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Fässler erzielt Pole-Position auf den Strassen von Bukarest

bukarest_quali Marcel Fässler erzielte im Qualifying für das erste Rennen in Bukarest knapp die Pole-Zeit. In der #5 Phoenix Racing-Corvette C6.R umrundete der Schweizer den Stadtkurs in 1:15.348 Minuten, was nur 0.184 Sekunden schneller als die Rundenzeit des #33 JetAlliance Racing-Aston Martin DBR9 in den Händen von Karl Wendlinger war. Dritter wurde Michael Bartels (#1 Vitaphone Racing Team-Maserati MC 12, der mit 1:16.348 Minuten exakt eine Sekunde langsamer als der Pole-Setter war.

Die GT2-Kategorie war einmal mehr eine Angelegenheit der Ferrari. Vier lagen in Front bevor der beste Porsche kam, nämlich der Gaststarter aus dem Hause Felbermayr Proton mit Richard Lietz am Steuer. Die Pole-Position unter den GT2-Fahrzeugen fuhr Gianmaria Bruni, der sich im #50 AF Corse-Ferrari F430 GT2 eine 1:18.665 notieren ließ, heraus. Auf den Rängen 2 und 3 folgten Andrew Kirkaldy (#56 CR Scuderia-Ferrari F430 GT2 / 1:19.130) und Fabio Babini (#62 Scuderia Ecosse-Ferrari F430 GT2 / 1:19.243).

Konkurrenzlos in seiner Wertung, aber kein Konkurrenz für die GT2-Boliden war der #101 Belgian Racing-Gillet Vertigo Streiff in den Händen von Renaud Kuppens. Mit einer Bestzeit von 1:22.251 Minuten belegte die belgische G2-Mannschaft Gesamtrang 24, was gleichzeitig den letzten Platz bedeutete.{mospagebreak}

Argo Racing mit Anschluss an den Titelkampf

ring1000freeMit einem der besten Ergebnisse der noch jungen Teamgeschichte konnte das Team Argo-Racing die beiden ADAC-GT-Masters Läufe im Rahmen des 39. 1000km-Rennens am Nürburgring beenden. Schon in den Qualifyings bewiesen die beiden Fahrerpaarungen Sebastian Asch / Frank Schmickler im weissen Lamborghini Gallardo #3, sowie Frank Kechele und Harald Becker im gelben Gallardo mit der #4 ein Gespür für die richtigen Abstimmungen. Für den Lauf am Samstag erzielte Asch mit einer 2:01,039 auf der erstmals von der Meisterschaft befahrenen GP-Varainte des Nürburgrings Rang 3, während Harald Becker 0,504s dahinter Rang 4 belegen konnte. Das bedeutete die komplette Startreihe 2 für die beiden Argo-Wagen im 25 Wagen starken Feld.

Für die Startaufstellung von Lauf 2 am Sonntag Vormittag steigerte man dieses gute Ergebnis gar noch. Frank Kechele stellte mit einer 1:58,914 den Rundenrekord für GT-Masters-GT3-Fahrzeuge auf dem GP-Kurs auf und erzielte damit die erste GT3-Pole seiner Karriere. Frank Schmickler erreichte Startplatz 4 und stellte damit die optimale Vorbereitung der beiden Wagen durch das Team um Teamchef Werner Schroeder unter Beweis.

Asch vs. Cadei Die Argo-Piloten bleiben auch in den Rennen mit bei der Musik. Während beim Lauf am Samstag die Gaststarter-Corvette von Dominik Schwager und Klaus Ludwig einem ungefährdeten Sieg an der Spitze davonfuhr, begeisterte Sebastian Asch die Zuschauer durch seinen Zweikampf um Rang 2 mit dem italienischen Ferrari-Piloten Nikki Cadei. Auch wenn Asch dabei nach 7 Runden den F430-Piloten vorbei ziehen lassen musste, die Kampferfahrung mit dem Italiener wollte er am Ende nicht missen. Harald Becker musste sich unterdessen einer weiteren Corvette-Mannschaft beugen. Am Ende standen für die Co-Piloten Kechele & Schmickler die Endränge 4 & 5 im Rennen zu Buche, für die es wegen des Gaststarter-Status der Sieger 6 bzw. 5 Meisterschaftspunkte gab.

Frank Kechele liess beim Start zum Rennen am Sonntagmorgen vor ca. 15.000 Zuschauern lediglich Altmeister Klaus Ludwig sowie Sascha Bert in der Corvette passieren, im festen Bewusstsein das mindestens einer der Co-Piloten der Corvette-Fahrer später im direkten Zweikampf mit Harald Becker den Kürzeren ziehen würde. Auf P3 übergab Kechele den Wagen an seinen Partner, der wenig später die Corvette von Berts Co-Pilot Alois Meir überholen und sich P2 sichern konnte. Im Schwesterwagen war Frank Schmickler zu Rennbeginn in einen Dreikampf mit den schnellsten Porsche-Piloten verwickelt. Nach der Übergabe an Sebastian Asch holte sich der Filius von DTM-Rennlegende Roland Asch hinter Kechele den verbleibenden Podestrang. P2 und P3 im Rennen – 10 bzw. 8 Punkte in der Wertung – besser hat die Mannschaft seit dem Beginn des Einsatzes zweier Wagen noch nicht abgeschnitten.

Durch den Erfolg in den beiden Läufen liegen die beiden Argo-Crews nun wieder im Rennen um die Titelkämpfe. In der Fahrerwertung liegen Kechele/Becker nun mit 40 Punkten in Schlagdistanz auf Tabellenführer Tim Bergmeister (52) und dem Lamborghini-Duo Haase / Thurn & Taxis (49). Rang 4 geht an die zweite Argo-Mannschaft Schmickler / Asch mit 33 Zählern. In der Teamwertung liegt Argo-Racing mit 51 Punkten auf Rang 3 hinter Flatex-Reiter (69) und Mühlner Motorsport (65). 40 Punkte sind noch zu holen, wobei die nächsten am 06./07.09. auf dem Eurospeedway Lausitzring vergeben werden.

British GT – CR Scuderia vorzeitig Gesamtsieger in der GT3-Teamwertung

08bgtc900crAnlässlich der vorletzten Runde der diesjährigen Britischen GT-Meisterschaft fiel auch  bereits die Entscheidung in den GT3-Teamwertung: CR Scuderia liegt nach 2h-Rennen in Silverstone durch den Sieg von Meadows / Sutton und den dritten Rang von Metcalfe / Hines mit 97 Punkten uneinholbar voran. Die erst seit heuer in dieser Form aktive Mannschaft setzt in der British GT bekanntlich drei Ferrari F430 FGT3 (in der Bildmitte hintereinander) ein. Teamchef Chris Niarchos ist hoch erfreut, in der Debut-Saison einen Titel zu gewinnen, und deutete dies in einem Interview auch als gutes Omen für die Zukunft. Auf Platz 2 folgt Brookspeed (im Bild rechts vorne), deren 75 Zähler von den bereits feststehenden Meistern Gornall / Barnes in der Dodge Viper eingefahren wurden. Rang 3 belegt zur Zeit das CiM-Team (44), welches den F430 GT3 von Lester / Simonsen (im Bild links hinten) einsetzt.

Audi am Ring ernüchtert

908 vor R10Bei den 39.ten 1000km am Nürburgring musste Audi erneut erfahren, wie weit man hinter den Peugeot zurückhing: Eine Runde im Rennen, überrundet nach etwa 4h Renndistanz und im Qualifying 1,5s aufgedrückt bekommen. Die Chance den Titel in Silverstone noch für Mike Rockenfeller und Alexandre Premat zu holen, scheint zwar rein mathematisch noch reell zu sein, fest damit rechnen will aber auch bei Audi kaum mehr jemand.

Ralf Jüttner fasste es am Abend nach dem Rennen uns gegenüber zusammen. „Es war ein recht langweiliges Rennen. Auch wenn ich dies in dem Bewusstsein sage, dass es vorrangig uns geholfen hätte, aber dem Rennen hätten ein paar Safety-Car Phasen gut getan. Dann hätte sich das Feld wieder zusammengeschoben und wir hätten Gelegenheiten gehabt, unseren technischen Rückstand durch Taktik zu egalisieren. So haben die Peugeot ihren technischen Vorsprung ausspielen können und uns bequem auf Distanz halten können. Unsere Gegner waren heute fehlerfrei. Auch bei den Boxenstops oder der technischen Zuverlässigkeit lief alles wie geschmiert. Es gab durchaus ein paar Situationen bei denen man ein SC hätte bringen können, zum Beispiel als der Pescarolo zuerst an der Boxengassseneinfahrt mitten auf der Strecke strandete oder später als der selbe Wagen in der Bit-Kurve in den Kies abflog. Da mag ich die amerikanische Art und Weise ein Rennen durch Gelbphasen spannend zu halten mehr, Boxenstopp R10auch wenn wir dabei meistens in der Vergangenheit die Leidtragenden waren. Zu Rennmitte - als die Peugeot lange vergeblich versucht haben - Allan zu überrunden, hat man gesehen was möglich gewesen wäre, wenn wir erst einmal vor den 908 zu liegen gekommen wären.“

Das dem späten Stop von Allan McNish kurz vor Schluss von der Mehrzahl der Zuschauer und der Kollgenschaft taktische Gründe unterstellt wurden, um Rockenfeller und Premat eine bessere Ausgangssituation im Meisterschaftskampf zu verschaffen, bestritt Jüttner vehement. „Allan war kurz zuvor mit einem der Spyker zusammengestossen und hatte uns dies gemeldet, was uns anzeigte das es richtig gerappelt hat. Wir haben auf der Telemetrie alles gecheckt und zunächst nichts gesehen, bis einige Runden später der Luftdruck absackte. Wir haben Allan mit 0,7 Bar Restdruck hereingeholt und festgestellt das der äussere Felgenkranz auf einer Länge von 15 cm weggebrochen war und der Reifen dort frei auf der Felge saß. Eigentlich ein Wunder, dass der R10 so mehrere Runden bei Renntempo überstehen konnte, ohne einen massiven Reifenschaden oder Abflug zu erleiden.“

29 Wagen in Mosport

Mosport Start 200729 Wagen - 5 LMP1, 9 LMP2, 3 GT1 und 12 GT2 - stehen auf der Entry-Liste des ALMS-Rennens im kanadischen Mosport. Dieser Lauf wird im Gegensatz zu den vergangenen Rennen der ALMS am Sonntag abend um 21 Uhr MEZ abgehalten und geht über die klassische ALMS-Distanz von 2h 45 Minuten.

Audi, Intersport Racing und Autocon sind die Teams in der Königsklasse. Im Audi mit der #1 wird wieder Dindo Capello anstelle des in Road America eingesetzten Marcel Fässler neben Emanuele Pirro am Volant drehen. In der LMP2 sitzt diesesmal James Rossiter an der Seite von Franck Montagny im Andretti-Green-Racing-Acura ARX-01b. Die üblichen Verdächtigen (je vier Porsche RS-Spyder und Acura sowie ein Lola) starten hier wieder in der Klasse. Bei den GT1 von Bell Motorsport und Corvette gibt es ebenfalls nichts Neues zu verzeichnen.

Dagegen könnten die GT2 noch spannender werden. Die IMSA hat dem Doran-Ford, dem Aston Martin Vantage GT2 und dem PTG-Panoz Zugeständnisse bei der Heckflügel-Konfiguration gemacht. Ab dem PLM in vier Wochen dürfen der Ford und die Riley-Corvette (in Mosport nicht am Start) zusätzlich mit größeren Restriktoren fahren. Somit werden sich die Porsche-Teams von VICI, Flying Lizzard Motorsport und Farnbacher-Loles Racing sowie die Ferrari-Teams von Risi Competitione (nur mit einem Wagen) und Tafel Racing noch schwerer mit dem Überrunden der Backmarker tun. Inwieweit sich dies auf den Rennverlauf auswirken wird, kann man am Sonntag abend auf der Website der ALMS (Zeitenmonitor) und bei Radio Le Mans verfolgen.

V de V – Zeitplan Eurospeedway Lausitz - Nachtrag

Der von der VdeV zuletzt veröffentlichte Zeitplan für deren Gastspiel in der Lausitz enthält nun doch keine Sprint-Läufe für die modernen Prototypen. Demnach stehen am Freitag, 22.08. ausführliche freie Trainings, am Samstag, 23.08. die Qualifyings und der 6h-Lauf der Historischen GT- und Prototypen gemeinsam mit den GT-/Tourisme-Klassen sowie am Sonntag, 24.08. das 6h-Rennen der Endurance Moderne auf dem Programm.

FIA-GT - Bukarest - Preview

Mit dem zweiten Auftritt in Bukarest am kommenden Wochenende findet zum dritten Mal in der Geschichte der FIA-GT Championship eine Veranstaltung auf einem Stadtkurs statt. Erstmals trug die GT-Meisterschaft in ihrer Debütsaison in Helsinki ein Rennen auf abgesperrten Straßen aus.

-Neu bei der sechsten Saisonrunde auf der Strecke mit dem Monaco-Flair im Herzen Rumäniens ist das Rennformat. Bei der Bucharest City Challenge wird zum ersten mal das Konzept von zwei Sprintrennen über eine Distanz von je 60 Minuten getestet. Dabei entscheidet das Samstagsrennen über die Startaufstellung für den Lauf am Sonntag, bei dem dann auch Punkte gesammelt werden können und die Teams Zusatzgewichte aufladen müssen.

Ein Grund für diese Entscheidung war der chaotische Ablauf im Vorjahr. In einem verregneten, von Safety-Car-Phasen und Kaltverformungen geprägtem Rennen erreichten nach zwei Stunden Fahrzeit nur 18 von 27 Autos das Ziel, wobei auch die Ankömmlinge nicht von Zwischenfällen verschont blieben. Als Sieger ging am Ende der Maserati MC 12 der Scuderia Playteam SaraFree in den Händen von Andrea Bertolini und Andrea Piccini hervor.

Trotz der besonderen Charakteristik mit einer viereckigen Streckenführung um den rumänischen Parlamentspalast lockt der rund drei Kilometer lange Kurse nur wenige Teilnehmer. Die Starterliste beschränkt sich auf nicht mehr als 25 Fahrzeuge, die sich in elf GT1- und 13 GT2-Boliden aufteilen, während der Gillet Vertigo Streiff einmal mehr als einziger Wettbewerber der G2-Kategorie an den Start rollt.

Einen Gaststart absolviert das deutsche Team Felbermayr-Proton mit zwei Porsche 997 GT3-RSR. Pilotiert werden die beiden Zuffenhausener Rennwagen von den Fahrerduos Marc Lieb / Horst Felbermayr Sr. und Richard Lietz / Horst Felbermayr. Unfallbedingt kann Larbre Competition mit dem Saleen S7-R in Rumänien nicht präsent sein. JMB Racing wird ebenfalls nicht vertreten zu sein, der GT1-Maserati bleibt in der Garage. In Summe ergibt dies das kleinste Grid der bisherigen Rennsaison.

Horag Racing: schon mit einem Zeh an der Sarthe

Horag RS-SpyderEin Podiumspodest lag in Sichtweite, doch dann vereitelten Bremsprobleme am Horag Racing Porsche RS-Spyder den scheinbar sicheren Erfolg beim 39.ten 1000km Rennen am Nürburgring. Schlussfahrer Jan Lammers steuerte in der Endphase des knapp sechsstündigen Rennens den Porsche RS Spyder an zweiter Stelle, als ein Bagatelldefekt sämtliche Hoffnungen auf das schon greifbare Spitzenresultat platzen liesen. Kurz vor der Fünfstundenmarke des Rennens bemerkte Lammers, dass sich im Fußraum des Cockpits Flüssigkeit ausbreitete. Unverzüglich peilte der ehemalige Le Mans-Sieger die Boxen an, wo die Horag-Crew einen angebrochenen Plastikbehälter diagnostizierte, aus dem Bremsflüssigkeit herauslief. Kurze Zeit wurde vom Team abgewogen, ob mit einer provisorischen Reparatur ein das Weiterfahren möglich sein könnte, indes wurde aus Sicherheitsgründen beschlossen, keine Kompromisse einzugehen und der Behälter samt Peripherie ersetzt. Weil dieser im Kohlefasermonocoque schwer zugänglich ist und erst Ersatz gefunden werden musste, dauerte die Repartur scheinbar endlos lang.

„Eigentlich unglaublich: Ein 15 Franken-Defekt bringt uns um alle Chancen“, so Fredy Lienhard. "Einmal geht wohl jede Serie zu Ende”, seuzte Teamchef Markus Hotz nach dem Rennen. „Seit unserem Beginn des Le Mans-Series-Engagements im Jahre 2005 hatten wir kein einziges mechanisches Problem an den Fahrzeugen zu beklagen. So können wir heute nicht zufrieden sein.“ "Es wäre aus Sicherheitsgründen nicht zu verantworten gewesen, Jan nur mit einer provisorischen Reparatur weiterfahren zu lassen. Nicht auszudenken, wenn er auf Grund dieses Problems mit einem Ausfall der Bremsen in einen Unfall verwickelt gewesen wäre.“

horagnuerburgSukzessive wurde der rot-weisse 486-PS-Porsche nach 25 Minuten Standzeit in der LMP2-Klasse von Klassenrang 2 nach hinten durchgereiht und wurde am Ende auf Platz 12 notiert. Wiederum erwiesen sich die drei Porsche RS Spyder im Feld klar überlegen, so dass der niederländische van Merksteijn-Porsche schliesslich wieder einen ungefährdeten Sieg nach Hause fahren konnte. Der holländische Schwester-Spyder absolvierte 188 Runden, 18 Umläufe mehr als der LO-Horag-Wagen und sicherte sich so vorzeitig den LMP2-Titel am Ring.

Kleines - oder nach Einschätzung durch Teamchef Markus Hotz – grosses Trostpflaster: Am Samstag bekam das Team die Energy-Challenge-Trophy durch Michelin für das Rennen in Spa-Francorchamps verliehen, wo man die beste beste Treibstoff-Effizienz im Feld erzielt hatte. Da man innerhalb dieser Challenge auch am Ring den zweiten Platz hinter dem Van Merksteijn-Porsche RS-Spyder erzielte, liegt man in der Tabelle dieser Wertung nun mit 154 Punkten nur einen Punkt vor den niederländischen Konkurrenten. Holt sich das Schweizer Team nun den Le Mans Startplatz für 2009 über diese Wertung in Silverstone?

Brasil GT3 – Nelson Piquet testet den Ford GT

08bras912fVor Saisonbeginn war für die Brasilianische GT3-Meisterschaft die Teilnahme von insgesamt fünf Ford GT angekündigt worden. Bislang sind zwei Exemplare dieses Fahrzeugstyps (Bild) tatsächlich dort im Einsatz - deren Fahrer Mattheis / Negrao bzw. Rosset / Salles geben zumeist die Pace vor und liegen auch in der Gesamtwertung voran. Anfang August fuhren nun Nelson Piquet und Eduardo de Souza Ramos auf dem Autodromo de Brasilia einen zweitägigen Test mit einem Ford GT. Ob das lange angekündigte Debut dieser Mannschaft bei der nächsten Runde der Brasil GT3 Anfang September in Rio de Janeiro stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.

Corvette-Power beim Masters am Nürburgring

Zum ersten Mal gastierte das ADAC-GT-Masters im Rahmen der Le Mans Serie. Dabei wurde beim dritten Auftritt am Ring zum ersten Mal die GP-Streckenvariante mit der Mercedes-Arena befahren. Hier steht nun als schnellste gefahrene ADAC-GT-Runde die Polezeit aus Lauf 2 von Frank Kechele mit einer 1:59,657 zu Buche. Zum Vergleich: Jeroeme Bleekemolens Qualizeit 2007 auf der bislang gefahrenen 24h-Variante wurde mit einer 1:45,249 notiert. Auch sonst gab es wieder einige Fakten zu sammeln.

  • Start Lauf 9So zum Beispiel das Klaus Ludwig und Dominik Schwager ihren 2. und 3. Sieg in der Serie erzielten. Im Unterschied zu dem Sieg am Norisring kassierten sie diesmal allerdings keine Punkte da die Nennung von Callaway Competition als Gaststarter behandelt wurde. In Nürnberg waren beide für Toni Seiler Racing gestartet.

  • Vierter Sieg für eine Corvette im ADAC-GT-Masters

  • Ludwig, Schwager und Frank Schmickler erzielten ihr jeweils drittes Podium am Ring. Mit dem Doppelpodium in Lauf 2 festigte Argo-Racing den Stand als zweiterfolgreichstes Team der Meisterschaft. Neun Podien hat die Mannschaft nun erreicht. 25 dagegen das Team Reiter Engineering.

  • Mit dem Bulgaren Plamen Kralev sind in den vergangenen zwei Saisonen nun Vertreter von 11 Nationen bei einem ADAC-GT-Masters Lauf auf dem Podium gestanden. 70 Fahrerpodien erzielten Deutsche Fahrer, 25 die Niederländer. 10 gingen an Schweizer, 8 an Tschechen, 6 an Italiener, 5 an Österreicher, je zwei Fahrerpodien gab es für Esten, Finnen und Franzosen. Nur ein Podium haben Russen und nun Bulgaren verzeichnet.

  • Zweite Pole für Dominik Schwager – erste für Jungtalent Frank Kechele (inklusive ADAC-Streckenrekord). Der 21-jährige verbuchte mit Partner Harald Becker den ersten 10 Punkte-Erfolg im ADAC-GT-Masters. Zum zweiten Mal in diesem Jahr erzielte ein Argo-Pilot eine Pole am Ring. Frank Schmickler hatte beim 24h-Rennen den weissen Wagen auf die Pole gestellt. Kechle war nun mit dem Schwesterfahrzeug dran.

  • Mit 25 Wagen startete das zweitgrößte Feld in der Geschichte des GT-Masters. Sieben Corvettes waren bislang noch nie zu einem Lauf gestartet. Damit standen fast die Hälfte der von Callaway Competition aufgebauten GT3-Wagen am Ring parat.

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