Stefan Mücke: noch einmal bester Benziner?

mueckecockpitDas Saisonfinale in der Le Mans Serie steht für Stefan Mücke ab heute im englischen Silverstone auf dem Programm. Der 26-jährige, der sich im geschlossenen LMP1 Lola-Aston Martin des Charouz Racing System Teams mit seinem Kollegen Jan Charouz abwechselt, hat gute Erinnerungen an Silverstone. „Zumindest im Qualifying lief es im vorigen Jahr auf dieser Strecke sehr gut, als wir bester Benziner waren. Im Rennen hatte uns ein Defekt um eine gute Platzierung gebracht. Diesmal wollen wir auch als bester Benziner ins Ziel kommen. Und wenn möglich, die Saison so beenden, wie wir sie in Barcelona begonnen haben: mit einem Podestplatz.“ Das wird nach Ansicht des Berliners, in Barcelona Dritter, allerdings sehr schwer, denn die Werksdiesel sind unter regulären Bedingungen kaum zu schlagen. Zumindest im Qualifying ist das Mücke dennoch gelungen – zuletzt beim Heimrennen auf dem Nürburgring, wo er als Dritter startete und als Fünfter ins Ziel kam.

Teamkollege Jan Charouz bringt einen weiteren Faktor ins Spiel: „Wir wissen nicht, was das Wetter für alle Teilnehmer bereit hält. Für mich, der in England studiert, ist Silverstone sowieso mein Heimrennen.“ Und Prodrive Teammanager George Howard Chapell (Prodrive ist das Einsatzteam des unter Charouz-Nennung laufenden Lolas) sieht das Abschlussrennen der Saison ebenfalls als Highlight: „Wir rennen hier nur wenige Kilometer von unserem Teamsitz in Banbury entfernt, also werden viele Angestellte und Anhänger von Prodrive das Rennen verfolgen. Stefans Qualifikationergebnis am Ring, als er die Audis schlug, war herausragend. Der Wagen ist seit dem letzten Rennen unverändert und ich bin gespannt wie er in Silverstone funktioniert. Die Erfahrungen in der LMP1-Klasse waren grossartig, wir haben gezeigt wozu wir fähig waren.“

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