Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nach dem schlechten Jahr 2007 für Matt Connolly Motorsport ist man froh, für die laufende Saison gut vorbereitet zu sein und eine gute Teambesetzung gefunden zu haben. Nach der Verpflichtung von Diego Alessi und der wenig später folgenden Fahrersichtung wurde - wie bereits berichtet - Jan "Jay" Seyffarth mit ins Team geholt. Das gesetzte Ziel für 2008 ist, möglichst oft weit vorne bei den GT's dabei sein.
Dies gelang zwar in den Training beim Homestead-Miami Rennen nicht, dafür war man während des Rennens immer recht gut dabei, auch wenn zum Schluss nur der 11 Platz in der Klasse drin war. Während der 2 3/4 Stunden mit 90 Minuten und 40 Runden Gelbphase spielte Glück die wesentliche Rolle für alle Teams. Nebenbei hatte aber MCM auch mit dem Problem zu kämpfen, daß man nicht beim letzten Test im Februar dabei sein konnte und Jan Seyffarth und Diego Alessi noch nie zusammen gefahren waren. Deshalb musste man sich dann auch erst einmal aufeinander einstellen.
Diego Alessi schaffte es, während des Rennens die drittbeste Zeit auf den Asphalt zu brennen und führte sechs Runden lang das Rennen an, bevor er das Steuer an Jan Seyffarth abgab. Jan hingegen konnte während seines Stints regelmäßig gute Zeiten hinzulegen, aber bis er sich jedesmal so richtig "warm" fahren konnte, wurde er immer wieder durch eine Gelbphase zurückgeworfen. Nach den Rennen sagte Seyffarth, daß er mit dem GTO.R sehr zufrieden war. Sicherlich wäre ein Podestplatz drin gewesen, aber die Gelbphasen hätten jede Chance verwehrt. Er hoffe nun, im nächsten Rennen in Mexico City besser darstehen zu können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Es ist die Rückkehr der großen klassischen Werksschlachten der 70'er Jahre. Waren es damals noch Ferrari, Porsche, Matra und Alfa, die an der Spitze der Sportwagenfelder Geschichte schrieben, so sind es nun Audi und Peugeot, die 2008 ein spannendes Werksduell versprechen. Insgesamt 14 LMP1 sind auf der Nennliste für Barcelona verzeichnet. Und das allseits gestiegene Level bei den Pototypen wird dafür sorgen, dass es auch hinter den beiden Dieselgiganten nicht langweilig wird.
Diese liefern sich einen ganz besonderen Kampf an der Spitze: Da sich die Peugeot-Crews Gene / Minassian und Lamy / Sarrazin letztes Jahr die sechs Lemans Serie-Siege brüderlich teilten und auch Allan McNish aus den Saisons 2004&5 noch drei Siege mit den R8 von Veloqx und Oreca zu Buche stehen hat, wird es in den ewigen Bestenlisten der Serie einen interessanten Fight um die Position des erfolgreichsten LMP1-Piloten geben. Diese hat noch das Pescarolo-Paar Boullion / Collard inne. Zudem sitzt im Audi mit der #2 endlich wieder ein deutscher Pilot auf einem Gesamtsieg-fähigen Fahrzeug. Mike Rockenfeller will die Chance nutzen, die Scharte aus Le Mans 2007 auszuwetzen und mit seinem Team den LMS-Titel 2008 für die traditionsreiche Joest-Mannschaft zu holen, die 16 Jahre nach ihrer letzten europäischen Sportwagensaison zu den Klassikern der LMP-Szene zurückkehrt. In Barcelona ist er allerdings nicht der einzige deutsche Pilot auf einem LMP1. Wolfgang Kaufmann auf dem Lavaggi LS1 - nun mit AER -Treibsatz ausgestattet - und Stefan Mücke auf dem Aston Martin-Lola des Charouz-Teams leisten ihm Gesellschaft. Zumindest Mücke mit seinem spektakulären geschlossenen Wagen gilt als Geheimtipp für die Position des besten Benziners hinter den überlegenen Diesel-Boliden, nicht zuletzt nach seiner überragenden Einstiegssaison 2007, wo seine fahrerischen Leistungen selbst die Le Mans-Insider verblüfften.
Nachdem sowohl Charouz als auch Creation, die mit AIM einen neuen Motorenhersteller in die Serie einführen, sowie Epsilon Euskadi ihre zweiten Wagen für Barcelona abgemeldet haben, sind lediglich noch zwei französische 2-Wagen-Teams in der Top-Klasse übrig geblieben. Henri Pescarolo wird in seiner eigenen Mannschaft zwei überarbeitete Wagen an den Start bringen. Mit den beiden Kundenteams Saulnier Racing und Rollcentre stehen gar fünf der französischen Konstruktionen in Barcelona auf dem Grid – davon einer in der LMP2-Klasse. Damit stellt die französische Sportwagenlegende nach Porsche und Lola das grösste Kontingent an Wagen beim Saisonauftakt in Spanien. Gespannt darf man auf das Debüt der Oreca-Courages sein, die just in Frankreich vorgestellt wurden. Die mehrfarbig daher kommenden Wagen sind erstmals unter der Kooperation der beiden französischen Teams entstanden, gelten aber als Fingerübung für die für nächstes Jahr geplanten geschlossenen LMP1 sowie potentielle Kunden-LMP2, die das französische Unternehmen ab diesem Jahr absetzen will.
Zwei britische Mannschaften beschliessen das LMP1-Feld – mit dem grossen Verdienst, dass hier die beiden bislang einzigen Pilotinnen des gesamten Feldes starten. Amanda Stretton, Ehefrau von Bob Berridge, hat in dessen Chamberlain-Synnergy-Lola einen Platz gefunden. Im Rollcentre-Pescarolo von Martin Short gibt Vanina Ickx nach dem Ausstieg aus der DTM ihr Comeback. Beide Mannschaften gehören zur austerbenden Gattung der Kundenteams in der Königsklasse, für welche die Luft angesichts des steigenden Levels der Werks-Teams und Hersteller-Mannschaften immer knapper wird.
Denn mittlerweile ist eine Dreiteilung der Equipen zu beobachten. Ganz vorne werden sich die grossen Werke wie Audi, Peugeot und (noch dahinter) Aston Martin ein Rennen um die Podiumsplätze und Siege geben. Dahinter wird es bei den klassischen Prototypenschmieden mit ihren „Werksteams“ - wie Pescarolo, Oreca-Courage, Creation, Epsilon-Euskadi und Lavaggi – trotz fahrerischer Spitzenbesatzungen schon knapp, was das Finish in den Punkten angeht. Die reinen Kundenteams wie Saulnier, Rollcentre und Chamberlain haben auf lange Sicht nur in der jetzt schon überlaufenen LMP2-Klasse eine Chance, in der mittlerweile auch schon Ex-Formel 1-Piloten ihr Auskommen finden. Ob daher auch langfristig LMP1-Felder von mehr als 15 Autos am Start sind, kann mit einem Fragezeichen versehen werden. Ein Grund mehr, die heurige Saison mit ihren üppigen Feldern zu geniessen, die nun am Sonntag in Barcelona in ihre heisse Phase geht.
Zuletzt zwei technische Details: Bei den Motoren sind neben den vier Diesel-Treibsätzen sieben Judd (für die Pescarolos, den Epsilon-Euskadi und die Oreca-Wagen), zwei AER (Lavaggi, Chamberlain) und ein AIM-Block vertreten. Bis auf Creation, Rollcentre, Chamberlain und Lavaggi (alle Dunlop) vertrauen alle restlichen Teams auf Michelin-Reifen, die bislang für alle 21 LMP1-Siege in der Meisterschaft mit verantwortlich waren. Man braucht kein Prophet zu sein, um vorher zu sagen, dass dies auch 2008 so bleiben wird.
Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Wie schon länger bekannt, wird NGT Racing in die Division 1 der Belgischen GT-Meisterschaft (Belcar) aufsteigen. In der vierten Saison mauserte sich das Team aus Grimbergen vom Underdog zu einem Top Team, welches in der Saison 2007 die Division 2 der Belcar klar dominierte und jedes Rennen für sich entschied und mit Bart Couwberghs den Meister stellte.
2008 wird NGT Racing wieder mit Couwberghs arbeiten, als zweiten Fahrer konnte man den bekannterweise sehr schneller Piloten Ruben Maes verpflichten. Zusammen werden sie den noch in Weissach im Aufbau befindlichen nagelneuen Porsche 911 GT3 CUP S steuern. Wie schnell die neueste Cup Version des Porsche ist, konnte das Team schon bei den GT3-Testfahrten in Monza sehen - dort fuhr Richard Westbrook die schnellste aller GT3-Zeiten. Allerdings bleibt das belgische Team dennoch mit den Füßen auf dem Boden und zählt sich noch nicht wie einige Insider zu den Favoriten.
"Für uns als kleineres Team war es eine große Sache, einen Wagen zu kaufen, der bis vor kurzem nur auf Papier mit Preisangabe bestand. Doch wir kennen das Material aus Weissach und das Auto sieht einfach schon super aus, seit nun drei Jahren arbeiten immer dieselben Leute bei uns und an den Porsche-Fahrzeugen. Außerdem bestärkt es uns das Luc Gorris von Prospeed bei jedem der Belcar Läufe mit einer Vielzahl von Porsche Ersatzteilen anwesend ist, das gibt uns noch mehr Vertrauen." so Marc Maton, Team Chef bei NGT Racing. "Des Weiteren haben wir mit Ruben Maes und Bart Couwberghs zwei schnelle und sehr Porsche-erfahrene Piloten im Team, die genau wissen was sie in einem Porsche tun. Doch nicht vergessen sollten wir unsere Konkurrenten, vor allem weil wir durch das später Lieferdatum wahrscheinlich nicht mehr die Möglichkeit haben werden, einen Test zu fahren."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
15 LMP2 stehen am kommenden Wochenende in Barcelona im Wettbewerb. In anderen Rennserien würde alleine das schon ein ordentliches Starterfeld ausmachen. In der Lemans Serie stellt man damit ein gutes Viertel des Gesamtfeldes. Da nicht weniger als neun brandneue Chassis und drei für die Serie neue Motoren dabei sind, ist das Fachinteresse an der kleinen Prototypenklasse höher denn je – zumal die Teams in der manchmal salopp als „Bastelbudenklasse“ titulierten Kategorie immer professioneller agieren. Vorbei sind die Zeiten, da Herrenfahrer mit altersschwachen Autos lediglich auf ein problemloses Durchkommen hoffen konnten, um automatisch auf das Podium zu gelangen. Ohne ein professionelles Fahrerduo läuft in dieser Saison nichts und auch das technische Paket muss 100%ig stimmen.
Fangen wir mit den neuen Autos an: 2 ½ Jahre nach dem Debut des Porsche RS Spyder bringt der Stuttgarter Hersteller nun endlich in der europäischen 1000km-Serie seine hochentwickelten LMP2 an den Start. Gleich drei Teams haben sich für den RS-Spyder als Einsatzgerät entschieden: Das Team Essex aus Dänemark um Le-Mans Haudegen John Nielsen, van Merksteijn Motorsport aus den Niederlanden die Jos Verstappen als Piloten aufbieten und die eidgenössische Horag Truppe (Bild) in der Freddy Lienhardt, Didier Theys und Jan Lammers am Lenkrad drehen. Der Porsche des Team Essex wird mit der Besatzung Nielsen / Elgaard als Favorit gehandelt – allerdings müssen alle drei Equipen vorher beweisen wie gut sie ihre Autos für die 1000km-Distanz präparieren können. Drei der neuen Fahrzeuge kommen von der britischen Insel. Die unter Schweizer Nennung laufende Kooperation von Sebah/Speedy Racing bringt mit dem Lola B08/80 den ersten geschlossenen LMP2 in der Serie an den Start. Da der Wagen zudem noch mit einem der neuen Judd-DB-Motoren ausgestattet ist, wird seine Vorstellung allseits interessiert beäugt werden. Noch keine Wunderdinge sollte man dagegen von den beiden Embassy Racing WF01 erwarten – auch wenn dem Team hohen Respekt gebührt seine beiden Neukonstruktionen nun pünktlich in der Lemans Serie an den Start gebracht zu haben.
Mit Zytek Motoren und einem professionellen Lineup hat man das Möglichste getan, um auf dem mittlerweile gestiegenen Level der LMP2 bestehen zu können.
Aus Frankreich kommen gleich zwei neue Wagen - der Saulnier Pescarolo LMP2 ist in der Kombination zwar schon bekannt (Kruse Motorsport brachte den ersten Wagen dieser Art im letzten Jahr an den Start), aber zumindest der WR LMP2 mit seinem aufregenden Design ist komplett neu. Hier muß das Fahrertrio bewesen, das es das Potential für die angepeilten Rennerfolge bereit stellen kann. Neu aus Italien kommt der zweite Lucchini LMP2. Obwohl einer der ersten Konstruktionen in der Klasse bereits 2005 debütierte, kam man bislang nie dazu, das Potential des Wagens offen zu legen. Ob die Racing Box-Mannschaft dazu in der Lage ist, muss sich über die Saison zeigen.
Lediglich ein deutsches Team ist in der Kategorie am Start. Mit dem Ex-Fernandez-Racing Lola aus der ALMS bringt die Kölner Mannschaft von Kruse-Schiller Motorsport (nebenstehend ein Bild des neuen Farbschemas) zwar kein neues Auto an den Start, wohl aber einen interessanten Motor - den Mazda- AER 2l Turbo. Die ersten Eindrücke des Treibsatzes waren laut Kai Kruse viel versprechend, nun steht die Bewährung im Rennbetrieb an.
Die neuen Teams und Wagen müssen sich gegen die bekannten Messlatten aus der vergangenen Saison bewähren. Darunter fallen die RML-Mannschaft, das Barazi-Epsilon-Team, die portugiesische ASM-Quifel-Lola Truppe, die mit Oliver Pla als zweiten Pilot fahrerisch aufgerüstet hat, das neue Trading Performance Zytek-Team (der Wagen erzielte 2007 in Silverstone in den Händen von LNT einen 2. Rang) und der Bruichladdich-Radical, in dem nun in Barcelona mit Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders zwei deutsche Piloten starten, die schon mal in Spanien auf das Podest klettern konnten.
Zusammengefasst lautet der technische Überblick über die Klasse wie folgt: 4 Lola, 3 Porsche RS-Spyder, je 2 Embassy- und Zytek-Chassis sowie je ein Lucchini, Radical, Welter und Pescarolo auf der Chassis-Seite. Motorenseitig starten 5 Zytek, je 3 AER2l, Porsche und Judd (2 DB und ein XV) und ein Mazda-AER. 9 Teams setzen bei der Bereifung auf Michelin und 7 auf Dunlop. Wer das beste Paket am Wochenende hatte, wird erst am Sonntag abend zu definieren sein – nie waren Voraussagen in dieser Klasse schwieriger als in der bevorstehenden Saison.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mit nur fünf Wagen ist die GT1-Klasse in Barcelona die am schwächsten besetzte Kategorie, die auch über die Saison hinweg immer auf Gaststarter und vollständiges Antreten bauen muss, um nicht wegen zu schwacher Besetzung nur halbe Punkte für die Rennen zu kassieren. Dennoch verspricht der Fahrzeugmix interessante Läufe, zumal sich hinter einem der Teams eine deutsche Equipe verbirgt. Favoriten sind die Corvettes von Luc Alphand Aventures, die mit zwei Fahrzeugen mit einem gut sortierten Privat- & Profipilotenmix ins Rennen gehen. Im Unterschied zu vergangener Saison tritt man nun mit zwei C6.R-Corvettes an und hat die ältere C5-R nun abgestellt.
Die Saleen S7R des Oreca-Teams, letzte Saison noch das überragende Fahrzeug der Klasse, werden nun von Larbre Competition eingesetzt. Über die fahrerischen Qualitäten eines Christophe Bouchut, der sicher eine Reihe von Pole-Positions in der Klasse für 2008 im Auge hat bestehen sicher kein Zweifel – inwieweit seine Co-Piloten Bornhauser und Makowiecki sich schon auf das Fahrzeug einschiessen konnten, bleibt abzuwarten.
Stärkster Konkurrent der Corvettes sollte in diesem Jahr der einzige verbliebene Aston Martin DBR9 im Feld sein. Mit Antonio Garcia und Thomas Enge ist der Team Modena Wagen optimal besetzt. Diesen Wagen als Podiumskandidat zu handeln, dürfte ein sicherer Tipp sein, zumal die britische Mannschaft nun schon reichlich Erfahrung über die 1000km-Distanz mitbringt.
Hinter der russischen IPB Spartak Racing Nennung verbirgt sich zum überwiegenden Teil das Team von Reiter-Engineering aus St. Agatha. Die Mannschaft von Hans Reiter hat um den ersten GT-Meister der Serie von 2004, den Russen Roman Rusinov, ein Team zusammengestellt, das als der bislang professionellste Einsatz eines Murcielagos seit Monza 2005 angesehen werden muss. Zwar fehlten beim Test am HTTT dem Team etwa 1s auf die Spitzenmannschaften, dieser Vergleich fiel jedoch günstiger aus als erwartet. Dennoch ist das Primärziel der Mannschaft fürs erste, die 1000km Distanz zu überstehen.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Meldung an sich ist traurig genug: Bei einem Flugzeugabsturz in Großbritannien kamen fünf Menschen ums Leben. Jetzt wird bekannt, dass die Motorsportszene um zwei populäre Namen trauert.
David Leslie ist in seiner Heimat am besten als Tourenwagen-As bekannt; in dieser Funktion war er auch für Eurosport als WTCC-Kommentator tätig. Der Schotte hat aber auch in etlichen Sportwagenrennen, ins besondere für Ray Mallock und die Ecurie Ecosse, Bekanntheit erlangt. In jüngster Zeit war er in das Jaguar-GT3-Projekt des noch aus der Gruppe C bekannten Fahrers und Teamchefs Richard Lloyd involviert.
Und dieser war leider ebenfalls an Bord der Maschine. Man war unterwegs zu Testfahrten, als der Privatjet bei einer misslungenen Notlandung in ein Haus stürzte. Alle fünf Insassen des Flugzeuges kamen ums Leben, sonst wurde wie durch ein Wunder niemand ernstlich verletzt.
Details am BBC-Website.
David Leslie, 1953 - 2008
Richard Lloyd, 1945 - 2008
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Am Wochenende startet die Lemans Serie in Barcelona in ihre fünfte Saison. Zum erst zweiten Mal werden die 1000km von Barcelona ausgefahren. Das erste Rennen freilich fand auf einer ganz anderen Strecke statt: 1971 trat ein aus 22 Wagen bestehendes Sportwagenfeld im legendären Montjuich Park an, in dem am Ende Jo Bonnier und Ronny Peterson auf einem Lola T212 nach 264 Runden gewannen (Das Rennergebnis von damals kann auf den Seiten von WSRP hier eingesehen werden). Heuer fährt man auf dem modänen Circuit de Catalunya – einer nach F1-Standard errichteten Anlage, die mit ihrem Gemisch aus schnellen Kurven und Monoposto-Schikanen und Spitzkehren dem einen oder anderen Team auch abstimmungstechnisch einiges abverlangen wird. Wir wollen heute mit der Vorschau der einzelnen Klassen beginnen und kämpfen uns dabei von hinten durch das Feld – ergo beginnen wir mit den GT:
Unter den mittlerweile 48 offiziell genannten Starterteams (ein Creation-AIM ist von der Nennliste gestrichen worden) sind 13 GT2 verzeichnet. Sechs Porsche 997 RSR GT2, vier Ferrari F430, zwei Spyker C8 Laviolette und ein Aston Martin Vantage GT2 treten an. Die beiden letzteren Konstruktionen werden in Barcelona ihr Renndebüt erleben, während es sich beim Porsche und dem Ferrari um überarbeitete Versionen der Vorjahresmodelle handelt.
Die Porsche-Teams bieten den einheimischen Anhängern reichlich Grund zum Interesse. Im Proton-Felbermayr-Team startet mit Marc Lieb der erfolgreichste in den ewigen Bestenlisten der Serie verzeichnete Fahrer der Klasse (7 Siege) zusammen mit seinem neuen Partner Anthony Davidson in eine neue Saison. Auf dem zweiten Porsche des Teams, das in der vergangenen Saison noch drei Fahrzeuge aus Zuffenhausen an den Start brachte, sitzen Teamchef Christian Ried sowie Vater und Sohn Felbermayr. Das zweite 2-Wagen-997'er Team ist die französische IMSA-Performance-Mannschaft, in der Richard Lietz sich wieder ein Cockpit mit Teamchef Raymond Narac teilt. Der zweite Wagen ist hier rein französisch besetzt. Das deutsche Farnbacher-Team setzt einen Porsche von Lars Erik-Nielsen und auf Kundenwunsch von Pierre Ehret auch einen Ferrari F430 ein. Für Teamchef Horst Farnbacher, der am selben Wochenende auch beide ALMS-Porsche beim Rennen in St.Petersburg am Start hat, dürfte dies eines der kurzweiligsten Rennwochen des Jahres sein.
Auf Ehrets F430 kehrt Pierre Kaffer in die Lemans Serie zurück – der bis dato einizige deutsche Pilot, der in der Serie Gesamtsiege für sich notieren lassen konnte. Farnbacher, Virgo Motorsports und JMB sind die Einsatzteams der Fahrzeuge aus Maranello. Auch in den Spykern haben wir zwei deutschprachige Piloten sitzen: Benjamin Leuenberger startet im schweizer Speedy-Racing Gefährt, während Ralf Kelleners sein Spyker-Renndebüt gibt. Ralfs Vater Helmut nahm schon 1971 an der ersten Ausgabe der 1000km von Barcelona teil. Auf den einzigen Werksspyker (der zweite ist noch nicht fertig) sind ferner Alexei Vasiliev und Peter Dumbreck gemeldet.
Noch nicht verkündigt worden ist dagegen die Crew des GT2-Vantage, von dem dieser Tage die ersten offiziellen Fotos erschienen sind. Der Einsatz wird von Prodrive in Zusammenarbeit mit James Watt Automotive gemanagt, die nebenbei noch einen Porsche einsetzen.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nach einer langen Hatz, die durch etliche Gelbphasen unterbrochen wurde, schafften es Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi-Riley Lexus mit einem Abstand von 1,645 Sekunden Vorsprung auf Bill Auberlen und Joey Hand im #23 Alex Job-Crawford Porsche nach dem 24-Stunden-Rennen von Daytona einen Hattrick hinzulegen.
In der GT-Klasse gewann Banner Racing mit Kelly Collins und Paul Edwards im #07 GXP.R vor Tim George und Spencer Pumpelly im #67 TRG-Porsche und Jan Magnussen und Leighton Reese im zweiten #06 GXP.R von Banner Racing. Während Dirk Werner und Dominik Farnbacher im #87 Farnbacher-Loles-Porsche auf Platz 4 landeten, schaffte es Jan Seyffarth mit seinem Co Diego Alessi im Matt Connolly-Pontiac GTO.R nur auch Platz 11 der GT.
Das vollständige Rennergebnis und der Rennbericht gibt es auf www.grand-am.de
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die Kölner Mannschaft von MSpeed Racing hat bekannt gegeben, wer ihren komplett überarbeiteten Porsche Cayman in der kommenden Saison der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft fahren wird. Das Trio Marco Seefried, Norbert Fischer und Dr. Stefan Beil wird sich am Volant des Zuffenhausener Sportwagens abwechseln. Marco Seefried dürfte vielen Sportwageninsidern kein Unbekannter sein. Im Jahr 2006 fuhr er im Team von Horst Farnbacher einen Porsche 996 GT3 RSR in der LMS. Damals teilte er sich das Fahrzeug mit dem Dänen Lars Nielsen. In den Jahren zuvor machte er sich einen Namen in verschiedenen Porsche Markenpokalen. Neben seinem Engagement in der Grünen Hölle wird Seefried auch noch im Porsche Sports Cup an den Start gehen. Laut eigener Aussage befindet er sich auch in Verhandlungen um einen Fahrerplatz im ADAC GT Masters. Ein GT3 Fahrzeug ist aber nichts neues für ihn, im vergangenen Jahr fuhr er einen Ferrari 430 GT3 für Kessel Racing bei den FIA-GT3 Läufen in Brünn.
Norbert Fischer ist ein wirklicher Kenner der Nordschleife, auch einige Erfolge konnte er in der Grünen Hölle schon einfahren. Beim 24 Stunden Rennen 2005 gewann er seine Klasse und kam im Gesamtklassement auf die 4. Position. Dr. Stefan Beil fährt schon seit einiger Zeit bei MSpeed. Durch die Verbesserungen am Cayman dürften Positionen in den Topplätzen des Gesamtklassement möglich sein.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Der Saisonauftakt der VdeV Sprint Proto-Challenge findet von 04.-06. April - außerhalb der „Serie FFSA“ - auf den Circuito de Catalunya statt. Vorgesehen sind drei Läufe zu je 30 Minuten. Neben den 17 Prototypen der Kategorien CN und C3 (14 Norma, zwei Ligier und ein Radical) sind auch 23 Wagen aus der Challenge Funyo gemeldet. Die Funyo 4 (Bild) sind mit 1200 ccm-Motoren ausgerüstet. Für 2008 sieht der gemeinsame Rennkalender der beiden Challenges auch noch fünf Auftritte im Rahmenprogramm der VdeV-Endurance-Events auf französischen Strecken vor.