Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das Edil Cris Racing Team hat angekündigt, dass der italienische Fahrer Maurizio Mediani dem Team ab dem FIA-GT-Meisterschafts Rennen am Adria International Raceway beitreten will. Mediani hat eine lange Karriere als Single-Seaters-Pilot hinter sich, speziell als Formel-3-Fahrer. Im Jahr 2001 gewann er sogar die russische Formel-3-Meisterschaft. In 2003/2004 wechselte er zum GT-Sport und war in Italien sowie in den USA erfolgreich, ebenso wie bei der International GT Open Serie.
Die Mannschaft von Edil Cris dankt Michele Rugolo, der das Team nun verlässt, für seine professionelle und gute Arbeit und wünscht viel Glück für seine zukünftige Karriere. Rugolos bestes Resultat war ein dritter Platz beim Saisonauftakt in Silverstone.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Der
technisch anspruchsvolle Stadtkurs von Belle Isle in Detroit scheint
den LMP2-Wagen zu liegen. Gleich sechs der Prototypen belegen die
vordersten drei Startreihen für den zehnten Lauf der ALMS in Detroit, der heute um 21.15 Uhr MEZ stattfinden wird. Auf der Poleposition finden sich die beiden Penske Racing-Porsche
Spyder RS wieder. Ryan Briscoe hat mit einer 1:13.357 seine erste
Pole-Position für das Team erzielen und damit Timo Bernhard im
Schwesterauto um 0.3 Sekunden schlagen können. Die zweite Startreihe
belegen Marino Franchitti und Bryan Herta im Andretti-Green-Acura und
das Dyson-Duo
Guy Smith und Chris Dyson. Die beiden Acura-befeuerten Wagen von
Highcroft und Lowes-Fernandez Racing finden sich noch vor den beiden
Audi R10 Tdi, in denen sich die Piloten schon damit abgefunden haben,
auf dem winkligen Stadtkurs nicht die erste Geige spielen zu
können. Allan Mc Nish und Marco Werner konnten sich zwar im
Qualifying auf Zeiten um 1:15.3 verbessern, sind damit aber rund 2s
langsamer als die Penske-RS-Spyder. In der Startreihe hinter den Audis
findet man den Cytosport-Lola wieder. Der Intersport Racing-Creation
steht in Startreihe 7. Bei den GT2 hat das teaminterne Duell der
Risi-Ferrari um die Klassenpole Gianmaria Bruni um 0.015s für sich
entscheiden können. Da Dirk Müller und Peter Dumbreck den Risi-Ferraris
folgen stehen somit alle F430 vor der gesammelten Porsche-Fraktion.
Schnellste GT1-Corvette war der Wagen von O´Connell / Magnussen.
Das Rennen startet wie erwähnt heute um 21 Uhr MEZ (ohne Gewähr!). Auf der ALMS-Website
werden wie gewohnt ein Zeitenmonitor und die Streckensprecher als
Audiostream zur Verfügung gestellt. Motors TV überträgt ab 20 Uhr aus
Detroit.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die Sommerpause der Italienischen Prototypen-Meisterschaft geht nunmehr zu Ende - am 02.09. steht in Varano der sechste von neun Saisonläufen auf dem Programm. Mit den Chassis von Norma, Lucchini und Osella stehen heuer weitgehend drei gleichwertige Fahrzeugtypen zur Verfügung – die ersten acht der Punktetabelle sind in Autos der drei genannten Hersteller unterwegs. In der Fahrerwertung führt derzeit Raffaele Giammaria (Norma M20-Honda, 54 Pkte.), der nach seinem Sieg beim Saisonauftakt eifrig weiter Zähler sammelte. Ihm folgt Davide Uboldi (Lucchini P1 07-BMW, 48), der zwar konstante Leistungen bringt, als beste Platzierungen aber lediglich zwei dritte Ränge aufweist. Marco Didaio (Norma M20-BMW, 46) und Fabio Francia (Osella PA21-Honda, 44) haben jeweils zwei Laufsiege aber auch ebenso viele Nullrunden auf dem Konto. Vorjahresmeister Filippo Francioni (Lucchini P2 07-BMW, 28, Bild), der die ersten drei Saisonrennen nicht am Start war, liegt nach zwei zweiten Rängen bereits auf Platz 5 des Punkteklassements. Wie üblich steht auch in Varano ein Lauf über 33 Minuten plus eine Runde auf dem Programm.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Erwartungsgemäß nahmen nicht alle Teams, die sonst regelmäßig in der Australischen GT antreten, den Weg zur sechsten Saisonrunde nach Tasmanien auf sich. Insgesamt nur zwölf Autos waren in den Trainingssessions auf dem Symmons Plains Raceway unterwegs, bei den GT3-Fahrzeugen fehlte der Aston Martin DBRS9 von John Kaias. Die Pole für den ersten der drei Sprintläufe am Sonntag holte sich John Bowe (TLA-Lamborghini Gallardo) vor seinem Markenkollegen Bryce Washington. Aus Reihe 2 gehen David Wall (Porsche 996 GT3 RSR) und der Führende im Punkteklassement Allan Simonsen (MCR-Ferrari F430) ins Rennen, Ian Palmer brachte seinen Gallardo (Bild) auf Startplatz 5. Zwei Lotus und fünf Porsche vervollständigen das im Vergleich zu den bisherigen Rennen dieses Jahres äußerst kleine Feld.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Auf dem Nürburgring startet der Carrera Cup Deutschland in das letzte Saisondrittel. Nur noch drei Rennen liegen vor den Akteuren, aber keiner der rund 40 Fahrer konnte sich bisher vom Feld absetzen.
Nach seinem ersten Sieg in Europas schnellster Markenrennserie vor fünf Wochen in Zandvoort kommt Chris Mamerow als Tabellenführer zu der Strecke in der Eifel. Der 22-Jährige bestreitet seine vierte Saison im Carrera Cup und schloss das Jahr 2006 als Gesamtfünfter ab. Mamerow hat 2007 eine harte Nuss zu knacken, denn auf Tabellenplatz zwei rangiert punktgleich mit dem Spitzenreiter der Routinier Uwe Alzen. Der jetzt 40-Jährige gewann seinen ersten Meistertitel im Carrera Cup 1992. Auf dem Weg zu diesem Erfolg siegte Alzen auch am Nürburgring. Die Strecke liegt dem Mann aus dem Westerwald ganz offensichtlich: Auch 1993 gewann er; 2006 fuhr Alzen hier mit 1:32.531 Minuten die schnellste Runde und wurde nur 0,9 Sekunden hinter Sieger Dirk Werner abgewinkt.
Nicolas Armindo aus Frankreich liegt auf Platz drei. Lediglich sieben Punkte trennen den Profirennfahrer aus dem Elsass von den beiden Piloten an der Spitze. Der 25-Jährige gewann 2007 bereits auf dem EuroSpeedway und ist jederzeit für ein weiteres Spitzenergebnis gut. Zwei Zähler hinter dem Drittplatzierten folgt der Brite Richard Westbrook. Westbrook bewies mit Siegen auf dem Hockenheimring, in Oschersleben und dem EuroSpeedway 2007 bereits seine Klasse. Allerdings hatte der amtierende Meister des Porsche-Mobil1-Supercups auch zweimal Pech und musste Nullergebnisse verbuchen.
Der 7. Lauf des Carrera Cup Deutschland findet auf der 3,629 Kilometer langen Sprintvariante der Traditionsstrecke in der Eifel statt. Das Rennen wird am Sonntag um 12:35 Uhr gestartet und geht über die Distanz von 23 Runden oder 83,467 Kilometer.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Für die am 22.09. geplante Runde der FIA-GT-Meisterschaft in Brünn ist die Rückkehr eines Saleens in das Championnat geplant. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com melden, plant Miro Konopka einen Ex-Konrad-Saleen in der GT1-Klasse für den Citation-Cup zu nennen. Konopka ist mit den GT2-Porsches von Vonka Racing oder des Autosport Bratislava-Teams seit 2004 in der FIA-GT-Meisterschaft aktiv gewesen. Nun plant er offensichtlich den Umstieg in die GT1-Klasse. Die komplette Besatzung des Wagens ist derzeit noch nicht fixiert. Im vergangenen Jahr hatte ein Saleen des Zakspeed-Racing-Teams die Runde in Brünn noch gewinnen können, wobei es sich freilich um ein fortgeschritteneres Auto als die älteren Konrad-Fahrzeuge handelte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Heuer erfolgt in der Britischen GT nach der Streichung der Klasse GT2 ein massiver Übergang auf die GT3, was sich auch immer deutlicher auf die vorerst weiter bestehende GTC-Kategorie auswirkt. In Thruxton waren zuletzt nur drei GTC-Fahrzeuge am Start, darunter noch einer von jenen GT-Exoten unterschiedlicher Hersteller, welche das Feld dieser Meisterschaft in den letzten Jahren bereicherten - der Ginetta G20 GTR (Bild).
Nach einem Ausfall in Lauf 1 und einer Reparatur-Nachtschicht gab es für dessen Piloten Nick Marsh / Richard Hollebon am Ende des zweiten Rennens einen kleinen Anlass zum Feiern: Die Zielankunft auf Gesamtrang 19 bedeutete – angesichts der oben erwähnten Teilnehmerzahl zwingend – den ersten Klassen-Podestplatz für den Ginetta in der British GT.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
4 LMP1, 9 LMP2, 2 GT1 und 12 GT2 stehen auf der Entry-Liste des kommenden ALMS-Laufes in Detroit auf dem Bell Isle-Strassenkurs. Allerdings wird das Feld aller Voraussicht nach wieder nur aus 25 statt 27 Wagen bestehen. Die Teilnahme des van der Steur-Radicals ist nach dem Crash beim vergangenen Lauf in Mosport fraglich und PTG ist schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem weiteren zahlenden Piloten für den zweiten Panoz GT2.
Kommen wir zu den Änderungen im Feld: Autocon Motorsports - in Mosport noch auf dem Podium - lässt die Runde in Detroit mit ihrem CA 06-H aus. Dafür wird Klaus Grafs Cytosport-Team wieder in das Feld zurückkehren. In der LMP2-Klasse hofft das BK-Motorsport-Team auf eine ähnlich starke Performance gegen die vier Porsche und drei Acura wie noch in Mosport, als man zeitweise auf Rang 3 in der Klasse unterwegs war. Die GT1-Klasse ist wieder auf zwei Corvette reduziert (angeblich ist eine GT2-Corvette schon vom Werksteam getestet worden), während in der GT2-Klasse mit der Primetime Race Group-Viper ein neues Fahrzeug parat steht. Das Team hatte schon in Mosport eine Teilnahme erwogen, diese aber wegen einer fehlenden Tankanlage nicht durchführen können. Die Viper soll für die verbleibenden Runden der ALMS fest gennant sein und damit die Markenvielfalt in der GT2-Klasse bereichern. Zusätzlich hat der Robertson Racing Panoz (zuletzt beim Saisonauftakt in Sebring unterwegs) auch für dieses Rennen genannt, da das Team in Detroit beheimatet ist. Auch die Mannschaft von Trans Sport kommt mit den Stammfahrern Pappas / Borcheller wieder zurück.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nach viel Rennpech beim dritten Rennwochenende der ADAC GT Masters auf dem Eurospeedway reiste Wolfgang Kaufmann hoch motiviert nach Belgien. "In Zolder ist unser Ziel, in beiden Rennen auf das Podium zu fahren", war die klare Ansage vor dem Rennwochenende. Auf dem ehemaligen belgischen Formel 1 Kurs kamen der Molsberger und sein Teamkollege Alexander van der Lof auf Anhieb mit ihrem ATEC Fluid Systems-Lamborghini Gallardo gut zurecht. Kaufmann stellte den Wagen in seiner Qualifikationsgruppe in die zweite Startreihe.
Vor der Kulisse des belgischen Champ Car Grand Prix wurde das Feld der ADAC GT Masters jeweils am Samstag und Sonntag ins Rennen geschickt. Im ersten Rennen des Wochenendes fuhr van der Lof einen souveränen Startturn und übergab den Gallardo an Wolfgang Kaufmann. Auf dem dritten Rang liegend machte sich Wolfgang Kaufmann auf die Jagd nach dem zweitplazierten Peter Kox, konnte diesen jedoch nicht mehr einholen. "Das war ziemlich hart, ich bin am Limit gefahren, kam aber an diesem Tag nicht an Peter heran. Aber mit dem dritten Rang haben wir weiterhin unsere Meisterschaftschancen gewahrt." Nach dem Rennen stellte sich heraus, das an dem ARGO Racing-Lamborghini der Radträger hinten rechts angebrochen war. Alexander van de Lof war in seinem Turn einmal zu weit über die Curbs getragen worden.
Den zweiten Lauf am Sonntag begann Wolfgang Kaufmann aus der zweiten Startreihe, saß jedoch in der ersten Reihe als sich die beiden Le Mans-Profis Christophe Bouchut und Peter Kox berührten. Bedingt dadurch musste er vom Gas gehen und verlor zwei Positionen. Auf seinem Weg an die Spitze konnte Kaufmann am Ende der Start/Ziel-Geraden in einem harten, aber fairen Manöver an Jan Lammers vorbeiziehen: "Mit Jan kann man solche Manöver machen. Da wusste ich wenigstens, dass wir am Ende noch beide auf der Strecke sind". Den verlorenen Boden machte der Westerwälder im Laufe seines Stints wieder gut und übergab an zweiter Stelle den Gallardo an seinen Teamkollegen. Dieser fuhr den Gallardo dann auch auf Rang zwei über die Ziellinie.
Kaufmann / van der Lof sind mit 45 Punkten auf Rang 3 liegend weiterhin in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Der nächste Lauf der ADAC GT Masters findet am 15./16. September auf dem Sachsenring statt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die sechste Runde der Australischen GT-Meisterschaft findet am 02.09. auf dem Symmons Plains Raceway in Tasmanien statt. John Bowe, der vor wenigen Wochen mit drei Siegen in Phillip Island ein fulminantes Debut im TLA-Lamborghini Gallardo GT3 (Bild) feierte, geniesst diesmal als gebürtiger Tasmanier einen gewissen Heimvorteil.
Im Kampf um die Meisterschaft spielt Bowe keine Rolle – hier wird das Duell zwischen Allan Simonsen (Ferrari F430, 482 Punkte), Bryce Washington (Lamborghini Gallardo, 457) und David Wall (Porsche 996 RSR, 413) seine Fortsetzung finden. Große taktische Varianten sind angesichts der an einem Tag abgehaltenen drei Sprintläufe kaum zu erwarten – die vergleichsweise geringe Renndistanz von je 22 Runden (=52,8 km) macht auf jeden Fall eine gute Qualifying-Leistung notwendig.