Update zur 38. Adenauer Rundstrecken-Trophy

  • Patrick Simon wird am Wochenende zusammen mit Jürgen Alzen auf dessen Porsche Cayman fahren. Der Grund dafür liegt darin, dass Jürgen Alzens Bruder Uwe beim Porsche Supercup in Barcelona fährt.  

  • Der Lamborghini Gallardo von Raeder Motorsport wird am Wochenende doch nicht starten. Raeder Motorsport hat es nicht geschafft, den Wagen rechtzeitig fertig zu stellen.

  • Mamerow Racing wird am Wochenende ebenfalls der Nordschleife fern bleiben. Der Neuaufbau des beim 2. Meisterschaftslauf zerstörten Porsche 996 GT3 RS war nicht zu realisieren.

Westbrook gewinnt 2.PCC-Lauf

pcclauf2westbrookalzenRichard Westbrook gewann den zweiten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in der Motorsport-Arena Oschersleben . Der Londoner entschied von Startplatz 2 kommend den Sprint zur ersten Kurve gegen den klar trainingsschnellsten Jörg Hardt für sich. Hardt hielt Westbrook bis zur vierten Runde unter starkem Druck, musste dann aber nach einem Angriff auf den Briten mit einem Reifenschaden an die Boxen und beendete das Rennen auf Rang 25.

Mit Uwe Alzen (Foto: hinter Westbrook) und dem Franzosen Nicolas Armindo im Windschatten setzte sich Westbrook im ersten Drittel der  22 Runden vom Feld ab. Im 15. Umlauf verbremste sich Alzen mit nachlassenden Reifen bei einer Attacke auf Westbrook und verlor den Anschluss an den Führenden. Westbrook brachte einen Vorsprung von 1,5 Sekunden vor Alzen in das Ziel.  Nicolas Armindo rettete seinen dritten Platz vor dem heftig attackierenden Jan Seyffarth über die Distanz.

In der Fahrerwertung baut Richard Westbrook mit dem zweiten Saisonsieg nach dem Erfolg bei dem Eröffnungsrennen in Hockenheim seine Führung aus. Mit acht Punkten Rückstand folgt Uwe Alzen auf Position zwei vor Nicolas Armindo, Jan Seyffarth und Christian Mamerow.

Horag-Lola in Valencia durch Motorschaden gebremst

Horag-LolaNach der Triumphfahrt von Monza lief für das Horag-Team der zweite Lauf der Le Mans-Series im spanischen Valencia weniger gut. Nach mehr als zwei Dritteln der 1000-Kilometer-Renndistanz lag der in schweizer Nationalfarben gehaltene LMP2-Lola B05/40-Judd mit den Fahrern Fredy Lienhard (Niederteufen), Eric van de Poele, Didier Theys (beide Belgien) auf Podestplatzkurs, als ein vorzeitiger Motorschaden das vorzeitige Aus bedeutete.

Van de Poele, der nach rund drei Stunden Renndauer das Lola-Cockpit übernommen hatte, fuhr im LMP2-Feld gerade auf dem zweiten Platz, als plötzlich am 520-PS-Judd-Triebwerk Aussetzer den schnellen Vorwärtsdrang hemmten. Trotz der Probleme wurde die Startnummer 27 weiterhin an zweiter Stelle in der Klasse und als Gesamt-9. des 45 Wagen starken Feldes geführt, als van de Poele nach knapp viereinhalbstündiger Fahrt gezwungen war, die Boxen anzusteuern. Dort wurde von der Crew um Teamchef Markus Hotz der Triebwerksschaden diagnostiziert, der die Aufgabe nach 166 Rennrunden erzwang. Das Team hatte aus den aktuell übertragenen Telemetriedaten des betreuenden britischen Judd-Motorentechnikers das sich anbahnende Malheur schon herauslesen können. „Wie es aussieht liegt ein größerer Ventildefekt vor,“ mußte ein ziemlich enttäuschter Markus Hotz feststellen. Trotz des Ausfalls zeigte sich Fahrzeugeigner Fredy Lienhard bald gefasst und nicht unzufrieden. „Wir waren heute sehr gut unterwegs gewesen. Die von uns gefahrenen Zeiten waren wirklich gut und wir hätten aus eigener Kraft einen Podiumsplatz herausfahren können“, analysierte Lienhard. „Natürlich ist es der Ausfall eine große Enttäuschung, aber ein Motorschaden kann immer mal passieren.“

Dem gesamten Team sprach der Sportwagenroutinier angesichts der Nonstopwochen Sebring-Monza-Valenzia ein dickes Kompliment aus: „Markus und das gesamte Team haben einfach einen sehr guten Job gemacht.“  Auf der 4,005 Kilometer langen „Go-Kart-Strecke“ war der Lola in den freien Trainingssitzungen und im Qualifying - das der 14fache Le Mans-Starter Didier Theys gefahren war - nicht im Vorderfeld gelegen. Auf der Suche nach einer optimalen Abstimmung wurden permanent Änderungen am Fahrwerk-Set-up vorgenommen. Aus den engen Ecken heraus braucht es auf dem Circuito Riccardo Tormo möglichst viel Traktion, wofür die steilsten Flügeleinstellungen justiert wurden. Urplötzlich wurde der Thurgau-Lola im morgendlichen Warm-up vor dem Rennen dann mit bei den schnellsten Zeiten gestoppt. Bis zum Motorendefekt hatte der Lola über das gesamte Wochenende hinweg unter keine mechanischen Maläsen gelitten. Wegen eines defekten Scheinwerfers war während des Rennens der Lola von der Rennleitung an die Boxen zitiert worden. Das Problem war mit dem Auswechseln der Haube schnell erledigt.

Das nächste LMS-Rennen kommt am 1. Juli auf dem Nürburgring zur Austragung. Das klassische ADAC-1000-Kilometer-Rennen hatte die Horag-Truppe vor zwei Jahren für sich entscheiden können.

Super GT Fuji: Nissan-Doppelsieg

sgt3aDie dritte Runde der Super-GT Meisterschaft auf dem traditionsreichen Kurs von Fuji in Japan hielt für die 55000 anwesenden Zuschauer einiges an Unterhaltung bereit. Am Ende konnte das XANAVI NISMO-Werksteam einen Doppelsieg bejubeln: Satoshi Motoyama / Richard Lyons siegten im Nismo Z nach 109 Runden und 502km Distanz mit einem Vorsprung von gerade einmal 2,114s auf ihre Teamkollegen Michael Krumm und Tsugio Matsuda. Dritter wurde der Lexus SC430 von Bjorn Wirdheim und Tatsuya Kataoka.

Dabei hatte es nach dem Qualifying nicht nach einem Sieg für die Nissan-Truppe ausgesehen. Doch der turbulente Rennverlauf spielte dem Team in die Hände. Noch vor dem Start rollte der SC430 von Andre Lotterer mit einem Antriebsdefekt aus. Auch der Rest der Konkurrenz war in zahlreiche Schwierigkeiten verstrickt, so schieden der Nissan von Le Mans-Sieger Seiji Ara und der Honda von Loic Duval / Fabio Carbone nach Unfällen aus, wobei letzterer Ausfall sogar wegen eines Feuers auf der Strecke in einer Rennunterbrechung gipfelte. Nach dem Restart sah alles nach einem Start-Ziel-Sieg des grünen Takata NSX aus, der jedoch dann in Getriebeproblemen kam und den Weg für die Konkurrenz frei machen musste. Dominik Schwager rettete gemeinsam mit Partner Shinya Hosokawa die Honda-Ehren mit Platz 5.

sgt3bIn der GT300 Klasse siegte der Arta Gayara von Morio Niita / Shinichi Takagi - beide spielten ihre Erfahrung im Überrundungsverkehr aus, um die anfänglich gut mithaltenden Porsche 997 RSR zu überholen. Fast wäre es hier zu einem Lamborghini-Sieg des Aktio-Teams gekommen doch der Durst des Lamborghinis, der einen weiteren Boxenstopp nötig machte, verhinderte den zweiten GT300 Erfolg eines Murcielagos für dieses Mal. Dennoch konnte die Truppe um die Piloten Marco Apicella / Koji Yamanishi sich mit 14s Rückstand auf den Klassensieger den zweiten Platz sichern. Dritter im 28 Fahrzeuge großen Feld der GT300 wurde trotz 50kg Handicap-Zuladung der Toy Story-Toyota MR-S.

Weitere Details zum Rennen un der Ergebnissen können auf der  Super-GT-Website eingesehen werden, die auch einen Link zu einem Video-Podcasts des Rennens enthält.

Vorschau: 38. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy

Am Wochenende bestreitet die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft ihr vorletztes Rennen vor der Sommerpause. Die Teams bereiten sich weiterhin auf den Höhepunkt einer jeden Nordschleifensaison, das 24 Stunden Rennen am 9./10. Juni, vor.

So wird zum Beispiel Raeder Motorsport - nachdem man die letzten zweiten Rennen aussetzte - mit dem Lamborghini Gallardo auf die Nordschleife zurückkehren. Der italienische Bolide wird von den Stammfahrern Dirk Adorf und Hermann Tilke, welche den letzten Lauf auf einem Porsche 997 GT3 Cup von Land Motorsport bestritten, gefahren.

Nachdem der Aston Martinpict0278 DBRS9 von Phoenix Racing vor zwei Wochen fast sein erstes Podium einfuhr, aber durch einen Reifenschaden auf Position 13 zurückfiel, hofft man dieses Wochenende auf den Erfolg. Am Samstag wird der Wagen von Marcel Fässler und Robert Lechner bewegt, die den zweiten Teil der 24 Stunden Rennen Crew bilden.

Zakspeed Racing wird mit zwei Dodge Viper GTS-R starten. Neben der bekannten Ecosil Viper setzt man noch ein Auto für Tom Coronel und Duncan Huisman ein - hierbei handelt es sich wieder um eine Vorbereitung auf das 24 Stunden Rennen.

Bei Manthey Racing erhofft man sich pict0342endlich die erste Ankunft des neuen Porsche 997 GT3 RSR. Dieses Wochenende wird der Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen von Marcel Tiemann, Marc Lieb und Romain Dumas bewegt. Seit Saisonstart schaffte man es immerhin die Zeiten des Land Motorsport Porsche 996 GT3 RSR zu erreichen.

Das Siegerfahrzeug des letztjährigen 24 Stunden Rennens, der Porsche 996 GT3 MR, welcher ebenfalls von Manthey Racing eingesetzt wird, kehrt nach seinem Unfall beim Auftaktrennen wieder auf die Nordschleife zurück. Eigentlich hoffte man darauf den Wagen schon beim letzten Rennen wieder einsatzbereit zu haben, da man aber Probleme mit der Ersatzteilversorgung hatte, schaffte man es erst jetzt, ihn fertig zustellen.

pict0004Hans-Joachim Stuck tritt am Wochenende nicht auf dem BMW Z4 M Coupe von Schubert Motors an - der Grund liegt darin, dass Stuck sen. am Wochenende sich bei der Formel 1 in Barcelona befindet. Der verunfallte BMW ist zwischenzeitlich wieder aufgebaut und wird am Wochenende von den Stammfahrern Claudia Hürtgen und Johannes Stuck gefahren, sie werden zusätzlich vom Schweden Richard Göranssen unterstützt. Göranssen wird auch das 24 Stunden Rennen auf dem BMW Z4 M Coupe bestreiten. Ob Hans-Joachim Stuck schon beim 24 Stunden Rennen wieder im Cockpit des BMW Platz nehmen wird, steht noch nicht fest.

Land Motorsport wird am Wochenende alles darauf setzten den Hattrick, 3 Siege in Folge, zu schaffen. Dieses Wochenende werden nur Marc Hennerici und Marc Basseng in das Volant des Porsches greifen.

GT3-Auftakt in Silverstone mit schweizer Doppelsieg

startsilverstone Der 19 Jahre alte Schweizer Henri Moser und der Franzose Gilles Vannelet haben beide GT3-Rennen in Silverstone auf dem vom Kessel Racing eingesetzten Ferrari F430 #38 für sich entscheiden können. In dem 41 bzw. 40 Fahrzeuge grossen Feld konnte das Duo sich jeweils gegen starke Konkurrenz durchsetzen.

In Rennen 1 setzte Jürgen von Gartzen mit seiner GT3-Corvette gegen Ende des Rennens Moser stark unter Druck. Dieser konnte die Distanz allerdings halten und sich noch vor dem JMB-Racing-Ferrari von Khan / Daoudi in Führung setzen. Da diese nach dem Rennen wegen einer zu geringen Bodenfreiheit ausgeschlossen wurde, fiel der zweite Platz an die #18 Martini Callaway Racing-Corvette Z06R GT3 von v.Gartzen / Pirri. Dritte im ersten Lauf der Saison wurde der Aston Martin DBRS9 #26 von Frederic Makowiecki und Jean-Claude Lagniez.kesselracingf430_38

Henri Moser und Gilles Vannelet gewannen auch Lauf 2, nur dass hier der Hauptgegner der S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo #15 von Janis / Jiris war. Diese balgten sich mit ihren Markenkollegen Navarro / Dubrulle im #10 First Racing-Gallardo um die Podiumsplätze. Vierter und bester Aston wurde der BMS Scuderia Italia-DBRS9 von Frassinetti / Alessi.

Der Schweizer Toni Seiler wurde auf dem zweiten BMS-Aston Fünfter. Thomas Mutsch gelang mit Partner Bartek im zweiten Lauf das erste Finish für den neuen Matech Ford GT40.

Statistik-Splitter aus Valencia

valenciapodium Ergänzend zum Rennbericht der 1000km Valencia hier noch einige Statistikdaten zum Rennen:

  • Mit dem ersten Sieg von Pedro Lamy auf dem Peugeot 908 Hdi FAP ist nun auch zum ersten Mal ein portugiesischer Fahrer in den Siegerlisten der LMS vertreten.  Zusammen mit Stefane Sarrazin (Foto) verzeichnete Lamy den ersten Sieg in dieser Klasse am Sonntag in Spanien. Damit ist er erst der dritte Pilot, der Siege in mehreren Kategorien der Serie (1*LMP1, 6*GT1) zu Buche stehen hat. Diesem exklusiven Club gehören sonst noch Stephane Ortelli (1*LMP1, 3*GT1, 2*GT2) und Emanuele Collard (7*LMP1, 1*GT2) an.

  • Valencia erlebte den zweiten Sieg der  Peugeot 908 Hdi FAP, die damit in der Statistik mit dem Zytek 04S gleichzogen.

  • Zusammen mit Ray Mallock Limited und Courage Competition muß sich die portugiesische ASM-Mannschaft nun vorübergehend mit dem Titel „erfolgreichstes LMP2-Team der Serie“ teilen. Alle diese Teams haben drei Siege in der Serie zu Buche stehen.

  • Allerdings war es für die Piloten Burgeno, Amaral und Angel-Casto schon der vierte Sieg, was das von der iberischen Halbinsel stammende Trio zu den erfolgreichsten LMP2-Piloten der Serie macht. Einen Sieg (2006 in Spa-Francorchamps) hatte man unter der Nennung von Chamberlain Synergy eingefahren.

  • Mit Michelin (LMP1, GT1), Dunlop (LMP2) und Pirelli (GT2) kamen gleich drei Reifenlieferanten zu Siegerehren. Lediglich Kumho wartet noch mit seinen beiden LMP2-Kundenteams Kruse-Motorsport   und Binnie Motorsport auf seinen ersten Triumph.

  • Mit dem dritten Saleen-Sieg von Oreca Orecahaben die Franzosen nun die Führung in der Nationenwertung bei den GT1-Fahrersiegen übernommen.

  • In der GT2-Klasse gelang dem Porsche 997RSR der erste Sieg. Damit hat Porsche nun drei Fabrikate in dieser Statistik der LMS eintragen können, die zusammen acht Siege zu Buche stehen haben.

  • Ein Jahr nach seinem letzten Sieg in Spa-Francorchamps 2006 hat Marc Lieb nun seinen fünften Erfolg in der GT2-Klasse verbuchen können. Damit führt der Deutsche Porsche-Pilot diese Statistik an, gefolg von seinem Partner Xavier Pompidou, mit dem Marc nun schon vier seiner fünf Erfolge teilen konnte.

  • Dank Xaviers Erfolg in der GT2-Klasse stehen die Franzosen nun mit neun Fahrersiegen mit den Italienern und Briten gleichauf.

Courage LC70 heute mit zusätzlichen Windkanaltest

Courage in MonzaTeamchef Yves Courage verlies vorzeitig das 1000km Rennen in Valencia, um noch rechtzeitig den Flieger nach Hause zur Rennwerkstatt zu bekommen. Am heutigen Mittwoch unternimmt die Courage-Truppe im Windkanal von St. Cyr am C70-Werksauto diverse Testreihen. Vor allem die Anströmung der Ladeluftkühler soll optimiert werden - als Ideal wird ein Wert um 30 Grad angestrebt. Bisher waren bei Courage nur Modelle dem Windkanalföhn ausgesetzt gewesen. Die Versuche, für die Courage auf den Einsatz in Valencia verzichtete, finden unter Federführung von F1-Aguri-Aerodynamikchef Ben Wood statt, der heuer offenbar am aktuellen Grand Prix-Rennwagen einen sehr guten Job gemacht hat.

„Leider wird der LC70 nur einen Tag im teuren Windkanal stehen. In der kurzen Zeit sollen Problemstellungen aufzeigt werden, für die dann direkte Lösungen gefunden werden sollen,“ erläutert Alexander Frei und seufzt: „Das alte 80/20 – 20/80 Problem: Um die letzten Prozente zur Perfektion hinzukriegen braucht es einen Riesenaufwand, für den man umgekehrt diametral das meiste Geld aufwenden muss.“ Vermutlich werden nach den Windkanalversuchen Kühler in anderen Positionen aufgestellt sein. Deren Fabrikation und die Anbauelemente beim englischen Triebwerkshersteller AER werden offenbar hohe Kosten verursachen und die kleine Equipe aus Le Mans durchaus schmerzen. Das „Bodywork“ wird wohl seine bisherige Form beibehalten. „Paolo Cantone hat da sehr gute Arbeit geleistet, nicht umsonst hat ihn Peugeot für das Le Mans-Projekt verpflichtet“, lobt Frei.

Masters schon mit 6 Fabrikaten bestückt

kesself430Knapp fünf Wochen vor dem Start des ADAC GT Masters sieht die Situation vielversprechend aus. Bislang sind 20 Fahrzeuge für die neue Serie eingeschrieben und weitere werden noch erwartet. Die erste Veranstaltung findet am 8./9. Juni im Rahmen des ADAC 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring statt.

Insgesamt sechs unterschiedliche Fabrikate sind bereits für die Saison fix. Die Zuschauer werden Sportwagen von Kaliber eines Lamborghini Gallardo GT3, Porsche 997 GT3, Ferrari 430, Ford Mustang, Dodge Viper oder einer Corvette zu sehen bekommen. Verhandlungen laufen zudem noch, einen Aston Martin DBRS9 GT3 für die neue Serie zu gewinnen. Die Markenvielfalt wird damit eines der markantesten Kennzeichen des ADAC GT Masters sein. ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk zeigt sich angetan von der Resonanz: „Wir geben mit unserer neuen Serie sehr spektakulären und faszinierenden Fahrzeugen in Deutschland eine attraktive Bühne. Ich hatte schon im Vorfeld gehofft, dass etwa 20 Fahrzeuge beim ersten Rennen am Start stehen.“ Und weiter : „Ich bin recht zuversichtlich, daß das ADAC GT Masters die deutsche Motorsportszene nachhaltig bereichert und eine entsprechend große Anhängerschaft finden wird.“

Auch die Qualität der Piloten kann sich sehen lassen. Zudem stehen mit Christophe Bouchut, Peter Kox, Altfrid Heger, Harald Becker oder Bruno Eichmann nicht nur in Deutschland bekannte Haudegen am Start. Aus den ADAC-Nachwuchsserien stammen Albert von Thurn und Taxis, Frank Schmöller oder Rennfahrersohn Kenneth Heyer. Das neue ADAC GT Masters ist nicht als Betätigungsfeld für Fahrzeughersteller gedacht, sondern ausschließlich motorsportbegeisterten Privat-Fahrern und -GT-Teams vorbehalten.

Italienische GT – Runde 2 – Misano - Lauf 2

07gtit102Das zweite Rennen der Italienischen GT in Misano brachte einen Erfolg von Mugelli / Linos (Edil Cris-Ferrari F430 GT2), die rund 10 Sekunden vor dem Advanced Engineering-F430 von Zampaloni / Gabellini die Ziellinie querten. Platz 3 und somit der Sieg in der Kategorie GT3A ging am Armetta / Romagnoli (Scuderia La Torre-Dodge Viper GT3) vor Picchini / Berton (Mik Corse-Lamborghini Gallardo), bestplatziertes Team der GT3B waren Coldani / Capelli im Kessel Racing-F430 GT3. In der GT2-Punktewertung führen Mugelli / Linos mit 47 Zählern vor Castellaneta / Formilli-Fendi (Autorlando-Porsche 997 RSR, 43), in den GT3-Klassen liegen Berton / Picchini bzw. Coldani / Capelli voran. Die nächste Meisterschafts-Runde ist für Mitte Juni in Magione angesetzt.

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