Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Auch am zweiten Tag in Folge hat Peugeot bei den freien Trainings in Sebring die Bestzeit vor den Audis erzielt. Pedro Lamy blieb mit einer Zeit von 1:43,710 unter den Rundenzeiten der Audis, die sich augenscheinlich schon auf die Rennabstimmung konzentrierten. Die zweitschnellste Zeit wurde überraschenderweise von einem LMP2 erzielt. Es war jedoch nicht ein Penske Porsche RS Spyder sondern der Andretti Green-Acura ARX 01b mit Marco Andretti am Steuer, der sich
mit einer 1:44,435 auf Rang 2 der Zeitenliste katapultierte.
Erst auf dem dritten Platz folgte mit einer 1:44,713 Marco Werner im schnellsten Audi, gefolgt von Luiz Diaz im Lowes-Acura LMP2, der 0,s vor dem zweiten Audi notiert wurde. In der GT1 erzielte Jan Magnussen in der Corvette die Bestzeit und bei den GT2 wurde abermals das Risi Team vor dem schnellsten Porsche der Flying Lizzard Mannschaft notiert.
Die Qualifying Sessions beginnen heute in Sebring für das Rennen, dessen 56. Ausgabe am Samstag gestartet wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Benjamin Leuenberger ist seit Ende letzter Woche nun auch offiziell vom Schweizer Speedy Garage-Team als Pilot des Spykers C8 Laviolette für die Saison 2008 bestätigt worden. Bislang galt seine Nominierung - genauso wie die seiner Teamkollegen Phillipe Carmandona und Andrea Chiesa - nur als Einladung für die Tests am HTTT. Nun wurde auch der Vertrag für die gesamte LeMans Serie-Saison und für die 24 Stunden von Le Mans besiegelt.
Der junge Schweizer ist natürlich happy über die Verpflichtung. „Das ist schon mal super, dass wir uns einigen konnten. Auch die Testtage in Südfrankreich waren sehr hilfreich, um das ganze Team noch einmal zusammen zu schweissen. Unser Team setzt ja in der kommenden Saison zwei Wagen ein – den Spyker und den neuen Lola B08/80, der in Paul Ricard seinen ersten Test erlebte. Meine Vereinbarung gilt erst mal nur für den GT2, obwohl ich insgeheim schon hoffe, mich vielleicht mit guten Leistungen auch für einen Einsatz im LMP - vielleicht im nächsten Jahr - empfehlen zu können.
Leider ist unser Auto in Südfrankreich bei einem Brand komplett zerstört worden, aber dabei handelte es sich nicht um den Einsatzwagen für diese Saison, sondern um ein zwei Jahre altes Testchassis von Spyker, in dem wir Komponenten aus dem neuen Wagen getestet haben. Insofern war der Zwischenfall nicht ganz so tragisch. Das neue Auto war noch nicht rechtzeitig fertiggeworden, ist aber mittlerweile komplettiert und in Genf vorgestellt worden. “
Auf der neuen GT2-Konstruktion (der C8 Laviolette löst den C8 Spyder ab) werden Leuenberger, Carmandona und Chiesa zusammen antreten, während auf dem LMP2 Andrea Bellichi, Steve Zacchia und Xavier Pompidou als Fahrer verpflichtet worden sind. Ben Leuenberger wartet nun nach eigener Aussage nur noch auf die Bestätigung eines Programms für das ADAC-GT-Masters 2008.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bei den ersten freien Testsessions in Sebring hat Peugeot Audi die Show gestohlen. Mit einer 1:43,302 liess Stephane Sarrazin am gestrigen Montag eine Zeit notieren, die 0,482s besser als Marco Werners beste Zeit im Audi R10 und 1,6s besser als Werners Pole-Zeit aus dem letzten Jahr war. Schon bei den Wintertests hatte Sarrazin mit einer 1:42,801 die Bestzeit notieren lassen. Nun will Peugeot offensichtlich in Zusammenarbeit mit Audi dieses Jahr die bestehenden Rundenrekorde pulverisieren.
In der LMP2-Klasse lagen am Montag abend die führenden drei Wagen gerade mal um 0,828s auseinander. Zwischen die beiden Penske-Porsche RS Spyder konnte sich der Andretti-Green-Acura schieben, der im vergangenen Jahr in Sebring den einzigen LMP2-Sieg gegen die Penskes einfahren konnte. Timo Bernhards Bestzeit liegt hier bei einer 1:45,147. Während in der GT1 Oliver Gavin auf der #4-Corvette mit einer 1:56,501 das Klassen-Trio anführte, war es in der GT2-Klasse der amtierende Meisterwagen von Risi Competitione, in dem Jamie Melo mit einer 2:01,423 ebenfalls eine Zeit notieren liess, die um 1s schneller als seine Polezeit aus 2007 war. Marc Lieb, Wolf Henzler und Jörg Bergmeister mussten sich dahinter um 0,213s knapp im neuen Flying Lizzard-Porsche geschlagen geben.
Die nächsten, diesmal offiziell gezeiteten Testsessions finden heute abend von 19-21 Uhr MEZ in Florida statt. Ob ein Live-Timing auf der Website der ALMS zur Verfügung steht, ist noch nicht gesichert. Offiziell soll dieses erst am Mittwoch in Betrieb genommen werden.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
In der vergangenen Woche fand am Hockenheimring die Auslieferung von 60 brandneuen Porsche 997 GT3 Cup Fahrzeugen statt. Insgesamt fanden sich 40 Piloten und 29 Teams im badischen Motodrom ein. Am ersten Tag der dreitägigen Auslieferung wurden die Teams in die technischen Feinheiten der neuesten Cup Generation eingewiesen. 28 dieser Fahrzeuge werden in der nächsten Saison im Porsche Super Cup eingesetzt, die restlichen 32 sind für den deutschen Carrera Cup bestimmt. Am zweiten und dritten Tag der Auslieferung wurden die Piloten dann auf die Strecke gelassen, so versuchten sich bei den Testfahrten auch einige Piloten für ein Cockpit entweder im Supercup oder Carrera Cup zu empfehlen. Daniel La Rosa oder auch Norbert Siedler wurden hinter dem Volant eines Porsche 997 GT3 Cup gesichtet. Die Rundenzeiten der neuen Fahrzeuge lagen schon auf dem Niveau des Vorjahres.
Neben den neuen Porsche 997 GT3 Cup erhielten die Teams des Porsche Supercups einen nagelneuen Porsche Cayenne im Design von Porsche Motorsport. Die Cayenne dienen bei den Stadtrennen des Supercups in Monaco und Valencia auch als Boxenfahrzeuge.
Der Porsche Supercup startet am 5. April mit zwei Läufen in Bahrain, während es eine Woche später, am 13. April, für die Piloten des deutschen Carrera Cup in die neue Saison geht.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nachdem der Niederländer Jan Lammers im vergangenen Jahr bereits den ADAC GT Masters-Lauf im belgischen Zolder mit seinem Landsmann Marius Ritskes bestritt, wird er in der kommenden Saison bei allen Rennen der GT Masters mit Ritskes starten. Wie schon im vergangenen Jahr wird das niederländische Duo auf einem Lamborghini Gallardo GT3, eingesetzt von Reiter Engineering, unterwegs sein. Bei seinem Gaststart konnte Lammers im ersten Rennen in die Punkte fahren, während er im zweiten Lauf nicht ins Ziel kam. Sein Partner für die kommende Saison nahm letztes Jahr an vier Wochenenden der GT Masters teil, das Cockpit seines Gallardo teilte er sich mit Jeroen Bleekemolen, Jos Menten oder eben Jan Lammers.
Die ADAC GT Masters wird aber nicht das einzige Betätigungsfeld von Lammers sein. In der Le Mans Series und bei einigen ALMS Läufen wird er den Porsche RS Spyder von Horag Racing fahren. Bei den 24 Stunden von Le Mans wird er zusammen mit Klaus Graf und Greg Pickett den ehemaligen Charouz Racing Systems Lola-Judd steuern. Neben seinen Renneinsätzen ist Lammers zusammen mit seinem Team Racing for Holland noch zuständig für den Einsatz des niederländischen A1GP Fahrzeugs.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
35 Wagen werden am kommenden Wochenende die 56. Ausgabe der 12h von Sebring als Auftakt der 10. ALMS-Saison bestreiten. 6 LMP1, 10 LMP2, 3 GT1 und 16 GT2 versprechen ein Feld, das zwar zahlenmässig nicht sonderlich herausragend, aber dennoch hoch-qualitativ ist und in manchen Klassen härter denn je umkämpft sein wird.
Das beginnt bei den LMP1: Mit einem Peugeot 908 steht den beiden Audis von Allan McNish, Rinaldo Capello und Tom Kristensen sowie Lucas Luhr, Mike Rockenfeller und Marco Werner erstmals wieder ein ebenbürtiger Gegner ins Haus. Reinhold Joest und Ralf Jüttner können zwar auf ihren Erfahrungsvorsprung beim Klassiker auf der Betonplattenpiste in Florida bauen,
jedoch haben die Franzosen schon bei den letzten 24h an der Sarthe ihre Lernfähigkeit unter Beweis gestellt. Neu in der Klasse ist ein weiteres Diesel-LMP-Projekt. Ein LMP1-Radical mit Caterpillar-VW-Power des britischen ECO-Racing Teams. Hinter der Mannschaft steckt Teamchef Ian Dawson, der schon vor drei Jahren mit seinem Taurus-Lola erste Gehversuche im Dieselsegment unternahm. Mittlerweile soll Dank Unterstützung von AER der Motor kultivierter laufen. Ben Collins, Harri Toivonen und Simon Wright sind als Piloten vorgesehen. Die beiden weiteren Teams sind Autocon mit ihrem Vorjahres-Creation und Intersport mit einem Lola mit AER-Power.
Gleich fünf Porsche RS-Spyder der Teams Penske, Dyson und Horag gehen in Sebring auf die Jagd nach dem Sieg in der kleinen Klasse. Wohin der führen kann, zeigte in der vergangenen Saison der Erfolg der Konkurrenten aus dem Acura-Lager. Der Andretti Green-Wagen schaffte es nach 12h auf Gesamtrang 2 und somit auf das Podium. Acura hält die drei Teams aus dem Vorjahr bei der Stange, indem man das neue ARX 01B-Chassis bereit stellt (ein viertes Team soll nach Sebring hinzukommen). Das Barazi-Epsilon-Team mit ihrem Zytek und der BK-Motorsport Lola-Mazda komplettieren das 10 Wagen-Feld.
Die GT1 bleibt dieses Jahr wieder übersichtlich. Den beiden Werkscorvettes steht der Bell Motorsports Aston Martin gegenüber der nun von Terry Borcheller, Chapman Ducote und Antonio Garcia pilotiert wird.
Vielfältiger präsentiert sich da die GT2-Klasse. Hier sind sechs Porsche, fünf Ferrari F430 sowie je ein Aston Martin, Panoz, Ford-GT, eine Corvette und eine Viper gemeldet. Unvergessen ist das GT2-Finish aus dem vergangenen Jahr, als Jörg Bergmeister und Jamie Melo Rad an Rad in der letzten Runde um den Sieg kämpften. Ein nicht minder harter Fight ist 2008 zu erwarten. Porsche setzt auf die Unterstützung von Flying Lizzard, die Jörg Bergmeister, Wolf Henzler und Marc Lieb auf einem Wagen versammelt haben. Richard Lietz wird sein Sebring-Debüt im zweiten Lizzard-Porsche an der Seite von Johannes van Overbeek und Patrick Pilet geben. Ein weiterer Lizzard-Porsche wird von Darren Law, Seth Neiman und Alex Davison gesteuert. Farnbacher Loles gibt in Sebring sein offizielles ALMS-Comeback mit Grand-Am Champion Dirk Werner und Marc Basseng sowie einem noch zu bestimmenden Fahrer auf dem dritten Wagen.
Auf dem neuen VICI-Porsche schliesslich ist neben zwei Amerikanern Uwe Alzen als Pilot gemeldet. Die deutsche Fraktion ist in diesem Jahr aber nicht nur auf das Porsche-Lager beschränkt. Auf dem Tafel-Ferrari #71 tun Dominik Farnbacher, Dirk Müller und Rob Bell Dienst, während auf dem Schwesterfahrzeug Pierre Ehret am Start ist. Im Hankook-bereiften Corsa-F430 sitzt Ralf Kelleners mit am Steuer. Die beiden restlichen F430 kommen von Risi, wobei erwartet werden darf, das die #62 mit Jamie Melo, Mika Salo und Gianmaria Bruni wieder ganz vorne mitmischen wird.
Allen anderen Fabrikaten werden angesichts der hochkarätig besetzten Streitmachten aus Zuffenhausen und Maranello nur Aussenseiterchancen eingeräumt. Debütieren werden der Robinson-Doran-Ford (Foto: der Wagen bei der Ankunft beim Team), der Barwell-Aston Martin Vantage GT2 und die LG-Riley-Corvette, wobei ein Finish für diese drei Wagen bei ihrem ersten offiziellen Rennen schon ein Erfolg wäre. Weitere Vorstellungen geben die Primetime-Viper und der PTG-Panoz, der in diesem Jahr wohl in seine letzte Saison gehen wird.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Jürgen von Gartzen und Luca Pirri, die Vizemeister der FIA GT3 European Championship 2007 werden in 2008 einen der Ford GT von Matech Racing pilotieren. Das Duo verpasste den Titel mit der Corvette letztes Jahr nur knapp und hat mit dem amerikanischen Supersportwagen nun große Pläne.
Auch wenn noch ein Monat bis zum Saisonauftakt der FIA GT3 European Championship in Silverstone Zeit ist, herrscht Hektik bei Matech Racing, um die Ford GTs optimal für die anstehende Saison vorzubereiten. Mitten in dem Trubel wurde bereits die erste Fahrerkonstellation bekannt gegeben. Der Deutsche Jürgen von Gartzen und der Italiener Luca Pirri klemmen sich die komplette Saison hinter das Lenkrad von einem der Fords.
Pirri und von Gartzen - zwei Namen, die vergangene Saison der FIA GT3 European Championship für Furore sorgten. Am Steuer der Corvette Z06-R GT3 von Martini Callaway blieben die beiden Piloten bis zum Schluss im Meisterschaftsrennen. Ab den Läufen in Monza verbesserte sich das Duo kontinuierlich. Nachdem erfolgreichen Rennwochenende im tschechischen Brünn, welches eindeutig im Zeichen von Corvette stand, knabberten sie den ursprünglichen 15-Punkte-Vorsprung der Meisterschaftsführenden Vannelet / Moser auf acht Zähler ab, so dass noch realistischen Chance bestanden, den Meistertitel in Dubai zu sichern. Das erste Freitagsrennen gewannen Pirri und von Gartzen überlegen und machten in der Punktewertung noch mehr Boden auf die Meisterschaftsführenden gut - es versprach spannend zu werden. Doch der Traum zerplatze, als Luca Pirri in einer spektakulären Schlussphase des zweiten Laufs nach hinten durchgereicht wurde, obwohl man zwischenzeitlich Meister gewesen wäre. Nichts desto trotz verpassten die beiden Titel ganz knapp, deshalb sind sie für 2008 doppelt motiviert und verfolgen mit dem Ford GT nur ein Ziel: Sieg in der FIA GT3 European Championship.
„Die Verpflichtung von Jürgen von Gartzen und Luca Pirri stellt einen echten Trumpf für Matech dar“, kommentiert Martin Bartek, der Verantwortliche der schweizerischen Mannschaft. „Ab kommender Woche schon werden die beiden im Rahmen der Testfahrten in Monza das volle Potential eines Ford GTs entdecken können, der im Vergleich zum Vorjahr ordentlich weiterentwickelt wurde. Ich bin überzeugt, dass sie dieses Potential voll ausschöpfen werden. Und da sie ja in der letztjährigen FIA GT3-EM reichlich Gefallen am Champagner gefunden haben, kann unser Rennstall darauf zählen, dass die beiden gleich ab dem Saisonstart in Silverstone mit ansprechenden Leistungen aufwarten werden.“ Matech Racing wird in Kürze die Fahrerpaarungen der anderen Fahrzeuge sowie weitere Details seines Rennprogramms 2008 bekannt geben. Die GT3-Kategorie wird das Hauptaugemerks des Programms sein.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Auf Grund seines Antretens in Sebring wird Allan Simonsen nicht an den Läufen der Australischen GT in Melbourne teilnehmen. Der Däne führt jedoch in der Zwischenwertung der Meisterschaft dermaßen überlegen, dass nur Lamborghini-Pilot Ross Lilley realistische Chancen hat, ihn einzuholen. Als Ersatzmann im MCR-Ferrari F430 GT3 soll der 32-jährige Tim Leahey zum Einsatz kommen. Dieser hatte bereits in vergangenen Dezember beim dreieinhalb-Stunden-Rennen in Sandown als Co-Pilot von Simonsen einen guten Job abgeliefert.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die Nennlisten für den VdeV-Saisonauftakt von 14. bis 16. März in Jarama haben wie üblich beachtlichen Umfang: Für das acht-Stunden-Rennen der Historischen Fahrzeuge sind 37 Wagen gemeldet, darunter drei Chevron B16, drei Elva und ein Lola T70. In der Endurance Moderne treten die Prototypen bzw. GT zu je einem vier-Stunden-Lauf an. Rund die Hälfte der 28 GT-Nennungen kommen von Porsche-Teams. Bei den CN- und C3-Autos werden wir mit besonderem Interesse das Fahrzeug mit der Startnummer 89 verfolgen - den PRC von Mirco Schultis. Er wird sich in seiner Kategorie gegen 24 Norma, sechs Ligier, sechs Juno, drei Radical, zwei Merlin (Bild) sowie einen Chiron und einen EMA behaupten müssen.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Bisher haben erst zwei Teams offiziell bekannt gegeben, dass sie beabsichtigen, einen bzw. zwei Porsche in der FIA-GT Championship einzusetzen. Prospeed Competition wird in der anstehenden Rennsaison zwei und Trackspeed Racing einen Porsche 997 GT3 RSR in der GT-Meisterschaft an den Start bringen. Die Gegner: Zehn Ferrari F430 GT2 von sechs verschiedenen Teams. Dennoch ist Land in Sicht - zwar sind die Zuffenhausener in der Unterzahl, dafür aber mit Topfahrern aufgestellt.
Das belgische Prospeed Team stellt einen Wagen dem Finnenduo Markus Palttala und Mikael Forsten zur Verfügung. Der 30-jährige Palttala konnte bereits mehrfach Erfahrung - während Einsätzen beim 24-Stunden-Rennen von Spa - in der FIA-GT Championship sammeln. Außerdem bestritt er in 2002 einige Rennen auf dem PSI-Porsche BiTurbo. Forsten ist bekannt aus dem Porsche Supercup, fuhr aber auch in der FIA GT3, dem ADAC GT Masters sowie der Formula Renault.
Im Porsche Markenpokal war er für Lechner Racing und Konrad Motorsport am Start. Noch interessanter ist die Besatzung des zweiten 997 von Prospeed Competition. In 2008 erhält das in Liège beheimatete Team Unterstützung vom Werk. So werden die Werkspiloten Emmanuel Collard und Richard Westbrook in das Steuer des zweiten Porsche 997 GT3-RSR greifen, um die Fahne der deutschen Marke hochzuhalten und die bisherigen Erfolge sprechen für sich. Der Franzose Collard ist seit der FIA-GT-Debütsaison auf Porsche-Boliden unterwegs und konnte dabei sechs Klassen-Pole-Positions sowie 13 Klassensiege erzielen. Richard Westbrook ist erst kürzlich zum Werksfahrer aufgestiegen, konnte aber bereits einige Erfolge im Porsche Supercup sowie dem deutschen Porsche Carrera Cup einfahren.
Das dritte offizielle bestätigte Porsche-Team ist Trackspeed Racing. Als Fahrer wurde David Ashburn genannt, der im vergangenen Jahr für dasselbe Team in der FIA GT3 European Championship (siehe Bild) auf einem Porsche 997 GT3 Cup startete. Beste Platzierung war ein vierter Platz beim vierten Lauf in Bukarest. Des Weiteren liebäugelt Ebimotors angeblich mit einem Porsche-Einsatz in der FIA-GT Championship 2008. Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Porsche dieses Jahr zwar in der Minderheit, aber nicht chancenlos sein werden.