Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die 125 Teams umfassende Nennliste des 24 Stunden Rennen am Nürburgring ist heute vom ADAC Nordrhein veröffentlicht worden. Damit steigt die Teilnehmerzahl wieder merklich an, nachdem im Vorjahr mit nur 97 Startern das zweitkleinste Feld in der Geschichte des deutschen Enduro-Klassikers am Start war. Damit haben sich die pessimistischen Vorhersagen der vergangenen Saison glücklicherweise nicht bestätigt. Der Ringklassiker bietet immer noch genügend Anziehungskraft für die Mannschaften und Piloten. Auch wenn es bis zu den 150 Teams der Vor-Corona-Zeit noch etwas dauern dürfte – man ist bezüglich der Erholung des Events auf einem guten Weg.
36 Teams gehen alleine in den siegfähigen Klassen der GT3-Fahrzeuge und Sonderhomologationen (SP9 / SP-X) an den Start. Deren Liste ist zu grossen Teilen identisch mit der des Qualirennens bzw. des dritten Nürburgring Langstrecken Serie-Laufes vor 4 Wochen. So finden sich je 8 Porsche 991 GT3 R und Mercedes AMG GT3, je 7 Audi R8 LMS GT3 und BMW M6-GT3, 3 Ferrari F488 GT3, 2 Lamborghini Huracán GT3 evo und der Scuderia Cameron Glickenhaus SCG004c als Einzelkämpfer unter den startenden Teams. Insgesamt 8 Porsche der Teams Falken Motorsport, Frikadelli Racing Team (je 2x) sowie KCMG, Manthey Racing, Huber Motorsport und Rutronik Racing treffen auf 8 Mercedes AMG GT3 der mannschaften von Haupt Racing Team, GetSpeed Performance, Space Drive Racing, 10Q Racing Team & CP Racing. 7 Audi R8 LMS GT3 der Mannschaften Phoenix Racing (3 Wagen), Lionspeed (2) Car-Collection und Land Motorsport, treffen auf ebenso viele BMW M6-GT3 der Teams Walkenhorst Motorsport, ROWE Racing und dem BMW Junior Team, 3 Ferrari vom Wochenspiegel Team Monschau, Octane 126 und racing one werden durch 2 Lamborghini Huracán GT3 evo der FFF Racing Racing-Mannschaft und Konrad Motorsport flankiert Hinzu kommt mit dem Glickenhaus 004c ein zweiter Starter in der SPX-Klasse neben dem Space-Drive Racing Mercedes AMG GT3. Damit sind in diesem Jahr 7 Hersteller in der Top-Klasse vertreten.
24 Klassen und damit 2 mehr wie bei der Ausgabe im vergangenen Jahr gehen in 2 Wochen in die 24h-Schlacht: neben den 34 GT3 als stärkster Klasse werden 11 Cup 3 Caymans, 10 V2T-Wagen, je 7 CUPX-KTM´s und SP10/GT4 sowie je 6 TCR, CUP5-BMW und SP3T-Autos ins Rennen gehen. 5 Starter entfallen auf die AT-Klasse, je 4 auf die SP7 und die SP3 (mit dem Manta und dem Dacia!) sowie je 3 auf die Klassen SP4T, V6 und V4. Auf Duelle darf man sich in den Klassen V5, BMW M240i, SP4, SPX, SP8 und SP8T freuen. Einzelstarter sind in den Klassen V3T, SP2T, SP-Pro und SP6 zu verzeichnen. Das Programm des Klassikers ist auf 4 Tage begrenzt.
Los geht die Rennaction am Donnerstag den 3 Juni mit dem ersten Qualifying ab 12.30 Uhr. Der Rennstart erfolgt am Samstag ab 12.30 Uhr.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
32 Wagen stehen auf der heute aktuell veröffentlichten Version der Nennliste für die 12h von Hockenheim , der 4. Runde der Creventic 24 Stunden-Serie 2021 Mittlerweile haben einige Teams ihre Nennungen gegenüber der ursprünglichen, 37 Fahrzeuge enthaltenden Liste zurückgezogen. Zusätzlich gab es Umgruppierungen in andere Klassen. Wir versuchen uns an einem Update:
In der GT3-Klasse wird der beim ersten Update angekündigte italienische Dinamic Racing Porsche nun doch nicht in Hockenheim starten. Damit bleibt es bei 9 Startern in der Top-Klasse: 3 Audi von Car-Collection und Rutronik Racing, je 2 Ferrari (Scuderia Praha und Herberth Motorsport (Bild oben vom Start des Chassis 2019 in Spa)) und AMG (CP Racing und MP Racing) sowie ein Lamborghini (Leipert Motorsport) und Porsche (Haegli by T2 Racing) werden in Hockenheim um den Gesamtsieg kämpfen.
Die GTX-Klasse hat sich von 9 auf zuletzt 4 und nun 5 Wagen verändert. Übrig gelieben sind 2 Reiter Engineering KTM GTX, einer der Vortex und 2 Porsche von 9und11 Racing sowie Red Camel Jordans. Die niederländische Mannschaft der Familie Breukers (Ivo, Luc und Rik) setzt ähnlich der Speedlover-Mannschaft in Le Castellet einen Porsche der neueren Generation 992 ein, der nun in der GTX-Klasse eingestuft ist. Dafür fehlen alle 3 ursprünglich gemeldeten Speedlover Porsche in den Klassen GTX, 991 und TCX. Damit verbleiben nun 6 Porsche der Teams NKPP by Bas Koeten (die Sieger des 16h Formats im Vorjahr) , MRS GT-Racing, Willi Motorsports by Ebimotors, Stadler Motorsport DUWO Racing und Bas Koeten Racing in der 991-Klasse. Nicht mehr am Start sind die beiden Porsche von NK Racing und Herberth Motorsport.
In der GT4-Klasse starten nach dem Rückzug des Car Collection Audis nur noch die beiden Stammstarter von Prosport Racing und ST Racing. In der nach wie vor mit 6 Wagen besetzten TCX-Klasse hat der schweizer Topcar SportCupra den ursprünglich genannten belgischen QSR Racing Audi RS3 LMS ersetzt. Und anstelle des Speedlover Cayman startet nun ein dritter vom schweizer Autorama-Team eingesetzter Wagen – ein Seat Leon Cup Racer – in der mit 3 Wagen besetzten TCX-Klasse. Die Nennliste beschliesst der M2 CS von Hofor Racing by Bonk Motorsport.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Risi Competitione hat die Besatzung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans Engagement 2021 benannt. Die erstmals mit einem LMP2 Oreca an der Sarthe antretende texanische Truppe wird mit dem Trio Felipe Nasr, Ryan Cullan und Oliver Jarvis in das Rennen gehen. In Vobereitung des Events will man zudem auch das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Rennen in Monza bestreiten.
Die in den letzten Jahren regelmäßig mit Ferrari GTE-Fahrzeugen beim Klassiker engagierte Mannschaft des Ferrari-Händlers aus Houston (Bild: von der Teilnahme 2017) kehrt damit in die Prototypenszene zurück, nachdem man in den Anfangsjahren – 1998 begann das mit Unterbrechungen fortgesetzte Engagement des US-amerikanischen Teams beim Langstreckenklassiker- bereits Ferrari 333SP und Lola SR2 Fahrzeuge in Le Mans und der ALMS einsetzte. Allgemein wird vermutet das Risi sich mit dem Prototypenengagement für den Einstieg von Ferrari in die Hypercar Klasse 2023 in Stellung bringen will.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Audi hat seine Werkscrews für die 49. 24 Stunden Rennen am Nürburgring vom 3. bis 6. Juni heute bekannt gegeben. Auf 3 werksunterstützten Autos unter den Nennungen von 3 der Audi Sport customer racing Kundenteams – Car-Collection , Phoenix Racing und Land-Motorsport - sollen insgesamt 12 Piloten den 6.Gesamtsieg für die Ingolstädter in Angrifff nehmen. Daneben schielt man auch auf den bei der Ausgabe 2014 aufgestellten Distanzrekord von 159 Runden oder 4035km, den das damals siegreiche Audi-Quartett Christopher Haase, Markus Winkelhock, Christian Mamerow und René Rast im Phoenix Audi R8 LMS GT3 aufstellte. Diesen will man egalisieren oder sogar übertreffen. Neben den 3 offiziellen Semi-Werkswagen bereiten die Teams Car-Collection Motorsport und Phoenix Racing außerdem bis zu vier weitere private Audi R8 LMS GT3 vor.
Das Audi Sport Team Car-Collection, 2019 am Nürburgring Dritter und im Vorjahr mit nur 15s Rückstand Zweiter, startet in diesem Jahr mit den drei Gewinnern Christopher Haase (Sieger von 2012 und 2014), Nico Müller (2015) und Markus Winkelhock (2012, 2014 und 2017). Sie erhalten Verstärkung von Patric Niederhauser, im Vorjahr Klassenzweiter der Pro-Am-Wertung. Das Audi Sport Team Land von Wolfgang und Christian Land gewann nach einem denkwürdigen Finale den Klassiker 2017 unter anderem mit Kelvin van der Linde und Christopher Mies. beide sind erneut an Bord und teilen sich das Cockpit mit den ebenfalls schon siegreichen René Rast (2014) und Frédéric Vervisch (2019). Das Audi Sport Team Phoenix mit Sitz am Nürburgring hat sein Heimspiel bereits 5 Mal gewonnen – 1 mal mit Porsche, einmal mit opel und danach 3 mal mit Audi. Mit den Siegern Frank Stippler (2012 und 2019) und Dries Vanthoor (2019) sind zwei Fahrer beteiligt, die vor zwei Jahren den fünften Audi-Erfolg im Team von Ernst Moser eingefahren haben. Das Aufgebot komplettieren der Italiener Mattia Drudi und der Niederländer Robin Frijns.
Darüber hinaus geht Phoenix Racing mit mindestens 2 weiteren R8 LMS ins Rennen. Das Team arbeitet zusätzlich am Einsatz eines weiteren privaten R8 LMS. 2 weitere Wagen wird Car-Collection betreuen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Multimatic wird der kommende LMDh-Chassispartner von Porsche und Audi. Das hat Porsche heute offiziell bekannt gegeben. Die für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und die IMSA-WeatherTech SportsCar Championship vorgesehenen Top-Prototypen werden damit nicht – wie zuerst von uns spekuliert – von Audis langjährigem Chassis-Partner Dallara, sondern von der amerikanischen Prototypen-Schmiede gebaut werden.
Die LMDh-Klasse soll ab 2023 auf den LMP2-Basischassis der vom ACO exklusiv approbierten 4 Hersteller - Oreca, Onroak-Ligier, Dallara und Multimatic basieren. . Anders als die LMP2-Wagen – das neue Reglement ist noch nicht offiziell bekannt – sollen die LMDh jedoch mit einem einheitlichen Hybridsystem ausgestattet werden können und dann bis zu 680 PS leisten können. Zusätzlich sind herstellerspezifische Designs bei der Karosserie gestattet. Die LMDh sollen zudem auf eine Leistungsebene mit den in dieser Saison eingeführten LMH-Wagen eingeboppt werden.
Zwar hat Multimatic bislang abgesehen vom am latenten Ressourcen-Mangel leidenden Mazda-Projekt (Bild) kaum LMP2-Chassis unter seiner Lizenz verkaufen können – das LMP2-Design krankte zudem noch an Entwicklungsmängeln die aus der anfänglichen Kooperation mit Riley-Technologies herrührten – doch sprechen auf den zweiten Blick betrachtet einige Gründe dafür, warum nun die nordamerikanische Schmiede den Vorzug vor den anderen Herstellern bekam. Zum einen ist ein Standort von Multimatic in der Nähe von Porsches just bekannt gegebenen Teampartner Penske in Mooresville in North Carolina beheimatet. Zum Anderen hat Mazda – einziger Prototypen-Kunde von Multimatic erst kürzlich bekannt gegeben das auslaufende DPi-Programm nicht durch ein LMDh-Folgeprogramm fortzusetzen. Damit hat Multimatic freie Kapazitäten die zusammen mit den Entwicklungskapazitäten bei Porsche und Audi eine ungeheure Schlagkraft entfalten könnten. Multimatic ist zudem bereits Lieferant von Porsche Motorsport für Aufhängungsteile und Stossdämpfer für den Porsche 911 GT3 Cup, den Porsche 919 Hybrid Evo, die Formel E und den aktuellen GTE-Wagen der Weissacher.
Ein 4 spekulativer Grund kommt noch hinzu: bis zum Beginn des letzten Jahres war ex-Porsche- und Audi-Partner Joest als Mazda-Einsatzteam in das DPi-Projekt involviert. Gut denkbar das zumindest die nordamerikanischen Einsätze der Schwestermarke Audi wieder über die mit Jahrzehntelanger Erfahrung im Sportwagensektor gesegnete Traditionsmannschaft laufen könnten.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
In der Motorsport Arena Oschersleben feierte der Porsche Junior Ayhancan Güven am Samstag mit seinem Phoenix Racing-Porsche seinen ersten Sieg im Porsche Carrera Cup Deutschland. Der 23-Jährige ist damit der erste türkische Rennsieger im deutschen Markenpokal. Beim ersten Lauf im Rahmen des ADAC GT-Masters fuhren Larry ten Voorde vom Team GP Elite sowie Laurin Heinrich im Van Berghe Huber Racing Porsche 911 GT3 Cup auf die Ränge zwei und drei.
Als die 27 Fahrer auf Michelin-Slicks in die Startaufstellung rollten, setzte ein kurzer Regenschauer ein. Somit startete das Rennen auf nasser Strecke hinter dem Safety-Car. Nach drei Runden bog dieses in die Boxengasse ab. Pole-Setter Güven übernahm die Führung und wehrte direkt in der ersten Kurve einen Angriff von ten Voorde ab. Danach konnte sich der Phoenix-Racing-Pilot immer weiter absetzen. Nach 20 Runden sah Güven 2,5 s vor ten Voorde die Zielflagge. Heinrich belegte auf der 3,667 Kilometer langen Strecke südwestlich von Magdeburg den dritten Rang. Heinrich war damit bester Fahrer aus dem Talent Pool, dem Nachwuchsprogramm des Markenpokals.
Packenden Motorsport bot der Kampf um Platz vier – insgesamt sechs Piloten trennte zwischenzeitig nur rund eine Sekunde. Am Ende setzte sich Leon Köhler durch. Auf den Deutschen folgten Rookie Morris Schuring vor Christopher Zöchling, Julian Hanses und Rudy van Buren. Allied Racing Pilot Bastian Buus arbeitete sich von Startplatz 16 bis auf P9 vor. Die ersten Zehn komplettierte Max van Splunteren.
In der ProAm-Wertung jubelte Carlos Rivas vom Black Falcon Team Textar über seinen dritten Saisonsieg. Der Luxemburger gewann seine Klasse vor Jan-Erik Slooten und Kim Hauschild.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Auch die ELMS war an diesem Wochenende am Red Bull Ring im Einsatz wo die europäische ACO-Serie ihr 2. Saisonrennen absolvierte. Am Ende der zum siebten Mal dort abgehaltenen ELMS-Runde siegte zwar wie schon beim Saisonauftakt in Barcelona der Team WRT-Oreca von Yifei Ye, Robert Kubica und Louis Deletraz, dort der Weg zum Sieg war dank der Wetterkapriolen die das Rennen durcheinander würfelten alles andere als einfach oder langweilig. Das Rennen in der Zusammenfassung findet ihr im wie immer umfangreichen Rennbericht auf unseren Seiten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Der Rennbericht zum ADAC GT-Masters -Auftakt in Oschersleben (der Link führt zum noch in Arbeit befindlichen Rennbericht auf unseren Seiten) führt zu 2 sehr unterschiedlichen Rennen die die 15.Saison der deutschen Top-GT3-Meisterschaft eröffneten: Am Samstag weitestgehend trocken – am Sonntag dann ein waschechtes Regenrennen. Zumindest am Samstag konnte die Mann-Filter Mamba mit Raffaele Marciello und Maximilian Buhk mit einem quasi-Start Ziel-Sieg das bessere Ende für sich erwischen. Am Sonntag blieb das Rennen keine Erwartungen schuldig. Aktuelle Infos, Fotos und Ergebnisse werden im wie immer umfangreichen Bericht von uns gesammelt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die britische TF Sport Mannschaft hat mit dem von ihnen eingesetzten Racing Team Turkey Oreca die erste Pole in der Europäischen Le Mans Serie einfahren können. Der 21-jährige US-amrikanische Ersatzpilot Logan Sargeant, als Ersatz für den wegen seiner IMSA-Verpflichtungen verhinderten Stammfahrer Harry Tincknell an Bord gekommen, qualifizierte den roten Oreca seiner beiden Teamkollegen Sahil Yoluc und Charlie Eastwood mit einer schnellsten Zeit von 1:20.596. Sergeant war somit 0,157s schneller als Algarve-Pro-Pilot Ferdinand Habsburg , der sich zwar zwischenzeitlich in der noch anfänglich feuchten Session die Bestzeit sicherte, am Ende aber vom aus der F3-Szene bekannten US-Amerikaner noch einmal abgefangen wurde. Startreihe 2 teilten sich am Ende der für United Autosports startende Nicolsa Jamin und Roberto Mehri im #25 G-Drive-Aurus-Oreca. Aus Reihe 3 werden beim heutigen Rennen der beim Auftaktrennen in Barcelona siegreiche Team WRT-Oreca und der IDEC Sport Oreca starten.
Das von den Ferraris dominierte GTE-Qualifying wurde von AF-Corse Pilot Alessio Rovera mit einer 1:27,200 auf der Pole beschlossen. Gleich 4 Ferraris werden beim heute um 11 Uhr startenden Lauf aus den vorderen Positionen ins Rennen gehen.
Die Pole in der LMP3 Klasse erzielte Laurents Hörr im DKR Engineering Duqueine M30-D08 LMP3 - und das obwohl er bei einer seiner ersten Runden noch einen Dreher verzeichnen musste und ihm eine weitere Zeit wegen Track-Limits gestrichen wurde. Hörr, der in Spielberg unter anderem Leonard Weiss als neuen Teamkollegen im Auto hat, konnte sich damit gegen die beiden United Autosports Ligiers durchsetzen.
Das Rennen startet heute um 11 Uhr und wird auf dem Youtube-Kanal der Europäischen Le Mans Serie live übertragen.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Mit gerade einmal 19 Fahrzeugen fand der Saisonauftakt der Belcar Endurance Championship in Zolder statt. Dieses war das schwächste Belcar Feld seit einigen Jahren und es stellt sich die Frage ob dieses ausschließlich mit der Pandemie zusammen hängt oder ob es noch andere Gründe gibt. Immerhin war die Topklasse mit 6 Norma und einem Wolf ansehnlich besetzt.
Die CN Prototypen dominierten erwartungsgemäß das dreistündige Rennen. Nach 111 Runden auf der 4 Kilometer langen Strecke siegte der Russell Racing Norma von Hans Thiers, Jeffrey Van Hooydonk und Gilles Magnus vor dem Krafft Racing Norma von Bert und Stienes Longin sowie Christoff Corten. Die Plätze drei und vier gingen an die beiden T2 Racing Norma. Mit dem fünften Platz gewannen Dylan Derdaele und Nicolas Saelens im Belgium Racing Porsche die GTA Klasse. Sechster wurde der Art Racing Wolf GB08. In der GTB Klasse war der Red Ant Racing Porsche Cayman erfolgreich. Bei den Tourenwagen schnappte sich der QSR Audi den Sieg.
Das nächste Rennen findet am kommenden Wochenende in Hockenheim im Rahmen der Creventic statt.
Eine Änderung gibt es noch am Rennkalender. Die 24 Stunden von Zolder werden um zwei Monate nach hinten verschoben und finden nun am 25/26 September statt.