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Nürburgring: Walter Röhrl startet beim 24h Rennen

012010_roehrlRennfahrerlegende Walter Röhrl wird in diesem Jahr erstmals seit 1993 wieder am 24h Rennen auf dem Nürburgring teilnehmen. Die Nordschleife ist für Röhrl ein vertrautes Plfaster, denn seit 1993 hat die Rallye-Ikone bis in die Gegenwart durch die Abstimmung aller Porsche Serienfahrzeuge unzählige Runden in der „Grünen Hölle“ gedreht. So liegt es nahe, dass auch beim 24h Rennen auf ein Straßenfahrzeug, dem neuen 911 GT3 RS, zurückgegriffen wird, um die Belastbarkeit dieses Modells darzulegen: „Der neue 911 GT3 RS hat mich auf Anhieb an ein Rennfahrzeug erinnert“, sagt Röhrl. „Kein anderer Serien-Elfer ist jemals näher an einem Rennauto gewesen, als der aktuelle GT3 RS. Deshalb freue ich mich sehr, den Beweis antreten zu können, dass dieser Sportwagen den Strapazen des 24-Stunden-Rennens gewachsen ist.“ Auch Porsche Sportchef Hartmut Kristen blickt zuversichtlich auf das Comeback und den ultimativen Härtetest für den GT3 RS: „In den letzten Jahren haben Porsche-Rennfahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring mit hoher Grundschnelligkeit und außerordentlicher Zuverlässigkeit geglänzt. Vier Mal in Folge war der Porsche 911 GT3 RSR das Fahrzeug, das am Ende im Gesamtklassment vorne lag. Ich freue mich darauf, dass parallel zum Einsatz der reinrassigen Rennfahrzeuge eines unserer im Motorsportzentrum in Weissach entwickelten Serienfahrzeuge seine Tauglichkeit für Langstreckenrennen unter Beweis stellen darf.“

Mit wem sich Röhrl das Fahrzeug teilen wird, ist momentan noch offen.

2 Ford GT2 in der ALMS 2010

Ford GT2Das Ford-GT Kontingent in der ALMS wächst an. Wie Speed-TV online meldete hat die kalifornische Mannschaft von ACS Racing den ehemaligen Black Swan-Wagen aus der Saison 2008 erworben. Dieser debütierte im Premierenjahr des von Doran Racing aufgebauten GT2-Boliden an der Seite des erfolgreicheren Robertson Racing Teams. Während Robertson Racing 2009 einige Achtungserfolge mit dem Wagen erzielte, musste die mit Falken-Tires verpartnerte Black Swan-Mannschaft von Tim Pappas das vergangene Jahr wegen eines Budgetlochs weitestgehend aussetzen. 2010 plant Pappas zwar eine Rückkehr - dann aber mit Porsche.

Die erfahrene ACS-Racing Mannschaft hat sich bislang als Einsatzteam der Ford-Mustangs in der World Challenge GT-Serie hervorgetan und konnte 2009 den Titel in der Serie erringen. Piloten, Sponsorpartnerschaften und das volle Programm sollen in den kommenden Wochen fixiert werden. Mit nun je zwei Ford, Corvette und BMW sowie je 3-4 Ferrari und Porsche wächst somit das feste GT2-Feld für die ALMS auf 12-14 Fahrzeuge an – was noch einmal ein Schritt vorwärts gegenüber der vergangenen Saison ist.

Sports Racer Serie – ein neuer (kleiner) Anfang für Prototypen in Australien?

10asrs053Die Prototypen-Szene führte zuletzt in Australien ein eher bescheidenes Dasein – lediglich in den regionalen State Championships gab es Rennen für die Supersports. 2010 soll nun die aus sechs Veranstaltungen bestehende „Sports Racer Serie“ stattfinden, mit der man bei den Supersports den Schritt über die Bundesstaaten-Grenzen hinaus wagt.

Als Saisonauftakt wird ein Auftritt im Rahmenprogramm des populären 10asrs034Clipsal 500 in Adelaide angestrebt. Weitere Austragungsorte sollen Wakefield Park und Eastern Creek (je zweimal) sowie Phillip Island sein.

Das Reglement der Serie lässt Wagen mit Motorrad-Motoren bis 1500 ccm bzw. Auto-Motoren bis 1600 ccm zu, je nach Hubraum gibt es unterschiedliche Gewichts- und Drehzahl-Limits. Teilnahmeberechtigt sind neben dem Radical SR3 auch Chassis der Hersteller ADR, Prosport, Linkspeed, West und Minetti.

Das sind die Porsche Werksfahrer 2010

porschewerksfahrer2010

In der Motorsport-Saison 2010 gehen acht Werksfahrer für Porsche an den Start. Neuzugänge gibt es dabei nicht zu vermelden – alle acht Piloten waren schon im vergangenen Jahr mit einem Werksvertrag ausgestattet. Die offizielle Pilotenmannschaft, die grösstenteils bei den 24h von Daytona am übernächsten Wochenende zum ersten Mal in der Saison zum Einsatz kommt, wurde im Gegenteil sogar noch verkleinert - mit Emanuel Collard und Sascha Maassen fehlen zwei bisherige Stamm-Mitglieder.

Marc Lieb (29 – Foto links) und Richard Lietz (26 - daneben) werden wie schon 2009 mit dem Team Felbermayr-Proton auf einem Porsche 911 GT3 RSR auf die GT2-Titelverteidigung in der Le Mans Serie angesetzt. 24 Stunden von Dubai-Sieger Patrick Pilet (28) fährt in der Le Mans Serie erneut für das Team IMSA Performance Matmut. Zusätzlich sollen diese drei Piloten für weitere Teams bei ausgewählten Meisterschaften und Langstreckenrennen, etwa den 24 Stunden am Nürburgring antreten. Auch Jörg Bergmeister (33) und Patrick Long (28) wollen ihren Titelgewinn aus der Saison 2009 verteidigen und gehen erneut mit einem 911 GT3 RSR des Teams Flying Lizzard Motorsport in der ALMS an den Start. Wolf Henzler (34) wird dort für das Porsche-Kundenteam Falken Tire eingesetzt. Auch diese drei Piloten stehen darüber hinaus bei weiteren Rennen bereit.

Die Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (28 – 2.v.r.) und Romain Dumas (32 – Bild rechts) wollen 2010 den Gesamtsieg bei den 24 Stunden am Nürburgring verteidigen und sind intensiv in die Rennvorbereitungen und Testfahrten involviert. Weitere Programme - Gerüchte tendieren derzeit in Richtung eines ALMS-Engagements -  sind in Planung. Im letzten Jahr wurden beide u.a. konzernintern an Audi für das 24 Stunden Rennen von Le Mans ausgeliehen und hinterliessen im R15 einen soliden Eindruck.

Österreichische FLM-Crew mit Siegchancen in der Winterserie

vpd-flmNoch fünf Tage bis zur Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel und ganz Österreich steht im Bann des Skisports. Ganz Österreich? Nein – eine kleine, eingeschworene Truppe betreibt auch im Winter Motorsport auf höchstem Niveau. So schickt VPD Racing gleich zwei Fahrer zum dritten und letzten Lauf der Formula Le Mans Winterserie am kommenden Wochenende auf den HTTT. Während der 39-jährige Oberösterreicher Norbert Lenzenweger bei seinem erst dritten Auftritt in einem 440 PS Le Mans-Prototypen weitere wichtige Rennkilometer sammeln möchte, reist der 20-jährige Salzburger Dominik Kraihamer mit realistischen Siegchancen nach Südfrankreich. Das rot-weiß-rote Duo geht dabei für das Team Boutsen Energy Racing an den Start.

Die Serie umfasst drei Renntermine, die allesamt auf dem ehemaligen GP-Kurs von Paul Ricard ausgetragen werden. Jedes Event umfasst zwei Stunden freies Training, eine einstündige Quali-Session sowie zwei 30-Minuten-Sprints und ein abschießendes ein-Stunden-Rennen mit Fahrerwechsel, durchgeführt an einem einzigen Tag. Zum Einsatz kommen neben den FLM-Prototypen mit 440 PS GM-V8-Power auch GT2 und GT3-Boliden.

Nach seinem Double - Pole Position und Sieg beim Rennen vor Weihnachten - möchte Dominik Kraihamer auch beim letzten Rennen der Winterserie wieder ganz oben am Podium stehen. „Mein größter Vorteil ist sicher die körperliche Fitness. Im Rahmen der FLM kommt man aufs ganze Rennwochenende verteilt auf so viel Runden wie bei der Winterserie an einem Tag. Da kommt mir meine Ausdauer gegen Ende des Rennens zugute.“ Auch der zweite Fahrer des Boliden mit der Startnummer 4 von Boutsen Energy Racing hat sich für das kommende Wochenende viel vorgenommen. „Für mich als Tourenwagen-Pilot ist der Oreca-Prototyp ja vollkommenes Neuland“, so Norbert Lenzenweger aus Freistadt. „Mein Ziel kann deshalb nur lauten, den Zeitrückstand auf Dodo weiter zu verkürzen. Es ist eine Freude, mit so einem professionellen Team zu arbeiten.“

British GT – 2010 zumindest ein Lotus am Start

10bgtc055Piranha Motorsport gab auf der Autosport International Show bekannt, dass man in der kommenden Saison der Britischen GT-Meisterschaft einen Lotus 2-Eleven (Bild) einsetzen wird. Schon in der vorigen Saison gab die Mannschaft in Brands Hatch mit diesem Auto ihr British GT-Debut.

Das Fahrzeug, welches heuer der GT4-Kategorie zugeteilt wird, erhielt über den Winter einen Neuaufbau sowie einige von Lotus Sport angebotene Updates.

Als Fahrer sind Chris Bialan, zuletzt Laufsieger in der SPEED-Serie, und Simon Mason, der vormalige Chef-Insruktor auf der Strecke von Rockingham, vorgesehen.

BMW-GT-Programm - kommt man an die Sarthe oder nicht?

RLR-BMWLuc Alphand hat in der vergangenen Woche seine erneute Teilnahme an den 24 Stunden Rennen von Le Mans in der GT1-Klasse mit der Corvette bestätigt - Hintergrund: Der Franzose wollte an und für sich die 2010 geplante Partnerschaft mit BMW auch an der Sarthe vollziehen. Da derzeit aber offen ist, ob der BMW M3 eine vollständige ACO-Homologation bekommt, war ungewiss ob Alphand dafür eine Startgenehmigung erhalten würde.

Das vollständige Programm von BMW harrt derzeit noch der offiziellen Verkündung. Bestätigt wurde bislang zwei Säulen: In der ALMS soll das Engagement von Rahal Letterman Racing in der GT2-Klasse mit dem M3 GTR weiter fortgesetzt werden. Auf europäischer Seite soll Schnitzer mit dem Wagen bei den 24 Stunden am Nürburgring, der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft und den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps Einsätze absolvieren. Die angedachten Engagements in der FIA-GT2-EM und der Le Mans Serie sind dagegen von einer noch zu vollziehenden Homologation bei der FIA bzw. dem ACO abhängig. Der in der ALMS seit einem Jahr erfolgreich laufende Wagen ist dort nur mit einigen Waivern - Ausnahmegenehmigungen vom GT2-Reglement - zugelassen. Der ACO hat bereits BMW gegenüber angedeutet, diese nicht für eine weltweite GT2-Zulassung übernehmen zu wollen.

Fest steht dagegen nun, dass BMW auch bei den GT3 offiziell einen Kundenwagen platzieren will. Der neue Z4 soll mit Entwicklungspartner Schubert in der kommenden Saison auf die Strecke gebracht werden. Alpina, die in der vergangenen Saison einen siegfähigen GT3-B6 entwickelten, ist bei dieser Entwicklung aussen vor. Zudem wird das Programm mit den M3-GT4-Wagen fortgesetzt.

Neues GT4-Modell von Nissan

370zNachdem der Nissan 350 Z zwei erfolgreiche Jahre im FIA-GT4 Europacup absolviert hat, steht nun ein Nachfolger bereit. Das britische Entwicklungsteam RJN Motorsport hat nun den Nissan 370Z auf der Autosport International Show in Birmingham vorgestellt. Der Wagen löst den 350Z ab und soll ab 2010 auch für den Kundensport zur Verfügung stehen. Das Fahrzeug verfügt über den neuen 3,7l VQ38 HR Motor und ein 6-Gang-Getriebe. Anders als noch beim 350Z, bei dem gleich zwei Teams - RJN Motorsport und die französische Solution F-Mannschaft - parallel eine GT4-version entwickelten, konzentrierte sich Nissan nun beim neuen Wagen offiziell auf die britische Mannschaft als Entwicklungspartner.

Mit dem GT4-/SP10-Auto will RJN Motorsport auch heuer wieder die internationale GT4-Meisterschaft bestreiten und dabei gleichzeitig Kundenunterstützung für andere an dem Wagen interessierte Teams leisten. Ein Auftritt bei den 24 Stunden am Nürburgring ist zwar noch nicht bestätigt, aber wahrscheinlich.

EOS / Coppa Italia - Terminpläne für die Serien von Peroni-Promotion

Im Kalenderentwurf für die neue Endurance Open Serie (EOS) gab es eine Änderung – die Veranstaltung am 09./10.10. soll nunmehr in Imola statt in Brünn stattfinden.

Für die Coppa Italia, in deren Division 1 GT-Fahrzeuge laufen, sind 2010 folgende Termine vorgesehen: 24./25.04. – Adria, 15./16.05. – Imola, 29./30.05. – Vallelunga, 12./13.06. – Magione, 11./12.09. – Mugello, 25./26.09. – Varano, 09./10.10. – Imola, 23./24.10. – Vallelunga.

GT1-WM - das sind die Teams

 Die SRO hat die Teams für die erste Saison der FIA-GT1-Weltmeisterschaft, dem offiziellen Nachfolger der FIA-GT-Meisterschaft, bekannt gegeben. Wie beabsichtigt sind sechs Marken mit je zwei Einsatzteams und je zwei Wagen pro Team genannt worden, die sich an der zehn Rennen umfasssenden Meisterschaft beteiligen werden. Dies sind im einzelnen:

Corvette: Phoenix Racing Carsport / Mardoc Racing
Maserati
: Vitaphone Racing Team / Triple H Hegersport
Aston Martin : Young Driver AMR / Hexis Racing
Lamborghini: Reiter Engineering / all-inkl.com-Racing
Ford: Matech-Racing / Marc VDS Racing
Nissan: Swiss Racing Team / Sumo Power GT

Überraschungen enthält die Liste lediglich bezüglich der Corvette- und Maserati-Mannschaften. Bei den Einsatzteams der C6.R handelt es sich wie bereits vermutet um Kooperationen: Auf der einen Seite spannt das deutsche Phoenix Racing Team mit der Peka Carsport Holland Mannschaft zusammen. Madoc ist eine Zusammenarbeit der Teams Selleslagh Racing und DKR Engineering, die in der letzten Saison die brasilianisch angehauchte Sangrari-Corvette an den Start brachten. Auf Maserati-Seite stösst Altfried Hegers Mannschaft an die Seite von Michael Bartels hinzu. Damit sind in der kommenden FIA-GT1 Weltmeisterschaft sechs deutsche Mannschaften und zwei schweizer Equipen involviert – ein in der Tat starkes deutschsprachiges Kontingent.

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