• Startseite

News

Die Farben des Racing Box-Lucchini

lucchini1

Das italienische Racing Box Team hat nun erste Fotos des LMP2-Lucchini in seiner offiziellen Lackierung für dieses Saison veröffentlicht. Das blau-weiss gehaltene Fahrzeug soll mit den Fahrern Marco Didaio und Filippo Franchioni in der kommenden Saison die italienischen Faben dauerhaft in der LMP2 vertreten. Racing Box vertraut dabei auf einem Paket aus dem zuverlässigen Judd-XV Motor, einem X-Trac-Getriebe, Dunlop-Reifen und Bremsen von Brembo. Bei den Tests am HTTT war das Auto noch in jungfräulichem schwarz unterwegs gewesen.

Das Team verspricht sich vom Lucchini eine unkompliziertere Handhabung als vom letztjärigen Saleen, wie Teamsprecherin Paola Pavan uns erläuterte: „Der GT1-Saleen war trotz der guten Vorbereitung durch Oreca ein kompliziert zu handhabendes Auto, dessen Zuverlässigkeit uns in der letzten Saison einige Probleme bereitete. Daher haben wir nur einmal ein Podium (bei den 1000km von Valencia) erzielen können. Wir hatten schon einen Umstieg in die Prototypenszene erwogen und Lucchini hat uns zur richtigen Zeit das richtige Angebot gemacht. Im Unterschied zum geleasten S7R im letzten Jahr gehört uns der Wagen diesmal auch.“

Das Renndebüt des zweiten LMP2-Lucchini wird bei den 1000km von Barcelona erfolgen.

Frank Schreiners DMV-TWC Ausblick 2008

schreinerporscheFrank Schreiner aus Völklingen an der Saar muss man als einen „Spätberufenen“ des Automobilsports sehen. „Ja, leider“, fügt der Chef von Donic mit einem ganz kleinem Schuss Wehmut in der Stimme hinzu. Erst mit 38 Lenzen griff er bei einem Rennen ins Lenkrad. Sport war aber immer schon sein Ding. Den Automobilsport begann Frank Schreiner nach Beendigung seiner Tischtennisprofijahre am Ring Anfang der 90er. Auf Rennsportklassikern wie dem M3 und dem 911er absolvierte der Saarländer etliche Fahrerlehrgänge in der grünen Hölle der rauen Eifel. „Das Fahren und die immer bessere Fahrzeugbeherrschung gaben mir sehr viel."

1998 waren es Freunde, die Frank dazu bewegten, Rundstreckenrennen zu fahren. Auf dem Opel-Manta 2L-Gr.H, den später Erich Sickinger in der UHSport-Meisterschaftswelt zum Titel steuerte, begann Frank Schreiner. Danach stieg er in einen Ex-DTM-BMW um. Doch das Auto des dreifachen Motorradweltmeisters Johnny Cecotto aus Venezuela war für einen Privatier mit begrenzter Zeit für den Rennsport schlicht zu kompliziert. „Da ist’s nichts mit kurz zum Ring düsen, abgekämpft vom Geschäftsalltag in die Kiste hüpfen und dann Topzeiten runterbretzeln“, so der Völklinger mit entsprechendem Augenaufschlag. Ein nagelneuer Cup-Porsche 996 GT3 eines Freundes brachte schnell die ersehnten Topresultate. Nicht nur viele schöne Pokale, sondern auch die Genugtuung aufs Treppchen steigen zu dürfen, gaben Frank Schreiner jene Freude die er suchte. „Und ganz oben auf dem Treppchen ist die Luft eben doch am schönsten“, lachte der schnelle Sportsmann. Die Klasse -3,8L im UHS-Divinol-Cup wurde 2002 seine sichere Beute. Dass der Kundensport bei Porsche viele technische Varianten bereit hält, sorgte im Team von Frank auch für einen gewissen Lernprozess. 2007 hatte er endlich jenes Fahrwerk herausgearbeitet, mit dem er sich auf den „Flachstrecken“ wie Hockenheim oder Oschersleben hervorragend fahren ließ. Für 2008 baut der Saarländer erneut leicht um. Was genau wird nicht verraten - noch nicht. „Ich möchte einfach sicher sein, alles getan zu haben, was mir eine runde und erfolgreiche Saison '08 ermöglichen sollte“, so Schreiner.

24h am Eurospeedway auf August verlegt

24hesw Das 24 Stunden Rennen am Eurospeedway ist vom Veranstalter Creventic nach Absprache mit den Streckenbetreibern und auf Bitten etlicher Teams auf August verlegt worden. Statt am ursprünglich geplanten Termin am 19.-20. April soll das Rennen nun am 15.-17. August, also am Wochenende der 1000km am Nürburgring stattfinden. Als Hauptgrund wurden Terminkollisionen der beteiligten Teams mit anderen Meisterschaften, der frühe Saisonauftakt sowie ein attraktiveres Datum im Sommer genannt. Die Terminverlegung am ESW wird weitere Terminverschiebungen in der vier Rennen umfassenden 24h-Serie mit sich bringen. So ist auch geplant nun für die 24h am Hungaroring ein neues Datum auszuhandeln. Angeblich hatten sich für die 24h in der Lausitz schon über 30 Teams vorangemeldet. Nach der Terminverlegung ist die Voranmeldefrist für das Rennen nun neu angelaufen.

British GT – Runde 1 - Oulton Park – Lauf 1

08bgtc115Das neue Team CR Scuderia zeigte zum Auftakt der Britischen GT-Meisterschaft, dass man nicht umsonst zu den Favoriten für dieses Jahr gezählt wird. Zuerst gab es die Pole durch Michael Meadows im F430 GT3 mit der Startnummer 14, im Rennen führten dann Paddy Shovlin / Michael Cullen im CR Scuderia-Auto #15 (Bild links) einen Ferrari-Dreifacherfolg an. Auf den Ehrenplätze landeten Burton /Wilcox (VRS-F430 GT3, -0,287 zurück) sowie Lester / Simonsen (CiM-F430 GT3, -0,518).

Das Debut des Trackspeed-Porsche 997 Cup S verlief vielversprechend – Ashburn / Williams verfehlten einen Podestrang nur um acht Zehntelsekunden und verwiesen die beiden RPM-Dodge Viper auf die Ränge 5 und 6. Die Lamborghini Gallardo im Feld konnten die Pace der stärksten Ferrari-Teams grundsätzlich mitgehen, blieben aber ohne zählbare Ergebnisse: Für das Team Modena ist das Wochenende nach einem spektakulären Ausritt von Piers Johnson gelaufen, der Tech9-Wagen von Morley / Ferrier fiel sechs Runden vor Schluss aus.

08bgtc151In der GT4-Kategorie fuhren drei Ginetta-Teams auf das Podium: Osbourne / Broadhurst (RPM-Ginetta G50, Bild rechts) wurden Gesamt-12. unmittelbar vor Nicholl-Jones / Linn (MS Motorsport) und Hollings / Mucci (RPM).

Das erste Antreten von Howard / Smyth in einem Aston Martin N24 brachte für Beechdean Motorsport den vierten Klassenrang. Ein Unfall des Rob Austin Racing-Ginetta endete angesichts der mehrfachen Überschläge des Fahrzeuges relativ glimpflich – Pilot Hunter Abbott erlitt leichte Verletzungen.

FFSA-GT – Runde 1 – Nogaro – Qualifying 1

32 Fahrzeuge (6 GT1, 6 GT2 und 20 GT3) waren beim Qualifying für den traditionell in Nogaro stattfinden Saisonauftakt der Französischen GT-Meisterschaft im Einsatz. Die erste Pole-Position der neuen Saison ging an die Titelverteidiger Ayari / Hernandez (SRT-Corvette C6.R, 1:30,210). Das unbeständige Wetter brachte die eine oder andere Überraschung, so etwa den zweiten Startplatz für die GT2-Besatzung Mouez / Loger (Nourry-Porsche 996 RSR). Aus Reihe 2 gehen der Tarres Team-Saleen S7R von Thevenin / Debard und die DKR-Corvette C6.R von Lebon / Dayraut ins Rennen. Für die favorisierten Larbre-Saleen lief es mit den Rängen 8 und 9 nicht nach Wunsch.

Die beste Zeit in GT3-Kategorie erzielten Moureu / Parisy (AS Events-Ferrari F430) vor Briche / Dubreuil (First Racing-Lamborghini Gallardo), Jakubowski / Campbell (AS Events-Ferrari F430) sowie Peyroles / Ruffier (Ruffier Racing-Dodge Viper).

V de V UK – TFL-Racing bringt einen Juno an den Start

08vdev0u10Die 25-jährige Sarah Reader und der aus GT-Szene bekannte Ryan Hooker werden die bevorstehende Saison der VdeV UK in einem Juno SSE des Teams TFL-Racing bestreiten.

Reader, die zuletzt im Caterham CSR Cup unterwegs war, zeigte sich nach einem ersten Test von ihrem neuen Arbeitsgerät begeistert. Vor allem der Abtrieb, den das Juno-Chassis generiert, sei beeindruckend, meinte die seit acht Jahren als Rennfahrerin aktive Britin.

Der Auftakt zum ersten vollen Jahr des Britischen VdeV-Ablegers ist für den 13.04. in Donington angesetzt.

Hermes Attempto Racing verpflichtet Patrick Huismann

wlazik_pcc_2007Hermes Attempto Racing wird in der kommenden Saison mit zwei Fahrzeugen den Porsche Carrera Cup Deutschland bestreiten. Zurück zu der Mannschaft von Arkin Aka kehrt Phlipp Wlazik - der junge deutsche Nachwuchspilot wird im Porsche mit der #99 an den Start gehen. Im vergangenen Jahr beim Finale des Porsche Carrera Cups schaffte es Wlazik, mit einem 8. Platz sein Potential zu beweisen. Für ihn wird es bereits die dritte Saison im deutschen Ableger des Carrera Cups sein.

Als Partner stellt ihm Arkin Aka einen der Spezialisten für den Porsche GT3 Cup zur Seite, Patrick Huismann. Der Niederlänger ist viermaliger Meister des Porsche Supercups. Für Huismann erhofft man sich, dass er regelmäßig auf das Podium fahren kann. Neben den Einsätzen im Carrera Cup wird Huismann auch die Saison des Porsche Supercup für das britische Team Irwin Racing bestreiten. Der Teamchef, Arkin Aka, welcher in den vergangenen Jahren selber im Porsche Carrera Cup startete, wird aller Voraussicht nach nur noch im Porsche Sports Cup starten.

Die Hannoveranische Mannschaft wird noch am Hockenheim Ring und in Oschersleben testen, bevor am 13. April die Saison des Carrera Cups startet.

V de V – Runde 1 – Jarama – Endurance Moderne

08vdev100bNachdem nun endlich Bildmaterial aus Jarama verfügbar ist, sind noch die Ergebnisse der beiden vier-Stunden-Läufe der VdeV Endurance Moderne-Kategorien nachzutragen. Wie schon berichtet fielen bei den Prototypen die von der Pole gestarteten Deutschen Mirco Schultis / Pierre Kaffer (Dress for Less-PRC) nach 45 Runden aus. Der Sieg ging nach 136 Umläufen an die Spanier Ander und Andres Vilarino (Norma M20F), auf den weiteren Podestplätze landeten Schell / Caussanel (Ligier JS49) sowie Haezebrouck / Toulemonde (Norma M20F). Für die Vorjahresmeister Mardlin / Croydon (Juno SSE) reichte es nach einem eher durchwachsenen Training nur für Rang 4.

Im Rennen der GT/Tourisme gewannen Moreau / Langin (Polybaie-Porsche 996 RSR, 135 Runden), die schon an Tag zuvor mit einem 911er den Klassensieg bei den Historischen GT errungen hatten, vor Ferreira / Bour (BF Racing-Porsche 996 RSR, 134) und Pagny / Benoist (Perspective Racing-Ferrari F430 Challenge, 133).

Neues Gesicht bei Martini Callaway

0322_martini_mit_bert Das Team Martini Callaway Racing von Uli Berberich Martini, welches in 2007 die Teamwertung für sich entscheiden konnte, wird auch in diesem Jahr wieder in der FIA-GT3 European Championship vertreten sein. Mit einem neuen Mitarbeiter wird man zwei Corvette Z06-R GT3 an den Start bringen.

Den Fahrertitel hat das deutsche Team zwar nur knapp verpasst, aber in der Teamwertung konnte Martini Callaway Racing in 2007 den ersten Platz mit einem Punkt Vorsprung sichern. Zusammen mit Sascha Bert als neuem Fahrer kommt das Team in diesem Jahr mit zwei Corvette Z06-R GT3 zurück in die europäische GT3-Meisterschaft und die Saison hat bereits gut begonnen, denn bei den FIA-GT- und FIA-GT3-Tests in Monza erzielte man die zweitschnellste Runde unter den GT3-Fahrzeugen. Jene Zeit lag nur eine Tausendstelsekunde hinter der Bestmarke des bestplatzierten Wagens, dem Porsche 997 GT3-Cup S von Prospeed Competition.„Sascha ist sowohl ein guter Freund als auch ein guter Fahrer“, erklärt Uli Berberich Martini, der sich eine der beiden Corvettes mit dem neuen Mitarbeiter teilen wird. „Was das Fahrzeug betrifft, ist alles perfekt. Es ist das letzte Auto, welches ein sequentielles Getriebe bekommen hat, was sehr hilfreich ist. Das passt perfekt zum Auto und ich glaube, wir sind dieses Jahr sehr konkurrenzfähig.“

Ein weiterer Ferrari für die Nordschleife

Bei den Einstellfahrten der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Wochenende drehte ein weißer Ferrari 360 Challenge seine Runden um die Nordschleife. Doch wferrari_360_2008er steckt hinter dem Fahrzeug? Bisher war ja nur ein Ferrari 430 GT2 für Otto Altenbach und Jürgen Oppermann angekündigt.

Hinter dem Projekt des 360er steht das Emenegger Team - die Schweizer wollen mit diesen Ferrari in der kommenden Saison bei mehreren Läufen antreten. Noldi Eggenschwiler ist der Stammfahrer auf dem 360. Das Fahrzeug wird in der Klasse Sp7 eingesetzt, ist aber im Vergleich zu den Sp7-Porsche mit 400 PS etwas untermotorisiert. 2008 will man mit dem Mittelmotor-Sportwagen erste Erfahrungen auf der Nordschleife sammeln und während der Saison das Fahrzeug auf die Eigenheiten der Strecke anpassen. So muss man zum Beispiel einen Heckspoiler für das Fahrzeug entwickeln. Neben dem Ferrari setzen die Schweizer auch noch einen BMW M3 in der Klasse Sp6 ein.

Auch wenn der Ferrari nicht um die Gesamtsiege in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft mit kämpfen kann, ist er trotzdem ein Farbtupfer im schon jetzt vollen Feld der Meisterschaft. Der noch bei Michelotto im Aufbau befindliche Ferrari für Oppermann und Altenbach wird erst im Laufe der Saison dem Feld der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft beitreten.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen