FIA-GT3-Vizemeister fahren 2008 für Matech Racing

Jürgen von Gartzen und Luca Pirri, die Vizemeister der FIA GT3 European Championship 2007 werden in 2008 einen der Ford GT von Matech Racing pilotieren. Das Duo verpasste den Titel mit der Corvette letztes Jahr nur knapp und hat mit dem amerikanischen Supersportwagen nun große Pläne.

Auch wenn noch ein Monat bis zum Saisonauftakt der FIA GT3 European Championship in Silverstone Zeit ist, herrscht Hektik bei Matech Racing, um die Ford GTs optimal für die anstehende Saison vorzubereiten. Mitten in dem Trubel wurde bereits die erste Fahrerkonstellation bekannt gegeben. Der Deutsche Jürgen von Gartzen und der Italiener Luca Pirri klemmen sich die komplette Saison hinter das Lenkrad von einem der Fords.

matech_2007Pirri und von Gartzen - zwei Namen, die vergangene Saison der FIA GT3 European Championship für Furore sorgten. Am Steuer der Corvette Z06-R GT3 von Martini Callaway blieben die beiden Piloten bis zum Schluss im Meisterschaftsrennen. Ab den Läufen in Monza verbesserte sich das Duo kontinuierlich. Nachdem erfolgreichen Rennwochenende im tschechischen Brünn, welches eindeutig im Zeichen von Corvette stand, knabberten sie den ursprünglichen 15-Punkte-Vorsprung der Meisterschaftsführenden Vannelet / Moser auf acht Zähler ab, so dass noch realistischen Chance bestanden, den Meistertitel in Dubai zu sichern. Das erste Freitagsrennen gewannen Pirri und von Gartzen überlegen und machten in der Punktewertung noch mehr Boden auf die Meisterschaftsführenden gut - es versprach spannend zu werden. Doch der Traum zerplatze, als Luca Pirri in einer spektakulären Schlussphase des zweiten Laufs nach hinten durchgereicht wurde, obwohl man zwischenzeitlich Meister gewesen wäre. Nichts desto trotz verpassten die beiden Titel ganz knapp, deshalb sind sie für 2008 doppelt motiviert und verfolgen mit dem Ford GT nur ein Ziel: Sieg in der FIA GT3 European Championship.

„Die Verpflichtung von Jürgen von Gartzen und Luca Pirri stellt einen echten Trumpf für Matech dar“, kommentiert Martin Bartek, der Verantwortliche der schweizerischen Mannschaft. „Ab kommender Woche schon werden die beiden im Rahmen der Testfahrten in Monza das volle Potential eines Ford GTs entdecken können, der im Vergleich zum Vorjahr ordentlich weiterentwickelt wurde. Ich bin überzeugt, dass sie dieses Potential voll ausschöpfen werden. Und da sie ja in der letztjährigen FIA GT3-EM reichlich Gefallen am Champagner gefunden haben, kann unser Rennstall darauf zählen, dass die beiden gleich ab dem Saisonstart in Silverstone mit ansprechenden Leistungen aufwarten werden.“ Matech Racing wird in Kürze die Fahrerpaarungen der anderen Fahrzeuge sowie weitere Details seines Rennprogramms 2008 bekannt geben. Die GT3-Kategorie wird das Hauptaugemerks des Programms sein. 

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