cup von VIP Petfoods mit dem Langstreckenvirus infiziert wurde, entschloss sich Juniper, mit seinem Team auch an internationalen Langstreckenrennen teilzunehmen.

juniper_dubaiAls er die gute Performance des 997 RSR von VIP Petfoods am Nürburgring sah, erstand er ebenfalls ein solches Fahrzeug. Beim 12 Stunden Rennen von Sepang debütierte das Fahrzeug und kam dort auf dem 6. Gesamtrang ins Ziel. Doch Shaun Juniper wollte seinen Porsche weiter verbessern und kaufte sich verschiedene Teile von Manthey Racing aus Meuspath in der Nähe des Nürburgrings, so zum Beispiel den Heckspoiler und Diffusor des Porsche 997 GT3 RSR, welcher das 24 Stunden Rennen am Nürburgring gewonnen hatte.

In Dubai kam das Quartett Shaun Juniper, David Russell, Max Twigg und Paul Kelly auf die vierte Gesamtposition und auf den 3. Platz in der Klasse. Das Team ist mittlerweile nach Australien zurückgekehrt, um sich dort auf den Auftakt des einheimischen Carrera Cup vorzubereiten. Vor dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring hat man noch vier Wochenenden des Carrera Cups, danach kommt man nach Europa, um in der Grünen Hölle wieder ein hervorragendes Ergebnis herauszufahren.

V de V – im August 2008 in Deutschland

07vdev800Terminplan geändert - siehe unten

Diese Nachricht wird die VdeV-Fans in Deutschland erfreuen: Sowohl für die Historic Endurance als auch für die Endurance Moderne (Prototypen und GT/Tourisme in einem gemeinsamen Rennen) ist am Wochenende des 22.-24. August je ein sechs-Stunden-Lauf auf dem Eurospeedway Lausitz vorgesehen.

Der Terminplan für die VdeV-Langstrecken-Events lautet wie folgt:

  • 14.03.-16.03.08 – Jarama  (8h Historic End., 4h GT, 4h Proto)
  • 02.05.-04.05.08 – Val de Vienne  (3h Hist., 3h GT, 3h Proto)
  • 30.05.-01.06.08 – Magny Cours  (12h Hist., 3h GT, 3h Proto)
  • 04.07.-06.07.08 – Dijon  (6h Hist., 3h GT, 3h Proto)
  • 22.08.-24.08.08 – Eurospeedway Lausitz  (6h Hist., 6h GT+Proto, nicht im Rahmen der Serie FFSA)
  • 26.09.-28.09.08 – Ledenon  (3h Hist., 3h GT, 3h Proto)
  • 24.10.-26.10.08 – Magny Cours  (6h GT, 8h Proto)
  • 28.11.-30.11.08  21.11.-23.11.08 – Estoril  (6h Hist., 6h GT+Proto, nicht im Rahmen der Serie FFSA)

Ben Leuenberger vor einer weiteren LMS-Saison?

benleuenberger Benjamin Leuenberger hat eine aussichtsreiche Saison vor sich. Vom Schweizer Speedy Garage Team ist er vorläufig als einer der Piloten des Speedy-GT2-Spykers benannt worden. Auch wenn die Freude über den Deal erst mal mit Vorbehalt genossen wird: „Bislang sind keine Vereinbarungen zwischen mir und Speedy unterzeichnet worden, von daher hat mich die Benennung schon ein wenig überrascht. Bislang sind meines Wissens erst Testfahrten beim offiziellen LMS-Testtag auf dem HTTT vereinbart gewesen. Allerdings besteht der Kontakt zu Speedy schon länger. Anfangs 2007 habe ich schon mal an einer Pilotensichtung der Mannschaft in Valencia teilgenommen. Die lief aber sehr unglücklich für mich ab. Nach gerade mal zwei Runden ist eine Ölleitung am Wagen abgerissen und der Wagen daraufhin fast abgebrannt. Wir sind aber über das ganze Jahr in Kontakt geblieben.“

Sowohl für den Spyker als auch für den LMP2-Lola hatte Speedy vor etwa einer Woche die erste Pilotenauswahl für die tests bekannt gegeben. Für den Spyker sind vorläufig die drei Schweizer Phillipe Camandona, Andrea Chiesa und Ben Leuenberger benannt worden. Den B08/80 soll eine internationale Crew um Andrea Belicchi (I), Steve Zacchia (SUI) und Xavier Pompidou (F) pilotieren. Speedy hat aber schon erklärt das die Liste nicht abgeschlossen ist und erst nach den Tests in Paul Ricard die endgültige Fahrerbesatzung fixiert wird.

speedygarage Davon unabhängig ist Speedy ist derzeit der aussichtsreichste, aber nicht der einzigste Drive des talentierten Schweizer Piloten und Betriebswirtschafts-Studenten. „Die Chancen stehen hoch, dass ich in einem noch zu bestimmenden GT-Team in das ADAC GT Masters zurückkehre. Derzeit liegen die Präferenzen dabei bei einem Lamborghini-Einsatzteam.“. Auch für die FIA-GT-Meisterschaft gibt es Optionen für den 26 Jahre jungen Bellacher, der 2007 im ADAC GT Masters auf dem RS-Line-Gallardo und dem Carsport-Porsche startete. Die vorangegangenen Jahre hatte Ben Erfahrungen auf diversen GT1 (Belmondo-Viper, All-Inkl.com-Murcielago) und LMP (Panoz, Creation, Lola), in der LMS, der FIA-GT, der ALMS und an der Sarthe gesammelt.

7 Fragen an Mirco Schultis

mirco200Noch vor seinem Start in Daytona bekam Mirco Schultis Post vom Verfasser - einige tiefschürfende Grundsatzfragen, auf die er freundlicherweise auch interessante Antworten parat hat!

Du bist zwischen Most und Estoril in allen Fahrerlagern als Freund von großvolumigen Ami-Schlitten bekannt, was fasziniert Dich an den V8-Autos und wie viele hast Du in Deiner Sammlung?
„Keine Ahnung – ich glaube, ungefähr fünfzehn! Gerade habe ich mir aus der Schweiz eine Corvette Z06 in oranger Speziallackierung geholt. An den V8-Autos gefällt mir der Sound, die einfache Technik – die Z06 zum Beispiel hat immer noch zwei Ventile pro Zylinder.“

Ebenfalls bekannt ist Mr. Dress-for-Less für seine ausgesuchte Garderobe und die adretten Grid-Girls. Erzähl uns was zu Deiner Person. Was machst Du im wirklichen Leben?
„Arbeiten! Ich beschäftige mich mit einigen Onlineshops, die ich betreibe und wo ich schicke Unterhosen verkaufe.“

Zum Sportlichen: Wie bist Du in die Sports Car Challenge gekommen?
„Im Oktober 2005 wollte ich eigentlich einen Radical kaufen; bei einem Test war auch PRC dabei, also hab ich dort den PRC auch gleich getestet und bin dann in die Meisterschaft eingestiegen.“

Bestes/eindrücklichstes Rennen bisher?
„Das FIA-GT Festival in Bahrain. 2006, dort war ich mit meinem Panoz dabei. Es war eine tolle Veranstaltung; ich bin dort auch relativ gut gefahren, obwohl ich ein Greenhorn war. Mit meinem Auto war ich sogar in der Zeitung, in den Bahrain Daily News. Die hab ich noch immer hier im Büro liegen! Dort wurden für die Rennwagen 40 Kilometer Landstraße gesperrt, am Tag vorher noch frisch asphaltiert und die Bodenwellen ausgebessert. Mit der Hubschraubereskorte ging es zu einer Ausstellung in die Shopping Mall. Es war einfach beeindruckend!“

2007 hast Du erstmals ein Auto der großen SCC-Division ausprobiert, wie waren Deine ersten Eindrücke?
„Es ist vor allem ruhiger zu fahren als mein 2-Liter-Auto. Es sind ja nur rund 2 Sekunden Unterschied in der Rundenzeit, trotzdem dachte ich, es würde brachialer sein. Es hat mich beruhigt, dass der Aufstieg zum LMP2 nicht so groß sein wird – denn das ist mein mittelfristiges Ziel!“

Was ist dein sportliches Fernziel?
„Le Mans!“

Wie siehst Du Dich selbst als Fahrer? Ehrgeizig, relaxt?
„Grundsätzlich relaxt … - aber wenn ich mal im Auto drin bin, ehrgeizig! Aber der Spaß steht schon im Vordergrund. Vielleicht fahre ich deshalb so gern die verschiedenen Rennautos – zum Beispiel den PRC, meinen Lola Sports 2000, oder meinen Panoz.“

Was sind Deine Pläne für die nächste Zukunft?
"
Zur Saison 2008 habe ich noch keine Ahnung. Ich möchte jedenfalls gerne mit meinem PRC einige Langstreckenrennen in der VdeV fahren, sofern dort das Fahrzeug von den Offiziellen akzeptiert wird. Dann wäre ich dort mit dem einzigen PRC unterwegs, mit einem „Exoten“ – so was macht mir Spaß!“

Du hast erst unlängst an den Folgen eines schweren Sturzes bei einer Wüstenrallye laboriert, willst Du so was noch einmal machen oder vielleicht einmal auf vier Rädern eine Rally-Raid mitmachen? Verfolgst Du via Medien die Dakar?
„Erwischt … - seit einigen Monaten beschäftige ich mich mit dem Bowler Nemesis. [Bowler ist eine britische Firma, die Rally-Raid-Prototypen mit Komponenten von Land Rover baut, Anm.] Mit so etwas die Dakar zu fahren würde mich schon auch reizen; mit dem Motorrad aber sicher nicht mehr. Mit Sicherheit hat mich noch kein Autorennen jemals so fasziniert wie ein Motorradrennen; aber ich bin alt genug um zu wissen, wie viel Schwein ich hatte. Ich bin dreimal knapp an einer Lähmung vorbeigegangen, dann hab ich mir gesagt: lass es lieber. Peterhansel, Zitzewitz usw. [Motorrad-Größen der Dakar, die heute bei den Autos aktiv sind, Anm.] wissen schon, warum sie umgestiegen sind. Mein Rallye-Motorrad hab ich noch, kann es mir jeden Tag ansehen und sagen: wenn ich wollte, könnte ich! Die Dakar [sofern nicht abgesagt! – Anm.] verfolge ich ein bisschen in den Medien, aber hier habe ich kein französisches Fernsehen – und im deutschen TV sieht man ja immer nur die ersten Drei.“

SCC 2008: Sabrina Hungerbühler ist zurück

sabrinas-prc-lm-bmw-275Ein weiteres Einsatzfahrzeug für die Sports Car Challenge ist komplettiert: Bei PRC in Vorarlberg arbeitet man momentan auf Hochtouren an den Vorbereitungen der diversen Prototypen für die SCC-Saison 2008. Jetzt wurde der PRC 2007 LM in neuen Farben für Sabrina Hungerbühler fertiggestellt. 

sabrina200Dieses Auto ist das letztjährige Einsatzgerät von Wolfgang Payr, heuer wird die Schweizerin damit eine volle Saison bestreiten und einen Angriff auf den Gesamttitel starten. 

Das Einsatzteam kommt aus Kärnten: Die erfahrene Mannschaft von Zele Racing (bekannt z.B. aus der Nissan World Series oder der EuroBOSS) wird sich des PRC mit BMW-Motor in der Saison 2008 annehmen.

 

Teamchef Michael Zele: "Ich bin zuversichtlich, dass wir in der SCC vorne mitmischen können. Sabrina hat oft bewiesen, dass Sie in der Lage ist, gute Rennen zu fahren. Und mit dem 2007er PRC-BMW sollte auch das richtige Fahrzeug bereit stehen."

Ebenso zuversichtlich zeigt sich die junge Schweizerin: "Ich freue mich schon auf die bevorstehende Saison und möchte allen beweisen, dass ich nach vielen zweiten und dritten Plätzen in der SCC auch Rennen gewinnen kann. Ganz klar - das anvisierte Ziel ist der Titel."

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