Rennbericht der 24h Silverstone

britcar24_start-gteinsNeben dem Rennen in Zolder fand letztes Wochenende ein weiteres 24 Stunden Rennen statt – die Britcar 24 Hours of Silverstone, bei dem Duller Motorsport mit dem BMW Z4 M Coupé und der Besatzung Dieter Quester / Dirk Werner / Johannes Stuck / Jamie Campbell-Walter seinen Sieg vom Vorjahr wiederholen konnte. Der Mosler GT3 RS von Rollcentre Racing/Deutsche Bank ging vor dem BMW Z4 M Coupé von Duller Motorsport von der Pole aus ins Rennen. Startreihe 2 bildeten der Mosler GT3 RS von Chad Motorsport und der BMW M3 E46 GTR von Duller Motorsport.

Das Rennen startete um 16:30 Uhr Ortszeit bei bewölktem Himmel - es blieb aber trocken. In der Startphase konnte Stuart Hall mit seinem Rollcentre-Mosler die Führung vor dem Markenkollegen Michael Vergers von Chad Motorsport behaupten. Nach einiger Zeit erkämpfte sich Dirk Werner im Duller BMW Z4 die Spitzenposition. Zwischenzeitlich kollidierte Martin Rich (Eclipse Mosler) mit dem Porsche 997 #15 und fiel auf Platz 5 zurück. Werner baute die Führungsposition aus und sein Vorsprung lag nach einer Stunde bei 39,511 Sekunden vor 3  Moslern GT3 RS (Rollcentre Racing, Chad Motorsport und Eclipse Motorsport). In der GTC führte der in seiner Kategorie von Pole gestartete Duller BMW E46 vor dem GS Motorsport BMW E36.

sston24hbmwAufgrund des geringen Treibstoffverbrauchs konnten die BMWs einige Plätze gut machen und es gab für kurze Zeit eine BMW-Dreifachführung. Der Chad Mosler und der Duller BMW M3 hatten mit Problemen zu kämpfen und nach sechs Stunden führte der Duller BMW Z4 vor dem GTS Motorsport BMW M3 und dem Rollcentre Mosler. Dahinter folgten die Cup-Porsche von Paragon und 911Virgin.com.

Das zweite Rennviertel begann unter Safety Car. Nach einem regulären Pit-Stop, musste Martin Short erneut zur Box, um den Wechselstromerzeuger auszuwechseln und verlor dadurch Zeit. Währenddessen fuhr der Eclipse Mosler bis auf Platz 2 vor, welchen er aber wegen Problemen an der Antriebswelle nicht lang behielt. Zur Rennhalbzeit lautete die TOP 5: Duller Motorsport BMW Z4 M Coupé, Duller Motorsport BMW M3 E46 GTR, Paragon Motorsport Porsche 996 Cup, Rollcentre Racing/Deutsche Bank Mosler GT3 RS, TJH Motorsport Honda Civic Type R.
sstone24hnightIn den frühen Morgenstunden begann sich dichter Nebel zu bilden und das Safety Car musste wieder raus. Bei Eclipse Motorsport gab es immer noch Probleme mit der Antriebswelle. Die Rennleitung beschloss aufgrund des immer dichter werdenden Nebel das Rennen bis auf weiteres zu unterbrechen. Um 7:15 Uhr erfolgte der Restart - vorne weg die beiden Duller BMW, dahinter schnappte sich der Rollcentre Mosler den Paragon Porsche. Sechs Stunden vor Schluss führten also die beiden Duller BMW, vor dem Rollcentre Mosler, dem Paragon Porsche und dem GTS Motorsport BMW M3 E36.

  Während des letzen Rennviertels wurde der Duller BMW M3 wegen Getriebeproblemen langsamer und der Rollcentre Mosler und der Paragon Porsche übernahmen die Positionen 2 und 3. Kurz vor Schluss kam auch der Rollcentre Mosler mit Getriebeproblemen an die Box, behielt aber trotz der Reparaturen Rang 2. Derweil pushte das Duller Motorsport Team mit dem BMW M3, kam aber nicht mehr an den Paragon Porsche ran.

sston24hmosler Am Ende überquerte  Jamie Campbell-Walter im Duller Motorsport BMW Z4 M Coupé als Sieger die Ziellinie. Als zweiter kam die Rollcentre Racing/Deutsche Bank Truppe Stuart Hall/Martin Short/Andy Neate mit dem Mosler GT3 RS ins Ziel, die unter anderem mit einer 1:55.015 die schnellste Rennrunde fuhren. Dritter und somit auch Sieger in der GTC wurden Mark Sumpter/Adrian Slater/Andrew Purdie/Chris Harris im Paragon Motorsport Porsche 996 Cup vor dem zweiten GTC, dem Duller BMW M3 E46 GTR, gesteuert von Luca Cappellari/Fabrizo Gollin/Gabriele Gardel/Marcel Fässler.
Das Eclipse Motorsport Team mit der Besatzung Martin Rich/Del Delaronds/Elliott Cole/Craig Cole erreichte den dritten Platz in der GT3 und Gesamtplatz 5. Drittplatzierte in der GTC wurden Stuart Wright/Harry Handkammer/David Leslie im GTS Motorsport BMW M3 E36.
Die Klasse 1 gewannen Andreas Demeitriou/Piers Maserati/James Brodie (Simply Racing Porsche 964 RS) und die Klasse 2  Paul Collis/Simon Mason/Jonathan Ridley-Holloway/Paul Taft (TJH Motorsport Honda Civic Type R). Sieger der Klassen 3 und 4 sind der Pete Daniels Motorsport Honda Civic Type R und der TH Motorsport VW Golf Diesel.

Der Dank für die Bilder geht an Ray Simpson (Website) , Peter May (Website ) und Robert Jones (Website).

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