Peugeot plant Le Mans-Rückkehr
Peugeot hat heute in einem kurzen und knappen Statement die Rückkehr in die ACO-Rennszene für 2022 unter dem neuen Top-Reglement der LMP1-Hypercars angekündigt. Der von 2007-2011 mit seinen Dieselwagen in der LMP1 aktive französische Hersteller will demnach zu Beginn des kommenden Jahres weitere Einzelheiten zu dem geplanten Programm und der anvisierten Technik verlauten lassen. Laut Spekulationen unserer angloamerikanischen Kollegen von Sportscar 365 soll das neue Auto in einer Kooperation mit Oreca auf die Räder gestellt werden, wobei man bei der Entwicklung das bestehende LMP1-Team von Rebellion Racing einbinden könnte.
Zwar enthält die Bekanntmachung noch wenig konkrete Fakten, aber erste Kommentare - so das sowohl die signifikanten Kostensparmassnahmen als auch die Möglichkeit Hybridantriebe mit einzubinden den Hersteller überzeugt haben zurück zu kehren – lassen vermuten das Peugeot ähnlich wie Toyota auf eine Hybrid-Option in einem Prototypenchassis für das neue Engagement setzen wird. Der ACO hatte im Sommer bei den 24h das Reglement für die neue Top-Klasse präzisiert und dabei 5 technische Optionen für die neuen Konstruktionen vorgesehen. Toyota hatte sich bereits im Vorfeld für ein Hybrid-Hypercar einer Strassenvariante entschieden während Aston Martin zuletzt die Option eines Strassenautos ohne Hybridantrieb favorisierte. Die Projekte von By Kolles und Glickenhaus – für den sich konkretisierende Gerüchte eine konventionelle Alfa-Motorisierung besagen – verzichten wahrscheinlich ebenfalls auf die Hybrid-Option.