British GT - Donington - Ergebnis

Scuderia Vittoria-Ferrari F458 GT3 - www.britishgt.comNachzutragen ist das Ergebnis der vorletzten Runde der Britischen GT-Meisterschaft: Charles Bateman / Michael Lyons (Scuderia Vittoria-Ferrari F458 GT3; Bild) gewannen nach 105 Runden das drei-Stunden-Rennen in Donington vor Gregor Fisken / Tim Bridgman (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; +6,054s), Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F458 GT3; +6,100s), David Ashburn / Stephen Jelley (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; +9,029s) sowie Jim Geddie / Glynn Geddie (CRS-Ferrari F458 GT3; +33,549s). Bestplatzierte GT4-Mannschaft waren James Nash / Phil Glew (Lotus Sport UK-Lotus Evora; -5 R.) auf Gesamt-Rang 13.

Vor dem Saisonfinale am 08.10. in Silverstone haben nunmehr rechnerisch noch zwölf Piloten auf den GT3-Titel: Vater und Sohn Geddie (121,5 Punkte) führen derzeit in der Gesamtwertung der Serie vor Cameron / Griffin (113,5), Michael Guasch / Matt Bell (United Autosports-Audi R8 LMS; 110,5), Bateman / Lyons (107,5), Ashburn (103), Fisken / Bridgman (89,5) und Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F458 GT3; 88).

International GT-Open - Monza - Ergebnis Lauf 1

Drei Ferrari-Besatzungen standen auf dem Podium des samstäglichen GT-Open-Rennens in Monza: Philipp Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F458 GT2; Bild) siegten vor Marco Frezza / Juan Manuel Lopez (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; +13,070s) und Alessandro Garofano / Luca Rangoni (AF Corse-Ferrari F458 GT2; +16,465s).

Soheil Ayari (mit Co-Pilot Joel Camathias im JMB-Ferrari F458 GT2) behielt trotz Platz 8 mit 149 Zählern die Tabellenführung vor Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F458 GT2; 146), die diesmal als Vierte ins Ziel kamen. Auch Miguel Ramos (Edil Cris-Ferrari F458 GT2; 141), Frezza / Lopez (140) und Lorenzo Bontempelli / Stefano Gattuso (Kessel Racing-Ferrari F458 GT3; 138) liegen nur wenige Punkte zurück.

ADAC GT Masters - Hockenheimring - Ergebnis Lauf 1

Alexandros Margaritis / Dino Lunardi (Liqui Moly Team Engstler-BMW Alpina B6) holten mit einem Sieg im Samstags-Rennen auf dem Hockenheimring den GT Masters-Fahrertitel. Die weiteren Podiumsplätze in diesem Lauf gingen an Ferdinand Stuck / Johannes Stuck (Reiter Engineering-Lamborghini Gallardo LP600; +11,531s) sowie Stefan Landmann / Rene Rast (Phoenix Racing Pole Promotion-Audi R8 LMS; +23,670s).

AvD 100 Meilen Monza - Barth sichert sich den Titel

avdmonzb.jpgSven Barth machte vor einer Woche in Monza mit einem starken Auftritt seinen ersten Meistertitel bei den AvD 100 Meilen perfekt. Teamkollege Tommy Tulpe hatte den PRC-Turbo bereits an erster Stelle liegend übergeben. Die GT-Wertung war bereits in Dijon entschieden. Somit konnten Jürgen Bender und Martin Dechent entspannt ins Finale gehen. Den GT-Sieg in Italien sicherten sich jedoch Hans-Peter Koller und Fredy Barth auf einem Porsche 997 GT3 Cup.

Der Titelgewinn war für Sven Barth im Grunde nur reine Formsache. Da Konkurrent Gerd Beisel in Monza fehlte, gab es am fünften Saisonsieg nichts zu rütteln. Tommy Tulpe fuhr den Start und musste zunächst die Attacken von Fredy Barth abwehren. Mit zunehmender Renndauer setzte sich der offene Sportwagen aber mehr und mehr ab. Bereits in Runde 19 kam Tommy Tulpe zum Fahrerwechsel an die Box. Auf Platz zwei liegend fuhr Sven Barth wieder auf die Strecke. Als der führende Porsche von Fredy Barth die Box ansteuerte, holte sich der PRC-Pilot Rang 1 zurück. Mit einer Runde Vorsprung im Ziel machte Barth seinen Titel perfekt.

avdmonza.jpgBei sommerlichen Temperaturen kamen dabei sowohl Sven Barth als auch Tommy Tulpe mächtig ins Schwitzen. Beide Piloten leisteten sich in Monza einen Doppeleinsatz, der ebenfalls mit Pokalen belohnt wurde. Sven Barth fuhr im Batmobil-PRC Honda den Start und übergab in Runde 17 das Volant an Prinz Marcus von Anhalt. Der holte sich mit Rang 3 in der Division 2 vor Schönau / Behler auf Radical SR3 seine erste Podestplatzierung. Dementsprechend zufrieden war er mit seinem zweiten Renneinsatz bei den AvD 100 Meilen – zumal der neu aufgebaute PRC erst in Monza wirklich fertig wurde. Tommy Tulpe kletterte nach seinem ersten Stint im großen PRC in den PRC-Honda von Evi Eizenhammer. Die einzige Frau im Feld machte ihre Sache gut und Tommy Tulpe brachte den 2-Liter PRC souverän als Klassenzweiter über den Zielstrich. Sieger der Division 2 wurden Dr. Norbert Groer und Walter Steding im PRC-Honda.

Bei den GT-Fahrzeugen dominerte das Schweizer Duo Fredy Barth / Hans-Peter Koller im Porsche 997 GT3 Cup. Fredy Barth legte bei seinem Startstint ordentlich vor und konnte teilweise sogar den Führenden Tommy Tulpe ärgern. Durch dessen Boxenstopp lag der Cup 911er zeitweise auf Rang 1. Nach dem Stopp in der 24 Runde ging Koller als Zweiter zurück auf die Strecke. Die Position gab der Eidgenosse bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge nicht mehr ab. avdmonzc.jpgJürgen Schlager (Porsche 993 GT2) legte gegen Rennende zwar noch einmal zu, doch im Ziel hatte der Turbo-Porsche noch eine Runde Rückstand aufzuweisen. Hätte die Dodge Viper GTS-R von Maurizio Strada und Massimo Morini nicht gleicht zu Rennbeginn lange gestanden, wäre es womöglich noch einmal eng geworden. Die Italiener hatten sich in Runde 2 gegen den GT2-Porsche durchgesetzt und Platz 3 fest in der Hand, als Probleme an der weißen Viper auftraten. Nach 23 Minuten ging die Rennschlange erneut auf die Strecke. Doch die Zeit reichte nicht mehr aus, um in die Wertung zu kommen. Den zweiten Platz in der Division 3.7 holte sich somit der Gesamtfünfte Cesare Cremonse im BMW M3 E92.

Davor beendeten Jürgen Bender und Martin Dechent als Vierte und Zweite der Division 3.5 das Rennen. Nachdem der Titel bereits in Frankreich eingetütet war, musste das Duo nicht mehr alles riskieren. Wie schon in Dijon trat das Team mit zwei Fahrzeugen an und war somit gleich doppelt auf dem Podest der Division 3.5 vertreten. Vierter wurde hier Peter Eichenberger in einem weiteren Cup-Porsche. Die Division der Evonik GT4-Fahrzeuge war fest in einheimischer Hand. Dementsprechend groß war die Stimmung bei der Siegerehrung. Das Duo Eugenio Mosca und Pierre Scarpellini holten sich im rund 370 PS starken BMW M3 E36 den Sieg vor den Landsleuten Mauro Simoncini und Giovanni Dalla Pozza im Nissan 350Z. Die Division bis 2000 ccm ging an die Fahrerpaarung Semeraro / De Marco im Alfa Romeo 147 JTD.

Australischer Porsche Carrera Cup - Zwischenstand

C. Baird (Porsche 997 GT3 Cup - www.carreracup.com.auNach vier von sieben Events des Australischen Porsche Carrera Cups führt in der Gesamtwertung Johnny Reid (Simjen Racing-Porsche 997 GT3 Cup) mit 593 Zählern vor Daniel Gaunt (Moneychoice MPD-Porsche 997 GT3 Cup; 575), Craig Baird (Dutton Insurance-Porsche 997 GT3 Cup; 566) und Steven Richards (Laser P&E-Porsche 997 GT3 Cup; 517). Im Oktober stehen nun die Läufe in Bathurst und Surfers Paradise auf dem Programm, der Saisonabschluss findet Anfang Dezember in Sydney statt.

Deltawing in Road Atlanta enthüllt

deltawingpres.jpgHighcroft-Teambesitzer Duncan Dayton und die Verantwortlichen von Michelin haben heute den Deltawing in Road Atlanta enthüllt. Das Prototyp-Chassis des revoluzionären Sportpototypenkonzepts wird in Le Mans von Michelin ausgerüstet werden. Wie der Reifenhersteller auf der Presekonferenz bekannt gab, war Michelin wegen des revolutionären Ansatzes des Fahrzeugs (extrem schmale Frontreifen, halbe Leistung, halbes Gewicht, selbe Geschwindigkeit) interessiert daran, Reifen zu entwickeln die völlig aus dem derzeitigen Anwendungsfenster für LMP-Wagen herausfallen, um die damit gewonnenen Erkenntnisse ggf. in die Serienproduktion ihrer Reifen einfliessen lassen zu können. Wegen der sehr reduzierten Aerodynamik am Deltawing kommt den Reifen eine erhöhte Bedeutung zu. Dieser will man mit der direkten Beziehung Rechnung tragen.

Wie bei der Gelegenheit bekannt wurde steckt unter der Karosse des gezeigten Showcars tatsächtlich ein Entwicklungsmonocoque von Aston Martin. Das Mockup wurde schom beim AMR-One benutzt um die Konstruktion aller Leitungen und Seitenaggregate zu ermöglichen. Der erste Rollout des richtigen Wagens soll im kommenden Jahr erfolgen.

Kraihamers Ausfall in Estoril - es waren die Bremsen

kraihamer_estoril.jpgEine der dramatischsten Entscheidungen bei den 6h von Estoril fiel am vergangenen Wochenende in der LMP2-Klasse. In Estoril trennten den 21-jährigen Dominik Kraihamer im Boutsen Energy Racing-Oreca 03 gerade einmal 32 Sekunden von seinem ersten Sieg und damit dem Vizemeistertitel in der LMP2-Kategorie. Wie schon in fünf von sechs Rennen in dieser Saison war der Salzburger der mit Abstand schnellste Pilot und lag mit über einer Runde Vorsprung auf die Konkurrenz souverän in Führung. Dann stand der Oreca plötzlich brennend im Kiesbett des Turn 1 in Estoril – was war geschehen?

Kraihamer klärt auf: „Als nur noch fünf Runden zu fahren waren, versuchte ich einfach nicht darüber nachzudenken, was alles auf dem Spiel steht. Und vor der letzte Runde dachte ich noch auf der Start-Ziel-Geraden: Genieße einfach diese Runde, es ist die letzte des heurigen Jahres“

Doch beim Anbremsen auf Kurve eins spürte Dominik plötzlich keinen Bremsdruck mehr. Mit Tempo 270 schoss er übers Kiesbett hinaus und schlug praktisch ungebremst in den Reifenstapel ein. Als Flammen aus dem Oreca-03 züngelten, sprang der geschockte aber unverletzte Pilot aus dem Cockpit und machte sich auf den langen Weg zurück an die Box. Ein Bremsdefekt hatte im denkbar ungünstigsten Moment das bis dahin tadellose Rennen von Kraihamer und seinem norwegischen Co-Piloten Ebbesvik entwertet. Trotz der zurückgelegten Distanz von 218 Runden wurde das Duo im Endergebnis als Ausfall gewertet: Nur 32 Sekunden später wäre das 6-Stunden Rennen abgewunken und zumindest ein zweiter Platz möglich gewesen.

„Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, um so viel Pech zu verdienen. Aber das ist wohl einer dieser charakterbildenden Momente, die man offensichtlich erleben muss, um ein guter Rennfahrer zu werden. Ich muss das nun verarbeiten, mich aufs kommende Jahr vorbereiten und noch besser zurück kommen.“

Britischer Porsche Carrera Cup - Zwischenstand

Nach 15 von 19 Läufen des Porsche Carrera Cup Great Britain haben noch vier Piloten Chancen auf den Gesamtsieg: Michael Meadows (SAS/Red Line-Porsche 911 GT3 Cup; 250 Punkte) führt derzeit vor James Sutton (SAS/Red Line-Porsche 911 GT3 Cup; 240) und Stephen Jelley (Parker Racing-Porsche 911 GT3 Cup; 236). Euan Hankey (Juta Racing-Porsche 911 GT3 Cup; Bild), der zuletzt drei Läufe in Folge gewann, hält bei 215 Zählern. Ausständig sind noch je zwei Rennen Anfang Oktober in Brands Hatch bzw. Mitte Oktober in Silverstone.

GrandAm RSCS: Ganassi & Brumos Meister

Vergangenes Wochenende endete die GrandAm-Serie in Mid-Ohio. 

Mit Startplatz 7 von 11 verlief für Ganassi Racing das Qualifying nicht ganz nach Wunsch. Doch mit 20 Punkten Vorsprung (für den Sieg gibt es 35) ging man das Rennen eher "gemütlich" an. In der GT-Klasse ging es hingegen recht hart los. Die Meisterschafts-Führenden Autohaus-Camaro-Piloten Bill Lester und Jordan Taylor starten nur von Platz 9. Von ganz hinten ging es für die mit drei Punkten Rückstand liegenden Andrew Davis und Leh Keen im Brumos-Porsche ins Rennen.

Gleich zu Beginn drehte dann Davis den #94 Turner- BMW in der Haarnadelkurve um. Die Rennstewards entschieden aber nicht in die Meisterschaft einzugreifen und hakten den Zwischenfall als Rennunfall ab. In Runde 14 räumte Neuzugang John Fergus im Dick Greer-Porsche Bill Lester ab und löste die erste Gelbphase aus. Lester kam mit einer Runde Rückstand zurück ins Rennen - doch die besten Meisterschafts-Chancen lagen nun bei Bomarito / Tremblay im #70 SpeedSource-Mazda. Wenig später wurde dann der Autohaus-Camaro bei einer Überrundung durch den Ganassi Riley-BMW erneut umgedreht. Auch die Mazda-Teams gaben sich untereinander harte Kämpfe und sorgten für spektakuläre Abflüge.

Von Startplatz 2 ins Rennen war nach 63 Runden für die Meisterschafts-Zweiten Max Angelelli / Ricky Taylor im SunTrust/WTR-Dallara-Chevrolet das Rennen mit defekter Kupplung zu Ende - Scott Pruett / Memo Rojas im Ganassi-Riley-BMW mussten nun nur noch das Rennen beenden um Meister zu werden. Am Ende holte man sich mit Platz 2 im letzten Rennen den fünften Titel in der DP-Klasse.

Spannung bis zur letzten Sekunde ging es in der GT-Klasse ab. Mit einem knappen Vorsprung kam der Brumos-Porsche auf Platz 4 liegend ins Ziel - direkt dahinter der SpeedSource-Mazda #70. Somit ging der Titel in ihrem ersten Jahr an das Brumos-Team. Der Rennsieg von Robin Liddell und dem Dänen Ronnie Bremer war nur "Nebensache".

Bereits am 17. und 18. Oktober werden einige der Teams zum Oktober-Test zum Barber Motorsports Park kommen. Bereits einen Monat später soll es dann zum ersten "Stell-dich-ein" der Daytona-Prototypen der neuen 3. Generation in Daytona kommen.

Endstände:

DP-Fahrer: 1) Rojas / Pruett 385; 3) Angelelli / R. Taylor 353; 5) Donohue / Law 318; 7) Fogarty / Gurney 315; 9) Barbosa / France 314.
GT-Fahrer: 1) Davis / Keen 319; 3) Lester / Taylor 317; 5) Bomarito / Tremblay 315; 7) Cameron / Gue 306; 9) Assentato / Segal 302.

DP-Teams: 1) Ganassi 385; 2) SunTrust/WTR 353; 3) GAINSCO/BSR 334; 4) Action Express #5 318; 5 Action Express #9 314.
GT-Teams: 1) Brumos 319; 2) Autohaus 317; 3) SpeedSource #70 315; 4) Dempsey #41 306; 5) SpeedSource #69 302.

DP-Motoren: 1) BMW 385 (5x1 / 5x2); 2) Chevrolet 385 (5x1 / 3x2); 3) Ford 341; 4) Porsche 334.
DP-Hersteller: 1) Riley 411; 2) Dallara 356; 3) Coyote 263; 4) Lola 25.
GT-Hersteller: 1) Chevrolet 371; 2) Mazda 369; 3) Porsche 359; 4) BMW 296; 5) Ford 49; 6) Ferrari 16.

Trueman-Award-Sieger: John Pew
Akin-Award-Sieger: Wayne Nonnamaker

Italienische GT (GT Cup) und C.I.P. - Mugello - Vorschau

Für die GT Cup-Fahrzeuge der Italienischen GT sind am Sonntag, 02.10. auf dem Autodromo Nazionale del Mugello zwei Rennen angesetzt - es handelt sich dabei um die vorletzte Runde der Meisterschaft dieser Kategorie. Intakte Chancen auf den Klassen-Titel haben neben der Ferrari-Crew Malucelli / Pierleoni (Scuderia 27 Baldini Mode) auch die Lamborghini-Piloten Sanna / Stancheris (Team Imperiale) und Piccini / Livio (Mik Corse) sowie die Porsche-Besatzungen Passuti / Gagliardini (Star Cars) und Fornaroli / Mastronardi (De Lorenzi Racing).

Beim Italienischen Prototypen-Championnat C.I.P. wird bereits am Samstag, 01.10. der achte von neun Saisonläufen ausgetragen - wie berichtet steht dort der Osella -Pilot Fabio Francia bereits als Meister fest.

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