Audi R8 LMS GT4 evo

Nach audir8lmsgt4evo schraegnur 2 Jahren im regulären Rennbetrieb hat Audi eine neue Version des Audi GT4 als Evo-Version vorgestellt. Die 2. Auflage des Ingolstadter GT4 Boliden basiert dabei auf einer zeitgleich neu veröffentlichten Strassenvariante, die statt des bisher üblichen Allradantriebs als reiner Hecktriebler daher kommt. Der ebenfalls reglements-bedingt rein heckgetriebene GT4 teilt sich nun rund 60% der Serienteile mit dem R8 V10 RWD betitelten Performance-Modell, das seinerseits in seinem Erscheinungsbild etliche Rennoptik-Features des Rennmodell zitiert. Beibehalten worden sind das 5.2-Liter-V10-Aggregat, das reglementbedingt bis zu 364 kW (495 PS) leistet und das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Zwei audir8lmsgt4evo frontNeuerungen sind die beiden am Lenkrad angebrachten Drehschalter für ABS und TC-Kennlinien, die man aus dem GT2 übernommen hat. Damit lassen sich auf die Schnelle persönliche Abstimmungsvarianten mehrerer Piloten im Langstreckenbetrieb beim Fahrerwechsel per Knopfdruck umkonfigurieren. Daneben weist die neue Version auch Updates bei der Aerodynamik auf.

Der Preis des GT4 evo beträgt weiterhin unverändert 198.000€ zuzüglich landesspezifischer Mehrwertsteuer. Das Evo-Paket kann zum Nachrüsten bestehender Audi R8 LMS GT4 zum Preis von knapp 18.000€ nachgeordert werden. Die Strassenversion des R8 V10 RWD, von dem es auch eine Spyder-Variante geben soll ist ab 144.000€ zu ordern.

IMSA-Kalender 2020

Die IMSA hat den Kalender 2020 der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship veröffentlicht. Dieser umfasst 12 Runden, wobei allerdings nicht alle Klassen bei allen Rennen antreten werden. Wie erläutert wurde der Kalender der LMP2 auf 6 Rennen plus den optionalen 24 Stunden von Daytona (für die es keine Punkte für die IMSA-Meisterschaft, sondern nur welche für den Michelin Endurance Cup gibt) gekürzt. Die Top-Klasse der DPi tritt auf den Clubkursen von Lime Rock Park und Virginia nicht an, die beides reine GT-Läufe sind. Die GTLM bestreiten 11 der Rennen und lassen dafür das Stadtrennen auf dem Detroit Belle Isle Park aus. Die GT3/GTD sind dafür traditionell in Long Beach nicht vertreten. Daytona, Sebring, Watkins Glen und das Petit Le Mans zählen 2020 wieder zur Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft des IMSA Michelin Endurance Cups.

Der Kalender 2020 sieht detailliert wie folgt aus:
23-26.1: 58. Rolex 24h Daytona (Keine LMP2-Meisterschaftsrunde, aber LMP2 zugelassen)
18-21.3: 68. Mobil 1 12h von Sebring
17-18.4: Long Beach (nur DPi & GTLM)
1-3.5: Mid-Ohio Sports Car Course
29-30.5: Detroit Belle Isle (nur DPi & GTD)
25-28.6: 71. Sahlen’s 6h Watkins Glen
3-5.7: Canadian Tire Motorsport Park (nur DPi, GTLM, GTD)
17-18.7: Lime Rock Park (nur GTLM, GTD)
31.7-2.8: Road America
21-23.8: Virginia International Raceway (nur GTLM, GTD)
11-13.9: Laguna Seca                                                                                                                                                                          7-10.10: 23.Petit Le Mans

WEC-Feld für Shanghai wächst um einen Porsche

31 Wagen sind für die 3.Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison 2019/20, die 4h von Shanghai, gemeldet. Die zweite „Sprint“-Runde der WM mit ihrem um 2h verkürztem Rennformat wird am kommenden Sonntag morgen in der frühe abgehalten. 5 LMP1, 8 LMP2, 6 GTE-Pro und 11 GTE-Am werden auf dem chinesischen Top-Kurs um die Punkte fahren.

Neu hinzu kommt gegenüber der letzten Runde in Fuji der Proton Competition-Porsche des monegassisch-französischen Trios Philippe und Louis Pratte sowie Vincent Abril. Das bereits in Le Mans gestartete Trio hatte die Runde in Shanghai als Einzelveranstaltung bei der deutschen Proton-Mannschaft gebucht.

Fahrermässig halten sich die Änderungen gegenüber der japanischen Runde in Grenzen. Auf dem #5 LNT-Ginetta ersetzt der Brite Jordan King den in Fuji engagierten Italiener Luca Ghiotto. In der LMP2-Klasse steigt Paul Di Resta wieder für den in Fuji noch bei United Autosports engagierten Oliver Jarvis in den LMP2-Oreca . Während es in der GTE-Pro-Klasse keine Änderungen bei den 3 engagierten 2-Wagen-Teams gibt, verzeichnen die beiden deutschen Porsche-GTE-Am Mannschaften Umbesetzungen. Der Niederländische Porsche Mobil1 Supercup-Pilot Larry ten Voorde ersetzt für eine Runde den wegen eines nationalen Stockcar-Laufs verhinderten Felipe Frage im Keating-Porsche von Project 1 und Thomas Preining bekommt auf der #88 von Dempsey-Proton-Racing mit Will Bamber und Angelo Negro schon das dritte neue Copilotenduo im dritten Lauf.

Mit Spannung werden in Shanghai die Auswirkungen der Handicap-Bop für die LMP1 erwartet. Laut dieser sollen auf dem Papier die beiden siegverwöhnten Toyota um 2,74s langsamer gemacht werden – mittels eines Restriktor- und Sprintmengen bedingten Leistungsschnitts. Die beiden Wagen von Rebellion Racing und LNT´s #5 bekommen gegenüber der in der Punktewertung hinten liegenden #6 37kg zugeladen. In der GTE-Am-Klasse ist der #83 AF Corse Ferrari als Einziger aufgrund der eingefahrenen Erfolge mit einem Gewicht von über 1,3t (1310kg) unterwegs. 30kg leichter ist der MR Racing Ferrari als zweitschwerstes Auto unterwegs. Zum Vergleich: das Mindestgewicht in der Klasse beträgt 1245kg.

Das Rennen findet am Sonntag um 12-16 Uhr Ortszeit (= 5-9 Uhr MEZ) statt und wird auf Sport 1 live im Stream übertragen.

Attempto enthüllt Abu-Dhabi-Crews

Attempto Racing hat für die kommenden Gulf 12 hours am 12-14.12 eine Rückkehr mit 2 Audi R8 LMS GT3 anvisiert. Nun hat man uns gegenüber auch die Besatzungen bekannt gemacht. Auf dem ersten Audi wird das Trio Dries Vanthoor (B), Christopher Mies (D) und Rinat Salikhov (RUS) an den Start gehen. Der zweite Audi der Langenhagener Mannschaft wird mit dem Trio Mattia Drudi (I), Nick Foster (AUS) und Murad Sultanov (D) besetzt.

Dries Vanthoor hat sich als Mitglied des Audi Werkspiloten Kaders besonders bei den grossen Langstreckenrennen als Pilot profilieren können. Der 21-jährige Belgier ist aktueller Siegerpilot des 24 Stunden Rennen am Nürburgring mit Phoenix Racing und gewann 2018 die 12h von Bathurst mit dem Audi Sport Team WRT. Christopher Mies braucht unter den einheimischen Sportwagenfans nicht weiter vorgestellt zu werden. Der 30-jährige Velberter ist 2-facher Sieger der 24 Stunden am Nürburgring (2015 & 17) und der 12h in Bathurst (2011 & 12) und gewann in seiner Karriere bislang die Meistertitel in der ADAC Procar (2008) der FIA-GT3-EM (2009), der Blancpain Endurance Serie 2012, der australischen GT-Meisterschaft 2015 und des ADAC GT-Masters 2016. Der Russe Rinat Salikhov startete schon 2017 bei den Gulf 12 hours wobei er an Bord des Rinaldi Racing Ferraris Gesamtrang 2 belegte. 2018 gelang ihm ebenfalls auf einem Ferrari des Rinaldi Teams der Sieg in der Pro-Am-Klasse beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps.

Der 21-jährige Italiener Mattia Drudi startete bereits in der vergangenen Saison des Blancpain GT Serien Endurance Cup auf einem der Audis der Attempto Racing Truppe wo er die Saison als 6.ter im Silver-Cup beendete. Der Vizemeister des Porsche Carrera Cups Italia 2016 und der italienischen Formula 4 2014 wird dabei vom 27 jährigen Australier Nick Foster unterstützt der schon 2018 auf einem der Audis der Mannschaft auf dem Yas Marina Circuit startete, und der den Meistertitel des australischen Porsche Carrera Cups 2015 in seiner Erfolgsliste verzeichnet hat. Murad Sultanov startete in den letzten 3 jahren in verschiedenen GT3-Serien ( 24 Stunden-Serie, Michelin Le Mans Cup, 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps) und ist der aktuelle Vizemeister des Blancpain Sports Cups.

Rückblick aufs Le Mans Cup-Finale

Los mlmc startging es beim Finale des Michelin Le Mans Cup in Portimao bereits kurz nach dem Start des Rennens, denn mal wieder wurde der #71 Luzich Racing Ferrari 488 GT3, mit Fabien Lavergne am Steuer, von einem übermotivierten LMP3 Piloten abgeräumt. Mit leicht ondulierter Karosse und einem platten Reifen humpelte der F488 zur Box.

Der Kessel Racing #8 Ferrari 488 GT3, welcher kurz vor dem Rennen auf den letzten Platz strafversetzt worden war, hielt sich somit aus dem Chaos raus und Sergio Pienazzola übernahm wenig später die Führung in der Klasse. Diese wurde bis zum Fallen der Zielflagge verteidigt. mlmc 8kessel champsSomit holte das Duo Sergio Pienazzola und Giacomo Piccini nicht nur den Klassensieg sondern auch zum zweiten Mal den Titel in der GT3 Kategorie. Und damit erhielt Kessel Racing auch den begehrten Startplatz für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2020.

In einem insgesamt spannenden GT Rennen sicherte sich der #99 Beechdean AMR Aston Martin Vantage GT3 mit Andrew Howard & Ross Gun den 2. Platz. Ihr Top Ergebnis für diese Saison holte sich die SPS Automotive Performance Mannschaft mit Dexter Müller und Yannick Mettler, sie erreichten mit dem #54 Mercedes AMG GT3 den dritten Platz. Der Saison Endstand für die GT3 Teams lautet:
Kessel Racing 130 Punkte,
Luzich Racing 109 Punkte,
Beechdean AMR 80 Punkte.

Bei den LMP3 holte die Luxemburger DKR Engineering -Mannschaft ihren dritten Michelin Le Mans Cup-Titel in Folge ! Das Rennen gewann der #14 RLR Motorsport Ligier JS P3 LMP3-Nissan mit Rob Wheldon und Alex Kapadia 18s vor dem Nielsen Racing Norma M30 LMP3 von Anthony Wells und Colin Noble. Der dritte Platz reichte François Kirman und Laurents Hörr auf dem #3 DKR Engineering Norma M30 LMP3 zur erfolgreichen Titelverteidigung und zu einem erneuten Startplatz bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans.

Das mlmc 3dkrRenngeschehen war durch zahlreiche Dreher, Kollisionen und Rempler geprägt. Gegen Ende des Rennens verlor Duncan Tappy auf dem #25 Lanan Racing Norma M30 LMP3 die Nerven und kollidierte in Turn 6 und 9 gleich 2x mit Laurents Hörr. Die Rennleitung war darüber not amused und verpasste Tappy zum Abkühlen eine 3min Stopp&Go in der Box ! Damit war die Lanan Mannschaft raus aus dem Titelkampf.

Auch hier ein Blick auf das Klassement am Ende der Saison:
DKR Engineering 100 Punkte,
Lanan Racing 91,5 Punkte,
Nielsen Racing 79 Punkte.

Freuen wir uns auf eine neue und hoffentlich wieder spannende Saison 2020 und mehr Markenvielfalt in der LMP3 Klasse! Ligier und Duqueine vermelden bereits die ersten Verkäufe. Auch Ginetta wird für ihren von der Optik her überzeugenden G61-LT-P3 sicherlich Käufer finden. Bei Adess ist sich der Autor dieser Zeilen nicht so sicher…

IMSA will mehr LMP2-Starter

Die IMSA hat eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht um der zuletzt schwächelnden LMP2-Klasse in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship wieder auf die Beine zu helfen. So wurde der Meisterschaftskalender für die Klasse auf 6 Rennen gekürzt indem das besonders kostenintensive 24 Stunden-Rennen von Daytona aus der Wertung ausgegliedert wurde. Dort können die Teams optional antreten, sind aber nicht gezwungen den Event wegen der bislang höheren Punktevergabe verpflichtend mit zu bestreiten. Ausserdem ist ab sofort mindestens ein Bronzefahrer im Lineup Pflicht, was verhindern soll das lediglich reine Profi-Duos den interessierten Privatfahrern die Klassensiege streitig machen. Zudem verzichtet die IMSA bei Gaststartern darauf den bislang zwingend vorgeschiebenen Einbau des IMSA-eigenen Data-Loggers zu verlangen, was die Kosten und den Aufwand für interessierte (europäische) Gaststarter bei den Nordamerikanischen Langstreckenrunden in Daytona, Sebring und beim Petit Le Mans herabsetzen soll.

Das plm38crashMassnahmenpaket ist zwingend notwendig. Im Schnitt verzeichnete die LMP2-Klasse in diesem Jahr nur 2 Starter – je ein Oreca der PR1-Mathiasen Motorsports-Tuppe und einer der Performance Tech Mannschaft – wobei beim Saisonabschluss in Road Atlanta, dem 22. Petit Le Mans (der Link führt zum kürzlich fertig gestellten Rennbericht auf unseren Seiten) keines der beiden Autos die Zielflagge in Empfang nehmen konnte. Als Höhepunkt starteten nur 4 Oreca beim Saisonauftakt in Daytona. Erste Meldungen lassen vermuten das bis zu 4 neue Wagen 2020 in der Klasse über die Saison hinweg antreten könnten (Gaststarter für die Langstreckenrunden nicht mitgerechnet) .

Inter-Europol komplettiert LMP2-Cockpits

Inter-Europol Competition hat seine beiden LMP2-Besatzungen für die kommende Saison der Asiatischen Le Mans Serie komplettiert. Neben dem australischen Duo Nathan Kumar und John Corbett auf der #33 des Teams werden auf der #34 Kuba Smiechowski, Jamie Winslow und Mathias Beche in den Kampf um die Gesamtsiege in der Serie geschickt. Mit dem LMP3 der beiden Europäischen Le Mans Serie-Vizemeister Martin Hippe und Nigel Moore bringt man daneben noch ein drittes Auto an den Start, das Hippes und Smiechowski´s LMP3-Titel aus dem Vorjahr verteidigen soll. Noch offen ist, ob auch der zweite LMP3 der Ligier-Mannschaft besetzt wird.

Timo Scheibner ist neuer DMV-GTC-Meister

Wir dmv gtc finallaufschulden euch noch einen Überblick über die beiden Finalläufe der DMV-GTC 2019 in Hockenheim , die vor 2 Wochen am 18 und 19 Oktober stattfanden.

Der US-amerikanische Gaststarter Alec Udell gewann im Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing die Rutschpartie des ersten Rennens. Die beiden Audi-Piloten Isaac Tutumlu Lopez und Simon Reicher ergänzten das Siegerpodium. Schwierige Streckenverhältnisse und ein vielseitiges Starterfeld sorgten udell finalefür ein spannendes Rennen mit packenden Szenen. Am Ende hatte der 24-jährige Texaner die Haube vorne. Tumulu-Lopez machte in der ersten Rennhälfte Druck auf Simon Reicher, der am Rennsamstag nach eigener Aussage auf Sicherheit setzte, und zog während der Überrundungsphase von Evi Eizenhammer an dem jungen Mann aus der Alpenrepublik vorbei. Eizenhammer wollte indes bei den schwierigen Wetterbedingungen das Rennen nicht beenden und stellte ihren HCB Rutronik Racing-Audi vorzeitig in der Box ab.

AMG-Pilot Kenneth Heyer und der Moskauer Aleksey Sizov im Dörr Motorsport McLaren 570S GT4 belegten die Plätze 4 und 5. Andy Prinz – von ganz hinten gestartet – zeigte eine hervorragende Leistung im Audi R8 LMS ultra und überraschte sein Team und wahrscheinlich auch sich selbst mit einem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in Klasse 2. An siebter Stelle folgte der 18-jährige Loris Prattes. heyer finaleDie Positionen acht und neun gingen an „Taxifahrer“ Tommy Tulpe – wie Teamkollege Prinz auf einem älteren Ingolstädter Modell mit der Bezeichnung ,ultra' samt Taxi-Aufkleber unterwegs, sowie Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3. Vor der Porsche GT3 Cup-Fraktion – Thomas Langer, Christoph Dupré und Jacob Erlbacher – sah noch Markus Winkelhock im Audi mit der Space-Drive genannten Technologie von Schaeffler Paravan die Zielflagge.

Vom zweiten Startplatz aus fuhr Kenneth Heyer für sein Team Race-Art-Motorsport den Gesamtsieg im zweiten Sprintrennen des Tages und damit dem letzten der Saison 2019 heraus. Als Meister des DMV GTC 2019 steht Timo Scheibner aus Frankfurt fest, er gewann darüber hinaus die Klasse 2. "Natürlich freut sich unser komplettes Team über diesen Titel. Ich als Fahrer bin ja auch abhängig von meiner Crew und die hat klasse gearbeitet. Ich freue mich schon auf die neue Saison." Zu Mercedes-Pilot Heyer gesellten sich bei der Gesamtsiegerehrung die beiden Audi-Piloten Kim-Luis Schramm und Simon Reicher mit auf das Podium.

scheibner championDie Ränge 4 und 5 belegten zwei weitere Audi R8 LMS GT3 – Markus Winkelhock gefolgt von Car-Collection-Pilot Isaac Tutumlu Lopez, den ein zwischenzeitlicher Ausritt übers Gras eine bessere Platzierung kostete. Der beste Porsche wurde von Alois Rieder gesteuert, Rang 7 und damit der Sieg in Klasse 2 gehörte Aston-Martin-Fahrer Timo Scheibner, der damit auch den Meistertitel 2019 für sich in Anspruch nehmen konnte.

HTP will Mercedes-Sieg bei den Gulf 12h

HTP-Motorsport hat htp gulf12h renderheute Details zur geplanten Besatzung bei den Gulf 12 hours 2019 bekannt gegeben. Demnach werden auf dem Mercedes AMG GT3 der Altendietzer Mannschaft der aus dem Oman stammende Pilot Al Feisal Al Zubair, Maximilian Götz und Maximilian Buhk in der auf den Gesamtsieg ausgerichteten Pro Klasse an den Start gehen. Die Top-Klasse ist bei der diesjährigen 9. Ausgabe des Langstreckenevents mit nur 3 Fahrzeugen besetzt. Neben HTP-Motorsport starten ein Audi R8 LMS GT3 der Attempto Racing Mannschaft und ein Porsche 991 GT3 R des unter der Flagge der Emirate startenden GPX Racing Team in der Kategorie.

Der 21-jährige Al Feisal Al Zubair ist der aktuelle 2-fache Meister der vom Lechner Team veranstalteten Porsche GT3 Cup Challenge Middle East und war 2019 wie auch 2018 im Porsche Mobil1 Supercup auf einem der Markenpokalfahrzeuge der Lechner Racing Middle East Mannschaft angetreten. Mit den beiden deutschen AMG-Piloten Maximilian Götz und Maximilian Buhk bekommt der junge aus dem Oman stammende Pilot 2 Mitstreiter die seit mittlerweile 7 Jahren fester Bestandteil des AMG-Werkspiloten Kaders sind. Der 33-jährige Maximilian Götz kann in seinen Erfolgschroniken auf den Meistertitel in der Formula BMW ADAC 2003, den Titelgewinn im ADAC GT-Masters 2012 und den Titel der Blancpain GT Sprint Serie 2014 verweisen. Der 26-jährige Maximilian Buhk hat in seiner Titelliste den Meistertitel in der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft 2012, den Pro-Cup Titel in der Blancpain Endurance Serie 2013 und den Meistertitel in der Blancpain GT Sprint Serie 2015 zu Buche stehen.

Der Mercedes AMG GT3 der HTP-Motorsport-Mannschaft wird beim Rennen am persischen Golf in den Farben von Al Zubair´s Hauptsponsor Thawani – einem Mobile Payment Provider aus der Golfregion – antreten. Neben den Gulf 12 hours ist für das Trio auch ein Antreten bei den 4 Wochen darauf stattfindenden 24h von Dubai bei HTP-Motorsport in Planung.

Beim Rennen in Abu Dhabi will die Mannschaft den 2 Sieg eines Mercedes beim Langstreckenrennen auf dem Yas Marina Circuit ins Auge fassen. 2013 hatte das deutsche Black Falcon Team die 3.Ausgabe des Enduros mit dem Trio Khaled Al Qubaisi, Bernd Schneider und Sebastian Bleekemolen gewonnen. Bei allen anderen Ausgaben waren bisher lediglich Ferrari-Crews erfolgreich.

Japan holt Gold im GT-Cup der Motorsport Games

Das fiamsg winnergtcupjapanische Duo Hiroshi Hamaguchi und Ukyo Sasahara hat den GT-Cup der FIA Motorsport Games im italienischen Vallelunga gewonnen. Das Lamborghini Huracán GT3 evo -Duo siegte mit seinem vom Orange Team FFF Racing eingesetzten GT3 nach einem Finish hinter dem Safetycar, nachdem in den letzten 15 Minuten des Rennens sintflutartige Regenfälle die Strecke derart unter Wasser setzten, das an einen geregelten Rennbetrieb für die 500PS starken Boliden nicht mehr zu denken war.

Zuvor hatte nach dem Restart nach einer weiteren Saftycar Phase der belgische Audi-Pilot Nico Verdonck im Kampf um Platz 3 Robert Renauer im vom Herberth Motorsport Team eingesetzten Team Deutschland Porsche von der Bahn geräumt und in den Kies gekegelt. Reneuer und sein Co Stephan Göring musssten damit alle Hoffnungen auf eine Medallie beim GT-Wettbewerb im weitläufigen Kies der bei Rom gelegenen 4,0km langen Strecke begraben. Da Verdonck für diese Aktion eine Durchfahrtsstrafe erhielt, gingen die verbleibenden Podiumsränge an das polnische Lamborghini Duo Andrzej Lewandowski und Artur Janosz (eingesetzt von Vincenzo Sospiri Racing) und den auf Platz 3 aufrückenden Team Australia Porsche von Stephen und Banton Grove, der ebenfalls von Herberth Motorsport eingesetzt wurde.

Den Gesamtsieg bei den 1. FIA Motorsport Games holte sich das russische Team, das mit 1 Gold- und 2 Bronce-Medallien den Medallienspiegel am Ende anführte. Ort und Zeitpunkt der 2. Ausgabe dieser Veranstaltung sind derzeit noch offen.

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