Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
AF Corse ist von Ferrari als Einsatzteam für das Hypercar Programm in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und in Le Mans ab 2023 benannt worden. Das hat der italienische Hersteller am Montag bekannt gegeben. Die italienische Ferrari-Einsatzmannschaft von Teamchef Amato Ferrari ist seit 2006 mit dem italienischen Hersteller verbandelt und setzt seit 2012 die Werkswagen aus Maranello als Einsatzteam ein. Der LMH-Einsatz soll unter dem Namen Ferrari-AF Corse erfolgen.
Ferrari’s Bekanntmachung erfolgt 4 Wochen nachdem Porsche mit dem Team Penske seine LMDh -Einsatzmannschaft öffentlich gemacht hatte. AF Corse hat bereits in den letzten Jahren diverse LMP2-Prototypen-Mannschaften , so Pecom Racing, SMP Racing oder die Cetilar Racing Mannschaft, als Einsatzteam betreut. In Hinblick auf die GTE-Klasse, die in Bälde durch die neue GT3 ab 2023 ersetzt werden soll, stehen mit Iron Lynx oder Kessel Racing weitere erfahrene Einsatzmannschaften bereit, die AF Corses Engagement in der Kategorie übernehmen könnten.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Der dritte Wertungslauf der Belcar Endurance Championship und das dritte Rennwochenende der Supercar Challenge, welches am vergangenem Wochenende in Spa hätte stattfinden sollen, fielen wortwörtlich ins Wasser. Nach einem einstündigem Wolkenbruch während des Trainings am Freitag flutete eine Schlammlawine die Strecke (der Link führt zu einem von mehreren Youtube-Videos vom Ereignis). Der Bereich zwischen der alten Start/Ziel Geraden und Eau Rouge stand unter Wasser. Die Tunnel waren überflutet. Der Asphalt der Rennstrecke wurde beschädigt und man befürchtete ein Absacken des Untergrundes. Somit gab es keine Alternative zu einer Absage des kompletten Rennwochenende. Bereits am Samstag rückte der Bautrupp an um die Schäden an der Rennstrecke zu beseitigen.
Man ist in Spa guter Dinge das die kommenden Veranstaltungen wie gewohnt stattfinden können. Ob das Euro Race zu einem anderen Zeitpunkt oder an einem anderem Ort nachgeholt wird steht aktuell noch nicht fest. Eine komplette Absage ist aber auf Grund der immer noch anhalten Pandemie wahrscheinlicher.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nach einer längeren Rekonvaleszenz-Phase nach der Berichterstattung zur 49.Ausgabe des ADAC 24 Stunden Rennens am Nürburgring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) haben wir soweit unsere Kräfte gesammelt das wir einen kurzen Blick zurück auf die Fakten einer erneut denkwürdigen Ausgabe des Klassikers werfen können.
Es war das kürzeste Rennen in der Geschichte des deutschen 24h-Klassikers. Nach einer Rekordunterbrechung von 14,5h wegen Nebels wurden in den 9 ½ verbleibenden Renn-Stunden (exakt 6 vor dem Abbruch; 3 ½ danach) gerade einmal 59 Runden oder 1497,3km Renndistanz absolviert – die kürzeste Distanz in der Geschichte des Klassikers.
- Zum achten Mal wurde der Klassiker zwischenzeitlich unterbrochen. Extremwetterereignisse haben nun schon 4 mal in den letzten 6 Jahren zu einer Unterbrechung des Klassikers geführt. Insgesamt ist der Klassiker in 49 Ausgaben nun schon 8 mal unterbrochen worden Neben dem Einfluss des Klimawandels, den wohl nur noch ganz Hartgesottene bestreiten mögen, spielen dabei auch die immer mehr gestiegenen Geschwindigkeiten der GT3-Topklasse eine Rolle bei den Sicherheitserwägungen, die die Abbrüche erforderlich machen.
Der Sieg des Manthey Racing Trios Kevin Estre, Michael Christensen und Matteo Cairoli (der ebenfalls auf dem Porsche genannte Ringspezialist Lars Kern wurde wegen der kurzen verbleibenden Rennphase und des ausgefallenen Nachtstints kurz vor dem Restart vom Team aus dem Cockpit des Siegerautos heraus komplimentiert) bedeutete den 13. Sieg für Porsche beim Klassiker und den siebten für die Manthey-Truppe beim Eifelenduro. Alle 3 Piloten fuhren ihren ersten Gesamtsieg beim deutschen Traditionsrennen ein.
- Nach dem Sieg im Vorjahr schaffte es die ROWE Racing Mannschaft mit dem Quartett Connor De Phillippi, Martin Tomczyk, Sheldon van der Linde und Marco Wittmann erneut auf das Podium des Klassikers, während die Teamkollegen in der lange um den Sieg mitkämpfenden, von der Pole gestarteten #1 mit einem Defekt an der Motorsteuerelektronik vorzeitig die Segel streichen mussten. Der BMW-Crew in der #98 wurden 2 Code 60 Zonen in der Endphase des Rennens zum Verhängnis in denen sich die später siegreiche Porsche Mannschaft mit einem brilliant aufgelegten Estre einen Vorsprung erarbeitete.
Es war voraussichtlich der letzte Podiumserfolg eines BMW M6-GT3 - schon beim nächsten Nürburgring Langstrecken Serie-Lauf soll der erste Entwicklungseinsatz des noch nicht 100% eingeboppten BMW M4 GT3 erfolgen.
- Nachdem das Haupt Racing Team seine beiden Top-Autos durch Kollisionen verlor - Maro Engel fuhr in der Restart-Phase den Manta in der Hohenrain-Schikane über den Haufen und flog selber vehement in die Reifenstapel ab; sein Chef Hubert Haupt plankte den zweiten AMG des Teams wenig später in der Klostertalkurve ein - schlug die Stunde der GetSpeed Performance AMG´s. In Abwesenheit des ebenfalls aufgrund der verkürzten Distanz aus dem Auto komplimentierten Fabian Schiller holten Maximilian Götz, Daniel Juncadella und Raffaele Marciello. Speziell Marciello fuhr in der Endphase mit dem Messer zwischen den Zähnen und setzte sich im Endduell mit Falken-Pilot Sven Müller im Kampf um Platz 3 zum bislang besten Ergebnis des Teams beim Klassiker durch.
- Audi agierte im Kampf um die Podiumsplätze glücklos. Zwar verpasste der bestplatzierte Car-Collection Audi des Trios Haase/Müller/Winkelhock das Podium auf P5 nur um 3,5s aber in den vorangegeangenen Runden kamen die in Bezug auf die möglichen Höchstgeschwindigkeiten von der BoP nicht gerade verwöhnten Audi unter die Räder der Konkurrenz. Der #11 Audi von Phoenix wurde im Duell mit Raffaele Marciello im Bereich Karussell/Hohe Acht über den Haufen gefahren und verlor dadurch 2 Runden auf die Spitze. In Bezug auf die Gesamtposition musste sich die Pro-Mannschaft sogar dem Pro-Am-Wagen mit der #5 aus dem eigenen Team beugen.
Audi-Vertreter Land Motorsport sah bis kurz vor Schluss wie ein sicherer Podiums- oder sogar potentieller Siegkandidat aus. Dann drehte sich Kelvin van der Linde kurz vor der Hohen Acht und kollidierte dabei mit dem dahinter liegenden Rutronik Racing-Porsche – für beide Wagen bedeutete dies das Aus.
- Zeigten die Lamborghini Huracán GT3 evo von FFF Racing und Konrad Motorsport im Qualifying noch eine überlegene Pace so war das Rennglück beiden Crews nicht hold. Im Rennen musste der durch Axcil Jeffries im verregneten Top-Quali auf P2 gestellte Konrad Lambo schon in der 2. Rennrunde einen Einschlag vermelden und war nach der folgenden Reparatur raus aus dem Kampf um die Spitzenplätze. Bei FFF Racing erwiesen sich die Regenreifen von Hauptsponsor Hankook als Totalausfall im immer stärker werdenden Starkregen. Das Team musste daher die chaotischste Phase in der Box aussitzen um auf besseres Wetter zu warten und versank im Nirvana der Ergebnislisten. Gegen Rennende bedeutete eine Kollision schliesslich das Aus.
- Die 3 Ferrari-Mannschaften waren von der BoP ebenfalls nicht verwöhnt worden. Dennoch schaffte es der Wochenspiegel Team Monschau-Ferrari – als einziges Michelin-bereiftes F488-Team – mit P13 zumindest auf das Podium der Pro-Am-Klasse. 4 Runden dahinter kam der racing one F488 – einziges nicht-evo-Modell – auf Goodyears ins Ziel. Der fahrerisch stärkste Ferrari von Octane 126 musste schon nach 4 Runden mit einem Lenkungsproblem die Segel streichen.
Moderate Aero- und BoP-Zugeständnisse brachten den Glickenhaus 004c etwas näher an den Speed der GT3 heran. Das man lediglich auf P20 ins Ziel kam war Folge eines Öllecks, das zumindest die Hälfte der 4 Runden Rückstand erklärt. Für ein dermassen wenig im Rennbetrieb validiertes Auto war dies ein ordentliches Ergebnis.
- 122 der 125 für das Rennen genannten Wagen namen die Trainingssessions auf. 121 gingen auch ins Rennen. 99 Wagen wurden am Ende abgewunken. Speziell in der Top-Klasse wurde der Kampf angesichts der eingeschränkten Renndistanz mit harten Bandagen ausgefochten. So fielen 12 der 34 Top-Autos Unfällen Kollisionen oder technischen Defekten zum Opfer.
- Im Rahmen der Veranstaltung wurde die weitere Austragung des Klassikers um weitere 5 Jahre bis 2028 zwischen dem Nürburgring und dem ADAC Nordrhein beschlossen.
- Einer der corona-bedingt erneut fehlenden Werks-Hersteller bei dieser Ausgabe war Toyota. Die kündigten mit einer angedeuteten Hospitality an der Nordschleife ihre Rückkehr für 2022 zur 50. Ausgabe des Klassikers an. Spekulationen besagen das man dann einen Brennstoffzellen-Versuchsträger an die Nordschleife bringen könnte.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Während bei anderen Rennen an diesem Wochenende „Land unter“ war, starteten die 41 Teilnehmer des dritten Rennens zur Europäischen Le Mans Serie bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen von 22° auf dem High-Speed Kurs des Circuit Paul Ricard in Le Castellet in Südfrankreich. Direkt nach dem Start setzte sich Shootingstar Yifei Ye im #41 Team WRT Oreca 07, vor den Polesitter, den #26 G-Drive Aurus-01, welcher von Roman Rusinov pilotiert wurde und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Der Start verlief mal ohne Karambolagen in allen Klassen aber es dauerte nur ca. 45 Minuten bis zur ersten FCY und SC Phase.
Der #18 Ligier JS P320 LMP3 von 1 Aim Villorba Corse verabschiedete sich mit Motorenproblemen. Keine 15 Minuten später gerieten der in der P3 Klasse drittplatzierte Martin Hippe im #13 Ligier JS P320 LMP3 von Inter-Europol Competition und der für Unfälle bekannte Claudio Schiavoni auf seinem Ferrari 488 GTE-Evo aneinander. Für Martin Hippe bedeutete das leider das Aus und es gab die zweite SC Phase.
Der auch für Kollisionen bekannte Schauspieler Michael Fassbender, #93 Proton Competition Porsche 911-RSR wurde 40 Minuten nach dem Start von Manuela Gostner auf dem Iron Lynx #83 Ferrari 488 GTE-Evo kassiert. 45 Minuten später sah Fassbender eine Lücke wo wirklich keine war und räumte die #83 unsanft von der Strecke. Für den Ferrari war das Rennen gelaufen, der Porsche belegt nach langer Reparatur Pause in der Box den letzten Platz in der GTE Wertung. Nach über 3 Stunden Fahrzeit gab es eine weitere SC Phase da der #20 Ligier JS P320 LMP3 des Team Virage an der Stecke in Flammen stand. Der Fahrer konnte das brennende Fahrzeug unverletzt verlassen.
Durch die SC Phasen, passende und unpassende Boxen stopps sowie einige kleinere Strafen, wechselte die Führung an der Spitze mehrfach. Am Ende holte sich die #26 G-Drive Mannschaft mit Roman Rusinov, Franco Colapinto & Nyck de Vries den Sieg. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die beiden Oreca 07 #22 (Hanson/Aberdein/Gamble) & 23 (van Uitert/Jamin/Maldonado) von United Autosports. Die LMP2 Pro-AM Wertung gewann das Racing Team Turkey mit der #34 Oreca 07, pilotiert vom Trio Yoluc-Eastwood-Tinknell auf Gesamtrang 6.
In der LMP3 Klasse feierte die DKR Engineering Mannschaft aus Luxemburg mit dem #4 Duqueine M30-D08 LMP3 und den Fahrern Laurents Hörr und Jean-Philippe Dayraut ihren ersten Sieg in einem Europäischen Le Mans Serie Rennen ! Dieses mit einem großem Vorsprung vor den beiden Ligier JS P320 LMP3 von #19 Cool Racing und der #2 United Autosports-Truppe.
Einen Favoriten Erfolg feierte die Iron Lynx Mannschaft Matteo Cressoni, Rino mastronardi und Miguel Molina, mit der #80, gefolgt von Spirit of Race #55 und #88 AF Corse. Alle Teams auf dem Podium vertrauten auf einen Ferrari 488 GTE-Evo. Der beste Porsche 911-RSR, die #77 von Proton Competition sah als vierter die Zielflagge.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der Rennbericht zum 49. ADAC Total 24 Stunden Rennen am Nürburgring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist in den letzten beiden Tagen von unserem Vor-Ort-Team gestartet worden. 122 Mannschaften haben die Zeitenjagd bestritten und werden am morgigen Samstag gegen 15 Uhr in das Rennen starten.
Nick Yelloly hat in der abschliessenden Session den Titelverteidiger – den BMW M6-GT3 des ROWE Racing Teams auf die Pole gestellt. Die Bedingungen am Ring taugten dabei nicht zur Rekordjagd. Das von einem Gewitterschauer stark beeinflusste Top-Qualifying liess dieses Mal keine Zeiten unter 10 Minuten zu.
Morgen wird der Rennbericht regelmässig während des Rennens aktualisiert werden. Aktuelle Bilder und Zwischenergebnisse sind dort in gewohnter Weise zu finden.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Bereits zum zweiten Lauf des Michelin Le Mans Cup auf dem Circuit Paul Ricard gibt es einige Überraschungen in den beiden Klassen zu vermelden. Bei den GT3 stehen nun 7 Fahrzeuge auf der Teilnehmer Liste.
Der beim Auftaktrennen in Barcelona nur auf dem letzten Platz gelandete Mercedes AMG GT3 Evo vom 10Q Racing Team ist wegen des Engagements der Mannschaft beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring nicht am Start, aber die umtriebige Herberth Motorsport Mannschaft setzt ihre beiden Porsche 991 GT3 R mit den Nummern #91 und #92 ein. Robert Renauer startet zusammen mit Ralf Bohn und Alfred Renauer hat Daniel Allemann als Co-Piloten. Im Porsche 911 GT3-R vom PZ-OBERER ZÜRICHSEE By TFT ersetzt der allseits bekannte Wolf Henzler den verhinderten Nicolas Leutwiler. Und auch der #8 Ferrari F488 GT3 von Iron Lynx meldete eine überraschende Umbesetzung. Neben Stammpilot Rino Mastronardi ist als Fahrer mit Gold Status der LMP2 Polesitter vom ELMS Lauf auf dem Red Bull Ring, US Boy Logan Sargeant genannt. In der Klasse heißt es nun 4 x Ferrari 488 vs 3 x Porsche 911 und damit dürfte für Unterhaltung gesorgt sein.
Auch die LMP3 Klasse vermisst einen Farbtupfer: der Adess 03-Evo von R-Breizh Competition (F) fehlt ausgerechnet beim Heimrennen in Südfrankreich. Somit ist mit dem IDEC Sport #17 Ligier JS P320 LMP3 nur ein französisches Team genannt. Im Gegensatz dazu sind die Deutschen Farben bei den LMP3 sehr gut vertreten. Denn mit Rinaldi Racing, Phoenix Racing, Wochenspiegel Team Monschau powered by Phoenix und Black Falcon stellt man die stärkste P3 Fraktion ! Bei den eingesetzten Fahrzeugen starten 16 x Ligier JS P320 LMP3 vs Duqueine M30-D08 LMP3 . Die mit Total 26 Fahrzeugen sehr gut besetzte Klasse beinhaltet auch 4 Teams welche nur als Race by Race Entry genannt haben und somit keine Meisterschaftspunkte erhalten. Diese sind das Ans Team JSE #6 aus der Schweiz, RLR Motorsport #15 aus GB, die #55 von Rinaldi Racing (D) und aus bella Italia die #73 von TS-Corse. Die auf der #3 von DKR Engineering etwas unglücklich agierenden beiden Fahrer aus Amerika werden nunmehr durch die bekannteren Piloten François Kirmann (F) und Kris Cools (B) ersetzt.
Brachten die vielen und längeren Gelbphasen beim Rennen in Barcelona ein etwas überraschendes Ergebnis in der P3 Klasse zustande, so dürfen wir gespannt sein ob die Favoriten auf dem High Speed Kurs nun das Stockerl unter sich aufteilen werden. Das Quali beginnt am Samstag 05.06.2021 ab 12.10h und das 2h Rennen dann am Nachmittag ab 16.30h. Live stream & timing gibt es auf der Michelin Le Mans Cup-Homepage und bei youtube.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Während am morgigen Donnerstag die Trackaction am Nürburgring für das 49. Total ADAC-24 Stunden Rennen am Nürburgring beginnt, bleibt uns noch vom letzten Jahr ein interessanter Aspekt nachzutragen: Das Ergebnis des Reifenkrieges am Ring. Wie bekannt ist das Enduro in der Eifel einer der letzten grossen Reifenkriege in der Motorsportwelt. Fast alle anderen bedeutenden Langstrecken-Rennen und -Serien haben sich auf Einheitsreifenlieferanten festgelegt, während am Ring prinzipiell noch in vielen Klassen ein offener Wettbewerb zwischen den Herstellern herrscht. Dieser wurde zwar im letzten Jahr angesichts des pandemie-bedingten Mini-Feldes von „nur“ 97 Startern (aber welche Veranstaltung kann sonst noch mit solchen Zahlen aufwarten?) deutlich ausgedünnt, führte aber dennoch zu interessanten Ergebnissen, die wir euch angeichts des kommenden Events nicht vorenthalten wollen – auch wenn das Rennen mittlerweile schon ein Jahr her ist....
Die 97 Mannschaften in den 21 antretenden Klassen wurden 2020 von 7 Reifenausrüstern (2019: 9) ausgestattet. 54 gingen auf Michelins ins Rennen. 27 Teams starten auf Goodyears (die Dunlops Kontingent aus dem Vorjahr komplett übernommen hatten), 6 auf Yokohamas und 4 auf Giti´s, 3 mit Falken-Reifen, 2 auf Neuzugang Toyo und nur eine Mannschaft (Allied Racing mit ihrem Porsche GT4) wurde von Pirelli ausgestattet. Nicht mehr dabei im Vergleich zu 2019 waren Hankook, Bridgestone und Hoosier. 
Es gibt in Hinsicht auf die Bewertung der Erfolgsstatistik der Reifenhersteller beim Klassiker 3 Kategorien zu unterscheiden: die Klassen in denen jeweils nur ein Auto antrat (5 – wie auch 2019), diejenigen in denen eine Alleinausrüster-Situation bestand (7 / 2019: 6) und diejenigen in denen ein offener Wettbewerb zwischen verschiedenen Herstellern vorherrschte (9).
Fangen wir mit der ersten an: jeweils nur ein Auto startete in der M2-Klasse, der SP4T, der SP4 der SP-Pro und der SPX. Alle diese Wagen waren mit Michelins ausgestattet. 5 Klassen wuren de Facto von einem Alleinausrüster ausgestattet. Diese brachten 5 zusätzliche Klassensiege für Michelin (in den Klassen (Cayman)-Cup3, (KTM)-CupX, SP3, V3T und V6), sowie 2 zusätzliche für Goodyear bei den TCR und in der noch mit den M240i bestrittenen CUP5-Klasse, in der in diesem Jahr die M2 an den Start gehen werden.
Interessant wird es bei den offenen Klassen in denen freier Wettbewerb zwischen den Reifenherstellern herrschte. Hier zeigte sich ein Wachwechsel. Hatte in den Vorjahren Michelin die offenen Wettbewerbe teils deutlich dominiert so konnte sich hier ein anderer Hersteller durchsetzen. Gleich 4 Reifenhersteller konnten 2020 Siege über die Konkurrenz verbuchen.
So gewannen die Franzosen 2020 nur in 3 von 9 offenen Klassen: in der SP7, wo 6 Michelin-bereifte Porsche gegen einen Falken-bereiften Wagen (den clickvers-Porsche) antraten, setzte sich der Huber Sport Porsche auf den französischen Pneus durch. In der V2T-Klasse mit 6 Teilnehmern war mit Michelin, Goodyear, Giti und Yokohama ein buntes Kontingent am Start. Hier siegte der Michelin-bereifte Pixum Team Adrenalin Motorsport BMW 330i G20 eine Runde vor der Goodyear bereiften Konkurrenz aus dem Hause Sorg Rennsport. Und schliesslich dominierte Michelin auch das Feld in der am dichtesten besetzten Klasse der Gesamtsieger-Fahrzeuge der SP9 in der man unter den 29 startenden, mit Michelin, Goodyear, Falken und Yokohama ausgestatteten Fahrzeugen gleich die ersten 9 im Endklassement ausrüstete – darunter auch das Siegertrio Alexander Sims, Nicky Catsburg und Nick Yelloly im ROWE Racing BMW M6-GT3.
Zum ersten Mal konnte Goodyear 2020 mehr Klassensiege mit offenem Reifenwettbewerb für sich entscheiden als der französische Erzfeind. In der mit 5 Autos besetzten SP10/GT4-Klasse, in der sich Goodyear, Pirelli, Yokohama und Toyo einen Schlagabtausch lieferten, siegte der Hofor-Bonk BMW M4-GT4 von Schrey/Hürtgen/Fischer/von Gartzen. In der ebenfalls mit 5 Autos besetzten V4-Klasse (Michelin/Goodyear/Yokohama) gewann der Goodyear-ausgestattete BMW 325i von Jürgen Huber, Simon Sagmeister, Florian Quante und Oliver Frisse. In der mit 4 Autos ausgestatteten SP3T-Klasse setzte sich im Duell Goodyear gegen Giti der Hyundai Team Engstler i30 Fastback von Jordan/Lungstrass/Ehret durch. Und in der AT-Klasse gewann der Four Motors Porsche GT3 Cup auf Goodyears vor dem Cayman aus dem selben Team und dem Michelin-bereiften Ford Mustang.
2 weitere Reifenmarken waren ferner noch erfolgreich in der mit 4 Autos besetzten SP8T setzte sich der Yokohama bereifte Walkenhorst Motorsport BMW M4-GT4 der BMW-Junioren Harper/Verhaagen/Hesse gegen die Konkurrenz auf Michelins und Goodyears durch. Und in der SP8-Klasse obsiegte der Giti-ausgerüstete Audi R8 LMS GT4 der WS-Motorsport-Mannschaft mit den Piloten Laaksonen/Jepsen/Sorensen/Waschkau über den Ring-Racing Lexus RCF auf Toyos.
Somit verbuchten wir im Vorjahr in den offenen Reifen-Wettbewerben 4 Siege für Goodyear, 3 für Michelin und je einen für Yokohama und Giti. Zählt man die Single-Supply-Klassen hinzu, dann kommt man hingegen auf 13 Klassensiege für Michelin, 6 für Goodyear, und je einen für Yokohama und Giti. Pirelli, Falken und Toyo gingen hingegen leer aus. Ab dem morgigen Donnerstag werden die Karten neu gemischt – wir werden in unserem Vor-Ort-Rennbericht auch wieder ein Auge auf den Reifenkrieg 2021 haben...
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Anlässlich der 12h von Hockenheim bekamen wir vor etwas über einer Woche auch noch mal die Gelegenheit uns mit Hans Reiter, dem Chef von Reiter Engineering, zu unterhalten. Seine Mannschaft setzte dort 2 KTM GTX in der GTX-Klasse ein, in der man am Ende mit dem Felbermayr-KTM von Horst Felbermayr Jr., Eike Angermayr, Nicolai Elghanayan und Mads Siljehaug den zweiten Rang in der Klasse erzielen konnte, während der zweite, weisse Sareni-KTM von Peter Kox, Nico Pronk und Dennis Retera das Ziel aufgrund diverser Motor und Elektrik-Probleme nicht sah.
„Der weisse Wagen ist ein Chassis das wir vor einer Woche bei der GT2-Runde hier in Hockenheim bereits eingesetzt hatten und den wir für den Einsatz hier auf die GTX-Konfiguration umgebaut haben. Solch ein Umbau ist relativ simpel – dafür muss nur der Motor ausgetauscht werden, wofür man in etwa einen Tag an Arbeit veranschlagen muss. Der blaue Felbermayr-KTM ist von vornherein als GTX für die Langstreckenrennen der Creventic ausgelegt worden und hat mit dem Rennen hier nun schon über 10.000km auf der Uhr. Das wir als Aufbauteam den Einsatz durchführen gibt uns dann auch direkte Erkenntnisse welche Details an den Wagen noch zu verbessern sind.“
Reiter nannte uns auch einige Produktionszahlen sowie Eigenheiten des GTX den er zusammen mit dem GT2 als kommendes neues kommerzielles Standbein für Reiter Engineering begreift. „Verglichen zum zurück gehenden Absatz der GT4 bieten uns die GT2 bzw. GTX ein neues lukratives Geschäftsfeld. Bis jetzt sind mehr als 25 Wagen des GTX/GT2 verkauft worden und davon schon mehr als 20 ausgeliefert worden. Die meisten werden derzeit in der GT2-Konfiguration bestellt. Etwa 25% sind GTX. Die Absatzzahlen für den GT4 stagnieren hingegen. Hier machen wir derzeit das meiste Geschäft derzeit mit dem Verkauf der Evo-Kits.“
„Beide Konfigurationen des neuen Autos bieten eine Menge Fahrleistung fürs Geld. Für den Preis der in etwa dem eines aktuellen Cup-Porsche entspricht, bekommt man einen Wagen der schneller ist und spektakulärer aussieht.“ Wie man angesichts der in Hockenheim gezeigten Rundenzeiten demonstrieren konnte war der GTX klar schneller wie der 911 Cup MR, der ja auch schon eine Verbesserung des alten Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen2) darstellt . Nur 2 ärgerliche Defekte – ein durchgescheuertes Kabel und ein abgesprungener Keilriemen – standen dem Klassensieg am Ende im Weg.
Angesichts des Erfolges sieht sich Reiter bei der Entscheidung bestätigt, die GT2 statt eine mögliche GT3-Konfiguration für die Entwicklung präferiert zu haben – speziell nach den anstehenden kommenden Entwicklungen in der SRO-Paradeklasse...
„Auch Stephane Ratel ist mittlerweile bezüglich der Zukunftsaussichten der GT3 sehr negativ eingestellt und pusht daher die GT2 wo es nur geht. Die GT3 sind schon in der Vergangenheit immer professioneller geworden und haben sich durch ihren Erfolg immer mehr vom klassischen Kundensport weg entwickelt. Selbst in vielen SRO-Serien hast du nur noch mit reinen Werksfahrercrews eine Siegchance. Das wird mit dem 2022 zu verabschiedenden, kommenden neuen GT3-Reglement und dem Ende der GTE noch schlimmer werden, weil dort eine Kostenspirale in Gang gesetzt wird die das Ende der Klasse schon absehbar erscheinen lässt. Die Erstellung dieses Reglements wird alleine von der FIA vorgenommen. Die SRO ist dort nicht mehr involviert. Im neuen Reglement werden zum Beispiel Details wie der Radstand der Fahrzeuge deutlich freizügiger behandelt was zu aufwändigen Umbauten führen wird. Du wirst diese neuen Wagen kaum unter 600.000€ bekommen können - von den Einsatzkosten ganz zu schweigen! Da diese Wagen die GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und in Le Mans ablösen werden werden die Werke keine Mühen scheuen die Autos dafür masszuschneidern, koste es was es wolle. Das wird dann dazu führen das die GT3 für Privatiers kaum noch zu bezahlen sein werden und das sich die Budgets noch mehr auf Le Mans und die grossen Rennen konzentrieren werden. Die GT3 Klasse wird gegen eine Wand gefahren und die kommt nun immer näher!"
"Hinzu kommt das der GT3 in der LMDh-Klasse eine gewichtige Konkurrenz im Ringen um die Werksbudgets erwächst. So billig wie in den kommenden Jahren wirst du nie wieder in Le Mans um den Sieg fahren können. Die derzeitigen Subventionen der Werke in die GT3-Szene werden dann nach Le Mans und in die ACO-Serien umgeleitet werden. Inwieweit sich dann auf Dauer noch nationale GT3-Serien wie das ADAC GT-Masters halten können, wirst du abwarten müssen. Die Privatiers werden sich eine preiswertere und bezahlbarere fast gleich schnelle Plattform suchen müssen und das wird dann nach den Vorstellungen von Ratel die GT2 sein.“
Eine Chance, das die alten GT3 doch noch eine Rolle im Kundensport spielen werden, sieht Hans Reiter eher nicht: „Die Erfahrung zeigt, das unmittelbar nach einem Modellwechsel der Absatz an Ersatzteilen für die alten Wagen recht schnell einbricht. Im ersten Jahr nach der Einführung eines neuen Modells machst du für die alten Wagen nur noch grob 20% des Ersatzteilgeschäfts und das wird dann sukzessive weniger. Das liegt auch daran das die Kunden zum Grossteil immer das aktuellste Auto einsetzen wollen, weil sie denken nur damit ganz vorne eine Chance zu haben. Dabei kannst du mit einem alten GT3 in Serien wie der Creventic durchaus noch Erfolge einfahren. Ich glaube nicht das ein alter Gallardo, den du durchaus in der GTX-Klasse hier einsetzen könntest, im Kampf um Podiumsplätze oder Klassensiege chancenlos wäre. Aber die meisten Wagenbesitzer die sich einen GT3 zulegen haben hauptsächlich Gesamtsiege im Sinn.“
Auf Nachfrage hin gestand Reiter das ihn auch das Thema LMP reizen würde. „Einen LMP3 zu bauen wäre eine reizvolle Aufgabe. Nach den ganzen Erfahrungen die wir mit den Carbonchassis der KTM in der GT4 und nun in der GT2/GTX gesammelt haben, wäre der Bau eines kosteneffizienten LMP3 durchaus etwas, was ich uns zutrauen würde und was nicht so anders wie die Konstruktion der KTM wäre. Aber leider haben wir den Zeitpunkt der letzten Ausschreibung des ACO verpasst. Wenn sich da keine zusätzliche Gelegenheit ergibt, werden wir da wohl keinen Fuss in die Tür bekommen.“
Laut Reiter gehören sowohl der Aufbau der Chassis als auch die Entwicklungseinsätze untrennbar in eine Hand. „Wir lernen hier bei den Creventic Rennen so viel über die Funktion der Autos und die Haltbarkeit der Teile hinzu. Es reicht einfach nicht, ein halbwegs laufendes Auto zu bauen und dann auf einen Kunden zu warten der das dann einsetzt und die Entwicklung für den Hersteller betreibt. Es gibt ja einige Beispiele im LMP3, GT4 oder sogar GT3 Bereich die zeigen das man damit nicht besonders weit kommt."
"Wir haben hier in Hockenheim zum Beispiel Erfahrungen mit durchgescheuerten Kabeln am Kabelbaum der GTX gemacht die nach einer gewissen Laufleistung an beiden Wagen aufgetreten sind. Das wird dazu führen das wir in Zukunft die Verlegung des Kabelbaums modifizieren werden, um die Wagen haltbarer zu machen. Solche Detaillösungen sind besonders wichtig wenn du ein kosteneffizientes und gleichzeitig haltbares Auto bauen willst. Du kannst natürlich einfach auch nur hochwertige Teile verbauen aber dann kostet das Auto schnell das Doppelte und wird, wenn du die Auslegung nicht 100% bedenkst, trotzdem nicht haltbarer. Die eigentlich wichtige Tugend für einen effizienten Kundensportwagen ist, ein puristisches aber gut funktionendes Auto zu konstruieren.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Beim 2. Lauf des ADAC GT-Masters 2021 am Red Bull Ring in Österreich in 2 Wochen sollen die Fans wieder an die Rennstrecke zurückkehren dürfen. Das hat der ADAC heute aktuell bekannt gegeben. Unter Berücksichtigung eines vom Red Bull Ring gemeinsam mit deder Serie erstellten und behördlich genehmigten Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes dürfen beim 2. Saisonwochenende maximal 3.000 Fans pro Tag die Rennen live auf den Tribünen erleben, wenn auch sicherlich nicht so dicht gepackt wie auf dem nebenstehenden Bild der Meisterschaftsrunde 2019.
Beim 2. Saisonmeeting in den Alpen werden die Haupttribüne sowie die Tribünen „Steiermark“ und „Red Bull“ für Besucher geöffnet sein. Fans können ihre Tickets online unter adac.de/motorsport sitzplatzgenau buchen, der Online-Vorverkauf ist noch bis zum 10. Juni geöffnet. Für alle Zuschauer gelten in Österreich die seit dem 19. Mai eingeführten 3G-Regeln: „Geimpft, Getestet, Genesen“. Voraussetzungen für den Zutritt zum Rennstreckengelände sind ein negativer Antigen-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, oder ein negativer PCR-Test, der maximal 72 Stunden vorher durchgeführt worden ist, eine überstandene Covid-19-Infektion oder eine Corona-Impfung. Weitere Informationen zum Infektionsschutzkonzept, den 3G-Regeln und zum Zutritt gibt es online unter adac-motorsport.de/adac-gt-masters/faq-ticketing. Der Zugang zum Fahrerlager ist noch nicht wieder möglich.
Neben dem als Deutsche GT-Meisterschaft firmierenden ADAC GT-Masters starten dort auch die ADAC GT4 Germany, die ADAC Formel 4, die ADAC TCR Germany und der Porsche Carrera Cup Deutschland. Zuschauer, die aus Deutschland eine Anreise planen, finden stets aktualisierte Informationen zur Einreise und Aufenthalt in Österreich unter adac.de/news/oesterreich-urlaub-corona/.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Mitte Juni startet die zweite DTM Trophy-Saison im italienischen Monza . Mit dabei sein wird erneut Lucas Mauron. Der Schweiz-Brasilianer, der im Vorjahr 3 Siege mit seinem Einsatzteam racing one erzielen konnte wechselt für 2021 nun zu Heide Motorsport. Dort wird er Teamkollege von Sophie Hoffmann werden, die bereits für die Wittener Mannschaft verpflichtet wurde.
Der bereits im Mai 2017 für das Young Driver Programm der Lamborghini Squadra Corse ausgewählte Schweizer sammelte bereits Erfahrungen in verschiedensten Serien In der vergangenen Saison startete er mit einem Audi R8 LMS GT4 in der DTM Trophy. 4 Pole Positions und 3 Rennsiege in Folge gingen auf das Konto des 22-Jährigen, der nach Platz 5 der Gesamtwertung im Vorjahr auch dieses Jahr wieder angreifen will.
„Ich bin sehr dankbar für die Chance, erneut in der DTM Trophy an den Start gehen zu können. Ich kenne den Audi R8 LMS GT4 bereits sehr gut und freue mich darauf, wenn es im Juni endlich wieder los geht. Die ersten Tests mit dem Team auf dem Lausitzring waren vielversprechend und ich bin optimistisch, dass wir vorne mitfahren werden.“, so der 22-Jährige zu seinen Erwartungen.
Teamchef Michael Heide freut sich über die Verpflichtung von Lucas Mauron. „Mit Lucas haben wir einen jungen und schnellen Piloten an Bord, der uns weiter voranbringen wird. Er hat schon im Vorjahr deutlich gemacht, dass mit ihm zu rechnen ist. Ich bin überzeugt, dass wir eine spannende Saison erleben werden!“