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Aston Martin Vantage in Super GT

GT2-Vantage2010 wird Aston Martin auch wieder in der Japanischen Super GT Meisterschaft vertreten sein. Allerdings liegt dieses mal der Fokus wohl auf der kleinen GT300 Klasse. Das A-Speed-Team, letztes Jahr unter dem Namen "triple a" für den Einsatz von bis zu drei Lamborghini in der Serie verantwortlich, plant laut einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com, einen Vantage GT2 in der kleinen Klasse der Serie einzusetzen. Das Team will dabei auf Yokohama-Reifen vertrauen. Die stark umkämpfte GT300-Klasse gilt mit über einem Dutzend vertretenen Herstellern als Privatiers-Klasse der japanischen Meisterschaft.

Schon 2009 war mit Hitotsuyama Racing ein Aston Martin-Team in der grossen GT500-Klasse engagiert. Das nach ACO-GT1-spec aufgebaute Fahrzeug erwies sich gegen die reinen GT500-Boliden jedoch als chancenlos. Die japanische Mannschaft hat für das kommende Jahr auch mehr Einsätze in Rennen nach ACO-Reglement - wie Rennen zur Asiatischen Le Mans Serie oder das 24 Stunden Rennen von Le Mans - im Auge.

Brasil GT3 – Kalenderentwurf für 2010

Die Brasilianische GT3-Meisterschaft wird voraussichtlich auch in der kommenden Saison wieder aus acht Veranstaltungen zu je zwei Läufen bestehen. Der folgende Terminplan bedarf noch einer offiziellen Bestätigung: 14.03. – Sao Paulo, 18.04. – Curitiba, 23.05. – Sao Paulo, 18.07. – Rio de Janeiro, 05.09. – Sao Paulo, 26.09. – Velopark, 31.10. – Curitiba, 28.11. – Sao Paulo.

Neel Jani bei Rebellion Racing

neeljaniNeel Jani ist bereits als einer der Piloten für das LMP1-Programm von Rebellion Racing bestätigt worden. Das Schweizer Formeltalent hatte schon 2009 in Le Mans für die Kooperation der beiden Teams von Speedy-Racing und Sebah Racing in das Steuer des LMP1 Lola-Aston Martin gegriffen. Gemeinsam mit Andrea Belicchi und Nicolas Prost, deren Engagement für die Schweizer Mannschaft in 2010 ebenfalls schon fest steht, erzielte der GP2-Laufsieger einen 14. Gesamtrang (12. LMP1) beim 24h-Klassiker. In der Le Mans Serie kam Jarni nicht zum Einsatz. Das wird sich nun 2010 ändern.

Wie bereits berichtet plant Rebellion Racing einen Einsatz mit zwei Lola-Judd in der Top-Klasse der 1000km-Serie. Schon im letzten Jahr hatten Andrea Belicchi, Nicolas Prost und Marcel Fässler ein starkes Team auf dem LMP1 in der Saison abgegeben. Leider wurden die durchweg guten Leistungen in den Trainings und der Qualifikation nicht immer im Rennen von guten Resultaten belohnt. Lediglich bei den 1000km von Silverstone 2009 gelang dem Team mit Gesamtrang 2 ein Sprung auf das Podium.

Mit der Strategie, für die Besatzung durchwegs auf junge, schnelle Piloten wie Jani zu setzen, sollte die Schweizer Mannschaft für 2010 jedoch wieder auf der Rechnung für Podiumsplätze in der Serie sein.

British GT – Scott / Wilkins auch 2010 am Start

10bgtc020vLaut einer Meldung von dailysportscar.com werden die Drittplatzierten der British-GT-Fahrerwertung 2009, Aaron Scott und Craig Wilkins, auch in der kommenden Saison mit einem Dodge Viper Competition Coupe (Bild) in dieser Serie antreten.

Anders als im Vorjahr wird das Fahrzeug nicht mehr von ABG Motorsport sondern von Craig Wilkins´ eigenem neuen Team „GT3 Racing“ eingesetzt. Nach Angaben von Aaron Scott will man das Auto einem kompletten Neuaufbau unterziehen und dabei verstärkt auf technische Einzelheiten Rücksicht nehmen, um gegen die Wagen neueren Baujahrs konkurrenzfähig zu bleiben.

Scott / Wilkins sind übrigens auch für die bevorstehenden 24h von Dubai - zusammen mit drei weiteren britischen Piloten auf einem BMW 120d von Marcos Racing International - genannt.

Prospeed Competition mit Le Mans- und FIA-GT-Plänen

Prospeed-PorscheProspeed Competition-Teamchef Rudi Penders hat in einem Rückblick auf die Saison 2009 einen Wechsel seiner GT2-Fahrzeuge nicht ausgeschlossen. Der belgische Teamchef hatte mit seinem Porsche-Team den FIA-GT2-Fahrertitel 2009 für Richard Westbrook gewinnen und über den zweiten Rang in der Teamwertung auch eine Wildcard für die 24h von Le Mans einfahren können. Dennoch ist laut seinen Äusserungen derzeit in der Schwebe, ob das Engagement mit Porsche in der GT2-Klasse 2010 fortgesetzt wird. „Es gibt eine Reihe von neuen Herstellern, die das traditionelle Duell Porsche gegen Ferrari in der kommenden Saison beleben wollen. Wir müssen nun abwarten, inwieweit diese sich an die bestehenden GT2-Regeln halten“.

Penders bestätigte, dass man 2010 die 24h von Le Mans, die Teilnahme an der FIA-GT2-EM und die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft sowie die reformierte Belcar-Serie als Programm ins Auge gefasst habe. In der GT3-EM wird man dabei auf den neuen Porsche GT3 R bauen, von dem das Team zwei Exemplare an den Start zu bringen gedenkt. Insbesonders Le Mans wird jedoch zu einer Herzensangelegenheit des Belgiers werden. Dort hatte Penders 2000 seinen letzten Auftritt als Fahrer auf dem Renstal Excelsior-Porsche. In der GT-Klasse gelang der Crew um Penders, Kurt Dunjadin und Phillipe Verellen ein fünfter Klassenrang (P24 Gesamt). Zehn Jahre später plant er nun seine Rückkehr als Teamchef seines eigenen Teams.

"Red Five" mit voller LMP1-Saison

mansellsDie Mansells sind zurück – Altmeister Nigel Mansell und seine Söhne Leo und Greg werden 2010 gemeinsam in einem Team antreten. Dafür ist die Rennfahrerfamilie eine Partnerschaft mit dem britischen Team Beechdean Motorsport eingegangen. Dort wird man unter dem Banner von Beechdean Mansell Motorsport in der kommenden Le Mans Serie-Saison einen Ginetta-Zytek Z09R in der LMP1-Klasse an den Start bringen. Dabei werden Greg und Leo Mansell die Stammbesatzung des werksunterstützten LMP1 bilden. Vater Nigel wird beide fallweise bei einigen Rennen unterstützen. Unter anderem ist sein Einsatz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans geplant, vorausgesetzt der ACO akzeptiert die Nennung des Teams für den Klassiker. Aber die Aussicht auf einen Nigel Mansell im Cockpit eines LMP dürfte zu verlockend sein, als dass der ACO sich diese Chance vergeben wird.

Schon 2009 bei den 1000km von Silverstone waren alle drei Mansells in Aktion zu erleben. Nigel und Sohn Greg, ein regulärer Renault World Series Pilot, teilten sich gemeinsam mit Zytek-Besitzer Lawrence Tomlinson den von LNT eingesetzten Ginetta-Zytek. Über die gesamte Saison hinweg nahm sein zweiter Filius, Leo Mansell, als Pilot des Team Modena-Ferrari zusammen mit Antonio Garcia in der GT2-Klasse teil. Ein zweiter Klassenrang in Spa-Francorchamps und ein weiteres Podium bei den 1000km der Algarve waren das beste Ergebnis des zeitweise durch Werkspilot Jaime Melo unterstützten Duos. In Le Mans gelang Mansell an der Seite von Roman Rusinov und Pierre Ehret ein Finish bei seinem ersten Antreten.

Red FiveAuch wenn von den Einsätzen seiner Söhne bei deren erster LMP1-Saison noch keine herausragen Ergebnisse erwartet werden sollten – der Name Mansell mobilisiert die britischen Fans immer noch ungebrochen, was bei den 1000km von Silverstone 2009 wieder einmal deutlich wurde. Die Aussicht die legendäre „Red Five“ in der Topklasse wieder einmal vom Altmeister bewegt zu sehen, ist daher eine mehr als gute Nachricht für die Le Mans Serie und den Klassiker an der Sarthe. Für Beechdean ist es ein Einstieg nach Mass in die Le Mans Serie. Teambesitzer Andrew Howard: „Es war schon immer ein Ziel von mir, einen LMP an den Start zu bringen - und Le Mans zu bestreiten, war das höchste Ziel was uns vorschwebte. Mit der Partnerschaft mit einem der berühmtesten Namen des Motorsports wird ein Traum für unser noch junges Team wahr. Nigel bringt eine riesige Erfahrung mit ins Team. Wir werden ein intensives Entwicklungsprogramm mit Zytek in Gang bringen und so bald wie möglich mit dem Testen beginnen.“ Auch in Mansell klingt das alte Feuer durch: „Ich kann bestätigen, dass ich in der Saison selber auch ins Steuer greifen werde. Sollten wir den Le Mans Entry bekommen, dann planen wir dort als reines Familienteam antreten.“

Wer mag an dem Entry noch zweifeln?

Gigawave nicht in GT1-WM

Gigawave-NissanWie die Kollegen der britischen Autosport erfahren haben, ist eines der bislang in die FIA-GT1 Weltmeisterschaft gerüchtelten Teams für 2010 von der Liste der potentiellen Teilnehmer zu streichen. Nachdem Nissan mit dem Swiss Racing Team von Othmar Welti (wir berichteten) eine Einsatzmannschaft für den neuen GTR in der WM gefunden hat, hat nun die bisherige Entwicklungsmannschaft Gigawave ihr Engagement für 2010 ausgesetzt. Gemäß Aussage des Teams erfolgt die Beendigung des Engagements aus finanziellen Gründen.

Gigawave Motorsport, gegründet von Henry Barczynski, einem Medienpartner der SRO, hatte sich seit 2008 mit Einsätzen eines Aston Martin DBR9 in der FIA-GT Meisterschaft einen Namen gemacht. 2009 stellte man sich Nismo als Entwicklungspartner des GTR in der 2010´er GT1-Version zur Verfügung. 2008 erzielte die Mannschaft drei Podiumsplätze mit dem silbernen Aston Martin in Silverstone, Monza und beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Der letzte Auftritt des Boliden bei den 1000km von Silverstone 2009 wurde mit einem Klassensieg gekrönt.

Australische GT – Typenkontingent derzeit nur für Porsche relevant?

Das Reglement der Australischen GT-Meisterschaft lässt je Fahrzeugtyp maximal fünf Wagen zu. Im vergangenen Oktober war seitens der Serien-Verantwortlichen die Rede davon, dass dieses Limit im Jahr 2010 von den Porsche 997 GT3 Cup S, den Dodge Viper Competition Coupes, den Lamborghini Gallardo GT3 und den Mosler MT900 GT3 erreicht werden dürfte.

10agtc018Aktuell sind down under jedoch lediglich von Porsches Cup S-Modell fünf Exemplare vorhanden, die auch schon beim Saisonfinale Anfang Dezember in Sydney am Start waren (im Bild links das Auto des zweifachen Laufsiegers Max Twigg). Über dem Umfang der Mosler-Pläne schwebt seit dem krankheitsbedingten Rückzug von John Briggs ein großes Fragezeichen, zum angeblichen Zugang von drei Dodge Viper und einem weiteren Lamborghini gibt es vorerst keine konkreten Informationen. Für die kommende Saison, die Mitte März in Adelaide beginnt, wird derzeit ein Titelduell zwischen einigen der Porsche-Piloten und Mark Eddy im Audi R8 LMS erwartet.

Norma baut einen LMP2

pegasusnringDie Strassburger Equipe von Pegasus Racing plant 2010 ein neues Fabrikat in der LMP2-Klasse der Le Mans Serie zu debütieren. Neben dem weiterhin eingesetzten Courage LC75 mit AER-Motor (Bild vom Einsatz bei den 1000km am Nürburgring), den die Mannschaft auch 2010 wieder an den Start bringen will, soll ein Norma LMP2 mit Judd-Motorisierung eingesetzt werden. Damit würde die französische Marke Norma nach einer Pause von annähernd sieben Jahren (2003 nahm zuletzt ein Norma LMP900 an einem Rennen nach ACO-Reglement teil) wieder in den Top-Prototypensport zurückkehren.

Der M200 ist laut Pilot Julien Schell, der das neue Projekt just in einem Interview mit unseren Kollegen von Endurance-Info.com outete, ein geschlossener Prototyp, der sowohl der neuen 2011´er LMP2-Spezifikation als auch der neuen GTP-Klasse der VdeV Endurance Serie eingesetzt werden kann. Während Stamm-Pilot Phillipe Thiron wohl 2010 weiter auf dem Courage antreten will, normam200ist Julien Schell als erster Pilot auf dem Norma gesetzt. Die Teampartner der beiden sind noch nicht fixiert - hier spekuliert das Team auf Kundenpiloten.

Zumindest für das neue Chassis plant die Elsässer Mannschaft auch eine Nennung beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Dort trat ein Norma zuletzt bei der 71.sten Ausgabe des Klassikers 2003 an. Der M2000/2-Ford des Team von Edouard Sezionale, eines regelmässigen ALMS-Teilnehmers, gab seinerzeit etwa zur Rennhalbzeit auf. Später fand das Fahrzeug seinen Weg zum deutschen RWT-Team, das den Wagen dann in der Sportscar Challenge einsetzte.

Ein deutsches Ginetta-Team für die Nordschleife

ginetta_52Das Team Boes-Motorsport plant für die BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft-Saison 2010 den Einsatz von zwei Ginetta G50 GT4 in der SP10-Klasse dieser Seire. Damit setzt die Mannschaft aus Kempenich, die zehn Jahre lang seriennahen BMW-Modelle in der deutschen Breitensportserie einsetzte, zum ersten Mal auf GT-Boliden. Neben den zwei Ginetta wird das Team 2010 drei weitere BMW-Fahrzeuge an den Start bringen, die in den Klassen V2, SP4 und V5 antreten werden. Neben Einzelerfolgen peilt die Equipe rund um Teamchef Horst Boes auch den Titel in der Fahrerwertung an.

Wie bereits berichtet hatte schon Barwell Motorsport den Einsatz von zwei Ginetta im Rahmen der 24 Stunden am Nürburgring 2010 angekündigt. Mit einem weiteren deutschen Team würde die SP10/GT4-Klasse beim 24h einen nennenswerten Angriff der potenten britischen GT4-Boliden auf den Klassensieg erleben. Immerhin hatte im FIA-GT4 Europacup der britische Pilot Joe Osborne mit einem der Leichtbau-Geschosse den Meistertitel einfahren können.

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