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Australische GT – Runde 1 – Eastern Creek – Lauf 1

07agtc807aAllan Simonsen (Ferrari F430 GT3) gewann erwartungsgemäß den am Samstag ausgetragenen ersten der drei Sprintläufe in Eastern Creek. Er siegte nach 12 Runden mit rund zwei Sekunden Vorsprung auf Craig Baird (Ferrari F360 GT), den verbleibenden Podiumsplatz sicherte sich John Kaias (Aston Martin DBRS9, Bild).

Im Kampf um den vierten Rang - drei Fahrzeuge kamen innerhalb einer Sekunde ins Ziel - behielt Peter Lucas (Lotus Elise) gegen John Teulan und Ross Lilley die Oberhand. Die Platzierungen der zehn Teilnehmer im Endklassement des Laufes entsprachen übrigens exakt jenen aus der Startaufstellung.

Prospeed mit finnischer Besatzung in der FIA GT

prospeed_fahrerDas belgische Team Prospeed Competition hat angekündigt eine komplette Saison mit einem Porsche GT3 in der FIA-GT Championship und zwei Cup-Fahrzeugen in der FIA-GT3 European Championship anzutreten. Bereits im vergangenen Jahr startete das Team bei einigen Rennen der FIA-GT und war zuletzt in Zolder mit einem Porsche, der von Marc Lieb und Marc Basseng pilotiert wurde, dabei.

Die Fahrer für den FIA-GT-Einsatz sind bereits bekannt. „Unseren Vertrag mit Markus Palttala und Mikael Forsten haben wir letzen Mittwoch unterzeichnet” erklärte Teameigner Rudi Penders. „Wir werden einen neuen Porsche 997 GT3 RSR mit einer 2008er-Spezifikation für die beiden schnellen Finnen in der GT2-Kategorie an den Start bringen. Außerdem wird Franz Lamot zusammen mit mir einen brandneuen Porsche 997 FIA-GT3 Cup in der FIA-GT3 European Championship pilotieren. Die Fahrerkonstellation für den zweiten Wagen ist noch nicht fix.“

Der 30-jährige Markus Palttala hatte schon mehrfach die Gelegenheit, in der FIA-GT Championship zu starten - am häufigsten bei dem 24-Stunden-Rennen von Spa, aber im Jahr 2002 war er auch bei einigen Läufen auf dem PSI Porsche BiTurbo unterwegs. 2008 wird jedoch die erste komplette Saison. „Es ist toll zurück in der FIA-GT zu sein. Ich bin froh bei Prospeed Competition unterschrieben und Mikael als meinen Co-Pilot an meiner Seite zu haben. Das Team ist relativ neu, aber es besteht aus kompetenten Leuten mit einer Menge Erfahrung auf diesem Niveau und wir sind stolz darauf, eng mit unseren Partnern Porsche und Michelin zu arbeiten. Ich weiß, dass die GT2-Klasse eine schwierige Herausforderung ist, wahrscheinlich wird sie nächstes Jahr härter als je zu vor und wir sind womöglich erst mal nur die Unterlegenen gegen die Ferraris, aber wir sind sehr motiviert, dieses Herausforderung zu bestehen. Es stimmt zwar, dass Mikael noch etwas unerfahren auf diesem Level ist, aber er hat schon gezeigt, dass er ein schneller und talentierter Fahrer mit einem professionellen Vorgehen im Bezug auf Rennen ist und ich bin überzeugt wir sind eine starke Fahrerkombination. Ich kann es kaum erwarten, das neue Fahrzeug zu testen, um zu sehen, wo wir stehen.“ 

BMW-Challenge als 2. Division in der DMV-TWC

dmvtwbmwc Schon seit zwei Jahren bemüht sich der Saarländische Rundstreckenpromoter Gerd Hoffmann um die Austragung seines bekannten Meisterschaftspaketes in zwei Divisionen. Die durch starkes Interesse von Seiten der Fahrerschaft gewünschte Erweiterung wird 2008 nun umgesetzt. Neben der neuen DMV-Tourenwagen-Challenge, der Division 1, wird es eine Division 2 für die Fahrzeuge einer BMW-Challenge geben. In der Division 2 gehen zwei Klassen an den Start. Der erste Test dieser neuen Autos findet am 23.-28.02. im südfranzösischen Ales statt. Gefahren werden an jedem Rennwochenende in beiden Divisionen jeweils zwei Rennen. Ende des Jahres werden dann zwei Meister gekürt - der DMV-Division 1 Champion und der BMW-Champion der Division 2. Dazu wird es im DMV-Challenge-Paket von UHSport 2008 je einen Gesamtsieger der EM-Trophy, des Hockenheim Pokals und der jahresübergreifenden Winterserie geben.

Die Pace an der Spitze jedoch machen weiterhin die GT-Boliden. Neben den gewohnt heißen Fights der großen V8Star, Porsche GT2 und Audi-Wagen dürften die GT’s bis 3,8L (Porsche, Ferrari, BMW) wieder mächtig für Spannung sorgen.

British GT – Tests der ABG Motorsport-Viper

08bgtc000vAaron Scott, im Vorjahr Vize-Meister in der GTC-Kategorie der Britischen Meisterschaft, wird heuer für ABG Motorsport in deren Dodge Viper Competition Coupe antreten. Der zweite Fahrer des von der Kingsbury Jig & Tool Group gesponserten Teams wird Craig Wilkins sein.

ABG Motorsport hat die Viper im vergangenen November erhalten und schon erste Tests absolviert. Aaron Scott zeigte sich danach optimistisch, gegen die Viper-erfahrenen Teams RPM und Brookspeed sowie die vielen für die neue Saison angekündigten Ferrari F430 bestehen zu können.

Australische GT – Runde 1 – Eastern Creek – Qualifying

07agtc188tElf Fahrzeuge (fünf Ferrari, drei Porsche und je ein Lamborghini, Aston Martin sowie Lotus) liefen in den Trainings für die erste Runde der Australischen GT – nur neun nahmen dann auch an der Qualifying-Session teil.

Die Bestzeit ging wie erwartet an Allan Simonsen im MCR-Ferrari F430 GT vor Craig Baird (Ferrari F360 GT) und John Kaias (Aston Martin DBRS9). Peter Lucas holte in seinem Lotus Elise mit 2-Liter-Toyota-Motor Startposition 4, noch vor John Teulan (Ferrari F430, Bild) und Ross Lilley (Lamborghini Gallardo).

Zusammenfassung der Wintertests in Sebring

wintertest1 Bei den in der vergangenen Woche abgehaltenen Wintertests in Sebring hat Peugeot die Bestzeit aller Trainingssessions erzielt. Mit einer 1:42.801 erzielte man eine Zeit, die um knapp eine Sekunde schneller als die des Audi Audi R10 Tdi bei diesen Tests war. Beide Hersteller hatten jeweils nur ein Auto vor Ort. Während Audi allerdings schon die Teilnahme an den 12h im März mit zwei Autos bestätigt hat, steht eine entsprechende Absichtserklärung von Peugeot noch aus. Die Franzosen wollen am 15.02. ihr Programm für dieses Jahr vorstellen – bis dahin wird man über das Sebring-Engagement nur spekulieren können.

wintertest2 Schnellster LMP2 war nicht etwa einer der Penske Racing-Porsche sondern der Andretti-Green Acura ARX-01b. Die beiden Acura-Piloten Herta und Fittipaldi konnten die schnellste Zeit der RS-Spyder Piloten Dumas und Bernhard mit einer 1:44.542 um 7 Hundertstel toppen. Die drei Acura und die Penske Racing-Wagen lagen nach Aufaddierung der schnellsten Zeiten um gerade mal 1.3s auseinander.

Bei den GT2 teilten sich in Abwesenheit der Porsche-Teams die beiden anwesenden Ferrari F430 von Risi und Tafel Racing die Bestzeiten bei den insgesamt acht Sessions auf. Der Risi Wagen liess mit einer 2:01.192 die schnellste Zeit notieren, noch vor dem Tafel Racing F430, der mit einer 2:01,641 bei seinem ersten Tracktest nur eine halbe Sekunde langsamer als die Champions der vergangenen Saison – Mika Salo und Jamie Melo – war. Einziger GT1 bei den Tests war der Jim Bell Motorsports Aston.

Die 12h von Sebring finden am 15.03. als Saisonauftakt der ALMS statt.

Flying Lizzard 2008 mit 3 neuen Porsche RSR

Flying LizzardsWie heute offiziell bekannt wurde wird das Flying Lizzard Team 2008 in der ALMS mit drei Porsche 997 RSR antreten. Demnach werden zwei der Wagen von deutschsprachigen Piloten bewegt. Die #45 wird wie im vergangenem Jahr von den beiden Vizechampions der GT2-Klasse, Jörg Bergmeister und Johannes van Overbeek bewegt. In der #46 wird Wolf Henzler zusammen mit dem französischen Carrera Cup-Champion 2007, Patrick Pilet, zusammengespannt. Pilet gibt 2008 im amerikanischen Team seinen ALMS-Einstand. In der #44 treten die Routiniers des Teams, Teambesitzer Seth Neiman, Darren Law und Lonnie Pechnik miteinander an.

In der fünften Saison des Flying Lizzard Teams ist dies ein weiterer, ernst zu nehmende Anlauf auf den GT2-Titel. Drei Rennsiege 2007, in Lime-Rock-Park, Mid Ohio und beim Petit Le Mans, reichten Bergmeister und van Overbeek nicht zum Gewinn der GT2-Wertung gegen das übermächtige Risi-Ferrari-Duo Salo / Melo. Mit drei der neuen, überarbeiteten Porsche 997 RSR will man 2008 als Porsches Speerspitze in der ALMS agieren. Hinzu kommt das Engagement in Le Mans, wo man die automatische Nennung bereits akzeptiert hat und dort 2008 das vierte Rennen in Folge bestreiten will. 2005 hatte man beim Debüt als 3. der GT2-Klasse den Sprung auf das Podium geschafft. 2006 folgte ein 4. Rang und im letzten Jahr ein Ausfall nach 124 Runden, den man nun in diesem Jahr wieder wettmachen will.

Die genannten Piloten bilden für Flying Lizzard die Stammbesatzung. In Sebring und beim Petit le Mans 1000 Meilen Rennen wird das Team noch erweitert werden, wobei die Fahrerdetails dort und die Besatzung für den Porsche bei den 24h von Le Mans in Kürze genau bekannt gegeben werden sollen.

"Abwechslungsreiches" Rennen für Richard Lietz

Nicht ganz nach Wunsch verlief die 46. Auflage des traditionellen 24-Stunden-Rennens von Daytona für den österreichischen Porsche-Werksfahrer Richard Lietz. Nach diversen Problemen im Training musste man das Rennen aus der 16. Startposition der GT-Klasse aufnehmen.

lietzporscheFür das Rennen ging die Mannschaft mit Patrick Huisman,  Robert Doornbos, Steve Johnson und Richard Lietz optimistisch in die 24 Stunden-Jagd. Schon kurz nach der kritischen Anfangsphase  war der Synergy-911er mit der #81 in den Rundentabellen in der Spitzengruppe der GT-Klasse zu finden. Nach neun Stunden konnte Richard sogar die Spitze der GT-Klasse übernehmen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die sechs Erstplazierten GT noch immer in einer Runde.

Dann übergab der Ybbsitzer nach mittlerweile eingebrochener Dunkelheit an den ehemaligen Formel 1-Piloten Robert Doornbos. Richard Lietz kurz vor Rennende: "Robert hatte wirklich Pech: In der Steilwand wurde er von einem der schnelleren Daytona-Prototypen berührt und die Mechaniker mussten die Radaufhängungen austauschen. Das warf uns natürlich aussichtslos zurück. Auch Steve Johnson und Patrick Huisman hatten dann noch "Feindbegegnungen", die Chancen auf eine Placierung im Vorderfeld waren endgültig dahin. Wir bemühten uns dann, das stark ramponierte Auto doch noch ins Ziel zu bringen, das waren wir den Mechanikern, die die ganze Nacht durchgeschuftet haben, schuldig!" Am Ende resultierte der 38. Gesamtrang (23. in der GT-Klasse) mit 106 Runden Rückstand auf den siegreichen Speedsource-Mazda.

Australische GT – Runde 1 – Eastern Creek – erstes Training

07agtc804aVon den drei in der ursprünglichen Entry-Liste enthaltenen Lamborghini Gallardo GT3 wird nur einer beim Saisonauftakt der Australischen GT auch an den Start gehen. Erst im letzten Moment war offiziell bekannt gegeben geworden, dass Vizemeister Bryce Washington auf ein Antreten verzichtet. Wirklich unerwartet kam dies nach den Meldungen, Washington werde sich heuer auf den nationalen Porsche Carrera Cup konzentrieren, jedoch nicht. Andererseits soll das Natrad-Team angeblich in zwei Wochen ein weiteres GT3-Fahrzeug erhalten, was die Serien-Veranstalter hinsichtlich einer Teilnahme der Mannschaft an den nächsten Rennen optimistisch stimmt. In diesem Fall darf man auf die Lösung der Fahrerfrage gespannt sein. Auch Lambo-Privatier Ian Palmer fehlt auf dem Eastern Creek International Raceway - laut Pressesaussendung gibt es dafür familiäre Gründe.

An der Trainingssession am frühen Freitag Nachmittag beteiligten sich nur acht Fahrer. Craig Baird (Ferrari F360 GT) legte eine überragende Bestzeit vor – er war mit 1:35,021 um rund 2,4 Sekunden schneller als John Kaias (Aston Martin DBRS9), eine weitere Sekunde zurück kam Ross Lilley (Lamborghini Gallardo GT3) auf den dritten Rang. Auch Vorjahresmeister Allan Simonsen (Ferrari F430 GT3) nahm teil, fuhr jedoch in diesem Training nur eine einzelne, langsame Runde.

88 Nennungen für Le Mans 2008

Start 2007 Mittlerweile ist der Nennschluss für die 24h von Le Mans 2008 abgelaufen und wieder hat sich ein Rekordfeld an interessierten Startern gemeldet, das dem ACO eine schwere Aufgabe bezüglich der Annahme bzw. Ablehnung der Nennungen bereiten dürfte. Nicht weniger als 88 Anmeldungen sind für die Ausgabe 2008 eingegangen. Von diesen 88 sind 21 Vorqualifikanten bereits als Starter bestätigt worden (wir berichteten), so dass die französischen Offiziellen nun nur noch 42 Plätze (inklusive 8 Reservestarter) zu vergeben haben, die unter den restlichen 67 Startern aufgeteilt werden müssen. 33 Teams – ein ganzes Starterfeld also – werden am Ende, wenn die Startflagge gesenkt wird, auf der Strecke geblieben sein.

Die 88 Bewerbungen verteilen sich auf 26 LMP1, 15 LMP2, 22 GT1 und 25 GT2. Da der ACO auf ein gleichmäßig besetztes, aber gleichzeitig hochklassiges Feld aus ist, wird keine der Klassen Bestandschutz für sich in Anspruch nehmen können. Bei den LMP1 bedeuten 26 Bewerbungen einen Rekord in dieser Klasse. Angeblich wollen vier Hersteller geschlossene Prototypen an den Start bringen. Dabei dürfte es sich um Peugeot, Lola, Dome und Epsilon Euskadi handeln.

22 GT1 dürften für die angeblich im Aussterben befindliche Klasse ebenfalls ein Novum sein. Damit könnte die Luft für die GT2-Nennungen in diesem Jahr sehr dünn werden.

Bis Ende Februar wollen die Offiziellen des ACO nun die Liste durchforsten, um 25 Nennungen auszusortieren und die 55 + 8 Teams für den Klassiker benennen zu können, dessen 76. Ausgabe am 14. Juni dieses Jahres gestartet wird.

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