AvD 100 Meilen Hockenheim: PRC auf Gesamtrang 2

Das einzig Positive an der Wettersituation beim Saisonfinale der AvD-100-Meilen-Rennen in Hockenheim: Diese Regenschlacht war nicht nur die erste, sondern auch garantiert die letzte des Jahres 2007! Bei überaus schwierigen Bedingungen ging das 27 Autos starke Feld aus Sportwagen und GT auf die Reise, 100-meilen-480hinter dem Polesettern Dieter Pladwig/Christian Hohenadel im Porsche nahm Karl-Heinz Matzinger im PRC-BMW die Distanz in Angriff. Sein Teampartner war Emanuel Pedrazza. Wolfgang Payr teilte sich seinen BMW-getriebenen PRC mit Hubert Jouhsen.

Mirco Schultis war wieder mit seinem PRC mit 2-Liter-Hondamotor mit dabei. Er musste nach einem Ausrutscher in der Einführungsrunde von weiter hinten starten. Thomas Probst in seinem Porsche 996 GT2 erwischte von Platz 9 einen guten Start, er kam mit den Bedingungen am besten zurecht und dominierte in der Folge das Rennen. Dahinter tauschten Payr und Matzinger die Plätze. Nach dem Fahrerwechsel musste Matzingers Teamkollege Pedrazza nochmals zu einer Zeitstrafe an die Box, der Pflichtstop war zu kurz geraten. 

Auch Payrs Teamkollege Jouhsen hatte eine Strafe abzusitzen, er hatte bei sehr schlechten Sichtverhältnissen eine gelbe Flagge übersehen und einen Konkurrenten überholt. Damit rutschte das deutsch-österreichische Team im Klassement ab und kam schließlich auf Platz 15 ins Ziel.

Emanuel Pedrazza fuhr wieder auf Platz 2, konnte Probst nicht mehr angreifen, holte sich aber den Sieg in der Prototypen-Kategorie. Pladwig/Hohenadel belegten Rang 3. Pedrazza/Matzinger siegten in der Sportwagen-Kategorie mit 2 Runden Vorsprung vor dem Norma-Team Gerhard Münch/Alejandro Aranguren und dem Solisten Thorsten Ruffer. Mirco Schultis musste sich mit Gesamtrang 8 zufriedengeben und schaffte noch den Sprung aufs Podium der kleinen Sportwagenklasse.

C.I.P. – Runde 8 – Monza

07cip405Für Fabio Francia (Osella PA21P-Honda), der als großer Favorit in diese Saison gegangen war, lief der vorletzte Lauf zur diesjährigen Italienischen Prototypen-Meisterschaft optimal: Er gewann das Rennen in Monza mit klarem Vorsprung auf Maurizio Arfe (Osella PA21P-Honda, Bild), Bernardo Manfre (Ligier JS 49-Honda) sowie Ranieri Randaccio (Lucchini P1 03-BMW).

Seine unmittelbaren Konkurrenten um den Meisterpokal - Marco Didaio (Norma M20 evo-BMW), Davide Uboldi (Lucchini P1 07-BMW) und Filippo Francioni (Lucchini P2 07-Honda), die vor diesem Wochenende noch rechnerische Chancen auf den Titel hatten, blieben hingegen punktelos. Somit reduziert sich der Titelkampf auf das Duell Francia (88 Punkte) gegen Didaio (74), für alle anderen Piloten geht es beim Saisonfinale in Vallelunga Anfang November bestenfalls noch um den dritten Platz in der Gesamtwertung.

Saulnier Racing kauft sich bei Pescarolo ein

 PescaroloAm Rande des Zusammenschlusses von Oreca und Courage in Silverstone waren schon erste Gerüchte aufgetaucht dass ein weiteres grosses französisches Team eine derartige Kooperation plant. Nun ist die Katze aus dem Sack: Pescarolo Sport und Saulnier Racing werden ihre Kräfte bündeln um in den kommenden Jahren  die Programme zum Bau eigener Wagen weiter ausbauen zu können.

Der Zusammenschluss beinhaltet nicht die Zusammenlegung der Rennteams, die erstmal weiterhin separat bestehen bleiben, sondern nur die Konstruktionsaktivitäten. So wird mit Pescarolo Automobiles eine Struktur geschaffen, die nicht nur den LMP1-Wagen weiter pflegen sondern auch einen LMP2 für das kommende Jahr entwickeln soll. Gleichzeitig sollen auch Aktivitäten in den bisher von Saulnier Racing beackerten Bereichen, so der Aufbau von Wagen für die Classic Endurance Racing Serie und die VdeV durch einen Know-How-Transfer verstärkt werden. Dafür will Saulnier Racing Besitzer Jacques Nicolet ein „Europäisches Sportmechaniker Ausbildungsinstitut“ (IEMS) gründen, in dem auch in Zukunft Renningenieure speziell für den Langstreckensport geschult werden. Zudem sollen wie bei Oreca-Courage die Kundensportaktivitäten im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden.

Saulnier CourageDie Mannschaft von Henri Pescarolo braucht hier wohl nicht weiter vorgestellt zu werden. Zweifacher LMS-Meister, 7 LMS-Siege, über Jahre der stärkster private Gegner der Audis in Le Mans – die Mannschaft hat mit relativ bescheidenen Mitteln, aber einem grossen fachlichen Können Maßstäbe im nach ACO-Reglement basierten Langstreckensport gesetzt. Henri Pescarolo, selbst vierfacher Le Mans Sieger, konnte trotz notorisch knapper Kasse, die ihn aus Not sogar zum Konstrukteur werden liess, dank seiner Erfahrung seine Möglichkeiten immer zu 100% ausschöpfen.

Jacques Nicolet, der im vergangenen Jahr Saulnier Racing (Foto rechts: der Saulnier-Courage vor dem Horag-Lola in Silverstone) erworben hat, hat einen erfolgreichen Aufstieg als Rennsportmanager hinter sich. Aus der Bergrennszene kommend hat sich sein Unternehmen über den historischen Sport und die VdeV bis in die LMS heraufgearbeitet. Für Henri Pescarolo, dem die finanzielle Unterstützung durch Saulnier sicher recht sein kann, bietet der Zusammenschluss nach eigener Aussage die Möglichkeit, Pescarolo Automobiles die Strukturen zu geben, die nötig sind um vielleicht einmal als Partner eines grossen Automobilwerkes einen Angriff auf den Gesamtsieg in Le Mans starten zu können.

Meisterschaft in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft weiterhin offen

kissling_astraNach 9 von 10 Läufen zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft ist die Situation an der Tabellenspitze so eng, dass man sich keinen spannenderen Meisterschaftsausgang wünschen könnte.

Nach dem neunten Lauf konnten Marco Wolf und das Zwillingspaar Jürgen und Heinz-Otto Fritsche die Tabellenführung von den bisher führenden Andreas Mäder und Reinhold Renger zurückerobern. Auch die Vorjahresmeister Wolf Silvester und Mario Merten kamen am Honda-Duo Mäder / Renger vorbei. In der Tabelle haben Wolf / Fritsche / Fritsche 67,57 Punkte und führen damit denkbar knapp vor Silvester / Merten, welche 67,09 Punkte innehaben. Mäder und Renger liegen mit 65,12 Zählern schon leicht abgeschlagen auf dem dritten Platz.

In der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft werden die Punkte nach dem Verfahren, daß die Fahrzeugklasse mit den meisten Teilnehmern auch die meisten Punkte erhält, verteilt. Von den zehn Rennen gehen jedoch nur acht in die Endabrechnung ein - also kann man sich mit zwei Nullern immer noch Hoffnunbonk_bmwg auf die Meisterschaft machen. Die beiden in der Gesamtwertung führenden Fahrzeugbesatzungen haben sich in dieser Saison schon zweimal einen Ausrutscher erlaubt.

Wenn wir nun von der Klassenstärke, wie sie beim letzten Rennen vorgelegen hat, ausgehen, haben wir folgende Szenarien für die Meisterschaft:


  • Wenn Wolf / Fritsche / Fritsche auf ihrem Kissling-Opel Astra GTC ihre Klasse gewinnen, sind sie Meister - auch ein Klassensieg ihrer Verfolger würde sie nicht vom Platz an der Sonne verdrängen

  • Wenn Mario Merten und Wolf Silvester in ihrem BMW 318is von Bonk Motorsport, den Sieg in der V2 einfahren und das Astra-Trio nicht gewinnt, würde wäre das Projekt Titelverteidigung erfolgreich abgeschlossen.

  • maeder_hondaSollten sowohl der Kissling-Astra als auch der Bonk-BMW in Probleme geraten, so haben Merten / Silvester die besten Aussichten auf die Meisterschaft - der Grund hierfür ist das der Kissling-Astra bereits bei zwei Rennen keine Punkte einfahren konnte und der Bonk-BMW bei allen Rennen bisher akzeptabel Punkten konnte.

  • Andreas Mäder und Reinhold Renger brauchen mindestens 15 Teilnehmer in der SP3 und müssten dann gleichzeitig gewinnen wie auch auf Pech der anderen Meisterschaftsaspiranten hoffen. Da aber in der SP3 bisher durchschnittlich nur elf Teams am Start waren, ist solch ein Meisterschaftsausgang eher theoretischer Natur.

Das Finale der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2007 sollte also ein spannendes werden.

Italienische GT – Runde 7 - Monza - Saisonfinale

07gtit404Das Duell in der GT2-Fahrerwertung der Italienischen Meisterschaft wurde erst im allerletzten Lauf der Saison entschieden: Stefano Livio / Lorenzo Case (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2, Bild) genügten zum Abschluss die Klassenränge 4 und 2, um „Linos“ / Max Mugelli (Edil Cris-Ferrari F430 GT2), die nur einen siebten sowie einen vierten Platz verbuchen konnten, im letzten Moment abzufangen. Dabei kam Livio / Case die Streichresultats-Regel zu Hilfe, denn eigentlich hatten Linos / Mugelli über das Jahr hinweg mehr Punkte gesammelt.

Die Siege in den beiden Rennen in Monza gingen an Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) sowie Matteo Cressoni / Lorenzo Bontempelli (Edil Cris-Ferrari F430 GT2). Eine starke Leistung zeigten auch Giacomo Piccini / Giovanni Berton (Mik Corse-Lamborghini Gallardo GT3, Kategorie GT3A) mit den Gesamträngen 2 und 5 inmitten der GT2-Konkurrenz. Lietz / Roda gelang mit Rang 3 im zweiten Rennen ein weiterer Podestplatz. Bei den GT3B holten sich Jay Lee / Jean-Francois Dumoulin (R3-Ferrari F430 GT3) die Klassensiege.

Der Endstände in den Punktewertungen (jeweils nach Abzug der Streichresultate) lauten: GT2 - Livio / Case (116 / -14) vor Linos / Mugelli (114 / -18) und Danilo Zampaloni (Advanced Engineering-F430, 86) / GT3A: Piccini / Berton (144) vor Stancheris / Smurra (Mik Corse-Lamborghini Gallardo, 123) /  GT3B: Marco Coldani (Kessel Racing-Ferrari F430, 138) vor Stephen Earle (JMB-F430, 123) / GT Cup: Angelo Proietti (144) vor Arturo Merzario (beide Star Service-Porsche 996 Cup, 123).

Chris Mamerow gewinnt letzten Lauf des PCC 2007 – Uwe Alzen Meister des PCC 2007

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Richard Westbrook kam als Tabellenführer zum Finallauf des Porsche Carrera Cup nach Hockenheim. Sein Vorsprung auf seinen Verfolger Uwe Alzen betrug gerade einmal einen Punkt. Also musste man während des Rennens keine großen Rechenspiele anstellen, der Meister des Porsche Carrera Cup war der Pilot der vor dem anderem ins Ziel kam. Chris Mamerow konnte sich von am Samstag die Pole Position für den Lauf sichern. Uwe Alzen kam auf die zweite Startposition während Richard Westbrook seinen Porsche 997 GT3 Cup nur auf die 7. Position stellte. Somit hatte Uwe Alzen beste Chancen die Meisterschaft doch noch zu gewinnen.

Das Rennen am Sonntag findet unter besten Bedingungen statt, die Sonne lacht und die Temperaturen sind auch erträglich. Chris Mamerow gewinnt den Start und kann sich gleich ein bisschen von Uwe Alzen absetzen. Hinter Alzen reihen sich Nicolas Armindo, Rene Rast und Martin Ragginger ein. Einen Bombe- Start erwischt Richard Westbrook: pcc_hhr_2er katapultiert sich innerhalb der ersten Runde auf die 5. Position und hat damit schon zwei Positionen gut gemacht. Doch schon in der ersten Runde rollt Oliver Pla mit einem Motorplatzer aus und bleibt neben der Strecke liegen. Die Rennleitung entschließt sich dazu das Safety Car auf die Strecke zu schicken. Man möchte den Streckenposten genügend Zeit geben um die Ölspur, welche Pla gelegt hat, zu entfernen. In der 5. Runde kommt das Safety Car wieder in die Box, das Rennen ist wieder freigegeben. Chris Mamerow und Uwe Alzen können sich beide von dem Rest des Feldes absetzen.

Doch schon in der 7. Runde kann sich Nicolas Armindo ebenfalls vom Feld absetzen und übt nun Druck auf Uwe Alzen aus. Chris Mamerow kann seine Führung gegenüber von Alzen und Armindo weiter ausbauen. Mit einem Respektabstand folgt die nächste Kampfgruppe in welcher sich Rene Rast mit dem Meisterschaftsführendem Richard Westbrook um die 4. Position streitet.  In der Meisterschaft würde im Moment Uwe Alzen vorne liegen. Nach 9 Runden lautet die Reihenfolge: Chris Mamerow vor Uwe Alzen, Nicolas Armindo, Rene Rast, Richard Westbrook, Martin Ragginger, Robert Renauer, Philipp Wlazik, Florian Gruber und Pierre Kaffer. pcc_hhr_3Die ersten 3 Positionen haben sich gegenseitig voneinander abgesetzt, dahinter bildet sich eine Kampfgruppe bestehend aus Rene Rast, Richard Westbrook und Martin Ragginger. Chris Mamerow führt mit 3 Sekunden vor Uwe Alzen, welcher seinerseits 2 Sekunden Vorsprung auf Nicolas Armindo hat. Richard Westbrook ist schließlich in der 11. Runde in der Lage an Rene Rast vorbeizugehen und die 4. Position zu übernehmen. Westbrook versucht nun den verlorenen Boden auf Armindo gut zu machen. Doch der Franzose kontert mit einer Sektorbestzeit. 

Auf den ersten 10 Positionen gibt es seit dem Überholmanöver von Westbrook an Rast keine Veränderung. Chris Mamerow führt mit 4 Sekunden vor seinen Verfolgern, während Uwe Alzen auf dem besten Weg zur Meisterschaft ist. Als die letzte Runde anbricht befindet sich Chris Mamerow auf einem sicheren Weg zu seinem 2. Saisonsieg. Nach 18. Runden hat Mamerow diesen Sieg perfekt gemacht, Uwe Alzen wird mit 4 Sekunden zweiter und gewinnt damit die Porsche Carrera Cup Meisterschaft 2007. Nicolas Armindo wird mit 6 Sekunden Rückstand auf Chris Mamerow dritter. Richard Westbrook wird vierter und Vizemeister.

alzen_meister_pcc_2007

 

Sports Car Challenge: Das Endklassement 2007

Am Schluss wurde es doch noch einmal knapp zwischen Karl-Heinz Matzinger und Yvan Haberkorn - ganze 7 Punkte entscheiden über den Gesamtsieg der Sports Car Challenge 2007.

Der Punktestand:

Division 1 & 2 - Sports Car Challenge Gesamtwertung

1. Matzinger Karl-Heinz , A , PRC - Honda 369 Punkte
2. Haberkorn Yvan , F , Norma - Honda 362
3. Beisel Gerd , D , PRC - Nissan 357,5
4. Payr Wolfgang , F , PRC - BMW 287,5
5. Münch Gerhard , D , Norma - Honda 277
6. Kormann Peter , D , PRC - BMW 220
7. Gärtner Adi , CH , Martini - Alfa 173
8. Schultis Mirco , D , PRC - Honda 156
9. Wolfert Thomas , D , MRP - Honda 142
10. Hunziker Herbert , CH , Norma - Honda 130
11. Pedrazza Emanuel , A , PRC - Ford 120
12. Fischer Gregor , CH , PRC - BMW 107
13. Uhlig Henry , D , PRC - Opel 98
14. Hallau Georg , D , MRP - Honda 92
15. Bereiter Arno , A , PRC - Opel 68
16. Jouhsen Hubert , D , PRC - BMW 58
17. Chiminelli Giuseppe , I , Courage C65 LMP 52
18. Dragoun Otto , A , PRC - Opel 47
19. Rüffer Thorsten , D , Radical / Norma 44
19. Harbeth Jean-Louis , F , Norma - Honda 44
21. Kohler Hans Ueli , CH , PRC - BMW 37
22. Hungerbühler Sabrina , CH , Osella - Honda 36
23. Gruber Thomas , A , Ferrari 333 SP 32
24. Baillet Christophe , F , Norma - Honda 31
25. Pfefferkorn Paul , A , PRC - Opel 28
26. Seher Rudi , D , Lucchini - Opel 24
27. Bösch Christian , A , PRC - Honda 23
28. Roberts Mike , GB , Lola - AER 20
29. Grulich Mark , D , PRC - Honda 14
30. Kaufmann Wolfgang , D , Lucchini - Alfa 11
31. Mitländer Mitch , D , PRC - BMW 10
32. Jacoboni Marco , I , Lucchini - Alfa 0
33. Kaufmann Ferdinand , CH , PRC - BMW 0

Division 3 & 4 - Sports Car Challenge GT-Meisterschaft

Pos. Fahrer Nation Fahrzeug Gesamtpunkte
1. Brückl Martin , A , Porsche 997 260 Punkte
2. Jauslin Ruedi , CH , Gebhard GT1 111
3. Bender Jürgen , D , Porsche 996 97
4. Peter Kurt , CH , Porsche GT3 Cup 78
5. Rübig Bernd , A , Porsche 64
6. Gröbl Werner , A , Lamborghini Gallardo 60
6. Sattler Manfred , D , Dodge Viper GT3 60
8. Bezak Milan , SK , Porsche 997 54
8. Maier Alois , A , Porsche 997 54
10. Zumstein Philipp , CH , Porsche 47
11. Piribauer Josef , A , Porsche 996 46
12. Talkanitsa Alex , BY , Porsche GT3 RS 37
13. Dechant Martin , A , Porsche 996 34
13. Plaweg Christian , D , 34
15. Bernhard Peter , CH , Porsche GT3 Cup 26
15. Hable Claus , A , Porsche 996 26
17. Ortlieb Patrick , A , Porsche 996 22
17. Dragoun Otto , A , Porsche 997 22
17. Wagner Arnold , D , Porsche 997 22
20. Mecker Harald , D , Mosler 21
21. Weidinger Bernhard , A , Porsche 19
21. Stanek Klaus , A , Porsche 996 19
23. Besler Michi , D , Gumpert Apollo 0
24. Nielebock Henry , D , Porsche 993 GT2 0

Australischer Porsche Carrera Cup – Saisonfinale - Surfers Paradise

07apcc003Im Rahmen des „Lexmark Indy 300“ der Champ Car Series fanden in Surfers Paradise die abschließenden Läufe des diesjährigen Australischen Porsche Carrera Cups statt. Nach den Cup-Gesamträngen 5 und 3 in den beiden vergangen Jahren genügten dem 22-jährigen David Reynolds in den drei Sprintrennen auf dem 4,47 km langen Stadtkurs die Platzierungen 3, 4 und 3, um den Titel zu holen. Die Laufsiege gingen an Marcus Marshall, der zweimal gewann, sowie an Alex Davison, der das letzte Rennen der Saison für sich entschied.

In der Punktetabelle lautet der Endstand: Reynolds (1170) - A. Davison (1138) – Craig Baird (Vorjahres-Champion, 1107) - Marshall (879).

Sports Car Challenge: Finale in Hockenheim

(Ausführlicher Bericht sowie Fotos folgen.)

Bei bitterer Kälte und Regen holte sich Peter Kormann im PRC-BMW die Pole Position, neben ihm Yvan Haberkorn im Norma-Honda. Im ersten Rennen des Tages zeigte der Franzose dann eine phänomenale Vorstellung, bei 2 Grad Asphalttemperatur und Regen brillierte Haberkorn mit einer Solovorstellung. Er baute rasch einen Vorsprung auf und fuhr den Sieg ungefährdet nach Hause.

 

Kormann kam als Zweiter ins Ziel und holte sich den Erfolg in der Division 1, dahinter machten Emanuel Pedrazza im 2007er PRC-BMW und Gerd Beisel im PRC-Nissan das Podium in der großen Klasse komplett. Jean-Louis Herberth im Norma und Karl-Heinz Matzinger sicherten sich die weiteren Podestplätze in der Division 1, damit hielt Matzinger seinen Hauptrivalen um den Gesamtsieg, Gerd Beisel, in Schach.

 

Für Lauf 2 trocknete der Kurs auf, und die Sportwagen-Meute bedankte sich mit einer fulminanten Abschiedsvorstellung. Beisel und Haberkorn, die Teamkollegen bei RWT-Racing (!), gerieten nach einem Missverständnis in Runde 3 aneinander, Beisel bekam es dann aber mit dem hochmotivierten Wolfgang Payr zu tun. Letztlich entschied auf der Ziellinie eine knappe Sekunde zugunsten von Beisel, genauso knapp dahinter lag der drittplatzierte Haberkorn. Sabrina Hungerbühler im Osella nimmt ebenfalls einen Pokal nach Hause in die Schweiz mit.

 

Dahinter platzierte sich Matzinger – und er holt sich damit auch den Gesamtsieg in der Sports Car Challenge 2007. Gerd Beisel muss bzw. darf sich mit dem Klassentitel in der Division 2 zufriedengeben. Martin Brückl holt sich die GT-Klasse; er war nach seinem Überschlag beim Carrera-Cup-Finale diesmal nicht dabei.

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