Schubert Z4 auf Pole in Barcelona

barpole.jpgNach dem Sieg bei den 24h von Dubai 2011 und dem zweiten Platz bei den 24H von Spa-Francorchamps könnte das deutsche Need-for-Speed-Team-Schubert am Wochenende einen weiteren Langstreckenerfolg zu seiner ohnehin schon eindrucksvollen Erfolgsliste hinzufügen: Im Zeittraining am Freitag Abend stellte Edward Sandström den BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 2 des Teams auf die Pole-Position für die 24H von Barcelona. Mit einer Attacke in letzter Minute kam der Niederänder Duncan Huisman im Equipe Verschuur-Renault Mégane Trophy zwar noch bis auf vier Zehntelsekunden an Sandströms Zeit heran, aber die Bestmarke des Skandinaviers von 1:52,082 Minuten auf dem 4,655 Kilometer langen Circuit de Catalunya reichte, um sich die beste Ausgangsposition zu sichern.

Den dritten Platz auf dem Startgrid belegt der Bovi Motorsport Brokernet Silversting, auf dem auch Wolfgang Kaufmann wieder ins Lenkrad greifen wird. Dank einer erhebliche Verbesserung durch Roland Asch in den letzten 30 Minuten wurde der Besaplast-Porsche als Vierter im Gesamtklassement und schnellstes Auto in der Porsche-997-Klasse gewertet. Das beste spanische Team war die Mannschaft im Sunred-SEAT Leon, den Ex-WTCC-Fahrer Jordi Gené auf Gesamtrang sechs und Platz eins in der Klasse A3T fuhr.

News, Ergebnisse und Bilder von den 24H von Barcelona gibt es unter http://live.24hseries.com. Das Rennen startet morgen um 12.00 Uhr.

V de V Endurance - Nogaro - Vorschau

Die drei Langstrecken-Serien der VdeV tragen am 24./25.09. jeweils ein vier-Stunden-Rennen auf dem Circuit Paul Armagnac aus. Gemeldet sind für die Historic Endurance 24 GT bzw. Prototypen aus Baujahren zwischen 1963 und 1988, für die Endurance GT/Tourisme 31 GT bzw. Silhouetten-Wagen sowie für die Endurance Proto 25 CN- bzw. Bioracing-Fahrzeuge.

LMS-Finale Estoril: 28 Teams beim Kehraus

Rebellion28 Mannschaften bestreiten an diesem Wochenende das Finale der Le Mans Serie 2011 im portugiesischen Estoril. Während die ersten Titelträger schon seit dem letzten Lauf in Silverstone feststehen, werden nun die restlichen Champions beim 6h Rennen am kommenden Sonntag ermittelt.

in der LMP1-Klasse, die zum letzten Mal in einem LMS-Lauf antritt, fahren lediglich drei Autos um den Sieg. Rebellion Racing hat sich in der Teamwertung in Silverstone einen knappen Vorsprung von zwei Punkten herausgefahren. Hingegen führen in der Pilotenwertung die Pescarolo-Piloten Christophe Tinseau , Emanuel Collard und Julian Jousse einen Punkt vor den Rebellion Racing-Kutschern Jean-Christophe Boullion und Andrea Belicchi. In Estoril lässt hingegen das in Silverstone im Training verunglückte MIK Corse-Zytek-Team das Finale aus.

PescaroloIn der LMP2 fehlt unter den regulären Startern das Team von Ray Mallock Ltd.. Damit starten noch acht Teams - Pecom Racing mit Pierre Kaffer, die schweizer Race Performance-Mannschaft, Greaves Motorsport, Strakka Racing, RLR-Msport, Extreme Limite, Boutsen Energy Racing mit Dominik Kraihamer und TDS Racing - in Estoril. Den beiden Greaves-Piloten Karim Ojjeh und Tom Kimber-Smith fehlen lediglich noch zwei Punkte zum Fahrertitel. Um den Vizetitel in der Klasse fährt der Österreicher Kraihamer gegen das Strakka-Trio Leventis, Watts & Kane.

In der Formula Le Mans-Klasse ist das Feld nach dem entgültigen Ausstieg des Genoa Teams - das neue australisch-kanadisch-südafrikanische Pilotentrio startet lieber in der kommenden Woche in Road Atlanta - auf drei Autos geschrumpft. Hier geht es lediglich noch zwischen der führenden Pegasus-/Dfl-Racing-Mannschaft und dem britischen Neil Garner Motorsport-Trio um den Teamtitel, nachdem die Truppe um Mirco Schultis ja schon in Silverstone vorzeitig den Fahrertitel unter Dach und Fach bringen konnte.

Auch in der GTE PRO ist die Luft nach dem vorzeitigen Titelgewinn des AF Corse-Duos Fisichella / Bruni raus. Dennoch treten noch acht Teams in der Kategorie an. Zuzüglich zum Kessel Racing-Ferrari F458 startet in Portugal auch JMB mit dem bislang in der GT-Open eingesetzen F458 in der Pro-Klasse. Wie auch Kessel bereitet man damit einen möglichen Einsatz in der Am-Klasse vor, wo man dann 2012 auch mit dem neuen Ferrari-Modell starten kann. Die GTE AM-Klasse kann in Estoril mit nur noch vier Teams aufwarten: Zwei Porsche (IMSA-Performance & Felbermayr-Proton) und zwei Ferrari (AF Corse und - bei ihrem vorläufigen LMS-Abschiedsvorstellung - CR Scuderia Ferrari) bilden das Feld, in dem das IMSA-Duo Narac / Armindo und das AF-Corse-Trio Cioci / Perazzini / Lemeret noch um den Fahrertitel kämpfen.

Am Samstag läuft das Qualifying um um 12:50 Uhr Ortszeit (=13:50 MEZ). Start des Rennens, dessen Live-Timing unter diesem Link verfolgt werden kann, ist am Sonntag um 14 Uhr MEZ. GT-Eins ist zwar nicht mit einem eigenen Team vor Ort, wird aber wie gewohnt einen Rennbericht zeitnah anfertigen.

IMSA Porsche GT3 Cup Challenge - Zwischenstand

Nach den Läufen 12 und 13 der IMSA GT3 Cup Challenge in Laguna Seca steht Henrique Cisneros (NGT Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup, Bild; 182 Punkte) bereits als Gesamtsieger der Platinum Cup-Wertung fest. Chancen auf die Endränge 2 und 3 haben vor dem im Rahmenprogramm des Petit Le Mans stattfindenden Saisonfinale rechnerisch noch Fernando Pena (Autometrics Motorsports-Porsche 997 GT3 Cup; 136), Tim McKenzie (Kelly Moss Motorsports-Porsche 997 GT3 Cup; 131), Mark Bullitt (CytoSport-Porsche 997 GT3 Cup; 116), Michael Schein (Alex Job Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 102) sowie Melanie Snow (Snow Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 99).

British GT - Donington - Vorschau

JRM-Nissan GTR GT3 - www.britishgt.comDie vorletzte Runde der Britischen GT-Meisterschaft wird am 25.09. in Form eines drei-Stunden-Laufs auf dem Donington Park Circuit ausgetragen. Zu dem als „Donington GT500“ beworbenen Rennen wird ein Teilnehmerfeld von 27 Wagen erwartet. In der Invitation Class ist der JRM-Nissan GTR GT3 (Bild) mit den Piloten Alex Buncombe / Nick Catsburg genannt. Gaststarter aus der GT Brasil wird es in der GT4-Kategorie geben: Sergio Lagana und Alan Hellmeister treten mit Peter Erceg in dessen Aston Martin Vantage an.

Nachtrag DMV-TCC Dijon

dmv_schreiner_aeberhard.jpgDer 13. und 14. DMV-Touringcar Championship-Lauf 2011 auf dem Cicuit Dijon-Prenois vor 1 1/2 Wochen wurde jeweils von dem Schweizer Jürg Aeberhard gewonnen.

Im ersten Lauf gelang es Karl Renz als Zweitem aus Reihe 1 am Ende den zweiten Rang hinter Landsmann Aeberhard zu erkämpfen. Sehr spannend wurde es im Kampf um den dritten Gesamtrang. Dort ging es auch um die GT3-Klassenführung und die so wichtigen Punkte für die DMV-Touringcar Championship-Serie 2011. Am Ende ging der Hesse Jo Klüber auf seiner Callaway Competition-Corvette 0,5 sec vor Porsche-Pilot Jürgen Bender durchs Ziel.

Für Tabellenführer Frank Schreiner (Foto) kam in der Kl.7 alles wie erwartet. Gerhard Ludwig auf dem Toyota MR2 Turbo gewann vor Schreiner im Porsche 996 GT3. Dahinter der Schweizer Porsche-Kollege Adrian Maeder.

In R2 dominierte vom Start weg der 25-jährige Polemann Aeberhard und gewann erneut. Damit fuhr er sich vor Landsmann Edy Kamm auf den vierten Platz der Ewigensiegerliste der 22-jährigen Meisterschaftsgeschichte nach vorn. Karl Renz, zunächst wieder Zweiter hinter Aeberhard, geriet neben der Strecke leicht in den Schmutz, fing seinen RSR Porsche aber wieder ab. Den zweiten Gesamtrang und den damit verbundenen wichtigen Klassensieg fuhr Bender vor den Piloten Renz, Jo Klüber, Martin Dechent, Bruno Stucky, Ferrari-Pilot Alain Buergin (CH), Theo Herlitschka und Adrian Maeder ins Ziel. Adrian Maeder konnte sich knapp vor Hermann Wager behaupten und in der Klasse Frank Schreiner, Thomas Reichel und Chris Vogler im Melkus GT hinter sich halten.

Das Finale in Hockenheim Mitte Oktober verspricht Hochspannung. Unter Berücksichtigung eines Streichresultates liegt Frank Schreiner 0,5 Punkte vor Christof Langer und 0,7 Zähler dahinter Jürgen Bender.

GT1-WM nach China - 3 Deutsche Piloten im Titelrennen

Wir schulden euch noch einen Rückblick auf die vor 1½ Wochen abgehaltene vorletzte Runde der FIA-GT1 Weltmeisterschaft auf dem chinesischen Goldenport-Circuit. Bei den beiden Rennen dort (der Link führt zu den Ergebnissen auf unseren Seiten) erzielte das Young Driver AMR-Team zwei Doppelsiege im strömenden Regen auf dem mitten in Peking gelegenen chinesischen Rennkurs. Das war ausreichend, um Darren Turner und Stefan Mücke zurück in das Titelrennen zu bringen. Nun wird der Titel in sechs Wochen im argentinischen Portrero de los Funes zwischen dem James Rumsey Motorsport-Nissan Duo Lucas Luhr und Michael Krumm (131 Punkte) und der Aston Martin-Mannschaft Turner / Mücke (120 Zähler) entschieden. Es wird also in jedem Fall (mindestens!) einen deutschen Meister in der Serie geben.

Bei noch 33 zu vergebenden Zählern in Argentinien haben dagegen das All-inkl.com-Racing-Duo Winkelhock / Basseng (101), die punktgleiche Hexis Racing-Mannschaft Hohenadel / Picchini und das zweite Young Driver AMR-Duo Müller / Enge (100) nur mehr rein mathematische Restchancen und müssen auf einen Totalausfall der beiden führenden Teams hoffen – der seinerseits rein mathematisch schon sehr unwahrscheinlich wäre. Den Totalausfall ereilte in China die deutsche Lamborghini-Truppe von All-inkl., die mit zwei Ausrutschern ihre Titelhoffnungen im chinesischen Kies begrub. Das sollte aber nicht den Aufwärtstrend bei der deutschen Mannschaft verschleiern, die immerhin vier Siege (je zweimal im Qualirennen und im Hauptrennen) in diesem Jahr erzielen konnte.

24h Barcelona 2011 mit einem ansehnlichen Feld

barprevb.jpgAm kommenden Wochenende ist der Circuit de Catalunya in Montmeló nahe Barcelona Schauplatz für die 24h von Barcelona, die gemeinsam vom Kurs und dem königlichen katalanischen Automobilclub RACC ausgerichtet werden. Die niederländische Agentur Creventic, Veranstalter der 24 Stunden von Dubai, ist ebenfalls an der Ausrichtung beteiligt. Anders als bei einigen Langstreckenprojekten in der Vergangenheit haben die Niederländer in enger Kooperation mit dem nationalen Verband gearbeitet – mit durchschlagendem Erfolg: Nicht weniger als 66 Teams haben sich eingeschrieben. Mit Teams und Fahrern aus 20 Ländern, nicht nur aus Europa, sondern auch aus den Vereinigten Staaten, Russland, Australien und Hong Kong, ist ein ansehnliches Feld zusammen gekommen.

„Ende Februar haben wir unsere Zusammenarbeit mit dem Circuit de Catalunya und dem RACC für die Bewerbung der 24h von Barcelona angekündigt. Es freut uns, dass es jetzt, nach weniger als sieben Monaten, ein sehr starkes, internationales Feld mit barpreva.jpg66 Fahrzeugen mit Teams und Fahrern aus 20 Ländern geben wird“, sagt Gerrie Willems von Creventic. „Viele regelmäßige Teilnehmer unserer anderen Veranstaltungen, der 24 Stunden von Dubai und der 12h Hungary, haben sich auch für dieses Rennen eingeschrieben. Alles ist bereit für ein großartiges Rennen, inklusive der Wettervorhersage!“ 

In der Klasse A6 sind die leistungsstärksten Autos wie der von Schubert Motorsport eingesetzte BMW Z4 GT3, Aston Martin DBRS9 und Porsche 997 am Start. Weitere Sportwagen gibt es in der Klasse SP2, wie z.B. der ungarische Brokernet Silversting, die Renault Mégane Trophy-Silhouettenfahrzeuge, Audi R8, Lamborghini Gallardo und Ford Mustang. Ein weiterer interessanter Teilnehmer ist das Werksteam der niederländischen Sportwagenmarke Saker in der SP3-Klasse.

barprevc.jpgDie Klasse A5 ist mit einem starken Kontingent an BMW- und Seat-Teams bestückt. Weitere Teilnehmer in dieser Klasse sind ein Holden Astra Turbo aus Australien und ein Lotus Exige. Während SEAT auch die Mehrheit in der Klasse A3T ausmacht, ist der Renault Clio das beliebteste Auto in der Klasse A2, ebenfalls mit einem Dutzend Nennungen. Hier besteht die Konkurrenz aus zwei Mini Turbo, einem Honda Civic Type R und einem Lotus Elise. In den Dieselklassen gehen ebenfalls mehrere BMW und SEAT an den Start.

Die Aktivitäten auf dem Circuit de Catalunya starten am Freitag, den 23. September, mit dem Freien Training für von 16:35 bis 17:10 Uhr, gefolgt vom Zeittraining von 18:00 bis 20:00 Uhr und dem Abendtraining von 21:10 bis 23:10 Uhr. Das Rennen startet am Samstag, den 24. September um 12:00 Uhr, der Zieleinlauf folgt 24 Stunden später. Im Rahmenprogramm fahren der spanische Renault Clio Cup und die EcoSeries. News, Ergebnisse, das Live-Timing und Bilder von den 24h von Barcelona gibt es unter live.24hseries.com.

C.I.P. - Vallelunga - Ergebnis

Zum sechsten Mal in Folge siegte Fabio Francia (Osella Racing-Osella PA21 Evo-Honda) bei einem Lauf des Italienischen Prototypen-Championnats. In Vallelunga gewann er vor Davide Uboldi (Uboldi Corse-Norma M20FC-Honda; +30,719s) sowie dessen Markenkollegen Aldo Romano (+1:02,738). Die BF Racing-Wolf GB08-Piloten Manuel Deodati (+1:08,705) und Marco Visconti (+1:21,421) belegten die Ränge 4 und 5.

Mit diesem Erfolg holte sich Francia (104 Punkte) auch bereits vorzeitig den Titel. Die Entscheidung um Platz 2 in der C.I.P.-Gesamtwertung wird bei den noch ausständigen Rennen am 02.10. in Mugello bzw. am 16.10. in Monza zwischen Uboldi (66) und Visconti (59) fallen.

STT Zolder - Eddy Kamm siegt in beiden Rennen

sttzolda.jpgBeim fünften Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy im Rahmen des Truck GP in Zolder räumte der Schweizer Audi -Pilot Eddy Kamm zwei astreine Gesamtsiege ab. Weder Pertti Kuismanen noch René Snel konnten den Audi A4 DTM knacken. Im ersten Heat landete Kuismanen im Ford GT hinter Snel auf P3. Der Finne drehte in Durchgang 2 den Spieß um und verwies den GT2-Porsche von Snel auf Platz 3.

Mit seiner Qualifikationszeit von 1:33,281 verwies der Audi-Pilot Kamm Pertti Kuismanen mit 0,213s Rückstand auf Startplatz 2. Die knappen Zeitabstände ließen auf ein spannendes Rennen hoffen. Zumindest in der Anfangsphase wurden die Zuschauer nicht enttäuscht. Der Finne verteidigte die Führung, musste aber im Verlauf der zweiten Runde zurückstecken. Im zweiten Durchgang fackelte Kamm nicht lange und münzte seine Pole in einen lupenreinen Start- und Zielsieg um. Bereits gegen Rennmitte konnte der Audi-Pilot das Tempo rausnehmen. Dadurch kam Kuismanen am Ende wieder auf knapp 8s heran.

Wichtiger als der Gesamtsieg war dem Finnen der doppelte Erfolg in der STT-Klasse bis 6000 ccm, zumal er dem derzeitigen Tabellenleader Christopher Gerhard gleich 4 Punkte abknüpfte. Dank des Streichergebnisses hat Kuismanen nun gute Chancen in der Eifel seinen dritten STT-Titel einzustreichen. sttzoldb.jpgIn Zolder bewies der Finne jedenfalls, dass er im Ford GT nicht langsamer als mit der Viper unterwegs ist. Die schnellste Rennrunde des Tages zeigte, dass der Gesamtsieg durchaus in Reichweite lag.

Dem hatte neben Kamm vor allem René Snel etwas entgegen zu setzen. Der Niederländer feierte am Samstag seinen 60. Geburtstag und war das gesamte Wochenende über gut aufgelegt. Mit 0,863s Abstand konnte er Kuismanen im ersten Lauf niederringen. Völlig in die Hose ging der Start ins zweite Rennen, so dass der weiße GT2-Porsche nach der ersten Runde nur an P11 geführt wurde. Doch am Ende sprang sogar noch der dritte Platz auf dem Treppchen hinter Kamm und Kuismanen heraus. Zudem gab es gleich zwei Klassensiege in der großen STT-Klasse zu bejubeln.

Bis kurz vor Rennende wurde Daniel Schrey (Chrysler Viper GTS-R) an der dritten Gesamtposition geführt. Nach P4 im ersten Heat schien das Podest zum Greifen nahe, als die Kardanwelle in der letzten Runde brach und die Innenkonsole regelrecht zerfetzte. Vom Ausfall profitierte nicht nur Snel, sondern auch Porsche-Pilot Ralf Karst. Dass im zweiten Rennen sogar der zweite Platz in der Klasse und Gesamtrang 6 herausspringen würde, hätte Karst nach massiven Motorproblemen in der letzten Runde wohl selbst nicht mehr erwartet. Christopher Gerhard (Porsche 997 GT3 Cup) gab zwar alles, war aber gegenüber dem rund 200 PS stärkeren Ford GT machtlos. Die Plätze 5 und 4 waren zwar stark, aber in der Klasse reichte es nur zum zweiten Rang hinter Kuismanen. Dritter in der Klasse wurde zweimal Reiner Lutz im Porsche Cayman.

sttzoldc.jpgIn der großen STT-Klasse holte sich in Rennen eins Rolf Rummel im Porsche 996 GT2 den dritten Platz vor Ed Nicelife (Corvette C6R), Ralf Karst und Petr Zrubecky (Porsche 996 Turbo). Der zweite Durchgang endete weit weniger erfreulich. Vor dem Bergauf-Stück flog der schwarze GT2-Porsche Rummels nach einem Bremsscheibenbruch in einer riesen Staubwolke ab. Die 3,5 Liter-Klasse der STT sah mit Achim Heinrich im BMW M1 einen überlegenen Sieger. Im zweiten Rennen landete der M1-Pilot sogar auf dem 5. Gesamtrang. Klassenprimus Joachim Duscher (Audi 80 Turbo) blieb im ersten Rennen nur der zweite Klassenrang. Beim zweiten Rennen konnte der Audianer nichts mehr entgegensetzen - der Audi musste wegen Temperaturproblemen in der Box bleiben.

Nach diesem ereignisreichen Wochenende geht es für die Spezial Tourenwagen Trophy erst am 22. Oktober wieder weiter. Dann steht auf dem Nürburgring das große Finale an, wo sich entscheidet, wer den Titel in diesem Jahr holen wird.

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