Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
43 Mannschaften fanden sich zur Veranstaltung der International GT-Open-Serie in Monza ein, 39 Autos gingen beim Pro-Am-Rennen am Samstag an den Start. Schon im Qualifying lagen sieben Ferrari voran, im Rennen reichte es schließlich für einen fünffach-Sieg der F430 GT2: Massimiliano Busnelli / Mauro Massironi (Scuderia Playteam) siegten nach 26 Runden vor Pasini / Livio (Advanced Engineering), Bonetti / Bobbi (GPC), Roda / Giammaria (GPC) und Montermini / Maceratesi (Scuderia Playteam). Rang 6 ging an die Spanier Gutierrez / Zapata im Sunred SR21. Für die deutschsprachigen Piloten lief es eher durchschnittlich - Joel Camathias / Richard Lietz (Autorlando-Porsche 997 RSR) wurden Siebente vor Philipp Peter / Marco Frezza (GPC-F430 GT2). Die GTS-Klasse gewannen Romagnoli / Marchetti (La Torre-Dodge Viper GT3) als Gesamt-15., bestes Team aus der GTB-Kategorie waren Arias / Zoest (Roger Racing-Ferrari F430 Challenge) auf dem 23. Platz. Camathias / Lietz (112 Punkte) fielen damit in der GT-Open-Zwischenwertung auf Rang 3 hinter Busnelli / Massironi (117) und Pasini / Livio (113) zurück. Schon beim sonntäglichen zweiten Rennen in Monza haben sie jedoch gute Chancen, die Tabellenspitze wieder zurück zu erobern: Richard Lietz holte im Qualifying für Lauf 2 mit einem Vorsprung von über einer Sekunde auf Matteo Bobbi souverän die Pole-Position.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Marco Werner hat für Audi die Pole Position zum Petit Le Mans errungen. Mit einer Zeit von 1:08.906 stellte Werner den in den freien Trainings schon zweimal durch Teamkollege Pirro ondulierten Audi R10 Tdi auf die vorderste Startposition für das 10-Stunden-Rennen, das am heutigen Samstag um 17.15 MEZ gestartet wird. Neben ihm kamen die Saisonkonkurrenten von Porsche zu stehen. Romain Dumas war auf seiner schnellsten Qualifying-Runde nur 13 Hundestel langsamer als der Audi R10 Tdi des Deutschen. Auch die zweite Startreihe teilen sich die beiden Werksteams von Audi (McNish, 3.) und Porsche (Briscoe, 4.) einträchtig. Reihe 3 wird von den beiden Acura-Kundenteams Highcroft und Andretti-Green belegt. In Reihe 4 stehen ein Dyson-Porsche und der Fernandez-Acura-Lola. Die beiden Zyteks stehen einträchtig nebeneinander in Reihe 6.
Eine faustdicke Überraschung gab es in der GT1-Klasse, in welcher der Lista-Maserati die beiden Werks-Corvettes im Qualifying deutlich um 1s distanzieren konnte. Die beiden vordersten GT2-Startplätze haben die Ferraris von Risi und Petersen Motorsport / White Lightning belegt. Direkt hinter Lucas Luhr, Peter Dumbreck und Dirk Müller im weiß-gelb-roten Ferrari reklamierten Marc Lieb, Jörg Bergmeister und Johannes van Overbeek die beste Porsche GT2-Startposition im Flying Lizzard-Porsche 997 RSR für sich.
Für Audi, die das PLM bisher siebenmal in Folge gewonnen haben, ist das Rennen eine Chance, die Siegesserie der Porsche RS-Spyder zu beenden. Zeitenmonitor und Streckensprecher können heute wie üblich auf der Website der ALMS erreicht werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
31 Wagen starten an diesem Wochenende zur 10. Ausgabe des Petit Le Mans 1000 Meilen oder 10h-Rennens auf der Rennstrecke Road Atlanta bei Braselton (USA). Zwar stehen 32 Wagen auf der offiziellen Entry-Liste doch hat PTG für den zweiten Panoz Esperante wieder keine Piloten gefunden. Somit werden wohl 7 LMP1, 9 LMP2, 3 GT1 und 12 GT2 am Samstag um 17.15 Uhr MEZ den Start aufnehmen.
Auch beim Saisonhöhepunkt der ALMS läuft wieder alles auf das ungleiche Werksduell Audi gegen Porsche heraus. In der ersten freien Trainingssitzung am Donnerstag haben die RS-Spyder noch die Bestzeiten erzielt, während in der ersten Session und beim Nachttraining am Abend die Audi R10 Tdi die Pace vorlegten. Audi strebt den achten Sieg in Folge beim mittlerweile zum Klassiker avancierten Langstreckenrennen an. Porsche will den Lauf der Saison mit einer Serie von Siegen über den in der eigentlich stärkeren Klasse startenden Konkurrenten fortsetzen. Zwei europäische Teams bereichern diesmal die LMP1-Klasse: Arena mit dem LMP1-Zytek und Creation Autosportif mit dem CA07S befinden sich allerdings noch im Abstimmungsprozess und konnten in den ersten Sessions noch keine Akzente setzen. Neu ist auch der Intersport Racing-Lola (ein letztjähriges Dyson-Fahrzeug) der als zweiter B06/10 neben dem Cytosport-Lola starten wird.
In der LMP2-Klasse macht das Engagement des Werks-Zyteks mit Stefan Mücke, Jan Charouz und Danny Watts das Fehlen des van der Steur-Radicals wett. Allerdings spielten gestern in den ersten Sessions auch hier die etablierte Konkurrenz von Porsche und Acura ihren Erfahrungsvorsprung aus.
Die GT1-Klasse wird durch den Lista-Maserati verstärkt, der sich dank der Künste von Maserati-Werkspilot Andrea Bertolini auf einem Level mit den Corvettes präsentiert. Bei den GT2 haben sich schlieslich die Risi-Piloten sich bisher vor einer starken Porsche-Fraktion behaupten können.
Das Qualifying findet heute etwa ab 21 Uhr MEZ statt. Auf der ALMS-Website stehen ein Zeitenmonitor und der Streckensprecher für interessierte Fans zur Verfügung.
Verfasst von Thomas Roth & Rene Jüptner. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Nachdem sich im Qualifying die beiden Mosler MT900R von Gravity International Racing durchgesetzt hatten ging es bei trockenem und sonnigem Wetter, aber recht kühlen Temperaturen am Sonntag in den vorletzten Lauf der Belcar in Spa-Francorchamps.
Vom Start weg übernahmen die beiden Gravity International Racing-Fahrzeuge das Kommando. Die stärker einzuschätzende Crew mit Radermecker und Lemeret ließ zu keiner Zeit Zweifel aufkommen, wer denn gewinnen würde. Konnten zu Anfang noch PK-Carsport sowie GS Motorsport mit Kenneth Heyer am Volant folgen, kam es im Verlauf des Rennens auch bedingt durch Boxenstops und eine Safety-Car Phase zu einigen Änderungen. Haane / Sielstra von First Motorsport sahen mit ihrem Porsche 997 Cup als Dritte die Zielflagge, nur drei Sekunden hinter dem zweitplatzierten Mosler von Vosse / Lambert, welcher knapp eine halbe Minute hinter dem Schwesterfahrzeug ins Ziel kam. Durch nicht reglementskonforme Bremsen wird First Motorsport allerdings disqualifiziert und so rutscht NGT Racing auf das Podium. Man musste den Porsche 996 GT3 Cup allerdings voll am Limit bewegen, um Prospeed Competition mit Fred Bouvy und David Loix hinter sich zu lassen. Zwar war man gegen Ende nicht mehr in Schlagdistanz zur Spitze, lieferte sich aber untereinander ein tolles Duell, welches letztlich durch 0,2 Sekunden zu Gunsten von Vancampenhoudt / Couwberghs im NGT Racing Porsche entschieden wurde. Letztlich reicht es für PK Carsport mit der Ersatzcrew Hart / Mollekens - da Kumpen und Longin in Nogaro weilten - nur für Platz 7.
GS Motorsport rutschte im Klassement sogar noch auf Platz 12 zurück, da man die Pace vom Beginn des Rennens nicht mehr gehen konnte. Trotzdem zeigt man sich zufrieden mit dem Rennen und der zurückgewonnen Zuverlässigkeit der Viper. Daikin Racing haderte anfangs mit Problemen an der Viper, welche im weiteren Verlauf auch keine schnellen Zeiten mehr zuließen, die Stephanie Boden eigentlich fahren könnte. mit Nigel Greensall / Iain Dockerill (Chad Racing) fielen bei ihrem Gastauftritt aus. Genauso erging es dem querschnittsgelähmten Jason Watt - auch er kam bei seinem Gastauftritt leider nicht ins Ziel.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Alex Buncombe, Fahrer des RJN Motorsport-Nissan 350Z, konnte bei den Läufen 7 und 8 des GT4 European Cups am vergangenen Wochenende in Nogaro ordentlich punkten: Mit zwei Siegen und somit 20 gesammelten Punkten konnte der Brite in der Gesamtwertung Boden gut machen - aktuell hält er bei 36 Zählern. Eric De Doncker (Motorsport98-Mustang FR500C) verfügt jedoch mit insgesamt 54 Punkten immer noch über einen komfortablen Vorsprung. Olivier Gomez (Solution F-Nissan 350Z) hat 26 Zähler auf dem Konto und schob sich damit in der Meisterschaft an dem jetzt auf Rang 4 liegenden Guino Kenis (19 Punkte) vorbei. Fünfter in der Punktewertung ist Maxime Soulet (GPR Racing-Porsche Cayman, 18 P.), der letztes Wochenende nicht am Start war.
Bemerkenswert waren auch die Resultate des LNT-Ginetta G50 (Bild), welcher in Nogaro sein GT4-Debüt gab. Lawrence Tomlinson belegte die Plätze 2 und 4, leider war der Ginetta bei seinem Debüt noch nicht punktberechtigt. Die beiden Finalläufe des GT4 European Cups finden am 13./14. Oktober in Magny-Cours im Rahmen der Super Série FFSA statt.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Am Ende eines langen Rennwochenendes auf der italienischen Traditionsstrecke ging das Team von Pedrazza Racing Cars beim AvD-100-Meilen-Rennen an den Start. Vier Autos wurden für den Langstreckenlauf rennfertig gemacht: Wolfgang Payr (A) und Mirco Schultis (D) teilten sich Payrs PRC-BMW. Schultis hatte auch seinen eigenen PRC-Honda im Rennen, seine Copilotin war Sabrina Hungerbühler. Emanuel Pedrazza und Karl-Heinz Matzinger waren in einem weiteren PRC-BMW gemeldet, und Christian Bösch steuerte gemeinsam mit Rudi Hämmerle einen PRC-Honda C3.
Vom Start weg waren Payr und Pedrazza in ihren BMW-befeuerten Sportwagen der 2007er-Generation in der Spitzengruppe dabei, ihr Hauptrivale war der Courage C65 von Giuseppe Chiminelli. Das Le-Mans-Auto vermochte sich gegen die österreichischen Prototypen nicht durchzusetzen. Bei einem „firmeninternen“ Duell gerieten Pedrazza, zu diesem Zeitpunkt voran, und Payr dann aber aneinander.
Pedrazza zog in dieser Kontroverse den Kürzeren und lieferte einen verknitterten PRC an der Box ab. Die Mechaniker machten sich sofort ans Werk. Drei Runden kostete der außerplanmäßige Aufenthalt, Karl-Heinz Matzinger übernahm das Auto auf Platz 29. Der Oberösterreicher verbesserte sich bis auf Platz 9, bevor 10 Minuten vor Ende des Rennens die Kupplung den Dienst quittierte – Ende der Dienstfahrt für den designierten österreichischen Sportwagen-Meister.
Payrs Auto präsentierte sich nach dem Zwischenfall unbeschädigt, was man von den beiden Honda-getriebenen PRC nicht mehr behaupten konnte – beide waren durch Unfälle schwer gezeichnet, Christian Bösch und Sabrina Hungerbühler kamen dieses Mal nicht zum Fahren. Mirco Schultis übernahm dann den Wagen von Wolfgang Payr, man lag in Führung. Eine kleine Indiskretion in seiner ersten Runde ließ Schultis auf Rang 9 abrutschen, dann arbeitete er sich in der zweiten Rennhälfte aber wieder bis auf Platz 2 nach vorne und legte seine persönlichen Bestzeiten mit dem BMW-motorisierten Auto hin. Somit geht die „Silbermedaille“ zu Pedrazza Racing Cars nach Vorarlberg!
Auch das Team Hoffmann Racing hatte einen PRC im Bewerb, Norbert Groer schaffte mit dem heurigen SCC-Meisterauto als Solofahrer den feinen 7. Platz. Heuer steht im Rahmen der AvD Race Weekends noch ein 100-Meilen-Rennen auf dem Programm: Am 21. Oktober startet PRC mit der Mannschaft Pedrazza / Matzinger in Hockenheim.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Einige Teams, die sowohl die GT-Open-Serie als auch die Spanische GT-Meisterschaft bestreiten, haben in diesen Tagen einen vollen Terminplan: Brands Hatch, Valencia und Monza an drei aufeinander folgenden Wochenenden bedarf einiger logistischer Anstrengung. Wie populär Monza als Austragungsort ist, zeigen die 50 Nennungen in der vorläufigen Entry-Liste für die sechste GT-Open-Runde am 06./07.10. Nach dem üblichen Modus wird der erste Lauf am späteren Samstag-Nachmittag ausgetragen, das zweite Rennen findet am Sonntag statt. In der GTA-Klasse treffen 15 Ferrari auf fünf Porsche, zwei Sunred und einen Mosler, auch die GTS-Kategorie kann sich mit sieben Dodge Viper, fünf Porsche, vier Lamborghini, je zwei Ferrari und Aston Martin sowie einem Marcos sehen lassen. Die sechs Autos der GTB-Klasse stammen alle aus dem Hause Ferrari.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Die IPS muss im ersten Jahr ihres Bestehens eine schwierige Phase durchmachen – nur vier der sechs für Varano gemeldeten Fahrzeuge gingen dort auch ins ein-Stunden-Rennen: Francesco Sini (Radical SR3, Bild) siegte von der Pole-Position aus mit zwei Runden Vorsprung auf F. Merendino / M. Merendino (Norma-Honda) und De Pasquale / Ciccone (Lucchini-Alfa Romeo).
Als nächster Termin der Italian Prototype Serie steht am 14.10. ein Lauf in Monza auf dem Programm.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Matech Racing, das Team des ehemaligen PSI Experience-Chefs Christian Schumacher, hat für die beiden Final-Läufe des ADAC GT Masters an 13./14.10. drei seiner aus der FIA GT3 EM bekannten Ford GT genannt. Die Fahrzeuge werden von einigen aus der FIA GT3 EM bekannten Fahrern sowie von Piloten, welche aus der GT Masters kommen, gefahren. Thomas Mutsch wird zusammen mit Kenneth Heyer antreten, der ehemalige PSI-Pilot Markus Palttala teilt sich ein Fahrzeug mit dem Jockey Mikael Forsten. Der dritte Ford GT wird von Georg Nolte und Rene Wolf gefahren. Bei den 24 Stunden am Nürburgring präsentierte das Schweizer Team dem deutschen Publikum eines seiner Autos, die unweit von dort aufgebaut werden (Bild).
Schon einige Tage zuvor wurde angekündigt, dass Altfrid Heger und Nikolai Krassin beim bevorstehenden Saisonfinale von einem Porsche 997 GT3 Cup auf einen Aston Martin DBRS9 wechseln werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Eine bemerkenswerte Information tauchte auf der Web-Seite der Kollegen von Endurance-Info.com auf: Karl Wendlinger / Lukas Lichtner-Hoyer sollen demnach bei den abschließenden Läufen der Französischen GT-Meisterschaft am 13./14.10. in Magny-Cours mit einem der Jetalliance-Aston Martin DBR9 antreten.
Auf jeden Fall wäre das Jetalliance-Fahrzeug eine interessante Bereicherung für das von Saleens und Corvettes dominierte FFSA-GT-Feld, in welchem heuer nur ein GT1-Aston Martin - nämlich jener von Larbre Competition - regelmäßig am Start war.