Spanische GT – Valencia – Entry

07gtes406Am 29./30.09. kommt nach über drei Monaten Sommerpause die nächste Runde der Spanischen GT-Meisterschaft zur Austragung. Die Gesamtwertung wird bisher von mehreren Ferrari-Fahrern (bzw. einer Fahrerin) dominiert – Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV-Motorsport-F430 GT2, Bild) führen nach vier Laufsiegen in bisher acht Rennen mit 122 Punkten vor Manuel Giao / Pedro Couceiro (GPC-F430 GT2, 101), Elisa Giordan (Playteam-F430 GT2, 84) und Jesus Diez Villaroel (GPC-F430 GT2, 73).

Auch in der GTB-Klasse bestimmen die Ferraris das Geschehen, dort liegen mit Aicart / Fernandez (50 Punkte) und Valero / Diaz (42) zwei Mannschaften mit den F430-Challenge von Roger Racing an der Spitze.

Für die bevorstehenden Läufe in Valencia umfasst die Entry-Liste 37 Autos – das Feld soll demnach aus 21 GTA (elf Ferrari, je vier Mosler und Porsche sowie zwei Sunred SR21) und 16 GTB (acht Porsche, sechs Ferrari und zwei Marcos Mantis) bestehen.

VLN - Vorschau auf den 39. ADAC Barbarossapreis

vln_alzen_7_laufAm kommenden Wochenende findet der 8. Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft statt. Bei Manthey Racing wird der Sieger des letzten Laufes, der Porsche 997 GT3 RSR von Marcel Tiemann, Arno Klasen und Marc Lieb gefahren. Einen weiteren Sieg der Mannschaft aus Meuspath will Land Motorsport mit seinen Piloten Marc Basseng und Marc Hennerici verhindern. Der Lauf wird auch die Rennpremiere der Chevrolet Corvette von PSR Motorsport sein. Die Mannschaft rund um Danny Berk hatte das Fahrzeug schon zweimal bei den Einstellfahrten am Freitag vor jedem VLN Lauf getestet. Mittlerweile hat man Bilstein und Yokohama als Entwicklungspartner verpflichtet.

Phoenix Racing bringt am Wochenende seinen Aston Martin DBRS9 ebenfalls an den Start, hier fahren Marcel Fässler und Sascha Bert. Jürgen Alzen Motorsport wird den Porsche Cayman in der Garage stehen lassen - man setzt stattdessen auf das letztjährige Auto, einen Porsche 997 (auch besser bekannt als Little Nelly). Jürgen Alzen war mit der Performance des neuen Fahrzeuges noch nicht zufrieden, das Team will aber weiterhin am Cayman festhalten.

FFSA-GT – Nogaro (2) – Entry

Zum zweiten Mal in dieser Saison kommen am 29./30.09. die Teams der Französischen GT-Meisterschaft in Nogaro zum Einsatz, diesmal jedoch nicht im Rahmen der Super Serie FFSA sondern der FIA-GT. Somit gibt es für das Publikum die Gelegenheit, die beiden großen verbliebenen GT1-Felder an einem Wochenende am gleichen Ort in Aktion zu sehen – die Spezialisten unter den fachlich beschlagenen GT-Eins-Usern mögen bei dieser vergleichenden Aussage über die kleinen Reglements-Abweichungen des Französischen Championnats hinwegsehen.07ffsa509b Abseits aller Rechenbeispiele wird der Titel unter den beiden Oreca-Saleen-Besatzungen ausgefahren, wobei die Zusatzgewichte eine Rolle spielen könnten: Die Tabellenführer Soheil Ayari / Raymond Narac (235 Punkte, Bild) müssen in Nogaro 120 kg zuladen, im Fahrzeug ihrer Teamkollegen Bruno Hernandez / Laurent Groppi (221 P.) sind hingegen nur 80 kg anzubringen.

Die vier starken Corvette-Mannschaften, von denen lediglich Gabriel Balthazard / Jerome Policand (Luc Alphand Aventures C5-R, 119 P.) im Falle von vier Siegen in den noch ausständigen vier Läufen eine minimale theoretische Chance auf den Titel hätten, können sich nunmehr bereits auf Einzelerfolge konzentrieren. Ähnliches gilt für den Larbre-Aston Martin DBR9 – ein erster Laufsieg würde die Bilanz der bisher durchwachsenen Saison deutlich verbessern. In der GT2-Trophy sind Michel Lecourt / Richard Balandras (IMSA-Porsche 997 RSR) für ihre Konkurrenten in den 996ern wohl uneinholbar, bei den GT3 liegen Christopher Campbell (Sport Garage-Ferrari F430, 213 Punkte), Michael Petit / Gilles Vannelet (Sport Garage-F430, 184 P.) und Bruno Dubreuil (First Racing-Lamborghini Gallardo, 184 P.) voran. Für die Läufe in Nogaro sind insgesamt 31 Autos (12 GT1, 4 GT2 und 15 GT3) genannt.

British GT – Rockingham – Vorschau auf das Saisonfinale

07bgtc703aAm 29. und 30.09. fallen bei den letzten beiden Rennen der diesjährigen Britischen GT-Meisterschaft in Rockingham die Titel-Entscheidungen. Besonders spannend verläuft es dabei in der Fahrerwertung der GT3-Kategorie, in der neun Piloten Chancen auf die Meisterehren haben: Bei maximal noch zu erreichen 20 Zählern führen Guy Harrington / Ben de Zille-Butler (Barwell-Aston Martin DBRS9, 69, Bild) vor ihren Teamkollegen Drayson / Cocker (68) sowie Mortimer / Ellis (RPM-Dodge Viper, 61), Hector Lester (CiM-Ferrari F430, 60) und G. Jones / D. Jones (Eurotech-Ascari KZ1R, 55).

Auf der provisorischen Nennliste findet sich unter den GT3-Fahrzeugen auch der Apex Motorsport-Jaguar XKR, den Neil Cunningham und Chris Ryan fahren werden. In der GTC-Klasse sind wieder nur vier Autos gemeldet: Dort haben Mundy / Smyth (RSS-Porsche 996 Cup) genau zwanzig Punkte Vorsprung auf Howard / Scott (Beachdeen-Ferrari F360 Challenge) - der Porsche-Besatzung genügt somit eine Zielankunft zum Titel.

FIA-GT3 – Punktestände nach der Runde in Brno

fiagt3_brno_ambianceNach den Läufen 7 und 8 der FIA GT3 European Championship im tschechischen Brünn - im Bild die spätsommerliche Abendstimmung über der Strecke - führen Gilles Vannelet / Henri Moser (#38 Kessel Racing-Ferrari F430) mit 47 Punkten immer noch die Gesamtwertung an, allerdings ist ihr Vorsprung von 15 auf 8 Punkte geschrumpft. Während das führende Fahrerduo mit insgesamt 11 gesammelten Punkten ein eher durchschnittliches Ergebnis erzielte, konnten ihre Verfolger Luca Pirri / Jürgen von Gartzen (#18 Martini Callaway-Corvette Z06R) mit einem zweiten Platz im sowie einem Sieg ein beinahe optimales Resultat nach Hause fahren und Boden gut machen. Es wird also spannend in Dubai im Duell um den Titel. Dritte - mit sehr geringen verbliebenen Meisterschaftschancen - sind Arnaud Peyroles / James Ruffier, Piloten der #19 Riverside-Corvette Z06R, die derzeit 31 Punkte auf dem Konto haben.

In der Teamwertung ist es noch enger im Kampf um Platz 1 - Martini Callaway Racing hat dieses Wochenende mit 32 Zählern ordentlich gepunktet und liegt nur 5 Punkte hinter der führendem Kessel Racing-Mannschaft. Auf Platz 3 befindet sich das Team BMS Scuderia Italia, das mit 22 Punkten Rückstand noch geringe Chancen auf den Titel hat.

V de V - Ledenon – Entries

07vdev581Die Entry-Listen für die VdeV-Rennen am 29. und 30. September sind wie üblich gut befüllt: Das größte Teilnehmerfeld des Wochenendes in Ledenon ist beim drei-Stunden-Lauf der Endurance Moderne zu erwarten – von den 44 teilnehmenden Mannschaften vertraut genau die Hälfte auf Norma-Chassis, hinzu kommen 14 Ligier JS 49, je drei Juno SSE und Merlin MP23 sowie zwei Radical SR5. Weiters stehen in Ledenon auch Rennen der GT-/Tourisme-Kategorien (3h), der Historischen GT bzw. Prototypen (3h) und des Sprint Proto (zweimal je 25 Minuten) auf dem Programm – für diese Bewerbe sind jeweils rund 30 Wagen genannt.

FIA-GT – Brno - Rennen

07fiagt108Christian Montanari / Miguel Ramos (Vitaphone-Maserati MC12) gewannen den FIA-GT-Lauf in Brno vor Wendlinger / Sharp (Jetalliance-Aston Martin DBR9) und Kumpen / Longin (PK Carsport Corvette C5-R). In der GT2-Kategorie gab es einen Doppelsieg für die AF Corse-Ferrari F430. Näheres dazu auf den GT-Eins-Berichte-Seiten unter diesem Link.

Das Bild zeigt den zweiten Saleen im FIA-GT-Feld von Brünn, den Wagen des Teams ARC Brastislava. Dessen Piloten Konopka / Hornak behielten mit Rang 20 die Oberhand gegen ihre einzigen Konkurrenten um den G2-Klassensieg: Kuppens / Leinders (Gillet Vertigo) kamen auf Platz 25 ins Ziel.

International GT Open – Runde 5 - Brands Hatch – Lauf 2

Der zweite GT-Open-Lauf in Brands Hatch begann ziemlich turbulent. Schon in den ersten beiden Runden des Rennens fielen mit Mowlem / Roda (GPC-Ferrari F430 GT2), Aicart / Guerrero (Mosler MT900R),07igto501b den Samtags-Siegern Massironi / Busnelli (Playteam-F430 GT2) sowie Peter / Bonetti (GPC-F430 GT2) vier zu den Favoriten zählende Teams aus. Es folgte eine Safety-Car-Phase, danach verlief das Rennen in geordneten Bahnen. Michele Maceratesi / Andrea Montermini (Playteam-Ferrari F430 GT2, Bild) gewannen nach 26 Runden sicher vor ihren Markenkollegen Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV Motorsport-F430 GT2). Grund zum Feiern hatte das Sunred-Team – Peter Terting / Ramon Zapata erreichten als Dritte den ersten GT-Open-Podestplatz für den Sunred SR21. Rang 4 ging an Pasini / Livio (Advanced Engineering-F430 GT2) vor Frezza / Bobbi im dritten GPC-F430. Das stärkste Team aus der GTS-Klasse waren Baranda / Castro (Lamborghini Gallardo GT3) auf Platz 8.

In der GT-Open-Gesamtwertung führen weiterhin Richard Lietz / Joel Camathias (Autorlando-Porsche 997 RSR), die nach zwei sechsten Plätzen in Brands Hatch bei nunmehr 109 Punkten halten. Ihnen folgen mit Maceratesi / Montermini (96), Busnelli / Massironi (95), Pasini / Livio (95), Sundberg / Romero (85) und Peter / Bonetti (82) fünf Ferrari-Besatzungen. Die nächste GT-Open-Veranstaltung ist für 6./7. Oktober in Monza angesetzt, danach folgt im November noch das Saisonfinale auf dem Circuito de Catalunya bei Barcelona.

FIA-GT3 – Brno – Lauf 2

Jürgen von Gartzen und Luca Pirri gewannen in der #18 Martini Callaway-Corvette Z06R GT3 den achten Lauf der FIA GT3 European Championship im tschechischen Brünn. Das Fahrerduo war mit dem Ziel nach Brno gereist, bis zum Schluss um den Fahrertitel zu kämpfen, und wollte deshalb so viele Punkte wie möglich sammeln. Mit einem zweiten Platz im ersten Rennen und einem Sieg im zweiten Lauf war es ein nahezu perfektes Wochenende für die beiden. 

fiagt3_brno_sieger_rennen2Im Qualifying für das zweite Rennen fuhr Andrew Thompson im #11 First Racing-Lamborghini Gallardo GT3 allen anderen um die Ohren und sicherte sich mit einer Rundenzeit von 2:02.794 bei den GT3 die schnellste Zeit des Wochenendes. Von Gartzen platzierte sich auf Platz drei direkt hinter dem Meisterschaftsführenden Henri Moser. Im Rennen konnte Thompson in den ersten Runden seine Führung behalten, doch wurde noch vor den Boxenstops durch Ruffier in der #19 Riverside-Corvette und von Gartzen überholt. Dahinter kämpfte sich Moser, der in der ersten Runde bis auf Platz 9 zurückgefallen war, im Ferrari wieder nach vorne. Nach den Boxenstopps führte immer noch die Riverside-Corvette mit Peyrolles am Steuer vor Pirri, Berberich-Martini, Rich (First Racing) und Vannelet. In der Endphase eroberte Pirri dann Platz 1. Auch das Duell um Rang 3 war spannend - Janis, dessen Partner von Startplatz 9 aus ins Rennen gegangen war, überholte Vannelet erst in der letzten Runde. 

Hinter den heutigen Gewinnern, von Gartzen und Pirri, überquerten Arnaud Peyrolles und James Ruffier #19 Riverside-Corvette Z06R GT3 als Zweite die Ziellinie. Janis und Jirik beendeten mit dem #15 S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo GT3 den zweiten Lauf ihres Heimrennens als Dritte. Mit einem sechsten Platz waren Forsten / Soulet im #45 Matech Racing-Ford GT die besten Ford-Piloten, Lagniez / Makowiecki im #26 Hexis Racing-DBRS9 erreichten mit einem neunten Rang das beste Aston Martin Ergebnis.

International GT Open – Runde 5 - Brands Hatch – Lauf 1

Nach seinen Erfolgen in der EGTS zeigte Peter Terting auch beim Qualifying für den ersten Lauf der International GT-Open-Serie in Brands Hatch sein fahrerisches Potential auf: Der 23-jährige Deutsche erzielte im Sunred SR21 (Bild) die zweitbeste Zeit hinter Pole-Setter Max Busnelli (Playteam-Ferrari F430 GT2). 07igto415aDie optimistischen Prognosen über das Teilnehmerfeld hatten sich mit 24 Fahrzeugen vor Ort nicht ganz erfüllt - 13 Autos der GTA-Kategorie, 8 GTS und 3 GTB ergaben aber angesichts der langen Anreise immer noch ein akzeptables Feld.

Das samstägliche Pro-Am-Rennen war dann natürlich auch von den unterschiedlich langen Boxenstopp-Zeithandicaps (bis zu 45 Sekunden!) beeinflusst, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tat. Max Busnelli / Mauro Massironi gewannen in einem der knappsten Rennen der GT-Open-Historie mit 0,1 Sekunden Vorsprung auf Livio / Pasini (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2). Dritte wurden Bobbi / Frezza (GPC-F430 GT2), der GTS-Klassensieg ging an Petrini / Wiser (Villois Racing-Aston Martin DBRS9).

Terting / Zapata schienen lange Zeit einen Podestplatz in Griffweite zu haben, dann jedoch vergab Ramon Zapata gegen Ende des Rennens im Rad-an-Rad-Kampf einige Positionen. Der Lauf war von einem spektakulären Unfall von Cor Euser (Marcos Mantis) überschattet, bei dem der Pilot nach ersten Meldungen Gott sei Dank unverletzt blieb.

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