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LMP2 in Barcelona - Porsche vs. Lola auf dem Podium

van Merksteijn-SpyderIn der LMP2 dominierten beim 1000km-Rennen in Barcelona die neuen Wagen. Die drei Porsche RS-Spyder und der neue Lola B08/80 des Speedy-Sabah-Teams demonstrierten zweierlei: Dass die Vorjahres-Wagen wie erwartet gegen die Zuffenhausener LMP2-Wunder schon auf Ausfälle hoffen müssen, um je in Kontakt mit dem Podium zu kommen, und dass Lola mit dem neuen geschlossenen LMP2 – dem ersten seiner Art – wirklich einen adequaten Porsche-Jäger auf die Beine gestellt hat.

Ähnlich wie in der LMP1 kan man nun auch in der LMP2 von einer 2-(oder 3-?)Klassengesellschaft sprechen. Vorne machen bei regulärem Rennverlauf die Teams von Verschuur (überragend in Spanien: Jos Verstappen), Essex, Horag und Speedy-Sebah das Podium unter sich aus. Direkt dahinter kämpfen die etablierten Teams wie ASM, RML, Epsilon-Barazi, Trading Performance, Bruichladdich Radical, Saulnier und Kruse-Schiller-Motorsport um die Punkte und am Ende bemühen sich die neuen Konstruktionen wie der WR, der Lucchini und die Embassys um Anschluss an die Vorjahresteams, wobei man zumindest den letzteren zugestehen muss, dass ohne das Lenkungsproblem (bei einem Wagen brach die Lenkung – der zweite wurde darauf zurückgezogen) dessen Debüt durchaus in den Punkten hätte enden können.

Lola B08/80Aber auch die vordersten vier Neukonstruktionen erfuhren in Barcelona, dass es in der Lemans Serie eines fehlerlosen Rennen bedarf, um sich in die Siegerlisten der Serie eintragen zu dürfen. Einzig die niederländische Porsche-Mannschaft und der schweizer Lola, auf dem Andrea Bellichi, Steve Zacchia und Xavier Pompidou einen fast perfekten Job ablieferten, hielten sich aus allen Unbillen zurück. Den beiden Porsche RS Spyder-Teams von Essex und Horag Racing verhagelten ein Unterbodenschaden nach einer Kollision bzw. zwei Reifenschäden ein mögliches besseres Resultat. Für die Truppe um Markus Hotz zählte am Ende der Trost, mit einer 1:36.694 die schnellste Rennrunde durch Jan Lammers verzeichnet zu haben.

In zwei Wochen werden auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza die Karten neu gemischt. Dort triumphierte im Vorjahr das Horag Racing-Team mit seinem zweiten Lola-LMP2-Sieg in der Serie. Man darf gespannt sein, ob sich dort auch die neuen Wagen weiter so überlegen zeigen werden wie noch in Katalunien.

Werks-Subaru beim 24h-Rennen Nürburgring 2008

sti__05_s363Subaru hat offiziell seine Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2008 angekündigt. Heimlich still und leise, könnte man sagen – am 4. April ging die Meldung auf dem Website von Subaru Tecnica International ohne große Fanfaren online. Das Werk wird sich in Verbindung mit dem japanischen Tuner Prova Racing auf ein Fahrzeug konzentrieren. 

Der Impreza WRX STi soll möglichst seriennah aufgebaut sein, mit geringen Modifikationen gegenüber dem Serienauto; so zumindest liest sich die erste Pressemeldung. Anvisiert wird damit – wiederum ein Zitat - der Sieg in der Klasse SP6. Für Details wird man weitere Aussendungen abwarten müssen; die Fahrer sind jedenfalls schon bekannt: vier Japaner teilen sich das Cockpit des „Scoobie“.  

Die Namen Naoki Hattori und Hideshi Matsuda kennt der internationale Fan aus dem Zusammenhang der Formel 1 und der IndyCars / ChampCars; beide sind außerdem journalistisch tätig. Toshihiro Yoshida und Koji Matsuda kommen aus der Super Taikyu, quasi der japanischen VLN. Dort sind sie schon seit einigen Jahren mit Imprezas erfolgreich unterwegs. 

Prova Racing ist auf der Nordschleife nicht unbekannt; bereits 2005 war man mit einem werksunterstützten 01_03Impreza bei den 24 Stunden mit dabei (siehe Bild rechts). Mit an Bord war auch Stephane Sarrazin, damals bei Subaru in Rallye-Diensten. Ein 14. Gesamtrang und Platz 2 in der Klasse A6 waren der Lohn der Arbeit. 

Noch stärkeres Interesse an einem Werkseinsatz brachte der Hersteller mit dem Projekt des Jahres 2006 zum Ausdruck, diesmal war die britische Firma Autosportif mit einem Impreza vor Ort. Chris Atkinson war diesmal der WRC-Legionär, seine Teampartner waren Alan van der Merwe, Phil Bennett und Jonathan Price. Nach vielen Schwierigkeiten war Platz 115 die magere Ausbeute; die Begeisterung des Werkes dürfte daraufhin abgekühlt sein. 

2007 war Autosportif mit einem Impreza älteren Semesters dabei, man kam nur sechs Runden weit. Mike Rimmer und sein Rampage Endurance Team schafften in der Klasse SP4T den 2. Platz, das war Gesamtrang 85. Diese private Mannschaft wird mit ihrem Impreza auch heuer wieder mit von der Partie sein.

Die 3 ersten Mühlner-Porsche-Piloten

muehlnergt3cupszolder Die in Spa ansässige Mannschaft von Mühlner Motorsport hat nun die ersten drei Piloten für die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft benannt. Der in der letztjährigen Belcar Meisterschaft für GS-Motorsport startende Kanadier Mark J. Thomas wechselt von der Viper in das neue Porsche Modell 911 GT3S, von dem die Mannschaft um Bernhard und Renate Mühlner zwei Fahrzeuge bezogen hat. Das zweite Fahrzeug werden der Belgier Tom Cloet und Tim Bergmeister bewegen. Cloet und Bergmeister sind als starkes Duo anzusehen, das Meisterschaftschancen für die EM besitzen dürfte.

Was jetzt noch fehlt, sind in der EM der Partner für Mark Thomas und die vier Piloten, welche die Fahrzeuge im ADAC-GT-Masters bewegen sollen. Auch für die deutsche Serie hat die deutsch-belgische Truppe zwei Nennungen für die selben Wagen abgegeben, die es nun noch zu fixieren gilt.

Auf dem Bild ist das erste der beiden Fahrzeuge in Zolder zu sehen, wo die drei nun bekannt gewordenen Piloten sich gestern erstmals mit dem neuen Einsatzgerät vertraut machen konnten.

V de V UK – Debut des neuen Pilbeam schon in Donington?

08vdev0u98Das bereits vor einigen Monaten angekündigte Pilbeam-CN-Chassis nimmt immer konkretere Formen an (siehe Bild rechts). Man darf gespannt sein, ob der MP98 Virage mit Honda-Motor tatsächlich bereits am 13.04. beim Saisonauftakt der VdeV UK am Start sein wird. In Donington steht ein drei-Stunden-Rennen dieser Serie auf dem Programm.

Die Fahrer des ersten Exemplars der für 2008 von Pilbeam vorgesehenen Kleinserie werden Damien Charveriat und Charlie Hollings sein, als Einsatzteam fungiert Lanan Racing.

 

Le Mans-Feld: Tafel out / 2. Saulnier in

saulnierlmp1 Tafel Racing hat die Le Mans Nennung seines GT2-Ferraris zurückgezogen. Wie der ACO nun mitteilte, hat das amerikanische Team, das in dieser Saison erstmals auf Ferraris setzt und am vergangenen Wochenende mit Dominik Farnbacher und Dirk Müller die GT2-Klasse bei der ALMS-Runde in St. Petersburg gewann, dem französischen Verband mitgeteilt, sich nun voll und ganz auf die amerikanische Sportwagenserie konzentrieren zu wollen. Damit schrumpft die GT2-Klasse auf 12 Teilnehmer.

Im Gegenzug rutscht nun von der Liste der Reservenennungen der Saulnier Racing LMP1-Pescarolo in das reguläre Feld. Damit ist man die einzige Mannschaft heuer in zwei Klassen präsent sein wird. Die LMP1-Klasse wächst damit in diesem Jahr auf 21 Prototypen an. Nächster Nachrücker auf der Liste wäre hier nun der zweite IPS-Lamborghini.

In Barcelona musste Saulnier mit dem LMP1 einen Ausfall nach einem Dreher verzeichnen. Für die 24 Stunden von Le Mans 2007 bleibt zu hoffen, dass das Team und die Piloten die Steher-Qualitäten der Pescarolos besser auszunutzen verstehen.

Toni Seiler Racing Corvettes

seilerc607 Das Toni Seiler, zusammen mit Patrick Gerling in der letzten Saison am Lausitzring Sieger der fünften Runde des ADAC-GT-Masters, ein eigenes Corvette-Team für 2008 plant, hatten wir bereits vermeldet. Dass es sich dabei definitiv um ein zwei-Wagen-Team handelt, wurde uns nun vom Teamchef selbst telefonisch bestätigt. Bis auf einen Platz sind dabei die Fahrerplätze schon besetzt.

„Wir werden mit dem Team Toni Seiler Racing zwei der GT3-Corvette einsetzen. Unsere gelbe Corvette aus dem letzten Jahr wird von mir mitpilotiert werden. Hier suchen wir noch einen schnellen Co-Piloten. Die zweite Corvette, die ein aktuelles 2008´er Chassis sein wird, kommt in ähnlichem Design, aber mit orangener Farbe daher. Der Wagen gehört Hans Hauser, einem schweizer Corvette-Spezialisten, der unter anderem schon ein paar mal mit Robert Dubler in Daytona auf Corvettes gestartet ist. Hauser hat für das ADAC-GT-Masters François Labhardt als Co-Piloten gewinnen können, der zuletzt in der FIA-GT Meisterschaft im Citation-Cup auf einem F550 angetreten ist.“

Der Schweizer Labhardt hat effektiv schon seit 2004 in unregelmäßiger Reihenfolge an FIA-GT-Rennen auf Chrysler-Viper und einmal auf dem Solution F-F550 teilgenommen. Das neue Schweizer Team ist nach MM-Racing aus Tschechien die 2.Mannschaft die sich mit Corvettes am 2008'er Masters definitiv beteiligen wird. Wie erwähnt ist noch ein Fahrerplatz auf den Corvettes frei, für den Toni Seiler gerne Bewerbungen entgegen nimmt.

Radical-Saisonauftakt in Catalunya

radical_cata1 Mit einem Feld von über 30 Fahrzeugen präsentierte sich die Radical European Master Series in Catalunya im Rahmen der Le Mans Series bei ihrem Saisonauftakt. Darunter waren auch drei der neuen Radical SR8 LM mit ihrem 2.8 Liter Powertec-Motor am Start, die mit ihren 460 PS allerdings noch mit dem alten SR8 zu kämpfen hatten.

Das Qualifying ging zu Gunsten von den Briten Derek Johnston und Stuart Moseley aus, die mit einer Rundenzeit von 1:42.219 ihren Radical SR8 auf der Pole-Position platzieren. Nebenan in der ersten Startreihe nahm Bernd Rübig das Rennen unter die Räder. Manuel Castro und Jean-Yves Mallat waren die schnellsten Piloten mit einem der neuen SR8 LM.

Um Chancengleichheit zu gewähren, wurden unterschiedliche Haltezeiten bei den vorgeschriebenen Boxenstopps festgelegt, damit Fahrzeuge aus allen Klassen Gesamtsiegchancen haben. podium_radical_cata2Der Österreicher Bernd Rübig machte letztendlich das Beste aus der Situation und gewann von Platz zwei aus gestartet das Rennen. Die britischen Polesetter kamen nur knapp dahinter ins Ziel. Das Duo Ernst Kirchmayr / Slim Borgudd komplettierte das Podium mit dem neuen Radical SR8 LM.

Bei tristem Wetter und bewölktem Himmel rollten die Radicals nach dem Warm-Up der Le Mans Series in die Einführungsrunde zum zweiten Lauf. Bereits beim Start fuhr Rübig voll auf Risiko und überquerte die Start- und Ziellinie nach einer Runde schon mit einem mächtigem Vorsprung. Diese Führung gab er auch nicht mehr her und gewann auch das zweite Rennen des Wochenendes – volle Punktzahl für den Ex-SCC-Piloten in Barcelona. Wie schon am Vortag sicherten sich Briten Derek Johnston und Stuart Moseley den zweiten Rang. Horst Felbermeyer stieg auf die dritte Stufe des Podiums. Als einzige mit einem PR6 1500cc unterwegs, erzielten Nigel Morrison und Jamie Patterson Platz vier im Gesamtklassement. 

Rummel will´s wissen ...

rummel_barth_03dc-83-255-5566 Hockenheim am 24.04.1996: Ein Fahrer, dessen BMW 320 Turbo Gr.H schon durch viele Siege zur Legende wurde, gewann den Saisonauftakt im Divinol-Cup. Am Lenker jener Mann, der das weiße Ungetüm bereits in vielen Rennschlachten gekonnt gebändigt hatte. Darunter auch auf jenen Strecken, die den Buben vom Mann unterscheidet, dem A1-Ring (A) und eben dem Nürburgring. In Österreich gewann er 2001 bei drückender Hitze. Die Rede ist von Rolf Rummel aus Heiligenhaus in Westfalen, Seit 1999 ist er in einem Porsche GT2 unterwegs und auch auf diesem GT blieb er in unvergleichlicher Art auf Erfolgskurs.

Was Rolf Rummel mit Hans Heyer und Karl Heinz Becker in den frühen Jahre der Kartsportgeschichte auf die Beine stellte, verdiente damals und heute absoluten Respekt. Auch in der Tourenwagen-EM macht er von sich reden. Einmal sagte Rummel in einem Interview „Der Automobilsport ist für mich die schönste Nebensache der Welt“. Die mittlerweile stattlichen 61 Gesamterfolge im Cup dürften für Rolf Rummel sicher zu den besonders schönen Nebensächlichkeiten in der Welt des Automobilsport jener Tage gezählt haben. 1999 holte sich Rummel 16 Gesamtsiege. Nur ein heftiger, technisch bedingter Unfall im Training von Dijon verhinderte in jener Saison den totalen Erfolg. Rolf Rummel drückte dem von UHSport veranstalteten Divinol-Cup als Gesamtsiegerkönig und als Saisonsiegerkönig zwei besonders dicke Stempel auf. Rummels Siegrekord in den von UHSport gemanagten Serien kann erst 2010 geknackt werden. Klaus Horn könnte das besorgen - wenn, ja wenn er alle Rennen 2008 und 2009 gewinnt. Klaus ist hinter Rolf der Zweite in der ewigen Siegerliste bei UHSport. „Für Spannung ist in der 19. Saison der von UH-Sport ausgetragenen Meisterschaft also wohl reichlich gesorgt“, so Promoter Gerd Hoffmann , Veranstalter der DMV-Tourenwagen Challenge-08.

Mike Rockenfeller - 2. Rang beim LMS-Auftakt

Podium Barcelona Hatten wir gestern beim 1000km-Barcelona-Rückblick nicht einen wichtigen Fakt in der Statistik unterschlagen? Richtig! Zum ersten Mal standen bei einem LMS-Lauf zwei deutsche Piloten auf dem LMS-Podium. Mit Mike Rockenfeller im Audi (Bild ganz links) und Stefan Mücke (ganz rechts) im überraschend starken Lola Aston Martin B08/60 von Charouz Racing Systems schafften gleich zwei Landsleute den Sprung auf das Treppchen. Zählt man nun noch Wolfgang Kaufmann im (allerdings nur eingeschränkt podiumsverdächtigen) Lavaggi LS1 hinzu, dann präsentiert sich die Top-Klasse der Lemans Serie heuer deutschsprachig wie nie.

Mike Rockenfeller genoss sichtlich sein Debüt in der europäischen Serie. Le Mans 2007 will er vergessen, als nach gerade mal zwei Rennstunden sein R10 auf den überraschend nassen Randsteinen der Tertre Rouge ausser Kontrolle geriet und rücklings in die Leitplanken einschlug. rockenfeller„Das ist natürlich das Schlimmste, was dir als Werksfahrer passieren kann. Allerdings muss man einschränkend sagen, dass die Stelle in der Runde vorher noch trocken war und als ich ankam der kurze Schauer schon wieder vorbei war. Ich habe meine Lektion daraus gelernt und weiss nun das man bei solch einem Rennen nicht immer 100% am Limit fahren kann. Ich bin jetzt aber nicht auf diesen Fehler fixiert – das muß man irgendwann einmal ausblenden, wenn man wieder ins Auto steigt. Zudem ist hier in der Lemans Serie klar das 98% Leistung nicht ausreichen, um unsere Gegner (die 908) zu schlagen. Hier musst du stets am Limit unterwegs sein, den Verkehr aber defensiv angehen.“

Nach Le Mans, Laguna Seca und Sebring war Barcelona das vierte Rennen auf dem R10 für den 25-jährigen Rockenfeller, der als PCC-Champion 2004, FIA-GT Meisterschaft- und Le Mans-Klassensieger 2005 sowie Sieger der 24h am Nürburgring 2006 schon eine beachtliche Vita zu Buche stehen hat. Die 12h in Florida waren ein passendes Warm-up für den Einstieg in die europäische Serie. „Meine Stints dort waren ganz gut. Ich habe den Wagen dort als Dritter übernommen, wobei ich einen Doppelstint fahren konnte. Als ich zum zweiten Mal im Wagen saß, hatte ich lediglich einen Dreher zu verzeichnen. Aber da lagen wir schon wegen der technischen Probleme am Auto um einiges zurück.“ Umstiegsprobleme vom DTM-Audi auf den R10 hat Mike nicht. „Du brauchst lediglich fünf Runden, dann hast du dich wieder an die TDI-Power gewöhnt. Ich muss sagen, dass mir der Schritt zurück in den DTM-Audi jeden Mal schwieriger vorkommt. Da brauche ich deutlich mehr.“

rockyr10 Bei den 1000km von Barcelona hatten die Audi noch mit Handlingsproblemen und einem notorischen Untersteuern zu kämpfen. In drei Wochen in Monza dürfte das anders aussehen, auch wenn die Strecke für die R10 im Unterschied zu den Peugeot wieder neu sein wird. Dort hat Mike zusammen mt Alexandre Premat die zweite Chance, das Podium zu besuchen.

Escuderia ACA Argentina mit Ferrari 550 in FIA GT

argen_ferrariMit dem Saisonfinale auf dem Potrero de los Funes Circuit in San Luis gastiert die FIA-GT Championship in diesem Jahr zum ersten Mal in Südamerika. Passend zu dem Überseerennen kündigt sich auch ein argentinisches GT1-Team an, welches einen italienischen Klassiker an den Start bringen will.

Unter dem Namen Escuderia ACA Argentina beabsichtigt man, einen Ferrari F550 Maranello in der FIA-GT Championship einsetzen. Für den Einsatz in der Meisterschaft sieht das Projekt vier Fahrer für den GT1-Boliden vor, die sich abwechseln werden. Dabei vertraut die Mannschaft nur auf hochkarätige Piloten. Den Saisonauftakt in Silverstone sollen José Maria Lopez, der erfolgreich in der Formula Renault, Formula 3000 und GP2 aktiv war und Martín Basso, welcher zuvor in der argentinischen Tourenwagenmeisterschaft, der TC2000 antrat, bestreiten. Die anderen beiden Fahrer für den Rest der Saison 2008 sind die ehemaligen Formel-1-Piloten Esteban Tuero und Gaston Mazzacane.

Der Manager des Teams ist kein Unbekannter in der FIA-GT-Szene – Jack Leconte, hat bereits in der GT1-Kategorie mit seinem Team Larbre Competition und mit dem Support von Care Racing Erfahrung sammeln können. 

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