Zuschauer zurück in Monza

Die 6h von Monza im kommenden Monat werden als erste Runde der WEC seit langem wieder mit Zuschauern abgehalten werden. Da haben die Serie und der Circuit Monza heute bekannt gegeben. Für den Rennsonntag werden bis zu 10.000 Zuschauer auf der Haupttribüne an der Start-Ziel-Gerade zugelassen, die feste nummerierte Plätze buchen können, die allerdings mit 60€ zu Buche schlagen, wobei es deutliche Nachlässe für Minderjährige unter 18 (30€) bzw unter 11 Jahre (1€!) gibt. Es gibt lediglich 2 autorisierte Ticket-Portale (www.monzanet.it und www.ticketone.it). Die Preise gelten bis zum 30 Juni – danach werden die Resttickets bis zum Renntag am 18. Juli noch gehandelt aber zu deutlich höheren Preisen. Inklusive in der Buchung sind Parktickets für den Rennsonntag. Für den Renntag erfolgt der Zutritt nach einem Hygienekonzept das eine Registrierung der Zuschauer und eine nicht näher bezeichnete Check-In Prozedur umfasst.

Bei der dritten Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft nach Spa-Francorchamps und Portimao wird ein Feld von 38 Teams erwartet. 5 LMH, 12 LMP2, 4 GTE-Pro und 17 GTE-Am sollen das Feld bei der letzten Runde vor den 24h von Le Mans bilden.

Gedanken zu BMW´s LMDh-Einstieg

38perftech designNach Porsche, Audi und Acura hat in der vergangenen Woche auch BMW offiziell ein LMDh-Programm für die Saison 2023 angekündigt. Dabei hat der Münchner Hersteller allerdings erst mal nur die IMSA-WeatherTech SportsCar Championship als Einsatzschwerpunkt des neuen Programms bestätigt. Dieses soll in 2 Jahren das derzeit laufende GTLM-Programm nach dem Ende dieser Klasse - die unter diesem Label laufenden GTE-Wagen werden 2022 von einer GT3-Pro-Klasse abgelöst – ersetzen. Mit den LMDh wird BMW dann in der IMSA -Top-Serie erstmals um Gesamtsiege mitkämpfen können. Das Basischassis für die auf den neuen LMP2-Konstruktionen basierenden BMW LMDh wird Dallara liefern, die als Konstrukteur der Cadillac DPi schon eine ausgiebige Erfolgsbilanz in der nordamerikanischen Sportwagenserie vorweisen können.

Mit Einsatzmannschaften von Porsche (Penske Racing), Audi und Acura stehen zumindest schon 3 Mitbewerber für die neue Top-Klasse fest, während derzeit nur 3 verbliebene DPi-Hersteller um die Gesamtsiege kämpfen. Ein fünfter Mitbewerber könnte in Kürze hinzukommen, wenn der GM-Konzern über seine Zukunft in der neuen Top-Klasse – entweder in Form von Cadillac oder Corvette - entscheidet.

Die bislang verkündeten Fakten lassen derzeit noch eine Reihe von Fragen offen. So wurde bislang noch nicht offiziell bestätigt ob das derzeitige GTLM-Einsatzteam Rahal-Letterman-Lanigan Racing auch für den Einsatz der Prototypen verantwortlich zeichnen wird. Teammitbesitzer Bobby Rahal hatte sich in der Vergangenheit interessiert an einem Wechsel in die Prototypen und einem resultierenden Kampf um Gesamtsiege gezeigt. Die Frage wird auch sein wie BMW sich in den USA angesichts des anstehenden Wechsels auf den M4-GT3 als Top-Produktionssportwagen für die kommende Saison Team- und einsatzmässig in den beiden kommenden Klassen GTD-Pro und GTD aufstellen wird. Ein einjähriger Einsatz des M4 würde für Rahal-Letterman-Lanigan Racing - so man denn auch den Prototypeneinsatz plant – wenig Sinn ergeben. Zudem wurde ein möglicher Einsatz in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft oder im Rahmen der 24 Stunden Rennen von Le Mans zwar nicht ausgeschlossen, aber doch zumindest offen gelassen.

Anders als die handverlesenen LMP1 sollen die LMDh aufgrund ihrer Kostenstruktur (10-15 Mio € Einsatzkosten pro Saison) auch den Vertrieb an ambitionierte Kundenteams erlauben, denen mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, dem Klassiker an der Sarthe und der IMSA-Top-Meisterschaft gleich 3 Top-Bühnen im Kampf um Gesamtsiege zur Verfügung stünden. Ob BMW, die ja schon die M8 GTE nicht in Kundenhand sehen wollten, schon im ersten Jahr bereit für solch ein Geschäftsmodell ist, darf bezweifelt werden. Das man die IMSA-Serie präferiert, lässt zudem vermuten das der Umstieg eher von BMW´s Motorsport-begeisterter US-Dependance forciert wird, für die ein Einsatz in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eher nicht in Frage kommt.

Zumindest kommt nun zusätzlich zu den 5 bestätigten Hypercar-Programmen ein viertes bestätigtes LMDh-Programm hinzu was für den Kampf um den Gesamtsieg in Le Mans die Perspektive immer interessanter werden lässt. Als nächste Kandidaten für ein Top-Prototypenprogramm werden dem Vernehmen nach GM (wie beschrieben), Alpine und Lamborghini gehandelt.

Erster Carrera Cup Sieg für Leon Köhler

pcc5aBeim fünften Saisonrennen des Porsche Carrera Cup Deutschland gelang Huber-Pilot Leon Köhler auf dem Red Bull Ring sein erster Saisonsieg. Der Deutsche gewann den actionreichen Samstagslauf vor dem Niederländer Larry ten Voorde und Porsche Junior Ayhancan Güven.

In der Steiermark erlebten die 32 Carrera-Cup-Piloten ein besonderes Rennen: Erstmals in dieser Saison durften dank eines Hygienekonzepts bis zu 3.000 Zuschauer den Lauf im Rahmen des ADAC GT-Masters live auf den Tribünen miterleben. Als Schnellster im Qualifying begann Porsche Junior Güven das Rennen von der Pole Position. Der bessere Start gelang allerdings Köhler, der in der ersten Kurve die Führung übernahm. Auch ten Voorde präsentierte sich beim Start hellwach und zog an Güven vorbei. Zweimal fuhr das Safety-Car auf die Strecke und führte das Feld wieder eng zusammen. Köhler zeigte sich bei den Re-Starts allerdings unbeeindruckt – der 21-jährige Youngster überquerte nach 19 Runden als Erster vor ten Voorde die Ziellinie. Nach ten Voorde, Güven und Laurin Heinrich ist Köhler bereits der vierte Fahrer, der diese Saison ein Carrera-Cup-Rennen gewinnen konnte.

Einen offenen Schlagabtausch um den zweiten Platz lieferten sich ten Voorde, Güven und Heinrich. In der Schlussphase des Rennens trennten das Trio nur wenige Zehntelsekunden. Am Ende setzte sich ten Voorde durch. Die Positionen dahinter belegten Güven und Heinrich, bester Fahrer aus dem Talent-Pool-Programm des Markenpokals. Als bester Rookie schaffte es Allied Racing-Pilot Bastian Buus vor Max van Splunteren vom Team GP Elite auf Rang 5. Vor heimischen Fans fährt an diesem Wochenende Christopher Zöchling: Der im österreichischen Leoben geborene Pilot von Fach Auto Tech sah als Siebter die Zielflagge vor Julian Hanses vom Team HRT Performance.

In der ProAm-Wertung feierte Carlos Rivas (Black Falcon Team Textar) seinen fünften Saisonsieg. Der Luxemburger gewann in seiner Klasse vor Kim Hauschild (Deutschland/HRT Motorsport) und Gaststarter Clément Mateu (Frankreich/Pierre Martinet by Alméras).

Toyota Doppelsieg beim 100. WEC-Auftritt

Toyota hat bei seinem 100.sten Rennen der jüngeren FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Geschichte einen Doppelsieg erzielen können. Bei den erstmals ausgetragenen 8h von Portimao (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) kam der #8 GR10 Hybrid von Sebastian Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley 1,8s vor den Teamkollegen Mike Convay, Kamui Kobayashi und José Maria Lopez auf der #7 und 67s vor den Alpine-Piloten André Negrao, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviére auf P3 ins Ziel. Die Alpine Crew auf dem ex-LMP1 zeigte zwar während ihrer Stints einen leicht höheren Speed den die Toyota durch ihren Verbrauchsvorteil jedoch mehr als wett machten. Der Glickenhaus sah beim Debüt die Zielflagge, musste nach einer Kollision mit dem #77 Dempsey-Proton-Porsche und dem #777 D´Station Aston Martin , der beide GTE-Am-Crews aus dem Rennen riss, jedoch eine lange Reparaturpause und am Ende gut 50 Runden Rückstand verbuchen.

Die LMP2 ging ebenfalls als Doppelsieg an das Team Jota. Roberto Gonzalez, Anthony Davidson und Antonio Félix Da Costa gewinnen in der #38 vor der #28 mit Sean Gelael, Stoffel Vandoome und Tom Blomqvist. United Autosports musste sich mit P3 geschlagen geben, wobei LMP3-Pilot Wayne Boyd die beiden Stammpiloten Phil Hanson und Paul di Resta auf der #22 unterstützte nachdem bei Stammpilot Fabio Scherer ein positiver Covid-Test vermeldet wurde. Die LMP2-ProAm-Klasse ging an das schweizer Realteam Racing Trio Garcia/Beche/Nato.

Die GT-Meriten auf der portugiesischen Achterbahn unweit der Algarve-Küste holten sich Ferrari-Crews. AF Corse verbuchte in der GTE-Pro ebenfalls einen Doppelsieg nachdem Porsche von einem erhöhten Reifenverschleiss kalt erwischt wurde. Calado/Pierguidi auf der #51 kamen am Ende 25s vor ihren Teamkollegen Serra/Molina ins Ziel. Dem Porsche-trio Jani/Estre/Christensen bleib am Ende nur Rang 3. Die GTE-Am-Klasse gewann mit Cetilar Racing ebenfalls ein Ferrari Team. Das Trio Roberto Lacorte, Giorgio Sernagiotto und Antonio Fuoco konnte sich vor dem Project 1-Trio Perfetti/Cairoli/Pera und dem #54 AF Corse Ferrari über die Ziellinie retten.

Die Qualifying- und Rennergebnisse sowie die Rennzwischenstände sind zusammen mit zusätzlichen Bildern im Rennbericht einzusehen.

2. Masters Runde in Spielberg

Das ADAC GT-Masters hat heute seine 2 Saisonrunde in Spielberg am Red Bull Ring begonnen. Dort tritt das 27 Wagen starke Feld in der selben Feldstärke wie beim Saisondebüt in Oschersleben . Lediglich 3 Wagen treten mit einer veraänderten Besatzung an. Weil Dylan Pereira parallel beim FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Debüt in Portimao startet, wird er im #74 KÜS Team 75 Bernhard Porsche vom Norweger und ex-IGTC-Champion Dennis Olsen ersetzt. Auf dem #82 Grasser Racing Team Lamborghini startet Lokalmatador Max Hofer anstelle von Steijn Schothorst. Und im #32 Belgian Audi Club Team WRT steigt Dennis Lind für Charles Weerts ins Cockpit.

Die beiden Rennen starten am Samstag und Sonntag jeweils um 13.30 Uhr und werden ab 13 Uhr bei TV-Partner RTL Nitro übertragen. Auch auf der ADAC GT-Masters-Website soll ein Stream zu finden sein, der dann hoffentlich störungsfreier wie noch in Oschersleben laufen wird.

Le Mans lässt Zuschauer zu

Das am 18-22.August geplante 89. te 24 Stunden Rennen von Le Mans wird mit einem reduzierten Publikum von maximal 50.000 Zuschauern über die Bühne gehen. Das hat der ACO nun im Vorfeld der 2. FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Runde in Portimao bekannt gegeben. Demnach will man nach der aufgrund der grassierenden Corona-Pandemie im Vorjahr gänzlich ohne Zuschauer abgehaltenen Ausgabe das Publikum in einer auf 20% der Ursprungskapaität reduzierten Zahl wieder an die Strecke zurück bringen. Die Tickets werden am Montag dem 21.6 auf der Webseite des 24 Stunden Rennen von Le Mans ab 10 Uhr online buchbar gestellt, wobei Mitglieder des ACO schon 3 Tage ab dem 17.6 vorher ein Zugriffsrecht bekommen.

Wieviele Fans nun wirklich pro Tag an die Strecke kommen werden dürfte auch zu Pandemiezeiten ein gut gehütetes Geheimnis des ACO sein. Die 50.000 Zuschauer werden wohl kaum gleichzeitig an die Strecke kommen dürfen, zumal die Strecke lediglich knapp 23.000 Sitzplätze im Startbereich aufweist. Schon in der Vergangenheit wurden die lokalen, die inländischen und die ausländisch verkauften Tickets mit verschiedenen Zuschauerschlüsseln berechnet. Daher dürfte von einer realistischen Maximalanzahl von 10.-15.000 Zuschauern pro Tag auszugehen sein. Die Zuschauer werden ähnlich wie am Nürburgring nach dem Prinzip „Geimpft, getestet oder genesen“ zugelassen und müssen einen entsprechenden elektronischen französischen Gesundheitsausweis vorzeigen. Dies lässt vermuten das ausländische Fans bei der Verteilung der Tickets sich hinten anstellen müssen.

T3 bringt 2 Lambos in die DTM

t3lamboDie DTM hat auf der Zielgeraden zum Saisonauftakt noch einen weiteres Einsatzteam und auch einen weiteren Hersteller verpflichten können. Die sächsische T3 Motorsport-Mannschaft die bereits im Vorfeld der Saison ein 5-Wagen Engagement im ADAC Paket verkündet hatte (3 Lamborghini Huracán GT3 evo im ADAC GT-Masters plus 2 Audi R8 LMS GT4) wird nun statt dessen 2 ihrer Lamborghini Huracán GT3 evo in der Konkurrenzserie einsetzen.

estebanmuthBereits esmeehawkeyvor 4 Wochen hatte man den Belgier Esteban Muth als ersten Piloten für ein Engagement präsentiert. Nun ist ein zweiter Lambo mit der Britin Esmee Hawkey besetzt worden.Der 19 jährige Belgier Esteban Muth steigt aus der GT4-European Series in die DTM in den GT3-Sport auf. Zuvor bestritt er eine Saison in der französischen Formel 4.

Die 23-jährige Britin Esmee Hawkey gewann im letzten Jahr die Pro-Am Wertung des britischen Carrera Cups. Eigentlich sollte sie bereits in der Europäischen Le Mans Serie an Bord des Iron Lynx Damenteam starten. Dieses Engagement scheiterte allerdings an ihrer Einstufung als Silber-Pilotin.

Vorschau auf die 8h von Portimao

An diesem Wochenende startet mit den ersten 8h von Portimao die zweite Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. 32 Mannschaften – 4 LMH, 11 LMP2, 4 GTE-Pro und 13 GTE-Am - sind für die erstmals an der Algarve-Küste ausgerichtete Runde der WM gemeldet.

Im Vergleich zu den 6h von Spa-Francorchamps im vergangenen Monat haben sich einige Änderungen im Feld ergeben. Im Vergleich zu Spa-Francorchamps fehlen 5 Wagen: beide G-Drive-Wagen, Dragonspeed, PR1-Mathiasen Motorsports einer der beiden Project 1 Porsches und Corvette Racing sind nicht in Portugal engagiert. Dafür kommen mit dem Glickenhaus Racing 007 LMH Hypercar, der von Romain Dumas Richard Westbrook und Ryan Briscoe pilotiert wird und  dem Kessel Racing F488 GTE (pilotiert von Mikkel Jensen, Scott Andrews und Takeshi Kimura) 2 neue Wagen hinzu.

portimaoscgIn 8 weiteren Wagen hat es Umbesetzungen gegeben: Auf dem #22 United Autosports Oreca ersetzt Paul di Resta den bei der IMSA in Mid-Ohio verhinderten Felipe Alburquerque. Oliver Webb hingegen kommt im ARC Bratislava Ligier nun zu seinem ersten Einsatz als Stammpilot. Und auf dem #70 Cool Racing Oreca wird Mattias beche nun anstelle des noch in Spa-Francorchamps startenden Loic Duval ins Lekrad greifen. Der heute bei Absolute Racing als Le Mans Stammpilot bestätigte Marco Seefried bekommt auf dem #88 Proton-Porsche mit dem US-Amerikaner Dominique Bastien und Julian Andlauer 2 neue Teamkollegen, nachdem er in Spa-Francorchamps schon mal mit seinen Absolute Racing-Teamkollegen einen Probeeinsatz auf dem Auto absolviert hatte. Im iron Lynx ferrari #83 ersetzt Manuela Gostner Katherine Legge. Und Porsche hat die Besatzungen beider Autos um jeweils einen Piloten aufgestockt. Frederic Makowiecki startet zusammen mit Lietz/Bruni auf der #91 und auf der #92 wird Michael Christensen das Duo Jani/Estré verstärken.

Die als 8h Rennen erstmals ausgetragene Runde, die gleichzeitig Toyotas 100. stes WM-Rennen markiert, startet am Sonntag um 11 Uhr Ortszeit, was 12 Uhr MEZ entsprechen dürfte. Das Qualifying findet am Samstag ab 19Uhr MEZ statt.

Marco Seefried vor 2. Le Mans Auftritt

absolutecrewDie in Asien basierte Absolute Racing Mannschaft der beiden Teamchefs Ingo Matter und Fabien Fior hat das Fahrertrio für ihr 24 Stunden Rennen von Le Mans-Engagement heute offiziell bestätigt. Wie bereits vor 3 Monaten durch den ACO angedeutet, werden den Porsche 911 RSR-GTE der Mannschaft mit der Startnummer 18 der Indonesische Kundenpilot Andrew Haryanto, der Belgier Alessio Picariello und der deutsche GT-Spezialist Marco Seefried pilotieren. Das Team, das in dieser Zusammensetzung bereits die 6h von Spa-Francorchamps bestritt, tritt in der stark besetzten GTE-Am-Klasse an und ist in diesem Jahr die einzige unter chinesischer Flagge startende Mannschaft im Feld des Klassikers.

Für Marco Seefried ist es der zweite Aufschlag beim Klassiker an der Sarthe. Bereits 2015 komnnte er im Dempsey-Proton Porsche in der GTE-Am-Klasse bei seinem Le Mans-Debüt zusammen mit seinen Teamkollegen Patrick Dempsey und Patrick Long als Klassenzweiter mit auf das Podium steigen. Trotz dieses Einstands nach Mass ergab sich seitdem kein Engagement mehr beim französischen Parade-Enduro. Alessio Picariello, amtierender ELMS-GTE-Meister mit Dempsey-Proton sowie Meister des chinesischen Audi R8 Cups mit Absolute Racing wird hingegen genauso wie Andrew Haryanto sein Debüt beim Traditionsrennen feiern.

"Ich bin wirklich glücklich und stolz, Teil dieser FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Kampagne von Absolute Racing zu sein. Während unseres ersten Wochenendes in Spa war ich beeindruckt von Andrew Haryantos Fortschritten bei der Verbesserung seiner Geschwindigkeit und dem Umgang mit dem Verkehr. Basierend darauf, sowie auf Alessios Geschwindigkeit und meiner eigenen langjährigen Langstrecken-Rennerfahrung und der Geschichte von Absolute Racing und Proton Competition, bin ich mir sicher, dass wir eine starke Mannschaft für das große Rennen in Le Mans zusammengestellt haben". wird Seefried in der Team PR zitiert.

Ein McLaren GT3 für die GTC

doerr720sdinophilDörr Motorsport wird einen McLaren 720 S GT3 in dieser Saison in der GTC-Serie an den Start bringen. Stammpilot des britischen GT3 im Frankfurter Team wird der 52-jährige Dino Steiner (Bild: rechts) , der in der Vergangenheit in der IMSA GT3 Challenge, dem Porsche Carrera Cup Deutschland und auch dem ADAC GT-Masters startete. Beim Saisonauftakt in Oschersleben wird Dino Steiner von Andreas Wirth unterstützt. Bei den kommenden vier Rennwochenenden ist das 19-jährige Motorsporttalent Phil Dörr (Bild: links) sein Teamkollege.

Möglich macht das die Dörr Driving School, die nicht nur Kart-Fahrer in den GT-Sport, sondern Gentlemen-Driver auf die Rennstrecke bringt. Im 60-Minuten-Rennen Goodyear 60 teilt sich Dino Steiner das Cockpit mit Andreas Wirth, bzw. später Phil Dörr. In den GTC Sprints absolviert jeder Pilot sein eigenes Qualifying und sein 30-Minuten-Rennen.

„Dino ist über unser Programm ‚Rennfahrer für 1 Tag‘ der Dörr Driving School zu uns gekommen. Er war bereits McLaren- und Lamborghini-Kunde unserer Dörr Group und hat Blut geleckt“, so Team Manager Robin Dörr. „Er ist ein echter Gewinn für das gesamte Team. Wir werden sicher sehr viel Spaß mit ihm haben, aber das Streben danach, kontinuierlich besser zu werden, wird immer im Vordergrund stehen.“

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