Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nachdem sich die Fans des ADAC GT Masters im letzten Jahr nur bei den Läufen in Zolder und am Hockenheim Ring über den Start eines Aston Martin DBRS9 freuen konnten, wird in der kommenden Saison bei allen 14 Rennen ein britischer Sportwagen am Start stehen. Die französische Mannschaft Hexis Racing, welche in den vergangenen drei Jahren in der heimischen GT-Meisterschaft an den Start gegangen war, plant mit bis zu drei Fahrzeugen das GT Masters-Feld zu bereichern.
Neben den Einsätzen im deutschen Championnat werden die Franzosen auch an der FIA-GT3 EM teilnehmen. Für die FIA-GT3 hat man die Cockpits schon besetzt, während man für das ADAC GT Masters noch Piloten sucht. Bei den FIA-GT Einstufungstest in Nogaro war man der offizielle Vertreter von Aston Martin.
Chris Mamerow hat den zweiten Lauf des Porsche Supercups in Bahrain gewonnen. Nachdem sich am Start Jeroen Bleekemolen gegen Rene Rast durchsetzen konnte, führte der Niederländer die erste Runde an. Doch als sich die beiden bereits in der zweiten Runde berührten, konnte Mamerow, welcher zu diesem Zeitpunkt auf der dritten Position lag, die Führung übernehmen. Diese gab er in den folgenden 10 Runden nicht mehr her und gewann das Rennen im Wüstenstaat souverän. Auf der zweiten Position, kam wie schon gestern, Jeroen Bleekemolen an. Dritter wurde der Polesitter Rene Rast, der nach seinem Unglück im ersten Lauf, als er aufgrund eines technischen Defekts nicht starten konnte, doch noch eine kleine Wiedergutmachung in Form eines Pokals erhielt. Uwe Alzen wurde Vierter, während sich Jan Seyffarth diesmal mit Position fünf begnügte.
Der Sieger des ersten Laufs, der Ire Damien Faulkner, kam nur auf der zehnten Position ins Ziel. In der Fahrerwertung führt nun Jeroen Bleekemolen vor Chris Mamerow und Jan Seyffarth. All diese drei Piloten können am nächsten Wochenende beim ersten Lauf zum deutschen Carrera Cup wieder getrost zum Favoritenkreis gezählt werden.
Der Supercup hat in drei Wochen seinen nächsten Auftritt. Dann wird der schnellste Markenpokal den Circuit de Catalunya unsicher machen.
Es war das dritte Aufeinandertreffen der Giganten Audi und Peugeot nach Le Mans 2007 und Sebring 2008 in einem Rennen - und das erste Mal, dass die Franzosen den Sieg davon tragen konnten. Bei den 1000km von Katalanien wurde deutlich, dass für Audi die Zeit der Dominanz vorbei ist. Die 908 sind längst nicht mehr auf Augenhöhe mit den bisherigen Le-Mans Seriensiegern unterwegs – sie liegen nun deutlich darüber. Ab sofort gilt die Formel „TDI = Total Domination Ingolstadt“ nicht mehr.
Die Hintergründe zum Rennen werden wir in den nächsten Tagen aufarbeiten. Fürs erste sei auf den aktualisierten Rennbericht auf unseren Seiten verwiesen, der nun um zusätzliche Bilder und Fakten im Text ergänzt worden ist.
Auch beim zweiten Lauf der Italienischen Meisterschaft in Monza dominierten die Ferrari-Teams – die Plätze 1 bis 5 wurden von F430-Besatzungen belegt. Alex Caffi / Emanuele Moncini (Villorba Corse-F430 GT2) siegten 3,6 Sekunden vor Stefano Livio / Stefano Gattuso (Advanced Engineering-F430 GT2), Dritte wurden Mediani / Linos (Edil Cris-F430 GT2). Lance David Arnold / Martins Cruz (Autorlando-Porsche 997 RSR) kamen auf Rang 6 ins Ziel. Klassenbeste der GT3 waren Sangiuolo / De Pasquale (La Torre-Dodge Viper) als Gesamt-14., die Cup-Kategorie gewannen Necchi / Berton (Mik Corse-Ferrari F430 Challenge, 15.).
Im GT2-Punkteklassement führen Mediani / Linos mit 21 Zählern vor Tavano / Aguas (Advanced Engineering-F430 GT2, 17) sowie Mugelli / Balzan (Edil Cris-F430 GT2, 15). Die nächste Veranstaltung der Italienischen GT steht Mitte Mai in Mugello auf dem Programm.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
David Zollinger (Palmyr-Norma M20F, im Bild vorne, #1) schaffte bei den drei Sprint-Rennen der VdeV in Barcelona den Hattrick. Lauf 1 und 2 gewann er jeweils vor Julien Schell (Pegasus Racing-Ligier JS49) und Damien Toulemonde (LD Autosport-Norma M20F), in Lauf 3 belegten Toulemonde und dessen Teamkollege Phillippe Haezebrouck hinter ihm die Ehrenplätze. In der Klassen-Wertung der Funyo Challenge blieben Emmanuel Sigier, Gilles Tremblaye sowie Jacques Fontbonne je einmal erfolgreich.
Die Reihenfolge der Top-4 glich beim Zieleinlauf in St. Petersburg jener aus der Startaufstellung: Marco Werner / Lucas Luhr (Audi R10 TDI) siegten nach 81 Runden vor Bernhard / Dumas (Penske-Porsche RS Sypder), Brabham / Sharp (Highcroft-Acura ARX-01B) und Maassen / Long (Penske-Porsche RS Sypder). Fünfte wurden Dyson / Smith (Dyson Racing-Porsche RS Spyder) vor dem Andretti Green-Acura und dem BK Motorsport-Lola. Frank Biela / Emanuele Pirro (Audi R10 TDI) waren in Runde 63 ausgeschieden.
Die GT1-Sieger Olivier Beretta / Oliver Gavin (Corvette Racing-Corvette C6.R) wurden Achte. Als Gesamt-Elfte holten Dominik Farnbacher / Dirk Müller im Ferrari F430 von Tafel Racing den GT2-Klassensieg unmittelbar vor van Overbeek / Pilet (Flying Lizard-Porsche 997 RSR) sowie Dirk Werner / Marc Basseng (Farnbacher-Loles-Porsche 997 RSR).
Einen Ferrari-dreifach-Erfolg gab es zum Auftakt der Italienischen GT-Meisterschaft in Monza: Massimiliano Mugelli / Alessandro Balzan gewannen im Edil Cris-F430 GT2 nach 26 Runden sicher vor ihren Teamkollegen Mediani / Linos sowie Tavano / Aguas (Advanced Engineering-F430 GT2). Knapp am Podest vorbei fuhren als Vierte Lance David Arnold / Martins Cruz (Autorlando-Porsche 997 RSR), auf den Plätzen 5 bis 8 folgten weitere vier Ferrari-Besatzungen.
Die GT3-Wertung holten sich Romano / Sbirazzuoli (Mik Corse-Lamborghini Gallardo; Gesamt-11.) vor Giraudi / Bonaldi (Brixia Racing-Aston Martin DBRS9; 13.) und Perlini / Ardigo (Scuderia Giudici-Dodge Viper; 23.) - in dieser Klasse waren übrigens nur fünf Autos am Start. Bestes Team aus der Cup-Kategorie waren Cerruti / Ferraris (Aeffem-Ferrari F430 Challenge; 15.).
In der Startaufstellung für den sonntäglichen zweiten Lauf werden die ersten fünf Reihen ausschließlich von Ferraris belegt – von der Pole werden Mugelli / Balzan ins Rennen gehen.
23 CN-Fahrzeuge – statt wie vom Veranstalter erhofft 30 – liefen im offiziellen Training für den ersten Lauf der Italienischen Prototypen-Meisterschaft. Einige der Piloten, die zuletzt regelmäßig in diese Serie antraten, sind an diesem Wochenende in Barcelona engagiert.
Die erste Startreihe in Monza gehört den beiden Lucchini P07-Alfa Romeo des Teams Audisio & Benvenuto – Marco Jacoboni erzielte mit 1:48,675 Bestzeit, über eine Sekunde vor Silvio Alberti. Aus Reihe 2 starten Davide Uboldi und Franco Ghiotto (beide Norma M20 Evo-BMW), dahinter folgen Ivan Bellarosa (Bild) sowie Jacopo Faccioni (beide Ligier JS49-Honda).
Das neue Osella PA27P-Chassis vermochte bei seinem Debut vorerst noch nicht zu überzeugen: Maurizio Arfe erreichte damit nur Rang 15 im Qualifying.
Der Ire Damien Faulkner hat den ersten der beiden Läufe des Porsche Supercup in Bahrain gewonnen. Nachdem der Überraschungspolesitter Rene Rast bereits nach der Einführungsrunde die Box des Veltins MRS Racing Teams mit technischen Problemen aufsuchte, konnte Faulkner von der Pole aus starten. Den Start zum Auftakt in die neue Supercup Saison gewann Faulkner souverän, in den folgenden 12 Runden gab er die Führung auch nicht mehr ab und fuhr zu einem sicheren Auftakterfolg. Die zwei anderen Stufen des Stockerls gingen nach einem spannenden Kampf an Jeroen Bleekemolen und Jan Seyffarth. Hinter Seyffarth, welcher von Franz Konrad zum Start in Bahrain eingeladen wurde, kam Chris Mamerow auf die vierte Position. Supercup Marathonmann Patrick Huisman wurde Siebter, eine Position vor Uwe Alzen.
Der zweite Lauf am Sonntag findet wird um 11.10 Uhr gestartet und wird Live von Premiere und Eurosport 2 übertragen. Auch in diesem Lauf hat Rene Rast die Pole, zusammen mit ihm in der ersten Startreihe steht Jeroen Bleekemolen. Chris Mamerow und Nicolas Armindo starten aus der Reihe 2, während der Sieger des Saisonauftakts Damien Faulkner aus der fünften Position startet.