Jetalliance - wieder ein Erfolg in Italien

Jetalliance Das Jetalliance Racing-Team hat scheinbar in Italien einen besonderen Lauf – nach dem Sieg in Monza fuhr man nun beim Nachtrennen auf dem Adria Speedway den zweiten Saisonerfolg ein.  Damit hat das Team nun den dritten Gesamtsieg eingefahren – im vergangenen Jahr war man in Mugello erfolgreich. Mit einem perfekten Wochendende - Bestzeit im freien Training, Pole Position im Qualifying, schnellste Rennrunde und Start-Ziel-Sieg - gewannen Karl Wendlinger / Ryan Sharp mit dem Aston Martin DBR9 auf dem Adria Raceway den 7. Lauf der FIA-GT-Meisterschaft. Das perfekte Ergebnis rundeten Robert Lechner und Lukas Lichtner-Hoyer mit Rang 8 und einem Meisterschaftspunkt im zweiten DBR9 des Teams ab.

Über das ganze Rennen hinweg kontrollierten Wendlinger / Sharp das Feld von der Spitze aus. Gegen Ende des Rennen schmolz nach dem 2. Stop der Vorsprung auf den verfolgenden Sarafree-Maserati #11 auf nur noch 0,3s zusammen. Jedoch  konnte Wendlinger die Konkurrenz auf Distanz halten und mit 3,5s Vorsprung die Ziellinie kreuzen.

sharpwendiadria Damit hatte sich die Nachtschicht der Jetalliance-Truppe nach dem Ausrutscher des Kufsteiners im Qualifying doch gelohnt: „Am Auto von Karl war doch mehr kaputt als zuerst angenommen. Der letzte Mechaniker war glaube ich, um 5 Uhr früh im Bett. Sie haben einen Superjob gemacht“, erklärte Technikchef Othmar Welti, „ich möchte mich aber auch ganz besonders bei Ernst Moser bedanken. Der Teamchef von Phoenix Racing hat uns gestern spontan mit Ersatzteilen ausgeholfen, hat diese extra für uns aus Deutschland holen lassen. Ohne diese Teile wäre es für uns sehr schwer geworden.“

Doppelten Grund zur Freude hat heute Team-Eigner Lukas Lichtner-Hoyer. Zum einen über den Sieg von Wendlinger / Sharp, zum anderen gelang ihm und seinem Salzburger Partner Robert Lechner mit dem Jetalliance-Aston Martin nach einer sehr soliden Leistung mit Platz 8 erneut der Sprung in die Punkteränge: „Eine überzeugende Vorstellung von Karl und Ryan, dazu unser achter Platz – da kann man nur happy sein. Zu dem Rennunfall mit Biagi (in der ersten Runde kollidierte er mit dem Vitaphone Racing-Maserati des Tabellenführers) kann ich nur sagen, dass ich innen war, und er mir zugemacht hat. Ich kann nichts dafür.“

Robert Lechner: „Mit etwas Glück wäre heute sogar Platz 6 möglich gewesen. Aber unsere Reifen sind so sehr gerutscht, dass das Auto nur sehr schwer zu fahren war. Deshalb muss man mit der Platzierung auch zufrieden sein. Wir sind ganz sicher auf dem richtigen Weg.“

FFSA-GT – Runde 5 – Albi – Lauf 2

07ffsa504Die Pole-Position für den sonntäglichen zweiten FFSA-GT-Lauf in Albi eroberten Debard / Thevenin (Tarres-Saleen S7R, Bild) vor Bornhauser / Makowiecki (Larbre-Aston Martin DBR9). Im Rennen lief dann jedoch wieder alles für die Oreca-Saleen: Hernandez / Groppi profitierten als Sieger von einem vorzeitigen Abbruch mittels roten Flaggen fünf Minuten vor dem planmäßigen Ende des Rennens. Ihre Teamkollegen Ayari / Narac wurden auf Platz 2 klassiert, was den insgesamt dritte Oreca-Doppelerfolg in diesem Jahr ergab. Nur knapp dahinter liefen zwei Corvette C5-R ein – Cazenave / Cayrolle vom Team SRT wurden Dritte, Rang 4 ging an die PSI-Mannschaft Police / Zangarelli. Als Fünfte folgten Dupuy / Soave (Protek-Saleen) vor Lebon / Dayraut (PSI-Corvette-C6.R) und Adam / Zacchia (Larbre-Ferrari 550). Die Top-Mannschaft aus der GT2 waren einmal mehr Lecourt / Balandras (IMSA Performance -Porsche 997 RSR) auf Platz 9, die GT3-Wertung ging mit Gesamtrang 11 an Dubreuil / Amado (First Racing-Lamborghini Gallardo).

Die Entscheidung um den GT-Titel wird wohl zwischen den beiden Oreca-Besatzungen fallen. Ayari / Narac führen im Punkteklassement mit 235 Zählern vor Hernandez / Groppi (221), ihre Verfolger Lecourt / Balandras (120) und Policand / Balthazard (LAA-Corvette C5-R, 119) liegen bereits weit zurück. Als nächste Runde der Französischen GT-Meisterschaft soll ein Antreten Ende September in Nogaro auf dem Programm stehen, danach folgt noch das Saisonfinale Mitte Oktober in Magny-Cours.

British GT – Runde 7 – Croft – Lauf 2

07bgtc603aBeim zweiten Lauf zur Britischen GT-Meisterschaft in Croft konnten Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430) ihren Erfolg vom Vortag wiederholen. Sie gewannen mit klarem Vorsprung auf die beiden Barwell-Aston Martin DBRS9 von Guy Harrington / Ben de Zille-Butler sowie Paul Drayson / Jonny Cocker, die Plätze 4 und 5 belegten O’Neill / Clark (RPM-Dodge Viper) und G. Jones / D. Jones (Eurotech-Ascari KZ1R). Bestes GTC-Team wurden Smyth / Mundy (RSS-Porsche 996 Cup) als Zwölfte.

Durch den Ausfall von Alex Mortimer / Bradley Ellis (RPM-Dodge Viper) könnte in der GT3-Gesamtwertung eine Vorentscheidung zu Gunsten der Barwell-Piloten gefallen sein: Zwei Läufe vor Saisonende haben sich Harrington / de Zille-Butler (69 Punkte) und Drayson / Cocker (68) deutlich von Mortimer / Ellis (61) abgesetzt, auch Hector Lester (60) und Jones / Jones (55) verbleibt noch eine rechnerische Chance auf den GT3-Meistertitel. Das Finale der British GT wird am 29./30.09. in Rockingham stattfinden.

FFSA-GT – Runde 5 – Albi – Lauf 1

07ffsa500In den beiden freien Trainings zur französischen GT-Meisterschaft auf dem 3,55 km langen Circuit d’Albi hatten Yvan Lebon / Jean-Philippe Dayraut in der PSI-Corvette C6.R die Bestzeiten vorgelegt. Das Qualifying stand dann jedoch im Zeichen von Raymond Narac im Saleen S7R, der mit 0,433 Sekunden Vorsprung auf Laurent Cazenave (SRT-Corvette C5-R) die Pole für das Oreca-Team sicherte. Der drittplatzierte Patrick Bornhauser (Larbre-Aston Martin DBR9) lag bereits 1,152s zurück.

Am späten Nachmittag des Samstages ging dann das erste der beiden FFSA-GT-Rennen dieses Wochenendes über die Bühne – und einmal mehr waren Ayari / Narac im Oreca-Saleen nicht zu schlagen. Die Ehrenplätze belegten Lebon / Dayraut sowie Debard / Thevenin (Tarres-Saleen), die Hernandez / Groppi im zweiten Oreca-Auto klar hinter sich liessen. Fünfte wurden Balthazard / Policand (Luc Alphand Aventures-Corvette C5-R), den starken Auftritt für die Marke Saleen komplettierten Dupuy / Soave (Protek-S7R) mit Platz 6. Auch die Fahrzeuge aus den „kleineren“ Kategorien hielten gut mit: Beste GT2-Mannschaft waren Lecourt / Balandras (IMSA Performance Matmut-Porsche 997 RSR) als Achte, GT3-Klassensieger wurden Moureu / Campbell (Sport Garage-Ferrari F430) auf Gesamtrang 10.

British GT – Runde 7 – Croft – Lauf 1

Das samstägliche Rennen war der insgesamt elfte Saisonlauf der Britischen GT-Meisterschaft. Von der Pole aus starteten Godfrey und David Jones (Eurotech-Ascari KZ1R), die zweite Position in Reihe 1 gehörte ihren Markenkollegen Michael Greenhalgh / Eric Zwart. 07bgtc723Die im Entry angekündigten sechs Ascaris waren übrigens nicht alle am Start: Beide Autos von Damax glänzten mit Abwesenheit, auch der dritte KZ1R des Teams Berlanga blieb in der Garage. Letztendlich bestand das Feld aus 18 GT3 sowie vier Wagen der GTC-Kategorie.

Die etwas überraschenden Sieger in Lauf 1 kamen aus der sechsten Startreihe: Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430, Bild) gewannen rund 6,4 Sekunden vor Harrington / de Zille-Butler (Barwell-Aston Martin DBRS9). Als Dritte fuhren Mortimer / Ellis (RPM-Dodge Viper) über die Ziellinie, Jones / Jones hätten das Podest um rund eine Sekunde verfehlt - eine Zeitstrafe für die RPM-Viper dreht diese Reihenfolge jedoch nachträglich um. Rang 5 ging an Drayson / Cocker (Barwell-Aston Martin DBRS9), im GTC-Klassement blieben Ahlers / Hyde (Morgan Aero 8) als Gesamt-Fünfzehnte erfolgreich. Der Zwischenstand in der GT3-Gesamtwertung gleicht drei Läufe vor Saisonschluss einem Krimi: Drayson / Cocker (62 Punkte) führen vor Mortimer / Ellis und Harrington / de Zille-Butler (je 61).

SCC: Wolfgang Payr im Gespräch

 Am Wochenende fährt die Sports Car Challenge in Dijon. Wieder mit dabei: Der Tiroler Wolfgang Payr. Ein Gespräch über Karriere und Zukunftspläne!

payr250Wenn Wolfgang Payr am Stockerl steht, erklingt die Marseillaise. Fast schon Hochverrat: Ein Tiroler fährt mit französischer Lizenz. Wie kam es dazu?

Ich war zur Ausbildung einige Jahre in Frankreich und habe dort mit dem Rennfahren begonnen. Die Jahre vor 1990 zähle ich nicht – da bin ich pro Jahr vielleicht ein oder zwei Rennen gefahren – aber ab 1990 war ich in der Formel 3. zuerst in der Trophée Federale, eine Art „2. Liga" mit älteren Autos, dann in der B-Klasse der französischen Meisterschaft.

Du hast aber dann die Formel-Karriere nicht weiter verfolgt.

Ich hatte ja nie die Absicht, Vollprofi zu werden – und mit den Jahren ist der Formel-3-Zirkus auch in der B-Klasse immer professioneller geworden; dort haben die großen Rennställe ihre „development teams" aufgebaut. Damit ist so ab 1996 der Einsatz immer höher geworden, und der Spaß war auch langsam weg.

Ich bin in der französischen Meisterschaft immerhin gegen Leute gefahren wie Sebastien Bourdais oder Tiago Monteiro. Der war noch einer der Netteren, man konnte mit ihm plaudern. Die anderen haben sich – dann auch in der B-Klasse - nur mehr stundenlang mit ihren Ingenieuren im Transporter verkrochen. Außerdem gab es in den ersten Jahren die Möglichkeit, von den größeren Teams Teile wie Reifen, Kupplungen oder Bremsbeläge „kaum gebraucht" um günstiges Geld zu kaufen; später wurde auch dieses Material unter Verschluss gehalten.

prc-payr-alt300Wie hast du den Weg in die Sportwagen-Szene gefunden?

Ich war ja schon bei meinem Einstieg in die Formel 3 einer der Älteren, damals war ich 26. Und ich wollte nie, so wie die jüngeren Fahrer, in die Formel 1. Darum habe ich mich nach etwas anderem umgesehen. 1999 hat mich Dietmar Brückl auf die Sports Car Challenge aufmerksam gemacht. Walter Pedrazza hat bei ihm seinen Transporter lackieren lassen, und Brückl hat gemeint: Der macht eine super Meisterschaft, schau dir das einmal an. Dann bin ich die ersten Jahre in der kleinen Klasse einen PRC mit Opel-Motor gefahren.

2004 dann der Umstieg auf einen BMW-Motor und in die große Division, und 2006 der Cosworth-V8 – wieso ist es mit diesem Motor nicht weitergegangen?

Wir haben für größere Haltbarkeit die Drehzahlen so weit eingeschränkt, dass der V8 deutlich weniger Leistung produzierte. Wir haben anfangs 9.500 bis Touren gedreht, das waren laut Heini Mader dann ungefähr 500 PS. Später haben wir auf 10.500 erhöht, um mit dem 900 kg (laut Reglement, Anm.) schweren PRC BB ordentliche Zeiten fahren zu können. Auf längere Sicht hin ist der BMW Motor die finanziell attraktivere Variante. Schlussendlich hat doch noch zum Titel gereicht.

Also Rennfahren nicht um jeden Preis?

Nein! Ich habe jedes Jahr mein Budget, das ich verbrauchen kann; es wird auch – gerade in Österreich - immer schwieriger, über Sponsoren etwas zu finanzieren. Aber in die Firmenkasse wird nicht gegriffen!

payr400Du bist Unternehmer, nämlich Chef der Modelabels Steinbock und Estebe. Welche Ambitionen hast du für die Zukunft im Rennsport?

Für die nächsten Jahre habe ich schon vor, etwas mehr in Richtung Langstrecke zu unternehmen. Ich bin momentan dabei die verschiedenen Langstreckenplattformen zu prüfen. Mein Fernziel wäre, in vier Jahren bei den 24 Stunden von Le Mans zu starten. Das kann durchaus auch in einem Auto mit Dach sein… - dann aber schon in etwas mit Charisma, zum Beispiel einer Corvette oder etwas Ähnlichem. Ich bin ja auch mit Luc Alphand bekannt, der damals in Frankreich immer bei denselben Meetings angetreten ist wie wir.

LMP1 wäre kein Thema?

An die LMP1-Klasse braucht man gar nicht zu denken, dort kostet das richtig große Geld. Die LMP2 sind ja eher eine ungeliebte Kategorie in Le Mans, da schaffens nicht viele LMP2 ins Ziel! – Zu einem solchen Einsatz gehört aber eine seriöse Vorbereitung über eine ganze Saison, mit Starts in der LMS.

Vorher gibt es aber noch einen anderen Langstrecken-Start…

Genau, in Dijon beim 100-Meilen-Rennen hab ich einen besonderen Teamkollegen, dort gibt der Teamchef persönlich sein Comeback – ich werde mir ein Auto mit Walter Pedrazza teilen.

TVR Sagaris GT3

In den letzten Monaten gab es einige Gerüchte um das Erscheinen des TVR Sagaris in der GT3. Die Teilnahme an den Britcar 24 Hours Race in Silverstone war ein weiteres Indiz. Jetzt vermeldet DailySportscar, dass Pilot Richard Stanton bestätigt hat, dass Pläne im Gange sind, den Namen TVR zurück ins internationale Renngeschehen der FIA GT3 Europameisterschaft zu bringen. Der bei den Tests in Silverstone gesehene TVR Sagaris wird das Britcar 24 Hours Race mit Richard Stanton, Richard Hay, Michael Caine und einem noch nicht bestätigtem vierten Fahrer bestreiten.

Unter der Karosserie des Wagens werkelt ein 7 Liter Motor aus der Corvette. Die Homologation durch die FIA steht im Moment noch aus, aber es wird noch ein zweiter Wagen aufgebaut und ein dritter Wagen soll folgen. Stantons Projekt steht in keiner Beziehung zu den Aktivitäten des TVR-Werks. Die Wagen sind daher zum großen Teil Eigenkonstruktionen, bei denen fast alle wichtigen Komponenten vom Team angefertigt worden sind oder nach dessen Vorgaben gebaut wurden. Die Fahrzeuge werden von dem langjährigen TVR-Spezialisten Dennis Leech aufgebaut. Die Umbaumaßnahmen des starken aber anfälligen TVRs deuten vielleicht auf das Hauptproblem des TVR-Engagements in jüngster Vergangenheit hin. Geplant sind Einsätze bei den 24h von Silverstone und beim Finale der FIA GT3 European Championship in Dubai als Vorbereitung auf eine volle Saison 2008.

Kruse-Pescarolo zerstört

krusepescend1Dieses Auto ist leider Geschichte. Nach einem erfolgreichen Test am Eurospeedway endete das Testwochende in der Lausitz für Kruse Motorsport im Desaster. Bei einem auf der Rückreise ausgebrochenen Brand des Transportaufliegers des Teams wurde der Kruse-Pescarolo ein Raub der Flammen.

Ein immer noch niedergeschlagener Kai Kruse, technischer Direktor des deutsch-britischen Teams,  schilderte uns am Telefon die Einzelheiten des drei Tage zurückliegenden Vorfalls: „Wir waren am Eurospeedway mit Tony Burgess und Norbert Siedler testen gewesen und hatten dort bei einem eigentlich erfolgreichen Test 450 km abgespult. Am Montag abend waren wir dann wieder auf dem Heimweg, als uns der Anruf unseres Truckers aus der Gegend um Dresden erreichte. Er war zu einem Tankstopp auf eine Raststätte gefahren, als er beim Aussteigen eine sehr starke Qualmentwicklung am Auflieger entdeckte. Es gelang ihm noch den Truck weg von der Tankstelle zu steuern, aber trotz sofort eingeleiteter Löschversuche mit einem Handfeuerlöscher war der ausgebrochene Brand nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen. Als die Feuerwehr nach ca. 10 Minuten eintraf, war im Grunde schon nichts mehr zu retten.“ krusepescend2

 Das Unglück, dessen Ursache noch nicht genau ermittelt werden konnte, traf die Kölner Truppe mitten in den Vorbereitungen zum kommenden LMS -Lauf in Silverstone. Leider werden die Fans nun dort auf den einzigen LMP2-Pescarolo verzichten müssen. In den fünf absolvierten Rennen des Chassis war man nur in den ersten beiden Rennen bei den 1000km von Monza und den 1000km von Valencia jeweils auf dem 5. Klassenrang ins Ziel gekommen, wobei Valencia rückblickend mit dem 14. Gesamtrang das beste Ergebnis des Wagens war. In Le Mans (Motorschaden) am Nürburgring (Gaszug) und in Spa-Francorchamps (Unfall) verhinderte eine Pechsträhne adäquate Zielankünfte für die deutsch-britische Truppe.

Wenig Glück hatte man auch bisher mit dem zweiten Projekt des Teams, dem eigenentwickelten Z4, wobei dieser nun die vorerst verbliebene Einsatzbasis des Teams ist. „Zuerst war uns im Vorfeld der 24h am Nürburgring die  ECU entwendet worden, die für sich ja schon einen beträchtlichen Wert darstellt. Dann hatten wir im Rennen einen Motorschaden zu  beklagen, der derzeit noch behoben wird. Es ist geplant den Wagen aber zumindest bei einem der nächsten Langstreckenläufe wieder mit an den Start zu bringen.“

krusemonzaliv In Silverstone will das Team trotz des Unglücks mit einer Teamhospitality präsent sein. Eigentlich hatte man gehofft, dort einen Ausblick in die nächste Saison geben zu können. Man hofft nun, daß das Unglück diesen Planungen keinen Strich durch die Rechnung macht.  

 

Ein Werks-Creation beim PLM

creationring Beim kommenden ALMS-Lauf in Road Atlanta, dem Petit Le Mans 1000 Meilen-Rennen, sollten angeblich zwei Werks-CA 07 des Creation Autosportif-Teams das Feld der LMP1 verstärken. Ian Bickerton bestätigte uns gegenüber nun, dass man lediglich einen der CA07 zum PLM, nach Laguna Seca sowie zum LMS-Finale in Brasilien über den grossen Teich schaffen würde. Dagegen wird das Team Intersport Racing seinen Creation CA 06/H in der Garage lassen. John Field bestätigte am Rande des Rennens in Detroit  dass man für das PLM einen Lola mit AER-Power einsetzen wolle. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um einen der Ex-Dyson-Lola aus dem vergangenen Jahr, wie ihn derzeit auch das Cytosport-Team von Greg Pickett und Klaus Graf einsetzt. Somit verbleibt lediglich der Autocon Motorsports-CA06H als Kundenfahrzeug. Ian Bickerton ist jedenfalls zuversichtlich, dass man beim PLM zumindest einen der Creations - den eigenen oder das Kundenfahrzeug - vor den beiden Lolas platzieren kann, obwohl insgeheim gehofft wird, zumindest im Qualifying auch den Audis vielleicht ein Schnippchen zu schlagen.

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