AsLMS Vorschau 2019/20 Teil 3 (LMP2-Am)

In der arc ligiermit 4 Fahrzeugen besetzten LMP2-AM Klasse der nun startenden Asiatischen Le Mans Serie-Saison, welche erneut nur für Bronze und Silber Piloten ausgeschrieben ist, tritt ebenfalls der Titelverteidiger wieder an. ARC Bratislava (SVK - Bild rechts) setzt einen von insgesamt 3 Ligier JS P2 LMP2 für die Fahrer Miro Konopka (SVK) Andreas Laskaratos (GRE) und Kang Ling (CHN) ein. Zwei Ligier JS P2 LMP2 starten unter dem Banner von Rick Ware Racing aus den USA. Als Fahrer sind bis jetzt genannt: Michael Zimicki (USA), Cody Ware (USA) Mark Kvamme (USA).

Ein Oreca 05 – ein ex Jackie Chan DC Racing Fahrzeug - wird von der britischen RLR Msport-Mannschaft für die Fahrer John Farano (CAN/ B) Andrew Higgins (NZL/B) Arjun Maini (IND/S) genannt. Im Gegensatz zur letzten Saison ist leider keines der P2-AM Fahrzeuge mehr mit einem Judd HK 3.6L V8 Triebwerk ausgerüstet. Als „Einheitsmotor“ hat die AM Fraktion den NISSAN VK45-V8 im Heck.

IGTC-Finale in Kyalami

MitKyalami Luftbild den 9h von Kyalami endet am kommenden Wochenende die 4. Saison der Intercontinental GT Challenge. Bei der erstmals ausgetragenen afrikanischen Runde der inoffiziellen GT3-WM sind 28 GT3-Wagen am Start. 13 davon werden von deutschsprachigen Teams an den Start gebracht.

Mit 6 Porsche 991 GT3 R, 5 Mercedes AMG GT3, je 3 BMW M6-GT3 und Aston Martin Vantage AMR GT3, je 2 Audi R8 LMS GT3, Bentley Continental GT3, Ferrari und Nissan GT-R Nismo GT3, sowie je einem Honda NSX GT3 und Lamborghini Huracán GT3 evo stehen Fahrzeuge von 10 Herstellern am Start. Die Teams teilen sich dabei in 5 Klassen auf. 18 Mannschaften starten in der Gesamtsieger-Klasse, 4 in der ProAm, 3 im Silber-Cup, 2 im Am-Cup und ein älterer südafrikanischer Ferrari F458 GT3 Italia in der National GT Klasse.

10 landaudikyalamideutschsprachige Teams sind mit insgesamt 13 Wagen beim Revival des legendären, in den 60´er Jahren erstmals ausgefahrenen und dann 15 mal abgehaltenen 9h-Rennens in Südafrika präsent. SPS Automotive Performance (mit 2 Mercedes AMG GT3) 2 Aston Martin der schweizer R-Motorsport-Truppe, sowie 2 BMW M6-GT3 von Walkenhorst Motorsport machen alleine schon 6 Autos aus. Hinzu kommen 7 weitere Teams, so das Audi Sport Team Land, das BMW Team Schnitzer, das Frikadelli Racing Team und das KÜS Team 75 Bernhard, die mit den beiden Porsche-Profi-Trios Olsen/Jaminet/Tandy und Dumas/Müller/Werner antreten. (Zudem starten auch die Spa-Sieger Lietz/Christensen/Estre wieder auf einem aus den Emiraten gemeldeten GPX-Porsche) Das Wochenspiegel Team Monschau steht mit einem Ferrari F488 in der Silver-Klasse am Start, team75kyalamirenderwo man mit der Black Falcon-Mannschaft und einem ihrer Mercedes AMG GT3 sowie dem österreichischen Lechner Racing-Team konkurriert, das erstmals einen Porsche 991 GT3 R einsetzt.

Die Trackaction in Kyalami startet am morgigen Donnerstag mit den ersten Trainingssessions. Das Qualifying findet am Freitag nachmittag ab 14.45 Uhr Ortszeit statt und das Rennen startet am Samstag ab 13 Uhr Ortszeit, was 12 Uhr unserer Zeit entspricht. Live-Stream und Live-Timing sind auf der Website der Intercontinental GT Challenge zu bekommen.

Dragonspeed bestätigt volles IMSA-Engagement

Die amerikanische Dragonspeed-Mannschaft hat nun auch ein Vollzeitengagement in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship für alle 8 geplanten Wertungsrunden der LMP2-Meisterschaft der Serie verkündet, nachdem man zunächst vor 2 Wochen nur die 4 Runden der nun Michelin-Cup genannten Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft als Engagement bestätigt  hatte. Demzufolge haben die Reglementsänderungen der IMSA mit der obligatorischen Verpflichtung eines Broncefahrers pro Auto das Team und speziell Kundenpilot Hendrik Hedman davon überzeugt das amerikanische Engagement zusätzlich zum Europäischen Le Mans Serie-Programm des Teams 2020 zu bestreiten. Hedman wird zusammen mit Ben Hanley und einem dritten, noch bekannt zu gebenden Piloten die Saison 2020 in der IMSA-Serie bestreiten. Damit wächst das Feld in der Klasse auf vorerst 4 Wagen an.

AsLMS-Vorschau 2019/20 Teil 2 (LMP3)

Bei nielsengraffden LMP3 heißt es in der kommenden Asiatischen Le Mans Serie–Saison nunmehr 3 x Norma M30 LMP3 vs. 3 x Ligier JS P3 LMP3 . Zwei Norma M30 LMP3 setzt Nielsen Racing (GB) u.a. für Tony Wells und Colin Noble auf dem #2  Wagen und Garett Grist, Rob Hodges und Charles Crews auf dem #3 Norma ein. Der dritte Norma M30 wird von der Graff Racing Mannschaft aus Frankreich genannt, wobei auch hier ein aus der LMS bekanntes Trio (Troulliet/Page/Droux) an den Start geht.

Die Flagge für Ligier halten die Titelverteidiger Inter-Europol Competition mit Nigel Moore & Martin Hippe hoch, wobei mit Hippe der zweite deutschsprachige Pilot der kommenden Saison in der Serie am Start steht. Unterstützung bekommt man von der einzigen asiatischen Mannschaft in diesem Jahr, Viper Niza Racing aus Malaysia und ACE1 Villorba Corse aus Italien, welche neben den beiden Italienischen Fahrern Alessandro Balkan und Gabriele Lanceri den Japaner Yuki Harata als Silber Piloten verpflichtet haben.

Audi Sport Seyffarth R8 Cup verlässt DTM-Paket

DerAudiR8Cup Nring R1 Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup wird auch 2020 fortgesetzt, wird dabei aber nicht mehr im Rahmen der DTM auftreten. Das hat Organisator Rüdiger Seyffarth heute in einem heute veröffentlichten Interview bekannt gemacht „Wir arbeiten mit Hochdruck an den Planungen für unsere dritte Saison 2020, denn wir wollen uns weiter steigern. Außerdem unterstützen wir gerade verschiedene Marketingmaßnahmen unserer Partner. Wir waren Ende Oktober beispielsweise auf der Motor-Show in Warschau, sind seit Mitte November auf einer internen Hausmesse der Aral Forschung in Bochum vertreten und Anfang November waren unsere Fahrzeuge in Portugal schon wieder im Rennstreckeneinsatz. Als nächstes folgt das Audi Zentrum Stuttgart und Ende November steht die Essen Motor Show auf dem Programm.“

Seyffarth widersprach den Gerüchten das sein Audi-Cup in der neu geplanten DTM-Trophy für GT4-Fahrzeuge (wir berichteten) aufgehen könnte. „An diesem Gerücht ist nichts dran. Ich muss sogar zugeben, dass ich über die Verkündung der DTM Trophy selbst überrascht war. Wir vom Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup bleiben im kommenden Jahr eine eigenständige Rennserie, da unser Konzept auch ein anderes ist. Der finale Kalender wird erst auf der Essen Motor Show verkündet. Basierend auf dem Erfolg unserer Rennen beim AudiR8Cup Most R1 3Truck Prix in Most und den guten Erfahrungen in Tschechien möchten wir nun mehr als nur ein Wochenende in diesem Teil Europas absolvieren – zumal Fahrer aus Osteuropa großes Interesse am R8 Cup zeigen. Und auch aus anderen Ländern wie beispielsweise Österreich kommen vermehrt Anfragen. Generell möchten wir internationaler werden, sowohl das Fahrerfeld als auch den Kalender betreffend.“

Laut Seyffarth stehen dabei schon erste Eckpunkte des Kalenders für die mit dem Audi R8 LMS GT4 ausgetragene Markenpokalserie fest: „Wir arbeiten an einem Tourplan für 2020, der ein oder zwei Truck-Rennen, 2 oder 3 Auftritte bei verschiedenen TCR-Serien wie der WTCR, ein Oldtimer-Rennen und ein GT-Wochenende umfasst. Somit wäre bis auf ein Rennwochenende alles fix. Für die letzte noch ausstehende Veranstaltung haben wir aber bereits gute Ideen und stehen auch schon in Verhandlungen.“

Brundle Jr. auch 2020 bei United

United Autosports hat die Verpflichtung von Alex Brundle für die Saison 2020 bekannt gegeben. Der 29-jährige britische Pilot fuhr schon diese Saison an Bord des #32 LMP2 in der Europäischen Le Mans Serie und erreichte mit seinen beiden Teamkollegen Ryan Cullan und Will Owen mit 37,5 Zählern P12 in der Fahrerwertung der LMP2-Klasse. Auch in der kommenden Saison soll er auf dem Oreca der Mannschaft  - auf den man mitten in der Saison 2019 von Ligier kommend gewechselt war - eingesetzt werden.

AsLMS Vorschau 2019/20 Teil 1 (GT3)

Der aslmsstartburinamSaisonauftakt der Asiatischen Le Mans Serie am kommenden Wochenende (22. bis 24. November) startet in Shanghai / China. Dann folgen die Rennen auf dem neuen 7km-Kurs „The Bend“ / Australien (10. bis 12. Januar), Sepang / Malaysia (14. bis 15. Februar) und Buriram / Thailand (21. bis 23. Februar). 26 Fahrzeuge stehen auf der nun veröffentlichten offiziellen Entry List welche fast deckungsgleich ist mit der Aufstellung welche unser Forumuser Marcel Kothe freundlicherweise bereits vor Tagen im AsLMS Thread veröffentlicht hatte und die somit hilfreich für die Erstellung der hier folgenden Vorberichte war.

Werfen aslms sepang carguywir hier zuerst einen Blick auf die GT3: Die meisten Teilnehmer in dieser Saison stellt die GT-Fraktion mit gleich 9 Fahrzeugen von Aston Martin , BMW, Ferrari und Lamborghini. Wie in der letzten Saison ist leider kein Fahrzeug aus Zuffenhausen genannt welches sich den Wettbewerbern stellt.

Zwei BMW M6-GT3 bringt Astro Veloce Motorsports aus China mit, die mit Jens Klingmann in einem der Autos den einzigen deutschen Piloten in der Klasse an den Start bringen und einen BMW M6 GT3 das FIST - Team AAI, das ebenfalls aus China kommt. Aus Japan kommt der Titelverteidiger Car Guy mit ihrem Ferrari 488 GT3. jloc supergt3 weitere Ferrari kommen von den Mannschaften von HubAuto Corsa (Die Mannschaft aus Taiwan baut unter anderem auf Werkspilot Davide Rigon zur Unterstützung) Spirit Of Race (= AF Corse / Schweiz/Italien – unter anderem mit Werkspilot Alessandro Pierguidi) und T2 Motorsports (Indonesien).

Die bestens bekannte JLOC Mannschaft setzt natürlich einen Lamborghini Huracán GT3 evo ein. D'Station Racing, auch aus Japan, haben einen der neuen Aston Martin Vantage GT3 genannt. Neben 2 Piloten aus Japan (Satoshi Hoshino und Tomonobu Fuji) wird auch der Aston Martin Werksfahrer Ross Gunn ins Lenkrad greifen.

4.Macau-Sieg für Mercedes

Raffaele Marciellomacaugp gruppem rowe ist beim FIA GT World Cup in Macau ein Start-Zielsieg im Hauptrennen gelungen. Der italienische Pilot in Diensten des aus Hong Kong stammenden Gruppe M Motorsport Teams setzte sich mit seinem Mercedes AMG GT3 im 18 Runden langen Hauptlauf am Sonntag gegen die beiden ROWE Racing-Piloten Laurents Vanthoor und Earl Bamber mit 3,8 bzw. 4,7s Vorsprung durch . Die beiden Porsche 991 GT3 R -Piloten waren die einzigsten im 17 Wagen starken Feld die das Tempo des 31-jährigen Italieners mitgehen konnten, allerdings fanden beide auf dem engen kurvigen 6,1 km langen Kurs keinen Weg vorbei am Mercedespiloten der damit den zweiten Start-Ziel-Sieg in Folge an diesem Wochenende feiern konnte.

18 s hinter dem drittplazierten Bamber kam Vorjahressieger Augusto Farfus im Schnitzer Motorsport BMW M6-GT3 vor Christopher Haase im Phoenix Racing Audi und Eduardo Mortara im Craft Bamboo Racing Mercedes AMG GT3 ins Ziel. Am Ende konnten 13 der 17 Starter das Rennen beenden.

Beim aktuell 66.ten Macau Grand Prix wurde zum 12.Male ein GT-Rennen ausgetragen, wobei dank des Sieges von Marciello nun Audi und Mercedes je 4 Siege notieren. Erst seit 2015 hat der Event den FIA-GT-Cup Status, wobei seitdem Mercedes nun 3 und Audi und BMW je einen Sieg verzeichneten. Davon gingen 3 Siege an Audi, 2 an Lamborghini und je einer an Porsche und Mercedes.

Creventic Kalender 2020 ohne Anneau du Rhin

Die 24 Stunden-Serie hat ihren vor kurzem bekannt gegebenen provisorischen Kalender der Europäischen Teilserie 2020 noch einmal abgeändert. Die beiden Änderungen betreffen 2 der 3 für die deutschen Teilnehmer und Fans relevanten Termine.

Während der Termin der 12h von Spa-Francorchamps mit dem ersten und zweiten Mai bestehen bleibt, sind die 12 des Elsass auf dem Anneu du Rhin erwartungsgemäss abgesagt worden. Die zum Le Mans Wochenende auf dem französischen Clubkurs geplante Runde wird nun durch ein 12h Rennen auf dem Circuit Paul Ricard am 11-12 Juli ersetzt. Auf dem Kurs an der französischen Riviera hatte die Creventic Serie bereits von 2015-2017 ein bei den Teilnehmern relativ beliebtes 24h-Rennen veranstaltet.

Die zweite Terminänderung betrifft offensichtlich die Runde am Nürburgring die ursprünglich am nun vom französischen Event belegten 11.Juli parallel zur 5. VLN-Runde abgehalten werden sollte. Dieser Event wird nun lediglich als „TBA“-Termin geführt. Offensichtlich will die Creventic-Organisation nun noch mal mit der VLN in Verhandlungen einsteigen um einen Ausweichtermin parallel zu einer weiteren VLN-Runde zu vereinbaren. Man darf gespannt sein welche Runde dann in den Genuss de Doppelevents kommen wird, der bei den Fans und Aktiven am Ring bereits bei der ersten Verkündigung schon für einiges Aufsehen gesorgt hat.

Endstände Belcar

Nach belcarstartdtmzolderdem Ende der Saison 2019 in der Belcar Endurance Championship blicken wir mal auf die Ergebnisse der einzelnen Klassen.

Zunächst einmal schauen wir auf die Belcar Gesamtwertung die ein anderes Punkteschema aufweist als die Klassenergebnisse, da es hierbei sowohl Punkte für die Gesamtplatzierung der Rennen gibt als auch Zähler für die Platzierung in der einzelnen Klasse wo es im Klassenergebnis noch Streichresultate gibt. Das ganze klingt etwas verwirrend und ist es auch.

In der Gesamtwertung sicherten sich Dylan Derdaele und Nicolas Saelens die für das Team Belgium Racing teilweise mit einem Porsche manchmal aber auch mit einem Lamborghini am Start waren die Meisterschaft mit 216,5 Punkten. In den Klassenergebnissen belegten sie lediglich die Plätze 7 (Belcar 2 mit 53 Punkten) und 3 (Belcar 3 mit 117 Punkten). Den zweiten Gesamtplatz belegten Bert & Stienes Longin sowie Christoff Corten im Krafft Racing Norma mit 200,5 Punkten. Den Titel in der Belcar 1 konnte das Trio gewinnen, allerdings standen hier 147,5 Punkte zu Buche. Den dritten Gesamtplatz sicherten sich Jimmy de Breucker und Yannik Hoogaars im Leipert Motorsport Lamborghini mit 192,5 Punkten. Gleichzeitig konnten sie mit 159 Punkten die Belcar 3 Klasse gewinnen. Ob diese höhere belgische Mathematik so das Gelbe vom Ei ist sei mal dahin gestellt.

Abschließend schauen wir auf das Ergebnis der einzelnen Klassen. Wie schon erwähnt gewannen Bert & Stienes Longin sowie Christoff Corten im Krafft Racing Norma den Titel in der Belcar 1 Klasse. Den Pokal in der Belcar 2 nahmen Nicolas Vandierendonck und Filip Teunkens im EMG Motorsport Porsche in Empfang. Im Gesamtergebnis spielten die beiden aber keine größere Rolle.

Die Meister in der Belcar 3 heißen Jimmy de Breucker und Yannik Hoogaars im Leipert Motorsport Lamborghini. In der Belcar 4 triumphierten Michael Cool und Bart van Samang im Getspeed Mercedes AMG GT4. Allerdings war die Konkurrenz in der Klasse bei zwei permanenten und drei Gaststartern auch sehr überschaubar.

Johnny de Breucker, Luic Janssens und Peter van Delm gewannen im QSR Racing School BMW den Titel in der Belcar 5. Selbiges gelang Guido und Tom Werchx im JJ Motorsport BMW in der Belcar 6. Den Titel in der Norma Benelux Drivers Trophy sicherte sich Tim Joosen.

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