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Brasil GT3 – Runde 5 – Rio de Janeiro – Lauf 2

In der Punktetabelle konnten Salles / Rosset (62) die Führung gegenüber Mattheis / Negrao (61) knapp behaupten. Ihre Verfolger Bonifacio / Hoffmann (Lamborghini Gallardo GT3), F. Ebrahim / W. Ebrahim sowie Feldmann halten bei je 40 Zählern. Die sechste Runde der Brasil GT3 steht am 11./12.10. in Santa Cruz auf dem Programm.
ADAC GT-Masters Eurospeedway Lausitz
Der Rennbericht findet sich unter folgendem Link.FFSA-GT – Runde 6 - Albi – Lauf 2


In der FFSA-GT-Gesamtwertung führen weiterhin Bornhauser / Bouchut mit 230 Punkten vor Bruno Hernandez (204), Dayraut / Lebon (200), Debard /Thevenin (176) sowie Soheil Ayari (157). Bei den GT3 liegen Tuchbant / Leclerc (196) voran, es folgen Peyroles / Ruffier (176) und Moureu / Parisy (AS Events-Ferrari F430, 170). Das Saisonfinale der Meisterschaft findet am 11./12.10. in Magny-Cours statt.
Brasil GT3 – Runde 5 – Rio de Janeiro – Lauf 1

FFSA-GT – Runde 6 - Albi – Lauf 1
Nachdem die Corvette-Mannschaften die freien Trainings und das Qualifying dominiert hatten, kam der Sieg von Eric Debard / Olivier Thevenin (Team Tarres-Saleen S7R) beim samstäglichen FFSA-GT-Lauf in Albi überraschend. Platz 2 ging an Soheil Ayari / Bruno Hernandez (Luc Alphand Aventures-Corvette C6.R, +20,940 s) vor Jean-Claude Police / Laurent Cazenave (DKR-Corvette C5-R, +52,442 s) sowie der GT3-Besatzung Julien Briche / Bruno Dubreuil (First Racing-Lamborghini Gallardo, +53,292 s). Für die Tabellenführer Bornhauser / Bouchut (Larbre Competition-Saleen S7R) gab es nur Rang 6 hinter Porta / Cormoreche im zweiten Tarres-Saleen.
Bestplatziertes GT2-Team waren Raymond Narac / Richard Balandras (IMSA Performance-Porsche 997 RSR) als Achte, Sebastien Loeb / Jean-Pierre Champeau (Pro GT-Porsche 997 RSR) belegten als Gesamt-15. den dritten Klassenrang.
Sports Car Challenge, Dijon: Payr siegt im "Dreier"
Bei "bescheidenem“ Wetter absolvierte die Sports Car Challenge ihr erstes "Dreierpack", die Läufe 8, 9 und 10 in Dijon-Prenois. Hielt sich der Regen zu Beginn noch vergleichsweise in Grenzen, so öffnete der Himmel für Rennen 2 und 3 vollends seine Schleusen.
Der große Sieger des Tages heißt Wolfgang Payr: Der Tiroler holte sich im PRC-BMW beim freitäglichen Qualifying die Pole Position vor Sabrina Hungerbühler, deren Auto erstmals wieder von PRC direkt eingesetzt wurde. Nach dem Teamwechsel war die Schweizerin auf Anhieb gut unterwegs.
Den Verlauf der Rennen quittierte Wolfi Payr mit einem bescheidenen "I hab mi halt ang’strengt!“ – Er nimmt aus Dijon mit drei Siegen das Punktemaximum mit. Lauf 1 war eine recht klare Angelegenheit, Payr fuhr einen ansehnlichen Vorsprung heraus, bevor er ab Rennmitte die Reifen schonen musste. Auf Platz 2 behauptete sich Bruno Küng im schweizerischen Intern-Duell gegen Sabrina Hungerbühler, die beim Überholversuch knapp vor Schluss einen Dreher hinlegte – statt P3 nur P10, dennoch ein deutlicher Aufwärtstrend. Gerd Beisel im Norma komplettiert das Siegerfoto.
Sein RWT-Teamkollege Gerhard Münch war einer der großen Favoriten in der Division 2, aber sein Arbeitstag war gleich zu Beginn des ersten Laufes nach einem Crash beendet. Offenbar hat ein Kollege ihm dabei unabsichtlich "geholfen“, das Auto schlug hart in die Barriere ein. Der Fahrer ist gottseidank unverletzt, der Norma M20 aber arg zerknittert. Somit zeigte sich Thorsten Rüffer in der Klasse siegreich, vor dem Österreicher Siegmar Pfeifer im PRC und Darius Brazdzionis aus Litauen im Radical SR5. Die GT-Wertung ging an Jürgen Bender im Porsche, bei den Crosslé sichert sich Andi Feigenwinter den ersten von drei Siegen, auch für ihn ein lupenreines Wochenende.
Im zweiten Rennen fiel der Hauptkonkurrent und PRC-Teamkollege Bruno Küng knapp vor Schluss mit Getriebedefekt aus, damit konnte Payr durchatmen. Tief durchatmen musste dagegen Gerd Beisel, der zwar auf Platz 2 ins Ziel kam, aber nicht in der Wertung aufschien! Geklärt wurde diese missliche Situation erst viel später – Fehler der Zeitnahme, Beisel bekam seinen 2. Platz zurück. Für das dritte Rennen musste er sich trotzdem ganz hinten postieren. Somit ging Platz 3 gesamt, und der Sieg in der Division 2, an Thorsten Rüffer im Norma nach einer feinen Leistung im Regen. Das „Stockerl“ der Division 1 wurde von Peter Kormann und Sabrina Hungerbühler vervollständigt; in der Division 2 holten sich Brazdzionis und PRC-Pilot Mirco Schultis die Plätze. Die GT sahen Martin Dechent vor Jürgen Bender und Heinz Kehl, alle natürlich auf Porsche.
Auch in diesem Rennen gab es einen größeren Crash, involviert waren Porsche-Fahrer Christian Pladwig, Test-Kommandant Mitch Mitländer sowie der Schweizer Routinier Adi Gärtner. Pladwig und Mitländer kennen einander bereits von früheren Konfrontationen - diesmal war viel Glück im Spiel, dass es keine Verletzten gab. Pladwigs Porsche rasierte quasi im Flug über Mitländers PRC hinweg, die komplette Heckpartie und auch der Überrollbügel waren beschädigt. Dann kam auch noch Adi Gärtner zum Handkuss, sein Martini-Alfa trug ebenfalls einen schweren Heckschaden davon.
Im dritten Rennen zog Gerd Beisel bei starkem Regen nach einer Runde die Konsequenz aus seiner aussichtslosen Startposition und stellte seinen Norma-Nissan ab. Sabrina Hungerbühler nahm Wolfi Payr aufs Korn, der noch dazu mit seiner Reifentemperatur etwas haderte; die erste Hälfte des 12-Runden-Sprints waren die beiden Autos dicht beisammen. Bei den Überrundungen konnte sich niemand einen entscheidenden Vorteil holen, somit blieb es bei der Reihenfolge: Payr mit ca. 1 Sekunde Vorsprung vor Hungerbühler, auf Platz 3 wieder mit einer starken Leistung Peter Kormann. Christophe Baillet im Norma gewinnt auf P4 gesamt die „kleine“ Division vor Brazdzionis und Schultis, Jürgen Bender setzt sich auf Position 7 gesamt bei der Porsche-Meute durch; hier heißen die Verfolger Martin Dechent und Heinz Kehl.
Auch das nächste Meeting der SCC wird ein Dreierpack: am 28. September in Monza.
Brasil GT3 – drei Ford GT in Rio de Janeiro am Start
An diesem Wochenende debutiert in der Brasil GT3 nach langem Warten der Ford GT des Piquet-Teams – allerdings in Abwesenheit des ehemaligen Formel-1-Champions Nelson Piquet.
Als Piloten werden Eduardo Souza Ramos und Leandro de Almeida aufgeboten. Im ersten freien Training am Freitag ging die Besatzung des neuen Wagens eher behutsam an ihre Aufgabe heran und fuhr mit 1:15,177 die fünfzehnte Zeit unter 16 Teilnehmern.
Die Bestmarke ging an einen anderen Ford GT: Salles / Rosset blieben in 1:12,233 vor Hahn / Khodair (Ferrari F430 GT3, 1:12,730) und Mattheis / Negrao (Ford GT, 1:13,336).
FFSA-GT – das Fahrerkarussell dreht sich weiter …
Es geht rund in der FFSA-GT: Gemäß ersten Informationen aus Albi fahren die jüngst bei SRT ausgestiegenen Bruno Hernandez und Soheil Ayari dort die Luc Alphand Aventures-Corvette C6.R …Argo Racing hofft auf Anschluss am Eurospeedway
Argo-Racing blickt zuversichtlich auf die kommende Runde des ADAC-GT-Masters am Lausitzring. Teamchef Werner Schroder, der mit seiner Crew die beiden Autos aktuell vorbereitet, kann sich dabei wieder auf aktuelle Testergebnisse verlassen. „Wir waren vor zwei Wochen in Zolder und haben dort Fahrwerks- und Bremskomponenten am Wagen von Sebastian und Frank getestet. Der Test ist zu unserer Zufriedenheit verlaufen. Zusätzlich diente der Einsatz dazu, Sebastian einige zusätzliche Kilometer auf dem Auto zu verschaffen. Für den Lausitzring erhoffen wir uns wieder ähnlich wie am Nürburgring Einiges. Aus dem letzten Jahr haben wir die Strecke gut in Erinnerung. Damals haben wir gegen die hubraumstärkeren Corvettes auf dem Kurs in den beiden Qualifyings die Startplätze 2 und 3 erzielt. Im Rennen hat uns leider ein Motorschaden um die Früchte unserer Arbeit gebracht. Dieses Jahr wird es wohl ein wenig schwerer werden, gegen die Ford und Corvettes so weit nach vorne zu fahren. Aber einen Platz in den Top-5 rechne ich mir schon aus.“
Ein Unsicherheitsfaktor für Argo bleibt das Wetter, das für das Rennwochenende am Eurospeedway Lausitzring momentan als durchwachsen vorhergesagt wird. „In Assen zum Beispiel dachten wir, dass wir gut sortiert wären, aber im Regen waren wir im Endeffekt gegenüber unserer direkten Lamborghini-Konkurrenz abgeschlagen. Dafür hatten wir am Nürburgring im Trockenen Vorteile gegenüber dem Reiter-Team.“ Von daher darf man sowohl für die Gesamtwertung, in der Argo nun den Anschluss an die Spitzenteams von Flatex-Reiter und Mühlner geschafft hat, als auch für die Lamborghini-Cup Wertung auf zwei spannende Rennen auf der bei Klettwitz in Brandenburg gelegenen Strecke hoffen.