Sascha Maassen fuhr im Autorlando-Porsche 997 RSR mit einer Zeit von 1:34,702 die Pole für den Saisonauftakt der Italienischen GT-Meisterschaft in Vallelunga heraus. Am nächsten kamen ihm die Advanced Engineering-Ferrari-Piloten Rui Aguas (1:34,942) und Giuseppe Ciro (1:35,199). Auch einige GT3-Besatzungen konnten gut mithalten: Gianluca De Lorenzi (GDL-Porsche 997 Cup S) holte mit 1:35,623 Startplatz 5, Stefano Livio (Kessel Racing-Ferrari F430) und Dindo Capello (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS) erreichten die Ränge 7 und 8 im insgesamt achtzehn Wagen starken Feld der GT2 und GT3.
Das zweite Qualifying entschied Marco Cioci (Megadrive-Ferrari F430 GTC; 1:35,009) vor Matteo Cressoni (Edil Cris-F430 GTC; 1:35,312) für sich, schon auf Platz 3 folgte Lorenzo Bontempelli mit einem der Kessel Racing-GT3-Ferrari (1:35,562).
Die Ankündigung eines 37-Wagen-Entrys für die erste Runde der diesjährigen Italienischen GT-Meisterschaft mag für so manchen Beobachter sehr optimistisch geklungen haben, entsprach aber weitestgehend den Tatsachen: An den Freitags-Trainings in Vallelunga nahmen 35 Autos (acht GT2, zehn GT3, 17 GT Cup) teil. Allerdings sieht der Zeitplan für das Rennwochenende separate Rennen für GT2+GT3 bzw. die GT Cup-Starter vor.
Bei den GT2 kamen die Top-Zeiten von den Advanced Engineering-Ferrari F430 von Alberto Cerrai / Guiseppe Ciro (1:36,003) und Alessandro Garofano / Rui Aguas (1:36,458). Francisco Cruz Martins / Sascha Maassen (Autorlando-Porsche 997 RSR) belegten beiden Sessions den dritten Rang. In der GT3-Kategorie war sogar ein Fahrzeug mehr mit dabei als im ursprünglichen Entry angekündigt - Mik Corse setzt noch einen weiteren Lamborghini Gallardo ein. Aus dieser Klasse zeigten vor allen Livio / Bontempelli (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3) sowie Borghi / De Lorenzi (GDL-Porsche 997 Cup S) starke Leistungen und platzierten sich inmitten der GT2.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Claudio Ricci und Rafael Derani beherrschten im CRT-Ferrari F430 GT3 (Bild) das Geschehen am Freitag in Curitiba – sie legten in beiden freien Trainings die Bestmarken (1:19,378 bzw. 1:18,869) vor. Mit jeweils deutlichen Rückstand Zweitschnellste waren am Vormittag Wagner Ebrahim / Fabio Ebrahim (Valorem-Dodge Viper Competition Coupe; 1:20,018) bzw. am Nachmittag Ricardo Mauricio / Antonio Herrmann (WB-Porsche 997 GT3 Cup S; 1:19,859).
Im einzigen Ford GT des Feldes kommt neben Clemente Lunardi diesmal wieder der Ex-Formel-1-Pilot Ricardo Rosset zum Einsatz, der auch in der gesamten vorigen Brasil-GT3-Saison dieses Auto gefahren hatte.
Nachdem Larbre Competition beim ersten freien Training der FFSA-GT in Magny-Cours nur einen Saleen einsetzen, war die GT1-Klasse mit lediglich sechs Fahrzeuge besetzt. Auf den Top-Positionen der Ergebnisliste fanden sich die vier Corvettes: Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Luc Alphand Aventures-C6.R) lagen mit 1:38,142 voran, gefolgt von Merafina / Dayraut (SRT-C6.R; 1:38,159), Debard / Panis (DKR-C6.R; 1:38,322) sowie Police / Cazenave (DKR-C5-R; 1:39,081). Unter den 19 GT3-Fahrzeugen erzielten Yvan Lebon / Stephane Ortelli im Oreca-Audi R8 LMS (Bild) mit 1:42,401 die beste Rundenzeit.
Vier Aston Martin N24 Vantage, ein BMW M3-GT4 von Schubert Motors und der Nissan 350Z von Lanza Motorsport starteten in der neuen SP10-Klasse für GT4-Fahrzeuge bei den 24h 2009, bei welcher der ADAC - ebenfalls wie bei den SP9 - eine der „Balance of Performance“ unterzogene Fahrzeugkategorie erstmals ins Feld integrierte. Am Ende gaben wieder wie zu erwarten die N24 Astons den Ton an, nachdem der BMW trotz schneller Rundenzeiten mehrmals in Probleme geriet.
Der Sieg ging an die Mannschaft von Dr. Alexander Kolb / Richard Karner / Maximilian Werndl / Dr. Olaf Hoppelshäuser. Das reine Kundenteam auf dem N24 mit der #9 belegte nach 134 Runden Distanz Gesamtrang 31 und legte damit nur eine Runde weniger zurück als der beste N24 aus dem Vorjahr, mit dem die Aston-Mannschaft auf dem gelben, „Rose“ genannten Chassis noch Rang 14 und den Klassensieg bei den SP8 erzielt hatten. "Rose" selber verhagelten mindestens zwei Reifenschäden einen besseren Gesamtrang als Platz 36. Aber das von Aston-Chef Dr. Ullrich Bez mit bewegte Gefährt belegte damit immerhin Rang 2 in der Klasse.
Trotz durchwegs schnellerer Rundenzeiten musste sich die Schubert-Mannschaft am Ende mit dem dritten Klassenrang und fünf Runden Rückstand auf den Klassenersten bescheiden. Die Pilotenmannschaft bestehend aus Jörg Müller, Andy Priaulx, Jochen Übler und Marcus Schurig hatte mit Unfällen, Ausrutschern und Kinderkrankheiten der Technik (Antriebswelle) zu kämpfen, brachte den M3-GT4 aber am Ende doch ebenso wie die belgische Aston Martin-Mannschaft und die italienische Lanza-Truppe ins Ziel. Einzig der N24 des Gentle Swiss Racing Teams von Fredy Barth, Manuel Lauck, Adam Osieka und Nicole Lüttecke verpasste in dieser Klasse aufgrund von Elektronik-Problemen das Finish.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Nur zwölf Fahrzeuge (acht GT3, drei GT4 sowie der Ginetta G50Z) gingen am Freitag in Rockingham zu den beiden Testsessions auf die Strecke. Der M-Tech-GT3-Ferrari blieb wegen technischen Problemen in der Box.
Die Tagesbestzeit von 1:22,416 erzielten etwas überraschend Adam Wilcox / Phil Burton im VRS Equipment Finance-Ferrari F430 GT3 (Bild) gefolgt von Aaron Scott / Craig Wilkins (ABG Motorsport-Dodge Viper; 1:22,788) und Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3; 1:23,177). Auf Rang 4 folgte der RPM-Ford GT von Michael Bentwood / Phillip Walker (1:23,598), für den Rollcentre-Mosler, den diesmal Daniel Brown und Gregor Fisken fahren, wurde nur die neuntbeste Zeit (1:25,533) notiert. Schnellste GT4-Besatzung waren Jody Firth / Nigel Moore (WF Racing-Ginetta G50; 1:29,342).
Beim Gastspiel des Porsche Mobil1 Supercup in Monaco feierte Richard Westbrook, der Supercup-Gewinner von 2006 und 2007, seinen ersten Sieg im Fürstentum an der Cote d'Azur. Mit seinem 420 PS starken, von Federsand-Jetstream Motorsport eingesetztem Porsche 911 GT3 Cup startete der Brite von der Pole-Position und gab seine Spitzenposition bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Lediglich der amtierende Carrera Cup Champion René Rast konnte dem Routinier von der Insel über die gesamte Distanz folgen, hatte auf dem engen und kurvenreichen Kurs aber keine echte Überholchance.
Hinter dem Spitzenduo, das sich schon kurz nach dem Start vom Rest der Konkurrenz absetzen konnte, tobte ein Dreikampf um den letzten Podiumplatz. Das bessere Ende hatte Titelverteidiger Jeroen Bleekemolen für sich. Als Dritter verteidigte der Niederländer vom Team Konrad Motorsport, der in den letzten zwei Jahren in Monaco gewinnen konnte, seine souveräne Tabellenführung. Dabei hielt er den Slowaken Stefan Rosina und Gaststarter Andrea Belicchi sicher auf Distanz. In der Fahrerwertung führt nun Jeroen Bleekemolen nach vier von elf Läufen mit 80 Punkten vor Westbrook (64) und Patrick Huisman (52).
Verfasst von Alexander Müller am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Zur dritten Runde des ADAC GT-Masters im badischen Hockenheim wird der aus dem Allgäu stammende Hersteller Alpina mit dem B6 GT3 sein Debüt in Deutschlands GT3 Meisterschaft feiern. Das im traditionellen Alpina-Grün lackierten Fahrzeug werden die beiden Lokalmatadoren Andreas Wirth (24) und Jens Klingmann (18) pilotieren. Der Youngster war zuletzt in der Formel 3 Euoserie und der Formel BMW aktiv. Ex-Champcar Pilot Andreas Wirth ist von der Performance des B6 überzeugt: "Der Wagen ist ein tolles Rennauto. Bereits nach meinem ersten Test war ich begeistert." Besonders habe ihn der Kompressormotor beeindruckt, der unglaublich viel Kraft entwickle und über ein enormes Drehmoment verfüge.
Teamchef Andreas Bovensiepen sieht sich für das Masters-Debüt ebenfalls gut aufgestellt: "Wir freuen uns schon sehr auf Hockenheim. Im Rahmen der FIA-GT3-Europameisterschaft haben wir bereits den siebten und den achten Platz belegt. Wir gehen davon aus, dass wir uns beim ADAC GT Masters genauso gut schlagen."
Bovensiepen, der das Fahrzeug bei den 24h auf dem Nürburgring vor einer Woche selbst pilotiert hat, sieht das Projekt noch im Entwicklungsstadium: "Das Rennfahrzeug ist natürlich noch sehr jung. Trotzdem ist die Performance unseres Wagens schon jetzt gut und vielversprechend für die Zukunft. Wir befinden uns in einem Lernprozess und versuchen das Auto ständig weiterzuentwickeln. Hierbei lassen wir die Erfahrungen der bereits gefahrenen Rennen aktiv mit einfließen."
Andreas Wirth hat sich bereits klare Ziele für die Läufe fünf und sechs gesetzt: "Das Team ist noch sehr jung und in der Lernphase. Wir gehen das Wochenende ohne Druck an und haben uns vorgenommen, zwei Mal in die Punkteränge zu fahren." Nach der Premiere in Hockenheim plant Alpina im Saisonverlauf noch weitere Starts im ADAC GT Masters.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Für die dritte Runde der Britischen GT-Meisterschaft am 30./31.05. werden nur wenige Änderungen im Teilnehmerfeld erwartet. Bei den GT3 soll der Ford GT des RPM-Teams erstmals in dieser Saison am Start sein. In Spa hatte diese Mannschaft zuletzt auf ein Antreten verzichten müssen, weil nach einem Unfall beim Testen wenige Tage vor diesem Event nicht mehr rechtzeitig alle benötigten Ersatzteile beschafft werden konnten.
Der Favoritenkreis für die beiden Läufe in Rockingham ist relativ groß – neben den bisherigen Saisonsiegern Rollcentre-Mosler und ABG Motorsport-Dodge Viper erscheinen zumindest auch der Rosso Verde-Ferrari F430 von Lester / Simonsen, der Preci Spark-Ascari KZR1 der Brüder Jones sowie der RPM-Ford GT siegfähig.
Nach aktuellen Informationen umfasst die provisorische Entry-Liste für den Saisonauftakt der Italienischen GT-Meisterschaft am 31.05. in Vallelunga beachtliche 37 Nennungen. Die GT2-Kategorie bringt demnach ein Exklusiv-Duell Ferrari gegen Porsche - fünf F430 (drei von Advanced Engineering, je einer von Scuderia Playteam bzw. Edil Cris) treffen auf drei Autorlando-997 RSR. Eines der Porsche-Cockpits wird mit Sascha Maassen und Francisco Cruz Martins besetzt sein.
Die GT3-Klasse kann hingegen Markenvielfalt bieten: Gemeldet sind zwei Mik Corse-Lamborghini Gallardo, zwei Kessel Racing-Ferrari, je eine Dodge Viper von FR Motorsport und Scuderia Giudici, der GDL-Porsche 997 Cup S, die Twentytwo Motorsport-Corvette sowie der Audi Sport Italia-Audi R8 LMS. Hinzu sollen noch 20 GT Cup-Wagen kommen - auch diese Klasse wird ausschließlich aus Porsches und Ferraris bestehen.