Schubert Z4 GT3 gewinnt 24h von Barcelona
Das Need for Speed-Team Schubert hat am vergangenen Wochenende die 24H von Barcelona gewonnen. Im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 2 führten die Schweden Edward Sandström und Lars Stugemo, der Däne Michael Outzen und der Deutsche Peter Posavac fast 24 Stunden lang das Feld an und legten insgesamt 669 Runden auf dem 4,655 Kilometer langen Circuit de Catalunya zurück. Mit einer tollen Aufholjagd nach einem Ausritt in der zweiten Rennstunde schaffte es das ungarische Team Bovi Motorsport mit dem Brokernet Silversting und den Fahrern Kalman Bodis und Istvan Racz aus Ungarn, Wolfgang Kaufmann aus Deutschland und Jaap van Lagen aus den Niederlanden noch auf Platz 2. Dieses Quartet gewann auch die SP2-Klasse. Die niederländische Equipe Verschuur komplettierte das Podium mit Rang 3 für Tom und Raymond Coronel und Jeroen, Bas und Pieter Schothorst im McGregor-Renault Mégane Trophy, trotz einer gebrochenen Antriebswelle in den Morgenstunden.
Stefan Wendl, Teammanager des Schubert-Teams, zeigte sich nach dem Fallen der Flagge zufrieden. „Unser Auto fuhr wie ein Uhrwerk. Der einzige Zwischenfall war ein kurzer Ritt durchs Kiesbett, als Michael Outzen in der Nacht einem Fahrzeug ausweichen musste, dass unmittelbar vor ihm auf der Strecke stand. Danach mussten wir etwas Kies ausräumen, aber das war alles.“ Der siegreiche BMW Z4 GT3 (Fahrgestellnummer 1101) war das Auto, das in Spa bereits Rang 2 belegt hatte und bei einem Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring als Dritter über die Ziellinie kam. Stefan Wendl: „Zusammen mit diesem Sieg haben wir mit dem Auto nun drei Podiumsplätze in drei Rennen erreicht. Ein großes Kompliment geht auch an die Fahrer, die erstmals in dieser Zusammensetzung gefahren sind.“
Der bestplatzierte Porsche war das Besaplast-Auto mit der Startnummer 5, das mit Martin Tschornia, Sebastian und Roland Asch, Franjo Kovac und Stefanie Halm auf Gesamtplatz 4 die 997-Klasse gewann, unmittelbar gefolgt von zwei Seat Leon Supercopas, die den Kampf um den Sieg in der Klasse A3T austrugen. Der Seat des spanischen PRC Sport-Teams, unter anderem besetzt mit dem amtierenden MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo, fuhr schließlich den Klassensieg nach Hause.
Neben dem Gesamterfolg und den Klassensieg in der Kategorie A6 für BMW gab es für die bayerische Marke drei weitere Klassensiege. Das niederländische Team JR Motorsport siegte mit dem BMW E46 GTR in der Klasse A5, während die Landsleute des Teams Bas Koeten Racing das BMW Z3 M Coupé zum Sieg in der Klasse A4 fuhren. Die Dieselklasse gewann das niederländische Team Marcos Racing International. Diese Mannschaft profitierte, nachdem der BMW des belgischen Recy Racing-Teams, der fast das ganze Rennen lang in der Klasse geführt hatte, rund 30 Minuten vor Schluss mit dem Renault Clio des Teams Codony Sport kollidierte. Die Belgier belegten noch Rang 3 in der Klasse, während das spanische Codony-Team mit dem stark beschädigten Clio noch den Sieg in der Klasse A2 nach Hause fahren konnte. Die SP3-Klasse ging an das Saker-Werksteam, das erstmals bei einem 24-Stunden-Rennen an den Start ging.