Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Auch das zweite Rennen der Spanischen GT in Valencia brachte einen Ferrari-Doppelsieg: Diesmal gewannen Manuel Cerqueda / Luis Perez Sala (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GTC). Peter Sundberg / Sergio Hernandez (RSV Motorsport-F430 GTC, +4,788s) wurden wie schon am Vortag Zweite. Den verbleibenden Podestplatz sicherten sich Ramon Zapata / Jordi Gene (Sunred SR21, +35,487s) mit nur einem Zehntel Vorsprung auf Amaral / de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR).
In der Klassen GTS und GTB konnten die Sieger von Samstag ihre Erfolge wiederholen:
Bei den GTS erreichten Pedro Nevoa / Javier Diaz (Roger Racing-Ferrari F430 GT3) Gesamtrang 8, bei den GTB lagen Alfredo Palenica / Antonio Puig (Palencia-Ferrari F430 Challenge, 12.) voran. Das Debut des GT4-Aston Martin N24 Vantage von RSV Motorsport (Bild rechts) lief eher verhalten - Ni Amorim / Ronald Severin fanden sich in beiden Läufen am Ende des Klassements.
Führender in der Gesamtwertung ist nunmehr Peter Sundberg mit 118 Zählern vor Cerqueda / Perez Sala (110) und Ricardo Bravo (ASM-Ferrari F430 GTC, 101). Die nächste – und zugleich vorletzte - Runde der Spanischen Meisterschaft ist für Mitte Oktober in Jerez angesetzt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die 1000 Meilen von Road Atlanta haben für Peugeot mit einem Paukenschlag begonen. Bei einem der ersten freien Trainings zerlegte Pedro Lamy den einzigen 908 Hdi-FAP, der am kommenden Samstag in Road Atlanta zum Petit Le Mans starten soll, gründlich. Der Portugiese war beim Überrunden im Verkehr an einem Konkurrenten hängen geblieben, konnte seinem Wrack aber unverletzt entsteigen. Zuvor war der Qualifyingrekord auf der Berg- und Talbahn bei Braselton von Lamy inoffiziell um 2s unterboten worden. Zum Glück erwies sich der spektakulär aussehende Schaden als nicht so ernst: Einen Tag darauf - am gestrigen Sonntag - lief der 908 schon wieder. Mehr zum PLM auf diesen Seiten folgt in den kommenden Tagen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Von der Pole aus gewannen David Ferrer / Yvan Mahe (Lola T70 Spider, Baujahr 1966) in Ledenon das VdeV-drei-Stunden-Rennen der historischen Fahrzeuge vor Hal Catherwood / Geoff McConville (Chevron B16, Bj. 1971) sowie Christian Perrier / Gerard Bouvet (Osella PA4, Bj. 1976). Auf Rang 4 platzierten sich Le Calvez / Guanzini (Elva Mk.8, Bj. 1966) vor den stärksten GT-Teams Moreau / Langin (Porsche 911 3,0; Bj. 1973) und Biehler / De Siebenthal (Porsche 911 3,0 RSR; Bj. 1974).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die 12h von Budapest sind vom BMW Z4 des Schubert-Teams gewonnen worden. Nach 349 Runden auf dem F1-Kurs in Ungarn bekam das Team mit den Piloten Stian Sorlie, Claudia Hürtgen und Jörg Viebahn als erste das karierte Tuch gezeigt. Neun Runden dahinter erreichte der schwedische Levin-Porsche mit den Piloten Anders Levin, Erik Behrens, Magnus Ohman & Lars Stugend Rang 2. Dritter wurde der Jetalliance-Porsche von Lukas Lichtner-Hoyer, Ryan Sharpe und Vitus Eckert. Lange Zeit hatten sich der Jetalliance-Porsche und der Z4 des Oscherslebener Teams einen engen Kampf um den Sieg geliefert. Eine gebrochene Bremsscheibe, eine gebrochene Halbwelle und ein Getriebeschaden gegen Ende des Rennens verhagelten der FIA-GT-Mannschaft von Teamchef Lichtner-Hoyer einen möglichen Sieg.
Insgesamt 17 Teams hatten das Rennen auf dem Kurs bei Budapest unter die Räder genommen. Vier BMW, drei Porsche, drei Seat sowie je ein Ford Mustang, Audi R8, Brokernet Silversting, Ferrari F430, Suzuki Swift, Ford Fiesta und Honda Civic bildeten das Feld zur ersten und vorläufig einzigen Ausgabe des Rennens in Ungarn. Im Feld der Siegeskandidaten gab es einige frühe Ausfälle - so musste der ARC Bratislava-Porsche die Segel nach 18 Runden nach einem frühen Motorschaden streichen. Der Audi konnte nach einem Motorschaden im Warmup erst zur neunten Rennstunde (!) das Rennen aufnehmen und einige Showrunden drehen. Die beiden Piloten des Ferrari hatten mehr einen Economy-Run im Auge und der Brokernet, eine ungarische Eigenkonstruktion mit Porsche-Befeuerung, wurde von einem späten Getriebeproblem aus dem Kampf um P2 gerissen. So erreichte am Ende des Rennens der Schubert-BMW 120D von Peter Posavac, Jacob Tackmann-Thomson, Walter Csaba & Jan Kalmar Rang 4. Damit dürfte die deutsche Crew nach einer ersten Überschlagsrechnung als Sieger der nur noch zwei Rennen umfassenden „24h-Serie“ in diesem Jahr hervorgehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Das Samstags-Rennen der Spanischen GT in Valencia brachte einen knappen Sieg von Ricardo Bravo / Antonio Coimbra im ASM-Ferrari F430 GTC vor Peter Sundberg / Sergio Hernandez (RSV Motosport-F430 GTC, +0,689s). Dritte wurden Miguel Amaral / Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR, +14,693s) gefolgt von Ramon Zapata / Jordi Gene (Sunred SR21, +21,237s).
In der GTS-Kategorie blieben Pedro Nevoa / Javier Diaz (Roger Racing-Ferrari F430 GT3, Gesamt-8.) erfolgreich, die Wertung der GTB-Klasse gewannen Alfredo Palencia / Antonio Puig (Palencia-Ferrari F430 Challenge, Gesamt-12.).
Verfasst von Henning Stubbe. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Bereits am letzten Wochenende fuhr die BGTC ihr vorletztes Rennen in dieser Saison in Spa.
Hier ist nun der Rennbericht zu finden.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
(Fotos folgen) 27 Fahrzeuge gingen ins erste von drei Rennen an einem hektischen Rennsamstag in Monza, die SCC lieferte ihren zweiten „Dreierpack“ des Jahres.Emanuel Pedrazza im PRC von Hubert Jouhsen platzierte sich auf der Pole Position, neben ihm Gerd Beisel im Norma-Nissan. Als Gesamt-Neunter war Roman Hoffmann der schnellste Qualifikant der „kleine“ Sportwagen in der Division 2. Hinter Mirco Schultis im Dress-for-Less-PRC zeigte der Newcomer Valentin Hummel mit der drittschnellsten Zeit der Zweiliter-Truppe auf. Martin Dechent und Jochen Bender mit ihren Porsche waren diesmal die einzigen Vertreter der GT-Fraktion; bei den Crosslé hatte Heinz Grau im Training die Nase vorne.
Das Wetter präsentierte sich am Renntag wider Erwarten doch recht gut, die Strecke war trocken. Lauf 1 war ein echter Krimi.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Für Kruse-Schiller Motorsport ging eine schwierige Auftaktsaison der neuformierten Mannnschaft in Silverstone zu Ende. Im letzten Lauf holte die Siegburger Mannschaft noch einmal einen Punkt in der in diesem Jahr hart umkämpften LMP2-Wertung der Le Mans Serie.
Schon die Vorbereitung hatte es in sich: Die letzten Testfahrten in Hockenheim endeten mit einem Motorschaden am AER Mazda-Treibsatz, weswegen das Team früher als geplant den Weg nach England antreten musste. In den freien Trainingssitzungen verrichtete dann schon ein neuer Motor im Heck seinen Dienst. Richtig gut funktionierte der Lola-Mazda mit den beiden Piloten Jean de Portales und Hideki Noda dann im verregneten zweiten Training, was dann allerdings wegen des sich ständig bessernden Wetters ohne Wert für das Team war. Startrang 12 im Qualifying lautete das ernüchternde Resultat.
Im Rennen vor 50.000 Zuschauern hatten beide KSM-Piloten einige aufregende Momente im Verkehr auf dem Kurs im Silverstone, insbesondere beim Überholen der langsameren GT-Fahrzeuge. Die Safetycar-Phasen wurden strategisch gut genutzt und am Ende holte das Team mit dem 8. Platz den letzten zu vergebenden Meisterschaftspunkt. Nachdem man in dieser Saison bereits mehrmals mit leeren Händen abreisen musste, empfand man das als ein zumindest zählbares Ergebnis.
Hardy Schiller: „... In den Trainings mussten wir feststellen, dass uns die gleichen Probleme mit den Vorderreifen wie am Nürburgring einholten. Wir haben die Vorderreifen einfach nicht richtig zum Arbeiten bekommen. Deshalb hatten unsere Fahrer mit starkem Untersteuern zu kämpfen. Ansonsten hatten wir ein stressfreies Rennen mit wieder einmal ganz tollen Boxenstops von unserer Mannschaft, bei ich mich hiermit auch bedanken möchte.“ Kai Kruse zeigt die Potentiale für die kommende Winterpause auf, die das Team nun heben muss: „Dass wir das Rennen in Silverstone beenden konnten und dabei noch einen Punkt ergatterten, lässt den Saisonabschluss versöhnlich erscheinen. Es ist kein Geheimnis, das wir mit der Saison nicht zufrieden sind und unsere Erwartungen sich nicht erfüllt haben. Zum einen war die Konkurrenz stärker als erwartet und uns ist es nicht recht gelungen das Zusammenspiel Fahrer, Set Up und Reifen in Einklang zu bringen – daran werden wir im Winter weiter arbeiten.“
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )

Goodbye Paul !
Im Alter von 83 Jahren verstarb TV-Legende und Teambesitzer Paul Newman nach langer Krankheit am Freitag an Lungenkrebs.
Er spielte in mehr als 50 Filmen wie z.B. "Die Katze auf dem heißen Blechdach" oder "Butch Cassidy and Sundance Kid" und erhielt 1987 den Oscar als bester Hauptdarsteller sowie im Jahr zuvor den Oscar für sein Lebenwerk. Hinzu kamen weitere acht Oscar-Nominierungen zwischen 1959 und 2003. Noch 2006 erhielt Newman einen Golden Globe, im selben Jahr wirkte er auch als Sprecher im Film "Cars".
PLN (Paul Leonard Newman) - wie ihn viele auch nannten - war aber auch als großer Motorsportler bekannt. 1979 fuhr er zusammen mit Rolf Stommelen im Alter von 54 Jahren bei den 24-Stunden von LeMans und wurde mit dem Porsche 935 sogar Zweiter.
1983 gründete er mit Carl Haas, der damals als Generalimporteur für Lola in den USA war, eines der bislang siegreichsten ChampCar-Teams. Fahrer wie Mario und Michael Andretti, Nigel Mansell, Christian Fittipaldi, Buddy Rahal, Cristiano da Matta oder auch Sebastian Bourdais fuhren für diese Mannschaft und heimsten insgesamt acht Fahrertitel ein - zuletzt mit dem heutigen Toro Rosso F1-Piloten Sebastian Bourdais von 2004 bis 2007 vier mal in Folge.
1995 gewann Paul Newman bei den 24-Stunden von Daytona erstmals bei einem 24-Stunden Rennen (in der GT1-Klasse).
Seine beiden letzten großen Rennen waren 2004 auf dem #45 Gunnar Racing Fabcar-Porsche und 2005 auf dem #79(+1) Newman / Silverstone Racing Crawford-Ford.
Als Unternehmer war Paul Newman im Lebensmittelbereich mit "Newman's Own" erfolgreich - die angeblich rund 200 Millionen Dollar Erlös daraus liess er sozialen Zwecken zukommen.
We will miss you ...
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Bei den 1000km von Silverstone erteilte uns Norbert Singer anlässlich des Le Mans Serie-Finales noch einmal Auskunft bezüglich der immer wiederkehrenden Gerüchte um einen LMP1 aus dem Hause Porsche. Angeblich sollten laut diverser Quellen im Web bereits Geheim-Fahrten eines Testträgers stattgefunden haben.
„Da ist absolut nichts dran. Wie sie wissen wird das Reglement nun in zwei Stufen geändert. Alle Autos, die man für 2009 als LMP1 aufbauen würde, wären 2010 schon wieder obsolet. Von daher wird es im kommenden Jahr lediglich bei Einsätzen in der LMP2-Klasse bleiben. 2010 werden zudem Reglementsdetails, unter anderem bezüglich der Einsätze der Hybridtechnologie, festgezurrt. Die könnten dann noch einmal neue Voraussetzungen schaffen. Generell erwägt ja auch Porsche den Einsatz dieser Technologie im Cayenne, wo sie prinzipiell eine gute Idee ist, um den Verbrauch und den CO2-Ausstoss beim Anfahren nennenswert zu senken. Ob dies dann auch für Porsche noch einmal neue Voraussetzungen schafft, müssen wir dann prüfen.“
Singers Äusserungen fielen vor der Pressekonferenz des ACO, auf der verkündet wurde, dass die jetzigen LMP2-Motoren zur Basis der LMP1-Treibsätze ab 2011 werden. 2011 wird man einen RS-Spyder oder einen potentiellen Nachfolger also ohnehin als LMP1 einsetzen können. Bis dahin werden sich die Fans also noch gedulden müssen, wenn sie Porsche gesamtsiegfähig an der Sarthe oder in der Le Mans Serie erleben wollen.