Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Spanische GT
Die beiden Läufe zur zweiten Runde der Spanischen GT-Meisterschaft finden am 06./07.06. in Jarama statt. Auf der vorläufigen Nennliste finden sich 24 Fahrzeuge.
In der Super GT-Klasse sind sollen fünf GT2-Ferrari (je ein Auto von Exakt Racing, Automobil Club d’Andorra, ASM, Motor Competicion und PCR) sowie zwei Porsche (von Drivex bzw. Noel del Bello) laufen. Zwölf Wagen sind für die GTS-Kategorie gemeldet, die einen Markenmix aus Ferrari, Lamborghini, Porsche, Dodge, Aston Martin und Marcos bieten wird. Auch bei den GT Lights ist das Feld bunt gemischt: Erwartet werden zwei Ginetta G50, ein Aston Martin N24, ein Nissan 350Z (Bild) sowie ein Ferrari F360.
Beim Auftakt der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Eurospeedway Lausitzring am 15.-17.05. gewann Daniel Schrey auf seiner Chrysler Viper vor den beiden Porsche 997 Cup-Piloten Christopher Gerhard und Norbert Janz (beide Porsche 997 Cup) den ersten Durchgang. Im zweiten Rennen lag Schrey lange in Führung. Kurz vor Schluss kam René Snel im Porsche 996 GT2 an der Viper vorbei. Christopher Gerhard schaffte dahinter erneut den Sprung aufs Treppchen.
Gerhard stellte im ersten Quali seinen Porsche 997 GT3 Cup auf Pole. Mit 1;27,028 behielt er die Oberhand gegenüber Georg Engelhardt (Porsche 997 Cup). Die dahinter platzierten Norbert Janz (Porsche 997 Cup) und René Snel (Porsche 996 GT2) blieben ebenfalls unter 1:28. Das zweite Quali holte sich Ulrich Becker im Porsche 997 Cup vor Christopher Gerhard und Audi 80 Turbo-Pilot Joachim Duscher. Damit etablierten sich die dieses Jahr in einer eigenen Klasse startenden Cup-Porsche gleich an der Spitze. Beim zweiten Zeittraining sorgte leichter Regen für eine feuchte Fahrbahn. Ein Teil der Starter zog Slicks auf, doch nach und nach trocknete die Strecke ab. Ulrich Becker erwischte den besten Zeitpunkt und wechselte frühzeitig auf Slicks. "Der Mut zum Risiko hat sich ausgezahlt. Wir waren die Ersten, die gewechselt haben."
Das erste Rennen startete gleich turbulent. Christopher Gerhard entschied den Start vor Georg Engelhard und Norbert Janz (Porsche 997 GT3 Cup) für sich. Dahinter reihte sich René Snel ein, der aber kurz nach Start und Ziel mit Ulrich Becker kollidierte. Während Snel mit einer gebrochenen Felge das Rennen beenden musste, konnte Becker weiterfahren. Ende der ersten Runde gab es bei der Einfahrt von Start und Ziel eine weitere Kollision - diesmal zwischen V8STAR-Treter Sven Fisch und Hermann Speck (Porsche 997 GT3 Cup). Die Beiden schlugen heftig in die Betonmauer ein, konnten aber danach ohne Blessuren das Fahrzeug verlassen. Bis zur siebten Runde musste das Saftey-Car auf der Strecke bleiben, um die Strecke von den Trümmern befreien zu lassen. Danach wurden die Fahrzeuge erneut auf die Reise geschickt. Christopher Gerhard und Norbert Janz kämpften um den Platz an der Spitze. "Es war ein tolles Rennen. Ich lag kurz mal auf eins, bin dann aber noch auf drei zurückgefallen", zog Janz sein Resümee. Platz 2 verfehlte der Porsche Cup-Pilot bei seinem Heimspiel nur um 0,75 Sekunden. Den Sieg schnappte sich Daniel Schrey, der in der selben Runde sowohl Gerhard als auch Janz überholt hatte. Auf der vierten Position landete Georg Engelhardt, der in der stark besetzten Porsche 997 Cup-Kategorie den dritten Klassenrang belegte.
Spannung boten auch die zahlreichen Zweikämpfe im Hinterfeld. Besonders eng war es zwischen Jörg Lorenz (Porsche dp 935) und Joachim Bunkus (Triumph Dolomite). Um 0,232 Sekunden musste sich Bunkus geschlagen geben. Platz elf bedeute dennoch den Sieg in der 2-Liter Klasse vor Sascha Ernst und Heinz-Josef Chorus.
Nach einem Rennen mit vielen Führungswechseln hieß der Sieger des zweiten Laufs beim Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge René Snel (Porsche 996 GT2). Der Niederländer schnappte sich kurz vor Schluss Daniel Schrey in der Chrysler Viper GTS-R. Christopher Gerhard kletterte dahinter noch aufs Treppchen, nachdem er sich haarscharf gegen Georg Engelhardt (beide Porsche 997 Cup) durchgesetzt hatte. Der Viersener feierte damit einen gelungen Einstand als STT-Feststarter. Den Start hatte er noch vor Ulrich Becker und Snel für sich entschieden. Snel ging in Runde 3 vorbei, einen Umlauf später war Schrey ebenfalls vorbei. In Runde 6 konnte Schrey die Führung übernehmen, musste aber nach 19 Runden den Turbo- Porsche wieder passieren lassen. Christopher Gerhard belegte dahinter die dritte Position knapp vor Georg Engelhardt. Bei den 2-Litern siegte erneut Joachim Bunkus im Triumph Dolomite. In den übrigen Klassen waren Pierre Bonhote, Joachim Duscher und Helmut Maier erfolgreich. Das nächste Rennen des Spezial Tourenwagen Trophy H&R Cup findet vom 20.-21. Juni in Hockenheim statt.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
William Cavailhes und Lionel Robert, der einen Tag zuvor auch schon beim Rennen der VdeV-Historic Endurance auf dem obersten Treppchen des Podests gestanden hatte, führten beim Endurance Proto-3h-Lauf in Val de Vienne einen fünffachen Sieg der Chassis-Marke Norma an. Mit dem Ibanez Racing Services-Norma M20F (Bild) legten die beiden Franzosen 104 Runden zurück und gewannen vor Philippe Mondolot / David Zollinger (Team Palmyr, 104R.), Ander Vilarino / Andres Vilarino (TFT, 103R.), Philippe Haezebrouck / Marc Faggionato (LD Autosport, 103R.) sowie Philippe Illiano / Philippe Thirion (Top Loc Racing, 103R.).
Die Ränge 6 und 7 belegten die Pegasus Racing-Ligier JS51 von Jean Metz / Jean-Christophe Metz (103R.) bzw. den Vorjahres-Champions Julien Schell / David Caussanel (102R.). Der JP Racing-Norma M20F von Jens Petersen / Dirk Lüders wurde als 15. gewertet.
In der Punktetabelle führen die zweifachen Saisonsieger Vilarino / Vilarino mit 109,5 Zählern vor Mondolot / Zollinger (79,5) und Haezebrouck / Faggionato (78). Die nächste Station der VdeV wird Ende Juni der EuroSpeedway Lausitz sein, wo für die Endurance Proto ein acht-Stunden-Rennen auf dem Programm steht.
Der 24-Runden-Sprint des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Eurospeedway Lausitzring ging als das weltweit 1.000ste Carrera-Cup-Rennen in die Geschichte ein – und zwar in der 20. Saison des renommierten Markenpokals. Abgewunken wurde als Sieger der Münchner Thomas Jäger vom Team MS Racing PZ Hamburg Nord-West vor 75.000 Zuschauern von Olaf Manthey, der 1990 den allerersten Lauf eines Carrera Cups gewonnen hatte und am Sonntag den Siegerpokal überreichte.
Den prestigeträchtigen 1.000sten Carrera-Cup-Sieg holte sich Thomas Jäger nach einem spannenden Duell mit Jan Seyffarth. Bis zur letzten Rennrunde attackierte der ehemalige Porsche-Junior, der 2009 für tolimit/Seyffarth Motorsport unterwegs ist, den von der Pole-Poistion gestarteten Jäger und suchte nach einer Möglichkeit, ganz nach vorne zu fahren. Der ehemalige DTM-Pilot bot seinem 22-jährigen Verfolger mit einem fehlerfreien Lauf allerdings keine Chance auf den Sieg und überquerte den Zielstrich nach 35:03,081 Minuten als Erster. Rund 1,4 Sekunden dahinter folgte Seyffarth auf Rang 2.
Einen harten und spannenden Kampf lieferten sich die Piloten in ihren 420 PS starken Cup-Elfern auch um den dritten Rang. Gleich nach dem Start nahm diesen Nicki Thiim ein, der sich am Vortag als Vierter qualifizierte hatte und sich zunächst von seinen Konkurrenten absetzte. In der dritten Runde verbremste sich der 20-jährige Däne, war fortan mit einem Bremsplatten unterwegs und somit bis zu 2s langsamer als die beiden Spitzenreiter. Von der sechsten Runde an attackierten Niclas Kentenich sowie Christian Engelhart den amtierenden Meister des Seat Leon Supercopa, der mit einer tollen Leistung seine Position verteidigte. Schließlich berührten sich die beiden gegenseitig in Runde 17 bei einem erneuten Angriff und drehten sich ins Aus. Von diesem Manöver profitierte Jeroen Bleekemolen: Der 27-jährige amtierende Champion des Porsche-Mobil1-Supercup war gleich nach dem Start von der elften auf die sechste Position nach vorne gefahren und lag nun hinter Thiim auf Rang vier. In den letzten Runden lieferten sich der Routinier und der Youngster einen spannenden Zweikampf um den dritten Podiumsplatz, den am Ende Nicki Thiim für sich entschied. Fünfter wurde Farnbacher Racing Pilot Robert Renauer, dahinter folgten Valdeno Brito (Konrad Motorsport) und Sebastian Asch (Schnabl Engineering PZ Niederrhein) auf den Plätzen 6 und 7.
Neben Manthey (Meister 1990), der zwischen 2006 und 2008 das Porsche-Junior-Team im Carrera Cup einsetzte und mit verschiedenen Versionen des 911 GT3 und seiner eigenen Mannschaft das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in den Jahren 2006, 2007, 2008 und 2009 gewann, beobachteten das Jubiläumsrennen in der Lausitz gleich mehrere ehemalige Porsche-Meister. Roland Asch (Meister 1991), Bernd Mayländer (Meister 1994), Harald Grohs (Meister 1995), Audi-Werkspilot Mike Rockenfeller (Meister 2004), Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Meister Porsche-Supercup 2004) und der amtierende Carrera-Cup-Champion René Rast erinnerten sich an den renommierten Markenpokal vor allem als Karrieresprungbrett. Inzwischen startete diese Erfolgsidee des Carrera Cup eine Tournee rund um den Globus. In diesem Jahr sind 13 Porsche-Markenrennserien in 20 Ländern zu sehen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
25 Wagen bildeten in Spa das gemeinsame Feld von Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie und Saker Challenge – 14 CN-Prototypen trafen auf 11 Saker-Sportwagen.
Das drei-Stunden-Rennen gewannen Barry Gates / Anthony Dunn (Ligier JS 49; Foto: Ralf Kieven - www.racerspics.de) nach 70 gefahrenen Runden vor den zuletzt beim SPEED-Saisonauftakt in Anglesey siegreichen Richard Bernans / Rob Garofall (Juno SSE CN-09; +2:31,932). Mit einer Runde Rückstand wurden Lee Atkins / James Swift (Juno SSE) Dritte vor ihren Markenkollegen Andrew Derodra / Simon Mason (-2R.) sowie Christophe Burrick / Pierrot Decroos (Norma M20F; -4R.). Bestplatzierter Saker-Pilot war Herbert Boender (-7R.) als Gesamt-Achter.
Die nächsten Termine der SPEED-Serie sind der 11. und 12.07. - an beiden Tagen soll in Assen je ein drei-Stunden-Rennen gefahren werden.
Verfasst von Alexander Müller am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Für die Läufe 5 und 6 zum ADAC GT-Masters 2009 auf den Hockenheimring sind in der Nennliste 22 Fahrzeuge zu finden - davon sind bisher 19 voll besetzt. Die Fans dürfen sich auf ein paar Veränderungen im Fahrzeug-Feld freuen: Bei Argo-Racing setzt man nun ab Hockenheim auf den Audi R8 LMS, Frank Kechele gibt sich optimistisch nach ersten Testfahrten im belgischen Spa-Francorchamps: "Der Audi ist ein großer Fortschritt für unser Team und ist leicht zu steuern. Ich hoffe, dass wir mit dem Audi unsere guten Leistungen aus dem Training endlich in einen Rennsieg ummünzen können."
Mit 50 kg Zusatzgewicht und einem Punkt Vorsprung in der Meisterschaft reist Christian Abt nach Hockenheim, der die Strecke nach zahlreichen Rennen dort perfekt beherrschen dürfte. "Es ist ein tolles Gefühl, als Tabellenführer einer so hart umkämpften Serie wie dem ADAC GT Masters in ein Rennwochenende zu starten", sagt der ehemalige DTM-Pilot. "Wir wollen trotz des hohen Gewichts kämpfen und wieder vorn mitfahren."
Nachdem man in Assen nicht an die Erfolge aus Oschersleben anknüpfen konnte, hofft der Meisterschaftszweite Marc Hennerici, auf die Vorzüge der Strecke für die Corvette: "Ich bin guter Dinge für Hockenheim. Die Strecke liegt uns, die langen Geraden und der schnelle Charakter kommt unserer Corvette entgegen."
Ein weiteres Highlight im Starterfeld dürfte der BMW Alpina B6 GT3 sein, der sein Debüt im ADAC GT-Masters geben wird. Pilotiert werden wird das Fahrzeug von Andreas Wirth und Jens Klingmann. Näheres dazu hier.
Ein weiteres Schmankerl für die Fans wartet im Rahmenprogramm, wo die britische Formel 3 ihr Gastspiel geben wird - bekannte Namen wie Mika Häkkinen, Rubens Barrichello oder auch Takuma Sato gingen aus jener Talentschmiede hervor. Der Eintritt ist wie schon in Oschersleben auf allen geöffneten Tribünen frei.
Verfasst von Hans Theis Schmidt am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Am 16. Mai trafen sich die DMV-Tourenwagen Challenge-Racer am Nürburgring. Der 3. und 4. Lauf zur DMV-Challenge 2009 sah nach dem Training 36 Fahrer am Start. Trainiert wurde bei sehr wechselnden Wetterverhältnissen. Auch am Nürburgringwochenende drückten die Schweizer Teams und Fahrer der Meisterschaft ganz kräftig ihren Stempel auf.
Die Einen hassen es und die Anderen wollen es: Regenwetter. Mit 2:03,394 stanzte Edy Kamm im DTM-Audi die Pole in den Eifelasphalt. "Mit der Temperatur heute, so um die +10°C am Morgen, kam ich ganz gut klar." Hinter Kamm qualifizierten sich Jürg Aeberhard (CH), Heinz Bert Wolters, Jens Hochköpper und dann bereits GT3-Treter Theodor Herlitschka. Beim zweiten Training fehlte Kamm. Es gab leichte Konfusion nach Phonmessungen. Edy Kamm und Bruno Schneider wechselte die Abgasanlage des DTM-Audi gegen eine Neue von Bastuck. So war es der 22jährige Jürg Aeberhard, der nun das zweite Training klar dominierte. 2:21,434 im Regen waren weder für Jens Hochköpper, Manfred Sattler, Pierre von Mentlen (CH), Heinz Bert Wolters, Jürgen Bender oder Martin Dechent zu knacken.
Am Renntag war der Regen vorbei - trockene Bahn, kein Wind, +12°C. Edy Kamm verlor mit leicht durchdrehenden Rädern einige Meter beim Start. Aeberhard quetschte sich am DTM-Audi von Kamm in Kurve 1 vorbei. Hochköpper und Wolters folgten im Windschatten. In der zweiten Runde gelang es Edy Kamm, sich in Führung zu zwängen. Danach konnte sich der Schweizer absetzen. Von ganz hinten donnerten Pierre von Mentlen (CH, SRM-GT) und Jürgen Bender (Porsche 997 GT3) durchs Feld wie das heiße Messer durch die Butter. Bei Jens Hochköpper ließen die weichen Reifen ab Rennmitte deutlich nach. "Ich konnte die Pace der Frontrunner leider nicht mehr voll mitgehen", so der Mann, der vor vier Wochen in Hockenheim förmlich über das Wasser ging und dort gleich beide Rennen gewann. "Fürs Nachmittagsrennen werde ich bei gleichen Witterungsverhältnissen eine härtete Mischung wählen", meinte der Lüdenscheider Unternehmer nach dem ersten Rennen.
Edy Kamm gewann nach 13 harten Runden von der Pole mit schnellster Runde vor den Schweizer Kollegen Pierre von Mentlen und Jürg Aeberhard. Der erfolgreichste Deutsche war am Ende Jens Hochköpper (Porsche 993 GT2). Die kleine Klasse bis 2L Hubraum machte Honda 2000-Pilot Jörg Bernhard für sich klar. Bester Ferrari-Pilot war erneut Arthur Gresser, der Schweizer aus dem Team von Loris "F1" Kessel.
In Rennen 2 schenkten sich Von Mentlen, Aeberhard und Hochköpper vom Beginn an wirklich nichts. Dahinter folgte die GT3- und die Ferrari-Meute. Und ganz am Ende des Feldes diesmal Edy Kamm. Er hatte nun das heiße Messer zwischen den Zähnen. In Runde 1 fuhr er bereits auf Rang 9 vor. Am Ende rauschte Kamm erneut als Sieger durchs Ziel, gefolgt von einem verbissen fightenden Pierre von Mentlen sowie den Porsche-Trio Hochköpper, Aeberhard und Bender. In der Meisterschaft liegen Hans Christian Zink (CH) vor Theodor Herlitschka und Jens Hochköpper vorne. Zink hat ausgezeichnete Karten, aber wie er selber formulierte: "Sicher ist da nichts."
Morgan Moulin-Traffort konnte in Magny-Cours seine klare Führung im Gesamtklassement der Bioracing Series ausbauen, indem er dort beide Läufe der BRS-Silhouetten-Prototypen gewann. Christophe Lefranc belegte jeweils Rang 2, den verbleibenden Podestplatz holten Lionel Mazars bzw. Franck Martinez. Nach fünf Siegen und einem zweiten Platz hält Moullin-Traffort bei 120 Zählern, ihm folgen Lefranc (66), Mazars (54) sowie Aurelien Mathelin (54), der in Magny-Cours zweimal Vierter wurde. Die nächste Runde der Serie findet Anfang Juli in Val de Vienne - wie üblich im Rahmen der Super Serie FFSA - statt.
Verkehrte GT-Welt in Vallelunga: Starker Regen prägte den zweiten Lauf zur Italienischen GT, an dessen Ende die Gesamtränge 1 bis 4 von GT3-Teams belegt wurden - erst auf Platz 5 landete die beste GT2-Mannschaft. Eine Klasse für sich waren bei diesen schwierigen Bedingungen Stefano Livio und Lorenzo Bontempelli, die im Kessel Racing-Ferrari F430 GT3 (Bild) ihre Gegner deklassierten und mit einer Runde Vorsprung auf Dindo Capello / Giorgio Sanna (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS), Stefano Borghi / Gianluca De Lorenzi (GDL-Porsche 997 Cup S) und Nicola Valentini / Enrico Moncada (Scuderia 22 Motorsport-Corvette Z06R) gewannen.
Sascha Maassen / Francisco Cruz Martins (Autorlando-Porsche 997 RSR) wiederholten als Gesamt-Fünfte ihren Klassensieg aus dem ersten Rennen. Auf dem GT2-Podium standen weiters noch Garofano / Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430 GTC) sowie Mugelli / Kemenater (Scuderia Playteam-Ferrari F430 GTC). Mattia Pavoni / Matteo Cressoni (Edil Cris-Ferrari F430 GTC), die eigentlich als erste der GT2-Teams die Ziellinie gequert hatten, wurden wegen eines Fehlers beim Fahrerwechsel auf Rang 14 zurückversetzt.
In den Gesamtwertungen führt somit jeweils eine Mannschaft mit dem Punktemaximum: Bei den GT2 liegen Maassen / Cruz Martins (30) vor Mugelli / Kemenater (18), bei den GT3 Livio / Bontempelli (30) vor Capello / Sanna (19). Schon am 07.06. stehen die Läufe 3 und 4 der Italienischen Meisterschaft in Magione auf dem Programm.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Claudio Ricci und Rafael Derani gewannen im CRT-Ferrari F430 GT3 (Bild) das zweite Rennen der Brasil GT3 in Curitiba. Bei einsetzendem Regen verwiesen sie die Vortages-Sieger Ramon Matias / Mateus Stumpf (Escuderia Occhi-Dodge Viper Competition Coupe; +8,874s) auf den zweiten Platz. Mit auf das Podest kamen Alceu Feldman / Thiago Camilo (+46,524s), an deren WB Racing-Porsche 997 Cup S die technischen Probleme rechtzeitig vor dem Sonntags-Lauf behoben werden konnten. Auf den Rängen 4 bis 6 wurden Marcelo Hahn / Allam Khodair (Blausiegel Racing-Ferrari F430 GT3), Fabio und Wagner Ebrahim (Valorem-Dodge Viper Competition Coupe) sowie Ricardo Mauricio / Antonio Herrmann (WB-Porsche 997 Cup S) abgewunken.
Im Gesamtklassement konnten sich Ricci / Derani mit 74 Zählern etwas absetzen. Clemente Lunardi (Ford GT) folgt - nach Rang 9 im zweiten Lauf von Curitiba - mit 57 Punkten vor Hahn / Khodair (46), Matias / Stumpf (45) und Camilo (43). Ende Juni wird Sao Paulo, wo auch schon der Saisonauftakt der Meisterschaft stattfand, Austragungsort für die dritte Runde der Brasil GT3 sein.