Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die von Michelin ausgeschriebene Wertung der Energy Endurance Challenge haben bei den 1000km Valencia die Teams von Pescarolo Sport #16 (LMP1), Quifel-ASM (LMP2), Oreca (GT1) und Farnbacher Racing für sich entscheiden können. Damit kamen zumindest in den GT-Klassen andere Mannschaften als in Monza zum Zuge, wo die Teams von Larbre-Competition (GT1) und Thierry Perrier die Wertung für sich entscheiden konnten.
Die Michelin Energy Endurace Challenge ist eine Wertung in der der Spritverbrauch und die jeweils damit erzielte Platzierung mit eingehen.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Erfolgreich verlief der 2. Lauf der Le Mans Series für Pierre Ehret und sein Team Farnbacher Racing im spanischen Valencia. Mit Platz vier und als zweitbester Porsche der GT2 kehrte man aus Spanien zurück. Zusätzlich fuhr man noch die schnellste Rundenzeit in der Klasse.
“Keiner der Fahrer kannte bisher den 4.005 Kilometer langen Kurs von Valencia. Doch wir kamen von Beginn an gut zurecht und waren gut aufgestellt.“ Optimistisch ging man in das Qualifying am Samstagnachmittag und stand zum Schluß der 20 Minuten in der ersten Startreihe! Mit einer Zeit von 1:38.848 war man zweitschnellstes Fahrzeug der 17 Teams. „Vielleicht hätten wir sogar die Pole Position erreichen können“, meinte Pierre Ehret später, „wir lagen nur knapp 0,1 Sekunden hinter Platz 1.“
Der amtierende Porsche Carrera Cup-Meister Dirk Werner ging als erster ins Rennen am Sonntag. Zeitweise lag er auf Platz 1, übergab den GT3 RSR aber auf P3 liegend an Pierre Ehret. Dieser hatte dann massive Probleme mit seinen Pirelli-Reifen. „Ich hatte heftiges Übersteuern und das Auto war unfahrbar.“ Kämpfend übergab er an den dänischen Teamkollegen Lars-Erik Nielsen und dieser dann später erneut an Dirk Werner.
Zum letzten Drittel des Rennens lag man auf P2 der GT2-Klasse, als Pierre Ehret mit neuen Reifen in sein Rennen ging. „Wir wussten aber, dass die anderen Teams nicht mehr wechseln mussten und wir zurück fallen würden.“ Pierre Ehret drehte nun aber voll auf und fuhr sein bislang bestes Rennen in der Le Mans Series. Mit den gleichen Zeiten wie die Spitzengruppe beeindruckte er das Feld und gab zu wilden Spekulationen Anlass. Dies führte sogar so weit, dass Fahrer Xavier Pompidou vom Siegerteam „Felbermayr-Proton“ offiziellen Protest einlegte und die Rennleitung in der Box überprüfte, ob im Auto nicht doch vielleicht Teamkollege Dirk Werner sass. Doch der stand in Zivil vor dem Monitor und so wartete man bis zum Ende des Stints von Ehret und überzeugte sich, dass der Münchner auch tatsächlich im Cockpit die schnellen Rennrunden drehte. „Das ist natürlich ein tolles Kompliment, auf das ich sogar ein wenig stolz bin. Aber es lief wirklich sehr gut und ich glaube noch vier oder fünf Runden mehr und wir hätten noch einen Podestplatz erreichen können, da ich immer näher an den drittplazierten Ferrari mit Alex Caffi rankam.“
Doch es sollte nicht sein und zum Schluß fehlten knapp 2,5 Sekunden! Trotzdem kann man mit dem erzielten Resultat sehr zufrieden sein. „Wir haben nach Dirks Stint ca. 10 Sekunden verloren, als wir nach seinem Einsatz eine Scheibe wechseln mussten. Im Nachhinein könnte man sich darüber natürlich ärgern aber die Freude über die gute Leistung überwiegt dann dennoch!“
Verfasst von Wolfgang Sievernich. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Prominente
Verstärkung erhält das Team von Jörg Otto (Grevenbroich) am vierten
Langstrecken-Rennwochenende. Ex DTM-Pilot Frank Schmickler (Köln)
startet zusammen mit Jörg Otto und Tony-Kart-Werksfahrer Marcel
Jelinowski (Bornheim) auf dem Porsche 996 GT3 Cup.
Der 41-jährige Frank Schmickler ist kein Unbekannter auf der Marke
Porsche. Bereits 1992 sammelte er erste Erfahrungen im Porsche Carrera
Cup, seinen größten Erfolg feierte er 1996 mit dem Vizemeistertitel.
Zwischen 1988 und 1994 startete der Kölner zudem für BMW, Opel und
Mercedes in der DTM.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
„Unser Paket war zu langsam, keine Ausreden und keine
Entschuldigungen. Das müssen wir schnellstens wieder
ändern,“ so Originalton Hans Reiter. Als tatsächlich nicht schnell
genug erwiesen sich die All-INKL.COM Reiter Lamborghini Murciélago R-GT
beim zweiten Lauf zur FIA-GT-Meisterschaft in Silverstone .
Im Zeittraining erreichten Peter Kox / Jos Menten mit der #8 Rang 10,
Stefan Mücke und Marc Basseng erreichten Startrang 13 obwohl bei ihnen
das Erlernen der Strecke Vorrang hatte. Dabei hätte es für Kox / Menten
besser laufen können. Doch in seiner schnellsten Runde wurde Kox von
einem langsameren Konkurrenten behindert und musste durch die Wiese
rodeln.
Kox / Menten konnten sich im Rennen in die Punkteränge vorarbeiten.
Nach dem ersten Routinestopp währte das Rennglück jedoch nicht mehr
lange. In Runde 28 überfuhr Jos Menten hart einen Curb, woraufhin der
Not-Aus Schalter und die Feuerlöschanlage auslösten und den Murcielago
lahm legten.
Stefan Mücke, Mitglied des Siegerteams in Zhuhai, und Marc Basseng
mussten ihrem Erfahrungsrückstand in Silverstone Tribut zollen und
konnten die Pace der Topteams diesmal nicht mitgehen. Mücke stand zudem
an diesem Wochenende unter Doppelbelastung, da er auch die Le Mans
Serie in Valencia bestritt und zwischen Spanien und England hin und her
pendelte. Daher fuhr er im Rennen nur etwas mehr als die Mindestzeit
von 35 Minuten. Neuzugang Basseng musste also im Rennen die Hauptarbeit
leisten, hatte jedoch kaum Erfahrung mit dem Lamborghini Murcielago
R-GT vor seinem kurzfristigen Einsatz in Silverstone.
Teamchef René Münnich war somit sehr zufrieden mit dem Debüt des jungen
Deutschen am Steuer der #7. „Marc schoss sich recht schnell auf den
ungewohnten GT1 ein und leistete wertvolle Hilfe beim austarieren des
Fahrzeugs für das Rennen. Leider verpassten Mücke / Basseng mit Platz 9
nur knapp die Punkteränge“ so René Münnich.
Obwohl beide Fahrzeuge diesmal nicht punkten konnten, besteht im
Team kein Grund zur Hoffnungslosigkeit. Vor allem der nächste Lauf in
Bukarest übernächste Woche kann das Klassement noch einmal kräftig
durcheinander würfeln. Da dieser Stadtkurs zum ersten Mal vom FIA-GT
Tross besucht wird, hat kein Team einen Erfahrungsvorsprung und die
Vorraussetzungen sind somit für alle Teams sowie Fahrer gleich. Die
nächste Chance für All-INKL.COM in der Meisterschaft zu punkten!
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Nur enttäuschende 11 Wagen stehen auf der offiziellen Nennliste des ersten Events der Japanese Le Mans Challenge in Sugo am kommenden Wochenende. In der LMP1-Klasse werden wir da gewohnte Duell des M-Tec-Courage gegen den Hitotsuyama-Racing Zytek erleben. Die LMP2-Klasse ist wieder mit 3 der bekannt-berüchtigten F3-Umbauten besetzt. Leider fehlt der JLOC-Lamborghini so daß in der GT1 Klasse nur der Hitotsuyama-Racing F550 gegen einen Porsche Boxter nach (japanischer) GT1-Konfiguration antritt. In der GT2-Klasse werden 3 Porsche gegen einen neuen F430 des Team Kawamura erwartet.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Nach dem spannenden Saisonauftakt in Hockenheim heißt es für die Fahrer des Spezial Tourenwagen Trophy H&R Cup schon wieder "Gentleman start your engines". In Oschersleben steht innerhalb der Top 10 Serie der zweite Saisonlauf auf dem Programm. Kann in der Magedburger Börde Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) erneut zweimal triumphieren oder werden Robert Wallenborn (Porsche 996 GT2) oder Dr. Klaus Nesbach (Stealth B6) dem Finnen die Suppe gehörig versalzen? Bei den schnellen Leuten an der Spitze wird es der im letzten Jahr erfolgreichste STT Pilot Willi Herold im Audi S2 Turbo schwer haben in Oschersleben wieder aufs Treppchen zu klettern. Die Flinte ins Korne werfen, wird der Vizemeister dennoch nicht. Wer ihn kennt weiß, dass er längst an weiteren Verbesserungen am Audi tüftelt um die starke Konkurrenz zu ärgern.
Keine guten Erinnerungen an Oschersleben hat STT Routinier und Rekordmeister Rolf Rummel. Vor zwei Jahren geriet der Routinier mit Karl Hasenbichler aneinander, letztes Jahr krachte er beim Start in die Betonmauer. Wird es am kommenden Wochenende besser als die letzten zwei Jahre laufen? Für Podestplätze ist der Porschepilot auf jeden Fall gut. Dies trifft auch auf den Dänen Lars Schönemann zu, der letztes Wochenende zwei Siege in der Dänischen Special Saloon Meisterschaft auf dem Jyllands Ringen feiern konnte. Ebenfalls auf Qualitätsprodukte aus Zuffenhausen setzten Robert Römer, Frank Schreiner (beide Porsche 996 GT3 Cup) und Jörg Lorenz (Porsche dp 935). Wenn der Audi S2 rechtzeitig fertig wird, könnte auch Jürgen Hohenester zu den Geheimfavoriten zählen. Ansonsten muss wieder der schnelle TT herhalten, mit dem er in Hockenheim in der Zweiliterklasse zweimal voll punkten konnte.
Das Zeittraining startet am Samstag um 9.40 Uhr, die Rennen beginnen 15.40 Uhr am Samstagnachmittag bzw. 15.10 Uhr am Sonntag. Neben der STT tragen vom 12.-13. die ADAC Procar, der ATS Formel 3 Cup, Ford Fiesta ST Cup und die HAIGO Serie ihre Rennen aus.
Verfasst von Martin Gruhler. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Was haben Endurance-Rennfahrer Alexander Frei und die Alinghi-Segler gemeinsam? Beide drehten am Wochenende im spanischen Valencia feste Däumchen. Während die Alinghi-Crew im Americas Cup erst demnächst eingreifen wird, kam Courage-Werkspilot Frei auf Grund eines Defekts beim Le Mans-Series Rennen gar nicht erst zum Fahren.
Der zweite Lauf der LMS stellte so etwas wie eine Generalprobe für den Mitte Juni anstehenden Saisonhöhepunkt, das 24 Stunden-Rennen von Le Mans , dar. Das auf eine 1000-Kilometer-Distanz angesetzte Rennen bot die letzte Möglichkeit im Wettbewerb sich auf den großen Rennsportklassiker vorzubereiten. Der neben seiner Fahrertätigkeit beim französischen Rennstall Courage zugleich im Management verantwortliche Alexander Frei hatte deshalb neben seinem Stammfahrer Jonathan Cochet den für Le Mans verpflichteten Franzosen Bruno Besson extra auch für Valencia geladen. Für Auto, Team und Fahrer ergab sich somit ein schnelleres Kennenlernen und besseres Zusammenwachsen für Le Mans. Leider bremsten die schon von Monza her bekannten Kühlprobleme den LMP1-Courage-LC70 in den Trainingsessionen auf dem gerade mal 4,005 Kilometer langen Kurs ein. Nach den Positionen 10, 12 und 18 in den freien Trainings, qualifzierte schließlich Jonathan Cochet den Turborennwagen für die sechste Startreihe. Bereits im ersten Renndrittel kristallisierte sich bald heraus, dass keine Top-Ten Platzierung herausschauen würde. Probleme mit der Lichtmaschine zwangen zu Zusatzboxenstopps, wobei das Malheur nicht gelöst werden konnte. Schließlich blieb der blaue Spyderprototyp mangels Stromspannung nach 124 Runden auf der Strecke liegen, ohne dass Frei selbst zum Fahren gekommen war. „Ärgerlich, weil es eigentlich nur einen Kleinschaden darstellte,“ knurrte Frei, der dann dem Pech mit etwas Ironie auch etwas Positives abgewinnen konnte: „Einer misslungen Generalprobe folgt bekanntlich ja eine gute Hauptvorstellung!“
Der Bezeichnung als Le Mans-Generalprobe definiert das Valencia-Rennen indes nur teilweise richtig. Das Layout des Circuito Riccardo Tormo ähnelte eher einer winkeligen Go-Kart-Strecke, nicht vergleichbar mit der Hochgeschwindigkeitsstrecken von Monza oder Le Mans. Auf Grund der langsamen Valencia-Kurven hatte der Courage komplett andere Federn verpasst bekommen. Das Flügelwerk wurde extrem steil fein justiert. „Während in Monza in den schnellen Biegungen sich das Auto mit viel Downforce regelrecht in die Straße saugte, waren wir hier in Valencia um jedes Quentchen Traktion aus den Ecken heraus froh,“ unterschied der Freizeitsaxophonist die beiden Strecken.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
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Patrick Simon wird am Wochenende zusammen mit Jürgen Alzen auf dessen Porsche Cayman fahren. Der Grund dafür liegt darin, dass Jürgen Alzens Bruder Uwe beim Porsche Supercup in Barcelona fährt.
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Der Lamborghini Gallardo von Raeder Motorsport wird am Wochenende doch nicht starten. Raeder Motorsport hat es nicht geschafft, den Wagen rechtzeitig fertig zu stellen.
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Mamerow Racing wird am Wochenende ebenfalls der Nordschleife fern bleiben. Der Neuaufbau des beim 2. Meisterschaftslauf zerstörten Porsche 996 GT3 RS war nicht zu realisieren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Richard Westbrook gewann den zweiten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in der Motorsport-Arena Oschersleben . Der Londoner entschied von Startplatz 2 kommend den Sprint zur ersten Kurve gegen den klar trainingsschnellsten Jörg Hardt für sich. Hardt hielt Westbrook bis zur vierten Runde unter starkem Druck, musste dann aber nach einem Angriff auf den Briten mit einem Reifenschaden an die Boxen und beendete das Rennen auf Rang 25.
Mit Uwe Alzen (Foto: hinter Westbrook) und dem Franzosen Nicolas Armindo im Windschatten setzte sich Westbrook im ersten Drittel der 22 Runden vom Feld ab. Im 15. Umlauf verbremste sich Alzen mit nachlassenden Reifen bei einer Attacke auf Westbrook und verlor den Anschluss an den Führenden. Westbrook brachte einen Vorsprung von 1,5 Sekunden vor Alzen in das Ziel. Nicolas Armindo rettete seinen dritten Platz vor dem heftig attackierenden Jan Seyffarth über die Distanz.
In der Fahrerwertung baut Richard Westbrook mit dem zweiten Saisonsieg nach dem Erfolg bei dem Eröffnungsrennen in Hockenheim seine Führung aus. Mit acht Punkten Rückstand folgt Uwe Alzen auf Position zwei vor Nicolas Armindo, Jan Seyffarth und Christian Mamerow.
Verfasst von Martin Gruhler. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Nach der Triumphfahrt von Monza lief für das Horag-Team der zweite Lauf der Le Mans-Series im spanischen Valencia weniger gut. Nach mehr als zwei Dritteln der 1000-Kilometer-Renndistanz lag der in schweizer Nationalfarben gehaltene LMP2-Lola B05/40-Judd mit den Fahrern Fredy Lienhard (Niederteufen), Eric van de Poele, Didier Theys (beide Belgien) auf Podestplatzkurs, als ein vorzeitiger Motorschaden das vorzeitige Aus bedeutete.
Van de Poele, der nach rund drei Stunden Renndauer das Lola-Cockpit übernommen hatte, fuhr im LMP2-Feld gerade auf dem zweiten Platz, als plötzlich am 520-PS-Judd-Triebwerk Aussetzer den schnellen Vorwärtsdrang hemmten. Trotz der Probleme wurde die Startnummer 27 weiterhin an zweiter Stelle in der Klasse und als Gesamt-9. des 45 Wagen starken Feldes geführt, als van de Poele nach knapp viereinhalbstündiger Fahrt gezwungen war, die Boxen anzusteuern. Dort wurde von der Crew um Teamchef Markus Hotz der Triebwerksschaden diagnostiziert, der die Aufgabe nach 166 Rennrunden erzwang. Das Team hatte aus den aktuell übertragenen Telemetriedaten des betreuenden britischen Judd-Motorentechnikers das sich anbahnende Malheur schon herauslesen können. „Wie es aussieht liegt ein größerer Ventildefekt vor,“ mußte ein ziemlich enttäuschter Markus Hotz feststellen. Trotz des Ausfalls zeigte sich Fahrzeugeigner Fredy Lienhard bald gefasst und nicht unzufrieden. „Wir waren heute sehr gut unterwegs gewesen. Die von uns gefahrenen Zeiten waren wirklich gut und wir hätten aus eigener Kraft einen Podiumsplatz herausfahren können“, analysierte Lienhard. „Natürlich ist es der Ausfall eine große Enttäuschung, aber ein Motorschaden kann immer mal passieren.“
Dem gesamten Team sprach der Sportwagenroutinier angesichts der Nonstopwochen Sebring-Monza-Valenzia ein dickes Kompliment aus: „Markus und das gesamte Team haben einfach einen sehr guten Job gemacht.“ Auf der 4,005 Kilometer langen „Go-Kart-Strecke“ war der Lola in den freien Trainingssitzungen und im Qualifying - das der 14fache Le Mans-Starter Didier Theys gefahren war - nicht im Vorderfeld gelegen. Auf der Suche nach einer optimalen Abstimmung wurden permanent Änderungen am Fahrwerk-Set-up vorgenommen. Aus den engen Ecken heraus braucht es auf dem Circuito Riccardo Tormo möglichst viel Traktion, wofür die steilsten Flügeleinstellungen justiert wurden. Urplötzlich wurde der Thurgau-Lola im morgendlichen Warm-up vor dem Rennen dann mit bei den schnellsten Zeiten gestoppt. Bis zum Motorendefekt hatte der Lola über das gesamte Wochenende hinweg unter keine mechanischen Maläsen gelitten. Wegen eines defekten Scheinwerfers war während des Rennens der Lola von der Rennleitung an die Boxen zitiert worden. Das Problem war mit dem Auswechseln der Haube schnell erledigt.
Das nächste LMS-Rennen kommt am 1. Juli auf dem Nürburgring zur Austragung. Das klassische ADAC-1000-Kilometer-Rennen hatte die Horag-Truppe vor zwei Jahren für sich entscheiden können.