All-inkl.com zum letzten Mal mit Lamborghini
Für das FIA-GT-Meisterschafts-Finale in Zolder muss das deutsche ALL-INKL.COM Racing-Team wieder auf eine neue Fahrerbesetzung bauen. Neben Stammpilot Christophe Bouchut, der zum dritten Mal in diesem Jahr eingesetzt wird, wird Marc Duez im Cockpit des Lamborghini Murciélago R-GT sitzen und damit den ursprünglich vorgesehenen Marc Basseng aus Leutenbach ersetzen. „Marc musste als Porsche-Werksfahrer kurzfristig einen Einsatz in einem Porsche GT 2 übernehmen“, erklärt Teamchef René Münnich. Basseng sollte im Lambo Nummer 7 für Stefan Mücke einspringen. Der Berliner, von Saisonbeginn an Stammfahrer in der Mannschaft von René Münnich, bestreitet das Saisonfinale der American Le Mans Series (ALMS) in Laguna Seca in den USA für Zytek Motorsports. Im Werks-Zytek 07S debütierte Mücke am 6./7. Oktober in der ALMS in Road Atlanta und schaffte dabei beim Petit Le Mans als Dritter in der LMP2-Klasse und Gesamtvierter einen Podestplatz.
Das neue Fahrer-Duo von ALL-INKL.COM Racing kennt sich bereits von früher. „Marc Duez ist schon zusammen mit Christophe Bouchut gefahren und hat mit ihm zusammen das 24-Stunden-Rennen von Spa gewonnen. Marc kennt zwar den Lamborghini noch nicht, doch das sollte für ihn als Profirennfahrer kein Problem sein“, sop René Münnich. „Gespannt sind wir alle darauf, ob die Bremse durchhält. Die Strecke in Zolder ist ja dafür bekannt, bremsenmordend zu sein.“
Für ALL-INKL.COM Racing wird das Saisonfinale „wohl das letzte Rennen mit einem Lamborghini sein“, so Münnich weiter, „wir sind sehr stolz darauf, nicht nur das erste und einzige Team zu sein, welches mit einen Lamborghini Murciélago gewonnen hat, sondern auch das erste und einzige Team zu sein, das eine komplette Saison mit diesem Wagen gefahren ist.“ Münnichs Fahrer-Duo Bouchut / Mücke hatte in dieser Saison dreimal auf dem Podest gestanden – als Sensationssieger zum Auftakt im chinesischen Zhuhai, auf Platz 2 beim Regenrennen in Bukarest sowie auf Rang 3 beim Heimspiel in Oschersleben, der allerdings wegen eines Schreibfehlers in den technischen Unterlagen des Lambo wieder aberkannt worden war.