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ROAR before Daytona

 Bei eisigen Temperaturen hielt die GrandAm Serie ihren letzten großen Test vor dem 24-Stunden Rennen ab.

Gesamtbeste wurden Max Angelelli auf dem #10 W. Taylor Dallara-Ford sowie der GT-Champ Leh Keen im #40 Mazda RX-8 von Dempsey Racing, der sich an Tag 3 den Wagen mit der Schweizerin Simona de Silvestro teilte.

Mehr Infos zum Test sowie Bilder auf GrandAm.de

Schubert Motorsport mit 3 BMW in Dubai

Al Faisal Z4Mit drei Wagen und zwölf eingesetzten Piloten bringt die Oscherslebener Mannschaft vom Team Schubert Motorsport eines der stärksten Kontingente bei den 24h Dubai an den Start. Ähnlich wie die beiden schon vorgestellten Teams ist auch die unter der Nennung von Al Feisal Motorsport antretende BMW-Mannschaft bislang bei allen vier abgehaltenen Ausgaben des 24h-Rennens dabei gewesen. "Wir hatten bisher jedes Jahr mindestens einen Klassensieg und möchten dies auch wiederholen", formuliert Stefan Wendl von Schubert Motorsport das Ziel des Teams.

In diesem Jahr werden das erfolgreiche BMW Z4 M Coupé, der neue BMW M3 GT4 und ein BMW 120d eingesetzt. Das BMW Z4 M Coupé mit der Startnummer 2 in der Klasse A5 stellt dabei wieder die Speerspitze des Teams dar. Claudia Hürtgen, Marko Hartung, sowie die beiden einheimischen Kundenpiloten Abdulaziz Al Faisal und Khaled Al Faisal bilden die Besatzung des Wagens, der vor einem Jahr lange in Aussichtsreichem Kampf um die Führung lag. Am Ende wurde man um die Kleinigkeit von 58s vom siegreichen Land Motorsport-Porsche geschlagen. In der am stärksten besetzten Klasse SP3 wird der BMW M3 GT4 mit der Startnummer 22 ins Rennen gehen. Hier wurde rund um den erfahrenen Briten Paul Spooner, einem Raceinstruktor der Rennstrecke in Dubai, ein einheimisches Team aus Nachwuchspiloten rekrutiert.

Den BMW 120d von Schubert hat das ungarische BMW Team Hungary in der Klasse D2 genannt. Schon bei den 24 Stunden Nürburgring und den 12 Stunden von Budapest gingen die Ungarn Lászlò Palik, János Vida, Csaba Walter und Gábor Weber in dem Wagen an den Start. Genau fünf Jahre nach dem Debüt 2006 des Autos wird der BMW 120d erneut in Dubai starten.

Weitere GT-Masters Piloten in Dubai

Das rhino´s Team Leipert ist nicht die einzige Abordnung aus dem ADAC-GT-Masters, die am Freitag in die 24 Stunden von Dubai startet. Mit am Start sind laut der Website des GT-Masters weitere Piloten aus der deutschen Top-GT3-Serie.

Auch Jürgen Häring und Dimitrios "Taki" Konstantinou bereiten sich unter der Sonne Arabiens auf die neue Motorsportsaison vor. Die beiden letztjährigen Mühlner Motorsport-Porsche-Piloten teilen sich in Dubai das Cockpit eines Porsche, den das Vorjahressiegerteam Land Motorsport einsetzt. Die Teamkollegen von Häring und Konstantinou in dem von Wolfgang Land präparierten Cup-Porsche sind alte Bekannte im ADAC GT Masters: Schubert Z4 2009Marc Basseng, 2008 Laufsieger am Norisring und der GT1-Teambesitzer René Münnich, ein Masters-Pilot der ersten Stunde.

Frank Schmickler und Michael Bleekemolen setzen dagegen auf BMW, allerdings der besonderen Sorte. Dem Besaplast Racing-Dolate Motorsport BMW M3, den sich Schmickler mit seinem ehemaligen Teamkollegen Sebastian Asch teilt, wurde ein Fünf-Liter-V10-Motor implantiert. Auch Bleekemolens Einser-BMW präsentiert sich reichlich aufgebohrt - unter der Haube des Kompaktwagens verrichtet ein vier Liter großer V8-Motor seinen Dienst.

Claudia Hürtgen, die als erste Frau ein ADAC GT Masters-Rennen gewann und Johannes Stuck sind in Dubai ebenfalls am Start. Sowohl Hürtgen wie auch Stuck starten in je einem BMW Z4 M Coupé der Teams Schubert Motorsport/Al Faisal Racing  (Foto aus dem letzten Jahr) bzw. im Falle von Stuck im japanischen Petronas Syntium Team.

Pierre Ehret´s LMP-Comeback

ehretPierre Ehret erweitert 2010 sein Einsatzgebiet auf die LMP. Der deutsche Hotelier mit Zweitwohnsitz in den USA wird nach langen Jahren in diversen GT2-Porsches oder -Ferraris sein Comeback in der LMP-Szene geben, wie er heute morgen GT-Eins gegenüber telefonisch bestätigte.

„Geplant sind die 12h in Sebring, die 6h von Laguna Seca und das Petit Le Mans. Dort werde ich als dritter Pilot neben Bryan Wilman und Tony Burgess die Langstreckenrennen der ALMS im Lola von Autocon Motorsports bestreiten. Ich habe das Team von Autocon schon über längere Zeit beobachtet und die haben nach anfänglichen Problemen ihren Lola gut in den Griff bekommen, so dass sich hier ein Einsatz anbot. Meine ersten Erfahrungen mit offenen Prototypen basieren noch aus dem Jahr 2003. Damals bin ich mit dem Bucknum-Pilbeam in der Grand Am und ein Jahr darauf auch in der ALMS gestartet. Doch damals gab es noch viele Zuverlässigkeitsprobleme und so bin ich dann, weil mir die Prototypen zu unsicher erschienen, kurz darauf in die GT2-Klasse gewechselt, weil ich ab und an auch mal ankommen wollte.“

autoconSeitdem hat sich Ehret zu einem gefragten GT2-Privatier entwickelt, da er neben hinreichend Budget auch einen gesunden Speed mitbringt. Eine Eigenschaft, die ihm nun auch in der Le Mans Serie neue Perspektiven eröffnet. „Das Le Mans Serie Programm und auch das in Le Mans, wo ich wieder bei den 24h starten möchte, muss derzeit noch fixiert werden, weswegen ich hier noch nichts verraten möchte. Neben den GT2 wird aber auch hier die LMP2-Klasse jeweils interessant für mich, da dort durch die Privatfahrerregelung (Anm.: der ACO verlangt mindestens einen Piloten mit Silber- oder Bronzestatus in einem LMP2-Cockpit) die Klasse für mich eine gute Option geworden ist.“

Ehret bleibt somit auch der europäischen Rennszene erhalten. Auf welchen Auto – einem seiner Ferraris oder einem noch zu bestimmenden Prototypen - wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Continental Tire Challenge Tests in Daytona: Teil 1 – Grand Sport

fordmustangboss302rNicht nur in der Rolex Sportscar Series bereitete man sich am letzten Wochenende in Daytona auf den Saisonauftakt vor, auch die Teams der Continental Tire Challenge nutzten die Möglichkeit, sich am Ort des ersten Saisonlaufes auf das neue Jahr vorzubereiten. In der Grand Sport-Klasse waren hierbei beachtliche 37 Fahrzeuge gemeldet, darunter etliche Neukonstruktionen. Die schnellste Runde des Wochenendes erzielte Scott Maxwell im Multimatic Motorsports Ford Mustang (Bild rechts) mit einer 1:59,215 und war damit 20. - beziehungsweise 10 Sekunden langsamer als die schnellsten Daytona-Prototypen oder Grand Am-GT-Fahrzeuge. Bei Maxwell's Fahrzeug handelt es sich jedoch nicht mehr um den in ähnlicher Form auch aus der FIA GT4-Serie bekannten FR500C, sondern um das – in Erinnerung an glorreiche Trans/Am-Tage – Boss302R bezeichnete Nachfolgemodell auf Basis der 2010er Straßenversion des beliebten amerikanischen Ponycars. Umgerechnet etwa 90.000 € verlangt Ford von seinen Kunden für den den überarbeiteten, etwa 415PS starken Mustang. Insgesamt fünf Boss302R sollen Ende des Monats zum Saisonsstart antreten. Neben den Boss Mustangs nahmen auch zahlreiche Mustangs der alten Baureihe an den Tests teil; vor allem das letztjährige Meisterteam Rehagen Racing unterstrich mit guten Zeiten seinen Anspruch auf die Titelverteidigung.

bmw_camaroNicht nur der neue Mustang überzeugte in Daytona, auch die neuen BMW M3 von Fall Line Motorsports und Rum Bum Racing feierten einen starken Einstand und erzielten Bestzeiten in einigen Trainingssitzungen. Im Gegensatz zum Vorjahr, als die Mehrzahl der BMW-Teams auf die bewährten Fahrzeuge der Baureihe E46 mit Reihensechszylinder vertrauten, setzt sich nun in der Continental Tire Challenge langsam der neuere Typ E92 mit V8-Motor durch. Dass die E46 M3 durchaus noch nicht zum alten Eisen gehören, zeigten die beiden BMW-Werkspiloten Bill Auberlen und Joey Hand (beide für Turner Motorsport), die sich in allen Sitzungen am oberen Ende der Zeitentabelle platzieren konnten. Während der gesamten drei Trainingstage waren es Ford und BMW, die die Ergebnislisten dominierten, lediglich die Stevenson-Chevrolet Camaros konnten in zweien der sechs Sitzungen in die Top 5 vorstoßen. Katerstimmung hingegen im Porsche-Lager: nur zweimal gelang es The Racer's Group und BGB Motorsports überhaupt ein Fahrzeug unter den ersten Zehn zu platzieren. Die von BGB neu eingesetzten Porsche Cayman erwiesen sich als noch nicht konkurrenzfähig, die Bestzeit des Teams wurde mit einem altgedienten 997 Carrera erzielt. Auch die neu in die Klasse gekommenen Audi S4 (APR Racing), Subaru WRX-STI (Subaru Road Racing Team) und Dodge Challenger (TPN/Blackforest Racing) taten sich das ganze Wochenende hindurch schwer, das Tempo an der Spitze des Feldes mit zu gehen.

Terminänderungen im GT-Masters

Start HockenheimZwei Anpassungen erfährt der bisherige, vorläufige GT-Masters-Kalender für die Saison 2010: Das Rennen auf dem Hockenheimring findet vom 28.05.-30.05. statt und wird somit um eine Woche vorgezogen. Das Finale in der Motorsport Arena Oschersleben verschiebt sich um eine Woche nach hinten und wird nunmehr vom 01.10.-03.10. ausgetragen. Auf alle weiteren ADAC-GT-Masters-Wochenenden haben diese Terminänderungen keine Auswirkung.

International GT-Open / Spanische GT – gemeinsame Tests im März

Gleich drei je zweitägige Testmöglichkeiten soll es im kommenden März für die Teilnehmer an der International GT-Open-Serie bzw. der Spanischen GT-Meisterschaft geben - die Termine dafür sind: 02./03.03. - Circuit de Catalunya, 10./11.03. - Jerez, 25./26.03. - Spa.

Black Falcon Team vor Dubai-Einsatz

blackfalconz4Ähnlich wie das rhino´s Team Leipert ist das Team Black Falcon schon zum fünften Mal bei den 24 Stunden von Dubai vertreten. Ein BMW M3 und ein Z4 werden von der Kelberger Mannschaft am kommenden Wochenende eingesetzt. Das Team hat mit den 24h seit dem letzten Jahr noch eine Rechnung offen. Bis zur letzten Rennstunde lag der Black Falcon-BMW M3 E92 V8 in Führung in der Klasse und in den Top 10 des Gesamtfeldes. Durch einen defekten Sensor fiel man nur 45 Minuten vor Rennende zurück. Nun will man mit dem weiterentwickelten 24h Special-M3 und mit den Piloten Alex Böhm, Christer Jöns, dem Vater-Sohn Gespann Sean Paul Breslin und Sean Patrick Breslin sowie Vimal Metha eine Top 10-Platzierung erzielen.

Auf dem zweiten Wagen des Teams, dem an die VLN-Klasse SP5 angelehnten Z4, wird das Quintett Marc Colell, Andrii Lebed, Kai Riebetz, Alex Böhm sowie Neuzugang Oleg Volin am Volant drehen. Vom Quintett wird Standvermögen erwartet - aufgrund des großen Tankinhalts werden Fahrtzeiten nahe am 2h-Limit erwartet. Das Black Falcon Team nutzt das Rennen in Dubai zur vorgezogenen Saisonvorbereitung. Wie bereits berichtet, will das Team in der kommenden Saison neben den BMW zwei Audi R8 LMS GT3 in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft einsetzen.

Markeninterne Konkurrenz für 911er in der FIA-GT4?

starcarscaymanBekommt Porsches GT4-Wagen in diesem Jahr markeninterne Konkurrenz im FIA-GT4 Europacup? Das italienische Team Mauriello Sport, Entwicklungsteam des Porsche Cayman für den italienischen Cayman Cup, plant den Einsatz zumindest eines Wagens in der nächsten Saison der GT-Einsteigerklasse der SRO-Serien. Unter dem Teamnamen Star Cars soll der Wagen aus der italienischen Meisterschaft 2010 im Europacup eingesetzt werden. Die Regularien der FIA erlauben den Einsatz von nationalen Markenpokalautos in der GT4.

Das Star Cars Team und Mauriello Sport werden einen mit einem speziellen Kit ausgestatteten Wagen für die kommenden Balance of Performance Tests der FIA anmelden. Damit widersetzt sich die italienische Mannschaft der offiziellen Porsche-Maxime. Denn in Weissach herrschte bislang eher die Ansicht, dass der Cayman nur eine Wagen für die Strasse wäre und Renneinsätze dem 911 GT3 vorbehalten sein sollten. Diese Einstellung hatte bislang allen Projekten einen Cayman für die Rennstrecke zu entwickeln den Garaus gemacht. Nun unternimmt das italienische Team Star Cars einen neuen Anlauf.

Es wäre übrigens nicht das erste Mal, das ein Cayman im FIA-GT4 Europacup zum Einsatz kommt. 2007 errang Pilot Maxim Soulet mit einem Cayman einen Laufsieg im belgischen Spa-Francorchamps. Letztes jahr entwickelte Porsche mit Unterstützung des niederländischen Importeurs für die Niederländischen GT4-Meisterschaft ein GT4 Kit für den 911 GT3, der seitdem als offizielles Einsatzfahrzeug von Porsche fü die GT4-Klasse gilt. Mit dem Cayman kommt nun frische Konkurrenz aus dem eigenen Hause.

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