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28 Wagen beim ALMS-Rennen in Detroit

Detroit28 Wagen stehen auf der Nennliste für den nächsten ALMS-Event: das Strassenrennen auf dem Belle Isle-Circuit in Detroit. Diese teilen sich auf in drei LMP1, neun LMP2, drei GT1 und 13 GT2. Wie ersichtlich hat es bei den Fahrzeugen und auch Fahrerbesatzungen einige Veränderungen gegeben.

LMP1: Hier fehlen die in Mosport verunfallten Wagen von Autocon und Intersport Racing. Im Audi #1 absolviert dafür Marcel Fässler seinen zweiten Einsatz an der Seite von Emanuele Pirro. In der LMP2 gibt es keine Änderungen – man darf sich also wieder auf einen ähnlich spannenden Krimi wie beim Rennen im kanadischen Mosport freuen, als erst in den letzten Runden die heiß umkämpften Entscheidungen fielen. Immerhin siegte beim Lauf im letzten Jahr ein Penske-Porsche knapp in den letzten Runden nach einem starken Zweikampf mit dem führenden Audi.

Während in der GT1 wieder die selben drei Wagen wie in Mosport starten, hat es in der GT2 einige Änderungen gegeben. So starten mit dem zweiten Risi Competitione-Ferrari und dem Black Swan Racing-Ford GT zwei Autos, die in Kanada nicht am Start waren. Dafür fehlt der Farnbacher-Loles Racing-Porsche auf der Nennliste. Dirk Werner verteidigt seinen Grand-Am Fahrertitel am selben Wochenende in New Jersey, weswegen das Team nicht auf dem auch crashverdächtigen Strassenkurs im Norden der USA antritt. Detroit SkylineIm zweiten Risi Competitione-Wagen fahren wieder Harrison Brix und Rob Bell, da Patrick Friesacher noch ausser Gefecht ist. Dafür sitzt sein Landsmann Martin Ragginger im Cockpit des #44 Flying Lizzard Motorsport-Porsche an der Seite von Lonnie Pechnik. Mit den Porsche-Piloten Ragginger, Basseng, Bergmeister und Henzler sowie dem Ferrari Duo Müller / Farnbacher ist das deutschsprachige Kontingent wieder voll im Kampf um Podiumsplätze und die Meisterschaft (nur 10 Punkte trennen den FL-Porsche von Bergmeister / Henzler vom Tafel Racing-Ferrari von Farnbacher / Müller) involviert.

Als besondere Schmankerl überträgt SPEEDtv.com das Qualifying als Videostream live am Freitag um 16.30 Uhr Ortszeit, was in etwa 22.30 Uhr MEZ am Freitagabend entsprechen dürfte (ohne Gewähr!). Das Rennen, das wieder als Joint-Venture Event mit der Inycar-Serie am Samstag ausgetragen wird, startet um 20.35 Uhr MEZ am Samstag. Die ALMS-Website stellt den Zeitenmonitor, Radio Le Mans den Audiostream des Streckensprechers und Speed-TV diverse Videostreams von Inboardkameras und Übersichtsaufnahmen, so dass einem Online-Genuss des Rennens nichts im Wege stehen sollte.

24h Zolder Vorschau

bildIn fünf Tagen sind die 30. 24 Uren von Zolder 2008 auch schon Geschichte. Zeit um eine Vorschau auf das Highlight des Belgian GT Championship zu geben.

Auf der vorläufigen Startliste stehen gerade einmal 30 Autos, jedoch muss man leider davon ausgehen, dass noch ein paar Wagen zurückgezogen werden. Die 30 gemeldeten Autos teilen sich in 12 Division 1 Fahrzeuge auf, die nach dem GT3 Reglement fahren. In der Division 2 sind es acht Autos, die auf der Liste stehen, das sind z.B. die alten 996 GT3 Cup-Fahrzeuge. Die am schwächsten besetzte Klasse ist die Division 3, dort starten unter anderem die alten Biturbo Porsche von PMB Racing. Desweiteren wäre da noch die Gastklasse, dort laufen Fahrzeuge, die nicht an der kompletten BGTC-Saison teilnehmen, vier Nennungen liegen dort vor, davon drei Ginetta G50.

Der Audi R8 GT3 kommt

audi_r8_gt3Lange galt der Audi R8 GT3 als ein schlecht gehütetes Geheimnis. Nun hat Audi offiziell die Entwicklung eines GT3-Fahrzeugs auf Basis ihres Supersportwagen bestätigt. Das Fahrzeug, welches den Namen des fünffachen Le Mans Siegerwagen trägt, wird gezielt für den Kundensport entwickelt. Der Allrad-Sportler wird für das GT3-Reglement auf Heckantrieb umgebaut. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt durch ein neu entwickeltes sequenzielles Sechsganggetriebe. Für den auf Rennstrecken notwendigen Abtrieb sorgt eine modifizierte Frontpartie und ein Heckflügel.

Die Entwicklung des R8, welcher die Audi-interne Projektbezeichnung R16 trägt, erfolgt unter der Leitung von Audi Sport. Ein erster Prototyp absolvierte Mitte August einen erfolgreichen Roll-out, am Steuer des Fahrzeugs saß Frank Biela.

Für das Jahr 2009 planen die Ingolstädter Testeinsätze in verschiedenen europäischen Rennserien. Die Auslieferung an die Kunden ist für den Herbst 2009 geplant. Das Fahrzeug wird gemeinsam durch Audi Sport und die quattro GmbH aufgebaut. Man wird auch durch die Audi Hungaria Motor Kft. in Györ, Ungarn unterstützt.

GrandAm - Armed Forces 250 - Sears Point

 Im Qualifying auf Platz 1 - aber dennoch keine Pole für die Sieger Brian Frisselle und Mark Wilkins der vergangenen beiden Rennen. Nach der technischen Abnahme wurde die beste Zeit aberkannt und der Wagen in die letzte Startreihe verbannt.

Max Angelelli und der Kanadier Michael Valiante erbten somit die Pole, die man dann auch gleich in den ersten Sieg eines Dallara DP's umsetzte. Auch für Michael Valiante sollte dies der erste volle Erfolg in der DP-Klasse sein. Hinter den beiden kam Jon Fogarty / Alex Gurney auf dem #99 Stallings-Riley-Matthews Riley-Pontiac ins Ziel und konnten somit den Punkteabstand auf Scott Pruett / Memo Rojas auf 42 Zähler reduzieren.

Mehr Infos zum Rennen sowie den Rennbericht gibt es wie gewohnt auf GrandAm.de

FIA-GT Meisterschaftsstand nach Bukarest fast unverändert

Start Hauptrennen Nach den beiden FIA-GT-Rennen in Bukarest (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat sich in der Punktetabelle der FIA-GT Meisterschaft wenig geändert. Bedingt durch den mysteriösen Rückzug der beiden Jetalliance Racing Aston Martin DBR9 kurz vor dem Rennen („aus Sicherheitsgründen“) hat Phoenix Racing mit den beiden Corvette-Doppelsiegen seinen zweiten Rang in der Punktetabelle festigen können. Die Corvette-Piloten Hezemanns / Gollin und Deletraz / Fässler liegen nun sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung hinter der Vitaphone Racing Mannschaft, die noch von ihrem Doppelsieg bei den 24h von Spa-Francorchamps zehren kann.

In der GT2-Klasse haben die beiden CR-Scuderia-Piloten Bell / Kirkaldy am Meisten Punkte auf die Konkurrenten auf dem Stadtkurs im Herzen der Rumänischen Metropole gut machen können. Hier führt weiterhin das AF Corse Team. 40 Punkte sind bei den noch ausstehenden vier Rennen zu vergeben. Somit können sich die Verfolger der beiden führenden Teams in den Wertungen noch Hoffnungen machen.

V de V – Runde 5 - Eurospeedway Lausitz – Rennen Endurance Moderne

08vdev518rNachzutragen haben wir das Ergebnis des VdeV-6h-Laufes der modernen CN- und C3-Prototypen in der Lausitz: Die Franzosen Julien Schell / David Caussanel (Ligier JS49, 142 Runden, Bild) gewannen das Regenrennen vor den Briten Ian Ford / Ross Kaiser (Norma M20F, 141 R.) sowie Richard Bernans / Chris Ward (Juno SSE, 141 R.).

In der Gesamtwertung der Challenge Proto führen Schell / Caussanel mit 155,5 Punkten klar vor den diesmal punktelos gebliebenen Norma-Piloten Haezebrouck / Toulemonde (83) und Ibanez / Cavailhes (70). Die nächste Veranstaltung der VdeV wird Ende September in Ledenon stattfinden.

Lola mit neuer S2000-Variante

lolab08_90s2000Lola hat sein Sportwagenprogramm nach unten hin um einen S2000 für Rennschulen und Trackdays erweitert. Der B08/90 basiert auf dem Modell B06(07)/90, das 2006 als erster S2000 (eine vornehmlich in Grossbritannien und den USA verbreitete Spielart des Prototypensports) seit langem Lola auch für den Breitensport wieder öffnete. Der 08/90 ist die zweisitzige Variante des Clubracers und wie dieser ebenfalls mit einem 2l Ford Duratec-Motor und einem Paddleshift-System ausgestattet.

1000km Suzuka enden mit Nissan-Siegen

sgt6aDie 1000km von Suzuka, die seit einigen Jahren als Runde der Japanischen Super-GT-Meisterschaft abgehalten werden, sind an das Calsonic Impul-Nissan GT-R-Team gegangen. Die Piloten Tsugio Matsuda / Sebastian Philippe siegten nach 173 Runden mit nur 7s Vorsprung auf den Raybrigg-Honda NSX von Yuji Ide, Shinya Hosokawa und Kosuke Matsuura. Im Kampf um den dritten Platz setzte sich Lexus-Pilot Andre Lotterer mit seinen Co-Piloten Juichi Wakisaka und Carlo Van Dam knapp mit 0,4s Vorsprung gegen seine Konkurrenten aus dem Nissan-Lager Michael Krumm, Dominik Schwager und Masataka Yanagida durch.

Insgesamt starteten 40 Wagen (16 GT500 und 24 GT300) zu dem Klassiker, der nun schon zum 38 Mal ausgetragen wurde und damit knapp hinter den 1000km am Nürburgring als einer der traditionellsten Events dieses Formats Bestand hat.

sgt6bIn der GT300-Klasse siegte mit dem Mola Leopalace-Nissan Fairlady Z von Kazuki Hoshino / Hironobu Yasuda ebenfalls ein Wagen aus dem selben Hause. Zweiter wurde mit Rundenrückstand der Toyota MRS des Lightning McQueen apr Teams vor dem Mazda des ORC Amemiya-Teams. Mit den sonst so erfolgreichen Shiden und dem Arta Garaiya schieden gleich zwei favorisierte Teams in der Klasse vorzeitig aus.

Insgesamt 37.000 Zuschauer verfolgten das Rennen, das für das Team von Michael Krumm schon turbulent begann. Bei der Fahrt zum Vorstart verunfallte der Nissan GT-R und musste in der Box notrepariert werden. Den Start entschied Krumm, der in der vordersten Startreihe stand, dennoch für sich. Er gab den Nissan in Führung liegend an Matsuda weiter. Unterdessen hatte Lotterer nach einem Zweikampf mit Bande einige Plätze im vorderen Feld aufgeben müssen. In seinem dritten Stint kämpfte Lotterer sich jedoch an die Spitze zurück und führte das Rennen kurzzeitig an, bis er für einen Überholvorgang unter Gelb eine Stop & Go kassierte. Für das Nissan-Team von Krumm / Schwager erledigte sich der Kampf um den Sieg, als Schwager einen Zusatzstopp wegen einer losen Motorhaube einlegen musste. Somit war der Weg zum Sieg frei für die späteren Sieger Matsuda und Phillipe, die sich gegen die Honda-Crew in der #100 durchsetzten, da diese gegen Ende des Rennens Rücksicht auf ein technisches Problem nehmen mussten.

Die in der Meisterschaft führenden Honda-Piloten Ryo Michigami und Takashi Kogure gingen in dieser Runde leer aus. Dafür verbesserte Michael Krumm sich in der Punktetabelle auf Rang 3 mit nur sechs Punkten Abstand auf die Spitze. Wie immer kann ein Video-Podcast des Rennens unter diesem Link heruntergeladen werden.

Kommt der ADAC-GT4-Cup?

gt4oleaAm Nürburgring bestätigte Jürgen Barth uns gegenüber Planungen das Serien-Portfolio der SRO in Deutschland zu erweitern. Wie bereits berichtet hatte Stephane Ratel in Spa-Francorchamps anlässlich der 24h beiläufig erwähnt, nach der ersten nationalen GT4-Serie in den Niederlanden auch in Deutschland eine solche Meisterschaft folgen zu lassen. Demnach plant man für die kommende Saison mit 5-6 Events, die in der Mehrzahl eine Kooperation mit der niederländischen Serie beinhalten würden.

„Wir haben ein grosses bekundetes Interesse der holländischen Teilnehmer, einige Runden hier in Deutschland mit anzutreten. Zum einen würde das ihren Kalender um einige interessante Rennstrecken erweitern, zum anderen könnten wir in der Auftaktsaison in Deutschland ein attraktives Starterfeld mit mehr als 15 Autos bei den meisten Rennen bereitstellen. Bezüglich der Nennzahlen für die GT4 machen wir uns keine Illusionen. Mehr als 15 Teilnehmer aus Deutschland sind für eine solch neue Rennserie im ersten Jahr wohl kaum zu erwarten. Wenn sich aber das neue Rennkonzept mit den aerodynamisch beschnittenen GT4 erst mal präsentieren kann, könnte die Basis für eine weitere attraktive Sportwagenserie in Deutschland gut zu legen sein“, so Barth.

Insbesonders der Kostenfaktor könnte dabei den Ausschlag geben. Eine Saison mit einem gut vorbereiteten GT3-Auto ist im GT-Masters derzeit mit annähernd 300T€ zu beziffern, wenn man eine Profifahrerpaarung mit einberechnet. Ein GT4 sollte um den Faktor 2 billiger zu betreiben sein – und diese Szene ist den Privatiers exklusiv vorbehalten. Selbst Gold-Fahrer, also Halbprofis, sind – zumindest im Europacup – nicht für die GT4 zugelassen. Zudem existieren einige konkurrenzfähige Fahrzeuge, die um die 120T€ zu bekommen sind. Somit dürften die Weichen für eine weitere deutsche Sportwagenserie bald gestellt sein.

V de V – Runde 5 - Eurospeedway Lausitz – Rennen VHC und GT/Tourisme

08vdev5g15Den Gesamtsieg im mit nur 21 Wagen besetzten gemeinsamen VdeV-6h-Lauf der Historischen GT- und Prototypen sowie der GT-/Tourisme-Kategorien holten die Belgier Christian Kelders / Philippe Greisch (First Motorsport-Porsche 997 Cup S, 176 Runden) vor Pagny / Benoist / Perrier (Perspective Racing-Ferrari F430 Challenge, 175) und Brouard / Noziere / Robert (Champion Racing-Porsche 997 Cup, 173). Die bestplatzierten Mannschaften mit historischen Fahrzeugen waren Le Calvez / Guanzini (Elva Mk. 8) sowie Biehler / De Siebenthal (Porsche 911 3,0 RSR) auf den Rängen 9 und 10.

Der Rock Media-Pagani Zonda fand sich nur bis zum Qualifying auf den Ergebnislisten – in den freien Trainings am Freitag hatten Herbeck / Vorba / Caton mit 1:44,156 eine überlegene Bestzeit erzielt - fast fünf Sekunden schneller als der Pespective Racing-Ferrari.

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