FIA-GT3 – Brno – Lauf 2

Jürgen von Gartzen und Luca Pirri gewannen in der #18 Martini Callaway-Corvette Z06R GT3 den achten Lauf der FIA GT3 European Championship im tschechischen Brünn. Das Fahrerduo war mit dem Ziel nach Brno gereist, bis zum Schluss um den Fahrertitel zu kämpfen, und wollte deshalb so viele Punkte wie möglich sammeln. Mit einem zweiten Platz im ersten Rennen und einem Sieg im zweiten Lauf war es ein nahezu perfektes Wochenende für die beiden. 

fiagt3_brno_sieger_rennen2Im Qualifying für das zweite Rennen fuhr Andrew Thompson im #11 First Racing-Lamborghini Gallardo GT3 allen anderen um die Ohren und sicherte sich mit einer Rundenzeit von 2:02.794 bei den GT3 die schnellste Zeit des Wochenendes. Von Gartzen platzierte sich auf Platz drei direkt hinter dem Meisterschaftsführenden Henri Moser. Im Rennen konnte Thompson in den ersten Runden seine Führung behalten, doch wurde noch vor den Boxenstops durch Ruffier in der #19 Riverside-Corvette und von Gartzen überholt. Dahinter kämpfte sich Moser, der in der ersten Runde bis auf Platz 9 zurückgefallen war, im Ferrari wieder nach vorne. Nach den Boxenstopps führte immer noch die Riverside-Corvette mit Peyrolles am Steuer vor Pirri, Berberich-Martini, Rich (First Racing) und Vannelet. In der Endphase eroberte Pirri dann Platz 1. Auch das Duell um Rang 3 war spannend - Janis, dessen Partner von Startplatz 9 aus ins Rennen gegangen war, überholte Vannelet erst in der letzten Runde. 

Hinter den heutigen Gewinnern, von Gartzen und Pirri, überquerten Arnaud Peyrolles und James Ruffier #19 Riverside-Corvette Z06R GT3 als Zweite die Ziellinie. Janis und Jirik beendeten mit dem #15 S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo GT3 den zweiten Lauf ihres Heimrennens als Dritte. Mit einem sechsten Platz waren Forsten / Soulet im #45 Matech Racing-Ford GT die besten Ford-Piloten, Lagniez / Makowiecki im #26 Hexis Racing-DBRS9 erreichten mit einem neunten Rang das beste Aston Martin Ergebnis.

International GT Open – Runde 5 - Brands Hatch – Lauf 1

Nach seinen Erfolgen in der EGTS zeigte Peter Terting auch beim Qualifying für den ersten Lauf der International GT-Open-Serie in Brands Hatch sein fahrerisches Potential auf: Der 23-jährige Deutsche erzielte im Sunred SR21 (Bild) die zweitbeste Zeit hinter Pole-Setter Max Busnelli (Playteam-Ferrari F430 GT2). 07igto415aDie optimistischen Prognosen über das Teilnehmerfeld hatten sich mit 24 Fahrzeugen vor Ort nicht ganz erfüllt - 13 Autos der GTA-Kategorie, 8 GTS und 3 GTB ergaben aber angesichts der langen Anreise immer noch ein akzeptables Feld.

Das samstägliche Pro-Am-Rennen war dann natürlich auch von den unterschiedlich langen Boxenstopp-Zeithandicaps (bis zu 45 Sekunden!) beeinflusst, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tat. Max Busnelli / Mauro Massironi gewannen in einem der knappsten Rennen der GT-Open-Historie mit 0,1 Sekunden Vorsprung auf Livio / Pasini (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2). Dritte wurden Bobbi / Frezza (GPC-F430 GT2), der GTS-Klassensieg ging an Petrini / Wiser (Villois Racing-Aston Martin DBRS9).

Terting / Zapata schienen lange Zeit einen Podestplatz in Griffweite zu haben, dann jedoch vergab Ramon Zapata gegen Ende des Rennens im Rad-an-Rad-Kampf einige Positionen. Der Lauf war von einem spektakulären Unfall von Cor Euser (Marcos Mantis) überschattet, bei dem der Pilot nach ersten Meldungen Gott sei Dank unverletzt blieb.

FIA-GT - Brno – Pole-Position für Maserati

07fiagt713Die erste Startreihe für den FIA-GT-Lauf in Brno gehört den beiden Maserati MC12 des Vitaphone-Teams: Michael Bartels war mit 1:54,064 Schnellster im Qualifying, sechs Hundertstel zurück holte Christian Montanari Startplatz 2. Die GT2-Bestzeit erzielte Dirk Müller im AF Corse-Ferrari F430 – seine 2:00,614 ergaben den 15. Rang in der Zeitentabelle, unmittelbar hinter den stärksten Citation-Cup-Teilnehmern Ferte / Aucott (Maserati MC12) und dem in der GT1 debutierenden RBImmo Racing-Saleen S7R von Enge / Kofler (Bild).

Während sich am mittelfristigen Horizont das Ende der gegenwärtigen GT1-Kategorie abzeichnet, wurde noch ein (Wieder-)Einstieg in diese Klasse der FIA-GT angekündigt: Gigawave Motorsport will in Zolder im kommenden Oktober sowie danach in der Saison 2008 jenen Aston Martin-DBR9, der zuletzt vereinzelt unter der Flagge von Barwell Motorsport lief, mit den Fahrern Philipp Peter / Luke Hines einsetzen.

FIA-GT3 - Brno – Lauf 1

fiagt3_brno_start_rennen1Nach einem dominanten Qualifying unter perfekten Bedingungen, in dem Erik Janis mit einer 2:03.386 die schnellste Zeit erzielte, ging der #15 S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo GT3 von der Pole aus ins Rennen. Neben ihm in der ersten Startreihe stand Luca Pirri in der #18 Riverside-Corvette Z06R GT3, der im Qualifying zehn Minuten vor Schluss eine 2;04.865 fuhr. Startreihe zwei bildeten der #38 Kessel Racing-Ferrari 430 GT3 und der #44 Matech Racing-Ford GT.

Gleich zu Beginn des Rennens gab es einen schweren Unfall, in den die Startnummern 14, 25, 26, 31 und 51 verwickelt waren, worauf das Safety Car auf die Strecke fuhr. Nach dem Restart gab es einen spannenden Kampf zwischen Pirri, Bera, Vannelet, Fortsen und Skula - Janis fuhr vorne weg. Nach den Boxenstopps führte Jaromir Jirik, der den S-Berg Lamborghini übernommen hatte, vor Ruffier in der Riverside-Corvette, von Gartzen und Moser. Zehn Minuten vor Schluss muss Jirik Ruffier und von Gartzen ziehen lassen und geriet unter Druck von Moser, der ihn dann in der letzten Runde ebenfalls überholte.

Am Ende gewannen James Ruffier / Arnaud Peyroles ihr erstes Rennen der Saison und holten auch den ersten Sieg für das Team Riverside in der FIA GT3 Championship. Hinter den heutigen Gewinnern ging der Kampf um die Meisterschaft weiter: Jürgen von Gartzen / Luca Pirri Zweite, dicht gefolgt von den Meisterschaftsführenden Henri Moser / Gilles Vannelet im #38 Kessel Racing-Ferrari 430 GT3. Vierter und somit bester Lamborghini wurde der S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo GT3 pilotiert von den Lokalmatadoren Jaromir Jirk and Eric Janis. Bester Aston Martin war der von BMS Scuderia Italia mit der Besatzung Diego Alessi / Alex Frassinetti - sie belegten Platz 7 vor den beiden besten Matech Racing-Ford GTs.

FIA-GT3 - Brno - Freie Trainings

fiagt3_sberg_lamboIn den ersten beiden freien Trainingssitzungen markierten der Lamborghini Gallardo GT3 von S-Berg Racing (Erik Janis / Jaromir Jirik) und die Corvette Z06 GT3 von Martini Callaway (Uli Berberich-Martini / Klaus Ludwig) jeweils die Bestzeit. Die Meisterschaftsführenden Gilles Vannelet und Henri Moser hielten sich noch zurück. Das erste freie Training fand unter optimalen Bedingungen statt. Der #21 BMS Scuderia Italia-Aston Martin DBS9 gab mit einer 2:18.017 als erstes die Bestzeit vor. Doch die Führung hielt nicht lange an, denn die Zeiten an der Spitze fielen Runde um Runde - zwischenzeitlich führte sogar einer der beiden Berlanga-Ascari KZ1R GT3. Dann übernahm die #19 Riverside-Corvette Z06R GT3 die Führung und verbesserte die Bestzeit  mehrmals.

Nach 15 Minuten erzielte der # 15 S-Berg Racing Team Lamborghini Gallardo GT3, gesteuert von den Lokalmatadoren Erik Janis und Jaromir Jirik mit einer mit einer 2:06.377 die neue schnellste Runde. Diese sollte auch die beste Zeit bis zum Schluss bleiben.Auf Platz 2 landete der # 26 Hexis Racing Aston Martin DBS9 mit 0,579 Rückstand, gefolgt von der Riverside Corvette mit der Startnummer 19. Die Tabellenführer Gilles Vannelet und Henri Moser erreichten mit einer 2:07.945 Platz 4.

Der #51 Morgan Aero 8 von AutoGT Racing mit Jean-Francois Le Roch und Johan-Boris Scheier am Steuer überraschte mit einem guten 9. Platz. Der Morgan lag für kurze Zeit sogar auf Position 2. fiagt3_martini_corvetteOhne Zeit blieben zwei der Trackspeed-Porsche und einer der Damax-Ascaris.

15 Minuten vor dem Trainingsende gab es noch einen Zwischenfall bei JMB Racing zu vermelden - einer der Ferrari blieb in Turn 9 mit Motorproblemen liegen, in derselben Kurve strandete kurz drauf der # 38 Kessel-Ferrari im Kies - wahrscheinlich wegen dem Öl auf der Strecke. 

Die zweite Trainingssitzung wurde vom ehemaligen FIA GT-Meister Klaus Ludwig in der Martini Callaway-Corvette Z06R GT3 mit der Startnummer 16 dominiert. Er umrundete den Kurs in 2:06.563 - langsamer als die Bestzeit aus dem ersten freien Training. Während der zweiten Session entscheiden die meisten Fahrer lange Stints zu fahren, um das Fahrzeug unter Rennbedingungen zu testen. Kurz vor der Halbzeit der zweiten Trainingssitzung fuhr der #11 First Racing Lamborghini Gallardo GT3, gefahren von Martin Rich und Andrew Thompson, die zweitschnellste Runde. Die beiden deutschen Piloten Freddy Kremer und Marco Seefried erzielten im # 37 Kessel Racing-Ferrari 430 mit einer Zeit von 2:06.828 den dritten Platz. Auch die Riverside-Corvette war mit Position 4 wieder vorne dabei. Der schnellste Lamborghini aus dem ersten Training landete nur auf Platz 16.

Brasil GT3 – nochmals in Curitiba

07bras200cNachdem die in Rio de Janeiro vorgesehene Runde nicht zu Stande kam, tritt die neue Brasilianische GT3-Meisterschaft statt dessen am 29./30. September zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen in Curitiba an. Zwei wesentliche Neuigkeiten wurden dafür angekündigt: Andreas Mattheis / Xandy Negrao – bisher in einem Dodge Viper Competition Coupe unterwegs – werden auf einen Lamborghini Gallardo umsteigen. Ein nachvollziehbarer Entschluss, zumal sich bisher der Gallardo GT3 der Tabellenführer Bonifacio / Feldman als von der Konkurrenz kaum zu schlagen erwies. Weiters soll der bei einem Unfall zum Saisonauftakt beschädigte Ferrari F430 GT3 von Ex-Formel-1-Pilot Roberto Moreno und Carlos Crespo wieder am Start sein.

1000km Nürburgring doch 2008 im Kalender?

Nring2008„Es sind doch immer wieder die selben Gerüchte zu dieser Zeit des Jahres!“ so Patrick Peters Reaktion, als er von uns auf einen Kalender ohne die 1000km am Ring angesprochen wurde. Der Organisator der LMS gab uns offen Einblick in den derzeitigen Stand des Kalenders 2008: „Fix sind derzeit die Rennen in Monza, Spa-Francorchamps und Silverstone. Am Nürburgring gibt es lediglich noch Verhandlungen um den genauen Termin. Aber ich würde schätzen, dass die Chance, eine Lösung zu finden, wahrscheinlich ist und eher bei 70% anzusiedeln ist. Nur wenn wir keine Lösung finden, würden wir in diesem Fall nach Brünn ausweichen. In Spanien werden wir ebenfalls ein Rennen abhalten, wobei es derzeit aussieht, dass wir in Barcelona statt in Valencia fahren. Der Kalender soll auch im nächsten Jahr ein sechstes Übersee-Rennen beinhalten, wobei derzeit wieder Brasilien geplant ist.“

Auf die Frage nach der Team-Resonanz auf die Runde in Brasilien angesprochen, zeigte sich Peter optimistisch: „Wir werden in Sao Paulo 35 Autos am Start haben, das ist garantiert.“

Stefan Mücke in der ALMS

zyteklmp2lmFür die beiden kommenden Rennen der ALMS wird Stefan Mücke bei Zytek ins Cockpit steigen. Im Rahmen des Silverstone-Rennens der LMS wurde bei Zytek ein Sitz für ihn angefertigt und nun ist der Wagen einsatzbereit.
Die beiden letzten Rennen in Road Atlanta und Laguna Seca wird der Deutsche dann mit dem Werks-Zytek 07S in LMP2-Konfiguration bestreiten (auf dem Bild beim Einsatz bei den 24h von Le Mans).
Durch seine guten Leistungen im Charouz Racing-Lola wurde man bei Zytek auf Stefan Mücke aufmerksam und engagierte ihn für den Werkseinsatz. Zuletzt musste er in Silverstone den Lola aber leider kurz vor Rennende mit einem Lenkungsbruch abstellen. Mit ihm wird in Amerika Johnny Mowlem (GB) bei den letzten beiden Rennen für Zytek die Fahne gegen die sehr starke LMP2-Konkurrenz hochhalten.

FIA-GT3 – Brno – Vorschau

fiagt3_preview1Nach der langen Sommerpause findet am kommenden Wochenende das vierte Meeting der FIA GT3 European Championship in Brno statt, wo die Serie zum ersten Mal gastiert. Insgesamt 44 Fahrzeuge findet man auf der aktuellen Entry-Liste, aber die Besatzung einiger Fahrzeuge steht noch aus. So sind die Fahrer der zwei Porsche 997 GT3-Cups von Tech 9 Motorsport noch nicht bekannt gegeben, aber auch die Cockpits der Ford Mustang 500C GTs von Topspeed Racing sind noch unbesetzt, ebenso wie die drei Damax-Ascari KZ1R GT3. Des Weiteren sind die Spalten des Fahrerduos des dritten Berlanga-Ascaris und des dritten RPM-Dodge Viper Competition Coupé noch mit einem TBA gekennzeichnet. Drei weitere Porsches bringt das Team Trackspeed Racing an den Start. S-Berg Racing, dessen Besatzungen Hans Knauss / Werner Gröbl, Vadim Kuzminykh (zweiter Fahrer unbekannt) und Jan Danis / Jaromir Jirik lauten, ist wieder mit drei Lamborghinis dabei.

Die sechs Corvettes werden von den Teams Martini Callaway Racing und Riverside vertreten. Die Fahrzeuge von Callaway werden von Uli Berberich-Martini / Klaus Ludwig, Jiri Skula / Martin Matzke und Luca Pirri / Jürgen von Gartzen pilotiert, die Riverside-Corvettes von Arnaud Peyroles / James Ruffier, Marc Sourd und Stephane Lacroix-Wasover / Philippe Charriol. Die sechs Aston Martin DBRS9 werden von BMS Scuderia Italia und Hexis Racing eingesetzt. Die BMS-Wagen werden von Gian Marino Zenere, Diego Alessi / Alex Frassineti und Francesco Maggi, fiagt3_preview2die von Hexis Racing von Manuel Rodrigues/Julien Rodrigues, Jean-Claude Lagniez / Frederic Makowiecki und Ron Marchal / Willem Coekelbergs gefahren. Ins Steuer der JMB-Racing Ferrari werden Ian Khan / Stephane Daoudi, Philip Walker / John Greasley und Philippe Rambeaud / Nicolas Comar greifen. Änderungen bei den Piloten gab es bei Kessel Racing - Freddy Kremer teilt sich den ersten Ferrari 430 GT3 mit MarcoSeefried. Die anderen beiden Fahrerpaarungen sind dieselben wie bisher Gilles Vannelet / Henri Moser und Paul Warren / Chris Hyman.

Die Morgan Aero 8 von AutoGT Racing und die Ford GT von Matech Concepts werden das Feld um sechs Exoten erweitern. Allerdings sollte man anmerken, dass Maxime Soulet, einem der Ford-Piloten, noch die Lizenz fehlt. Henri Moser und Gilles Vannelet, die Meisterschaftsführenden, könnten bereits dieses Wochenende die Meisterschaft für sich entscheiden - sie müssten insgesamt mindestens 20 Punkte mehr als die Konkurrenz holen. Aber Moser denkt noch nicht wirklich an den Titel: „Ich war noch nie in Brünn, aber ich bin es gewohnt neue Strecken kennen zu lernen. Unser Hauptziel ist es das Rennen mit einer guten Platzierung zu beenden - wir müssen in beiden Läufen punkten und dann werden wir sehen, wie es in Sachen Meisterschaft steht. Wir werden nicht so viele Risiken eingehen, wie gesagt, unser Ziel ist es, Punkte zu sammeln.“

Mosers und Vannelets Hauptkonkurrenten, Jürgen von Gartzen and Luca Pirri (Martini Callaway Racing-Corvette Z06R GT3), die mit 15 Punkten Rückstand gegenwärtig an zweiter Stelle liegen, waren schon in Monza sehr stark und werden alles geben, um das Kessel Racing Team unter Druck zu setzen, so kommentierte Jürgen von Gartzen: „Brno wird sehr wichtig für uns sein. Es ist die letzte Möglichkeit, den Spiess um zu drehen. Wir waren in Monza aufgrund der Disqualifikation unzufrieden, also müssen wir in Brno gewinnen. Unser Auto wurde während der Sommerpause komplett umgebaut, da dieses Fahrzeug einen schweren Unfall im ADAC GT Masters hatte. An dem Wagen ist alles neu, auch das Getriebe und der Motor, wir haben also beste Voraussichten, um den Sieg zu kämpfen.“

fiagt3_preview3Auch Diego Alessi und Alex Frassineti (BMS Scuderia Italia-Aston Martin DBRS9) sind bereit alles zu geben, um beide Rennen zu gewinnen, weil sie in Dubai noch Chancen haben wollen, den Titel zu holen. Diego Alessi erklärt: „Ich denke, dass Brünn eine gute Strecke für den Aston Martin sein wird: Lang gezogene Kurven und lange Geraden sind eigentlich ideal für uns.“

Aber wie bei jedem Rennen haben einige Teams Außenseiterchancen, um einen Podestplatz zu erzielen. Dazu gehören sicherlich die Ford GTs von Matech Concepts, ebenso wie die RPM-Dodge Viper. Die Morgan Aero 8 haben bisher kontinuierliche Fortschritte gemacht, während die Porsche 997 GT3 Cup und Ascari KZ1R vergebens auf den Durchbruch warten. Aber man sollte auch ein Auge auf die Lamborghinis vom S-Berg Racing Team werfen, deren tschechischer Fahrer Jaromir Jirik seinen Heimvorteil bestimmt ausnutzen will.

Der Kampf um die Meisterschaft wird bei so vielen Favoriten demzufolge hart umstritten sein – alle hoffen auf ein gutes Resultat und die Teams mit Außenseiterchancen könnten alles noch einmal durcheinander würfeln.

LMP2-Neuzugang in der Sports Car Challenge

jar_2006_23Unter den derzeit 26 gemeldeten Teams für die Rennen der Sports Car Challenge in Monza am 29./30. September befindet sich auch eine für die SCC neue, aber in Sportwagenkreisen weithin bekannte Marke.

Das italienische Team Audisio & Benvenuto wird traditionell eher mit der Marke Lucchini assoziiert, mit der man schon in der FIA-Sportwagenmeisterschaft unterwegs war. Jetzt bringen die Italiener einen Courage C65 mit AER-Turbomotor an den Start. Fahren wird Giuseppe Chiminelli, der einige Jahre GT- und Prototypenerfahrung mitbringt. 

Ganz ohne Lucchini geht es in Italien dennoch nicht; ebenfalls wieder dabei ist Renzo Meneghetti mit dem Auto der Pit Lane Garage. Bei den GT reist das G-Private-Racing Team vom FIA-GT-Wochenende in Brünn an.

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