mehr geschlossene LMP in 2008?

epsilonlmpDas Epsilon Euskadi-Projekt ist noch nicht beendet. Es scheint eher, als könne der schon für dieses Jahr geplante geschlossene LMP statt 2007 nun 2008 sein Debüt erleben. Laut Andeutungen von Epsilon-Firmenbesitzer Michel Leconte in Silverstone sollen in diesem Winter zwei Monocoques komplettiert und auch erstmalig getestet werden. Langfristiges Ziel wäre es 2008 ein zwei-Wagen-Team in der LMP1-Klasse der LMS und ggf. auch in Le Mans laufen zu haben. Die Realisierung der Pläne um den ersten spanischen LMP-Prototyp hängt einzig noch an der Fixierung des Sponsorenpaketes, welches erst in Teilen komplett ist. Die spanische Firma Epsilon ist als Chassiskonstrukteur der World-Series by Renault- und der Formel Renault Monoposto gross geworden und verfolgt schon länger Pläne, sich auch im Langstreckensport einen Namen zu machen. Das Einsatzteam Epsilon hat für den Dänen Juan Barazi regelmäßig Einsätze von Courage und Zytek- Wagen in der LMP2-Klasse durchgeführt, die 2006 im Titel für das französisch basierte Team gipfelten. Auch für einen eigenen offenen LMP2 kursieren Studien von Epsilon, die aber mangels von Kundenaufträgen noch nicht realisiert wurden.

Ein anderer geschlossener Prototyp ist für 2008 ebenfalls in der Realisierungsphase. Bei Lola haben die Arbeiten für den B08/60 begonnen, der die geschlossene Version des B07/10 darstellt.  In Silverstone machten Gerüchte die Runde, dass angeblich schon ein Kunde ein Chassis für 2008 bestellt hat, welches dann ebenfalls in der LMS eingesetzt werden soll.

Endurance GT Serie – Monza – Vorschau

07egts444Auch das Saisonfinale der EGTS steht bevor: Für die beiden 50-Minuten-Rennen in Monza am 13. und 14.10. sind gemäß einer Presseaussendung 28 Wagen gemeldet. Dies wäre das zum Ende des Debut-Jahres der Endurance GT Serie ein neuer Nennungsrekord.

Offen ist unter anderem die Entscheidung in der Gesamtwertung der GT-Special-Klasse: Als erster EGTS-Champion kommen in dieser Kategorie noch Fabio Valle (Team Form-Audi TT-R) oder Matteo Meneghello (Racing Box-Dodge Viper) in Frage.

FFSA-GT – Magny-Cours – Vorschau auf das Saisonfinale

Etwas weniger spektakulär als erhofft ist das Entry für den Saisonabschluss der Französischen GT-Meisterschaft am 13./14.10. in Magny-Cours: Der Jetalliance-Aston Martin DBR9 ist nicht in der vorläufigen Nennliste enthalten. 07ffsa609dGegenüber den letzten Rennen bereichert demnach lediglich die zweite SRT-Corvette C5-R mit den Piloten Christophe Bouchut / Roland Berville das GT1-Feld. In der großen Klasse dürften somit 5 Corvette, 4 Saleen, 3 Chrysler Viper GTS-R sowie je ein Aston Martin und Ferrari F550 an den Start gehen. Als Anwärter auf den FFSA-GT-Titel sind nur mehr die beiden Oreca-Saleen-Besatzungen verblieben - Ayari / Narac haben derzeit 24 Punkte Vorsprung auf Hernandez / Groppi. Nachdem Soheil Ayari und Bruno Hernandez im Vorjahr gemeinsam die Meisterehren geholt hatten, steht fest, dass einer von beiden seinen Titel verteidigen wird. Selbiges gelang in den Jahren 2004 und 2005 schon Patrick Bornhauser - damals in einer Chrysler Viper des Teams VBM.

An der Spitze der GT3-Wertung gibt es ebenfalls noch ein teaminternes Duell: Christopher Campbell und Petit / Vannelet werden den Titel in ihren Sport Garage-Ferrari F430 GT3 unter sich ausmachen. Für die beiden 60-Minuten-Rennen am Samstag- bzw. Sonntag-Nachmittag sind insgesamt 35 Fahrzeuge genannt (14 GT1, 6 GT2, 15 GT3).

Weitere News zum ADAC GT Masters Finale

gag_zolderBei den Finalläufen der GT Masters auf dem Hockenheimring am  kommenden Wochenende wird Phoenix Racing einen Aston Martin DBRS9 für Altfried Heger und Harald Becker einsetzen. Becker fuhr die bisherigen Rennen der GT Masters in einer Dodge Viper von GS Motorsport, doch das Fahrzeug wurde beim Rennen am Sachsenring irreparabel beschädigt. Sein bisheriger Partner Kenneth Heyer wird einen Matech Racing-Ford GT fahren, Co-Pilot wird Thomas Mutsch sein.

Altfried Heger wollte eigentlich mit Nikolai Krassin die beiden Finalläufe der GT Masters antreten, doch Krassin startet nun doch nicht im britischen Sportwagen. Er wird wieder in den GAG Racing-Porsche 997 GT3 Cup, welchen er schon bei den bisherigen Saison-Rennen gefahren hat, zurückkehren. Sein Partner am Volant des Zuffenhausener Sportwagens wird Thomas Riethmüller sein. Riethmüller fuhr in den letzten Jahren im Porsche Carrera Cup, dem Porsche Sports Cup und der Sports Car Challenge, sollte sich also perfekt im 997 Cup zurecht finden.

Sports Car Challenge: Die Punkte vor dem Finale in Hockenheim

Division 1 - Sports Car Challenge Sportprototypen - Light

1. Matzinger Karl-Heinz, A, PRC – Honda, 330
2. Haberkorn Yvan, F, Norma – Honda, 302
3. Münch Gerhard, D, Norma – Honda, 245
4. Schultis Mirco, D, PRC – Honda, 146
5. Wolfert Thomas, D, MRP – Honda, 142
6. Hunziker Herbert, CH, Norma – Honda, 121
7. Hallau Georg, D, MRP – Honda, 92
8. Uhlig Henry, D, PRC – Opel, 84
9. Bereiter Arno, A, PRC – Opel, 54
10. Dragoun Otto, A, PRC – Opel, 47
11. Baillet Christophe, F, Norma – Honda, 31
12. Pfefferkorn Paul, A, PRC – Opel, 28
13. Rüffer Thorsten, D, Radical, 23
14. Harbeth Jean-Louis, F, Norma – Honda, 19
15. Grulich Mark, D, PRC – Honda, 14
16. Bösch Christian, A, PRC – Honda, 12 

Division 2 - Sports Car Challenge Sportprototypen 

1. Beisel Gerd, D, PRC – Nissan, 304,5
2. Payr Wolfgang, F, PRC – BMW, 250,5
3. Kormann Peter, D, PRC – BMW, 176
4. Gärtner Adi, CH, Martini – Alfa, 154
5. Fischer Gregor, CH, PRC – BMW, 107
6. Pedrazza Emanuel, A, PRC – Ford, 95
7. Chiminelli Giuseppe, I, Courage C65 LMP, 52
8. Jouhsen Hubert, D, PRC – BMW, 49
9. Gruber Thomas, A, Ferrari 333 SP, 32
10. Roberts Mike, GB, Lola – AER, 20
11. Kohler Hans Ueli, CH, PRC – BMW, 13
12. Kaufmann Wolfgang, D, Lucchini – Alfa, 11
12. Bösch Christian, A, PRC – BMW, 11
14. Jacoboni Marco, I, Lucchini – Alfa, 0
15. Kaufmann Ferdinand, CH, PRC – BMW, 0 

Division 3 - GT-Cup 

1. Brückl Martin, A, Porsche 997, 260
2. Bender Jürgen, D, Porsche 996, 97
3. Peter Kurt, CH, Porsche GT3 Cup, 78
4. Rübig Bernd, A, Porsche, 64
5. Gröbl Werner, A, Lamborghini Gallardo, 60
6. Bezak Milan, SK, Porsche 997, 54
6. Maier Alois, A, Porsche 997, 54
8. Zumstein Philipp, CH, Porsche, 47
9. Piribauer Josef, A, Porsche 996, 46
10. Talkanitsa Alex, BY, Porsche GT3 RS, 37
11. Dechant Martin, A, Porsche 996, 34
12. Bernhard Peter, CH, Porsche GT3 Cup, 26
12. Hable Claus, A, Porsche 996, 26
14. Ortlieb Patrick, A, Porsche 996, 22
14. Dragoun Otto, A, Porsche 997, 22
14. Wagner Arnold, D, Porsche 997, 22
17. Weidinger Bernhard, A, Porsche, 19
17. Stanek Klaus, A, Porsche 996, 19 

Division 4 - GT-Masters 

1. Sattler Manfred, D, Dodge Viper GT3, 60
2. Jauslin Ruedi, CH, Gebhard GT1, 48
3. Mecker Harald, D, Mosler, 21
4. Besler Michi, D, Gumpert Apollo, 0
5. Nielebock Henry, D, Porsche 993 GT2, 0

Loris Kessel Racing bringt 3 Ferrari F430 GT3 zum GT Masters Finale

kessel_ferrari_nuerburgringDie schweizer Mannschaft von Loris Kessel kehrt, nachdem man bei den letzten Runden der GT Masters in Zolder und am Sachsenring ausgelassen hat, mit ihren Ferrari F430 GT3 zurück. Diesmal bringt man aber drei Fahrzeuge an den Start.

Im ersten F430 startet Freddy Kremer zusammen mit Ralf Preßlein, Phillip Peter teilt sich ein Auto mit dem FIA GT3 EM Gesamtführenden Henry Moser. Das Duo Peter / Moser trat schon beim GT Masters-Wochenende in Oschersleben an. Dort schaffte man in beiden Läufen jeweils den zweiten Platz. Auf dem dritten Auto wird sich Loris Kessel zusammen mit Andrea Chiesa abwechseln. Chiesa fuhr in dieser Saison bei Speedy Garage einen Spyker C8 GT2 in der Le Mans Series.

GT2-Titel in ALMS noch (theoretisch) offen

plmflliz2In der ALMS ist nach dem PLM nur noch ein einziger Titel offen. Auch wenn es eigentlich schon fast ein entschiedener Titel ist, so besteht für Johannes van Overbeek und GT2-Champion Jörg Bergmeister zumindest noch eine theoretische Titelchance beim letzten Rennen in Laguna Seca den Titel den Konkurrenten Jaime Melo und Mika Salo vom Präsentierteller wegzuschnappen. 22 Punkte beträgt der Vorsprung der beiden Ferrari-Lenker – 23 Punkte sind beim letzten Rennen in Kalifornien noch zu vergeben. Eigentlich kann also nur ein Totalausfall bei einem Sieg der Konkurrenten der Risi-Mannschaft noch den Titel kosten.

Sieben Klassensiegen von Risi stehen in dieser Saison drei von Flying Lizzard gegenüber, einen Sieg kann Petersen Motorsport / White Lightning verbuchen. Bergmeister / van Overbeek hatten zudem in den letzten drei Rennen eine Pechsträhne, die im Ausfall in Detroit gipfelte. Allerdings ist auch die Bilanz von Salo / Melo nicht fleckenlos. Beide Crews bekämpfen sich seit dem Saisonauftakt in Sebring bis aufs Messer – unvergessen ist die geschichtsträchtige letzte Runde in Sebring, in der Bergmeister sich ein Rad an Rad-Duell mit Melo lieferte. Also nur fair, dass der Titel nun in der letzten Runde entschieden wird.

ADAC GT Masters - Hockenheimring - Preview

reiter_lambo_hhr_previewInsgesamt stehen 32 Autos auf der Nennliste für das Abschlussrennen der ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring am kommenden Wochenende. Sechs Lamborghini Gallardo GT3, zehn Porsche 997 GT3 Cup, 2 Dodge Viper Competition Coupe, 3 Chevrolet Corvette C6 GT3, 3 Ferrari F430 GT3, 3 Ford GT, 2 Jaguar XKR GT3 sowie 2 Aston Martin DBRS9 stehen auf der Entry-List. Nur bei All-Inkl.com-Racing ist man sich noch nicht sicher, welches Auto man einsetzen wird, nachdem man seinen Lamborghini Gallardo GT3 nach Brasilien verkauft hat.

Reiter Engineering bringt wieder vier Lamborghini Gallardo GT3 an den Start. Nur noch drei Fahrer von Reiter Engineering haben Chancen auf die Meisterschaft: Christopher Haase, welcher diese Woche wieder mit seinem regulären Partner Gianni Morbidelli fährt, führt mit 10 Punkten vor der Fahrerpaarung Peter Kox / Albert von Thurn und Taxis. Die anderen beiden Lamborghini werden von Argo Racing und dem Waiblinger Motorsport Club eingesetzt. g_private_spaBei SMS Seyffarth Motorsport und Carsport Racing Swiss hat sich bei den Fahrerpaarungen nichts verändert. Beim GAG Racing Team ersetzt Thomas Riethmüller Altfried Heger, welcher am Wochenende einen Aston Martin DBRS9 fährt, an der Seite von Nikolai Krassin. Der Betzdorfer Uwe Alzen wird sich am Wochenende einen Porsche 997 GT3 Cup des Cat Race Team teilen, sein Partner wird Christian Hohenadel sein.  Dessen Partner bei den vergangenen Rennen Christian Pladwig wird sich den zweiten Wagen des Teams mit seinem Vater Dieter Pladwig teilen.

In2 Racing kehrt nach dem Gaststart in Zolder mit ihrem Porsche 997 GT3 Cup zurück in die Meisterschaft. Marcel Fässler teilt sich einen Porsche mit Peter Röschmann. G-Private Racing, welche dieses Jahr schon bei der FIA GT in Spa-Francorchamps und Brno angetreten sind, bringen insgesamt drei Porsche 997 GT3 Cup nach Hockenheim. Bei GS Motorsport sucht man noch zwei Piloten für die Dodge Viper,der Grund hierfür ist das die beiden bisherigen Piloten in anderen Fahrzeugen antreten werden. Olly Laapalinen hat eine Dodge Viper für sich und Indrik Sebb genannt. Klaus Ludwig kehrt nachdem er die ersten Rennen am Nürburgringphoenix_hhr_preview bestritten hat wieder in die Meisterschaft zurück. Ludwig teilt sich eine Corvette C6 mit Jürgen von Gartzen.

Kessel Racing bringt drei Ferrari F430 GT3 zum Abschlussrennen. Hier fahren Freddy Kremer / Ralf Preßlein, Philipp Peter / Henry Moser und Loris Kessel / Andrea Chiesa die Sportwagen aus Maranello. Phoenix Racing bringt zwei Aston Martin DBRS9 an den Start - bisher bestritt man mit solch einem Fahrzeug mehrere Rennen in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft und das 24 Stunden Rennen Nürburgring. Altfrid Heger teilt sich einen dieser englischen Sportwagen mit Harald Becker, während für das zweite Fahrzeug noch ein Partner für Sascha Bert gesucht wird.

Apex Racing möchte gerne zwei seiner Jaguar XKR GT3 an den Start bringen, als Fahrer für das eine Fahrzeug stehen mittlerweile Pierre Kaffer und Michael Neuhoff fest, für das zweite Fahrzeug sucht man immer noch eine Fahrerbesatzung. 

GT-Open – Austragungsmodus für das Saisonfinale

07igto633Nachdem es offenbar Überlegungen gab, die Felder der GTA-Kategorie bzw. der GTS- und GTB-Klasse auf Grund der großen Teilnehmerzahlen in je zwei getrennten Läufen antreten zu lassen, hat Serien-Promotor GT Organizacion nun eine Klarstellung veröffentlicht: Demnach soll zum Saisonabschluss am 11. November in Barcelona wie ursprünglich geplant ein gemeinsames 130-Minuten-Rennen aller drei Kategorien stattfinden, wobei maximal 63 Fahrzeuge zugelassen sind.

Das Bild zeigt die La Torre-Dodge Viper GT3 von Romagnoli / Marchetti, die beim Monza-GT-Open am vergangenen Wochenende einen Doppelerfolg in der GTS-Klasse feierten.

Audis knapper Sieg beim PLM

plmfightNach dem 12-Stunden-Rennen in Sebring und den 24 Stunden von Le Mans hat der Audi R10 Tdi auch ein drittes großes Langstrecken-Rennen gewonnen: Beim 10. Petit Le Mans 1000 Meilen Rennen  gewannen Dindo Capello & Allan McNish  am Ende mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur einer Sekunde vor dem Penske Racing-Porsche Spyder von Dumas / Collard / Bernhard. Für die Audianer war dieser Sieg Balsam auf die zuletzt durch acht Porsche-ALMS-Gesamtsiege geschundene Seele. Für den Audi R10 Tdi in der 2007´er Version war es erst der dritte Sieg in diesem Jahr nach Sebring und Le Mans. Aus Ersatzteilgründen hatte Audi die ersten ALMS-Rennen nach Le Mans noch mit dem 2006´er Modell bestreiten müssen.

Insgesamt neun Gelbphasen machten den Vorsprung, den sich die Audi-Piloten zeitweise erarbeiteten, immer wieder zunichte. Zudem wurden beide R10 Tdi nach rund drei Stunden fast zeitgleich in Kollisionen verwickelt: Allan McNish verlor eine Runde, als sich in Turn 1 unmittelbar vor ihm drei Fahrzeuge gleichzeitig drehten. Während der Schotte mit dem Wechsel der Frontpartie noch glimpflich davonkam, hatte Marco Werner im Schwesterauto weniger Glück: Er wurde von einer Corvette von der Strecke gedrängt und musste einen Anschlag in die Streckenbegrenzungen hinnehmen. Die daraus resultierenden Reparaturen dauerten fast eine Stunde und warfen den Audi R10 TDI mit der Startnummer 2 aussichtslos zurück.

Erst 19 Minuten vor Rennende gelang es Dindo Capello, den führenden LM P2-Porsche zu überholen und während der verbleibenden 15 Runden hinter sich zu halten. Mit ihrem achten Saisonsieg in der LM P1-Klasse sicherten sich Dindo Capello und Allan McNish erneut den Titel in der Fahrerwertung der American Le Mans-Serie. Die Hersteller- und Teamwertung hatten Audi und das Team Audi Sport North America bereits vorzeitig gewonnen.

Dr. Wolfgang Ullrich zeigte sich glücklich und begeistert: "Was für ein Herzschlagfinale! Das war ein unheimlich tolles Rennen für die Fans und natürlich auch für Audi. Obwohl viele Dinge gegen uns gelaufen sind, haben wir am Ende gewonnen – und das ist das Einzige, das zählt. Wir sind stolz, dass wir bei diesem Rennen weiter ungeschlagen sind. Glückwunsch an Dindo und Allan zum Sieg und zur erfolgreichen Titelverteidigung. Schade ist, dass das zweite Fahrzeug wegen des Unfalls nicht zeigen konnte, was möglich gewesen wäre. Aber das gehört zum Motorsport."

Dindo Capello war die Erleichterung ebenfalls anzumerken: "Die Schlussphase hat meinen vierten Petit Le Mans-Sieg einzigartig gemacht – Allan, Audi und ich werden diesen Erfolg hier so schnell nicht vergessen. Allan und ich haben den Titel erfolgreich verteidigt, aber im Augenblick freue ich mich viel mehr über den heutigen Sieg. Dass Audi die leichteren Porsche geschlagen hat, die sehr schnell waren, ist phantastisch. Am Ende musste ich zeigen, dass ich dem Druck standhalten kann. Es wäre leicht gewesen, einen Fehler zu machen. Vier Runden vor dem Ziel habe ich ein langsameres Auto touchiert und dachte, das war’s. Aber mein Audi war wieder einmal robust und schnell und hat uns diesen Sieg ermöglicht."

Allan McNish: "Dieser Sieg macht mich sehr stolz, wenn ich bedenke, wie hart wir für ihn kämpfen mussten und welche Steine uns in den Weg gelegt wurden – eine perfekte Art und Weise, erneut den Fahrertitel zu holen. Jeder hat bei diesem knappen Sieg eine Rolle gespielt. Zwei unplanmäßige Boxenstopps haben uns zurückgeworfen. Wir haben trotzdem eine Runde Vorsprung herausgefahren, als eine Gelbphase nach sieben Stunden den Porsche wieder an uns herangebracht hat – so sind Langstrecken-Rennen. Audi steht wieder ganz oben auf dem Podium. Schöner hätten Dindo und ich unseren zweiten Titel in Folge nicht feiern können."

Marco Werner (Audi R10 TDI #2): "Glückwunsch an Audi und an Allan & Dindo. Es war wichtig, dass Audi den Gesamtsieg geholt hat – das war unser Ziel. Natürlich ist es schade, dass wir nicht beide Autos vorne hatten. Wir hatten alles Pech an diesem Wochenende auf unserer Seite. Was die Corvette mit mir gemacht hat, war absolut unnötig. Ich habe auch danach wieder andere Autos an dieser Stelle ohne Probleme überholt. Ich verstehe nicht, dass man nicht vom Gas geht, wenn der andere schon daneben ist."

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