Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
25 Wagen bildeten in Spa das gemeinsame Feld von Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie und Saker Challenge – 14 CN-Prototypen trafen auf 11 Saker-Sportwagen.
Das drei-Stunden-Rennen gewannen Barry Gates / Anthony Dunn (Ligier JS 49; Foto: Ralf Kieven - www.racerspics.de) nach 70 gefahrenen Runden vor den zuletzt beim SPEED-Saisonauftakt in Anglesey siegreichen Richard Bernans / Rob Garofall (Juno SSE CN-09; +2:31,932). Mit einer Runde Rückstand wurden Lee Atkins / James Swift (Juno SSE) Dritte vor ihren Markenkollegen Andrew Derodra / Simon Mason (-2R.) sowie Christophe Burrick / Pierrot Decroos (Norma M20F; -4R.). Bestplatzierter Saker-Pilot war Herbert Boender (-7R.) als Gesamt-Achter.
Die nächsten Termine der SPEED-Serie sind der 11. und 12.07. - an beiden Tagen soll in Assen je ein drei-Stunden-Rennen gefahren werden.
Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Für die Läufe 5 und 6 zum ADAC GT-Masters 2009 auf den Hockenheimring sind in der Nennliste 22 Fahrzeuge zu finden - davon sind bisher 19 voll besetzt. Die Fans dürfen sich auf ein paar Veränderungen im Fahrzeug-Feld freuen: Bei Argo-Racing setzt man nun ab Hockenheim auf den Audi R8 LMS, Frank Kechele gibt sich optimistisch nach ersten Testfahrten im belgischen Spa-Francorchamps: "Der Audi ist ein großer Fortschritt für unser Team und ist leicht zu steuern. Ich hoffe, dass wir mit dem Audi unsere guten Leistungen aus dem Training endlich in einen Rennsieg ummünzen können."
Mit 50 kg Zusatzgewicht und einem Punkt Vorsprung in der Meisterschaft reist Christian Abt nach Hockenheim, der die Strecke nach zahlreichen Rennen dort perfekt beherrschen dürfte. "Es ist ein tolles Gefühl, als Tabellenführer einer so hart umkämpften Serie wie dem ADAC GT Masters in ein Rennwochenende zu starten", sagt der ehemalige DTM-Pilot. "Wir wollen trotz des hohen Gewichts kämpfen und wieder vorn mitfahren."
Nachdem man in Assen nicht an die Erfolge aus Oschersleben anknüpfen konnte, hofft der Meisterschaftszweite Marc Hennerici, auf die Vorzüge der Strecke für die Corvette: "Ich bin guter Dinge für Hockenheim. Die Strecke liegt uns, die langen Geraden und der schnelle Charakter kommt unserer Corvette entgegen."
Ein weiteres Highlight im Starterfeld dürfte der BMW Alpina B6 GT3 sein, der sein Debüt im ADAC GT-Masters geben wird. Pilotiert werden wird das Fahrzeug von Andreas Wirth und Jens Klingmann. Näheres dazu hier.
Ein weiteres Schmankerl für die Fans wartet im Rahmenprogramm, wo die britische Formel 3 ihr Gastspiel geben wird - bekannte Namen wie Mika Häkkinen, Rubens Barrichello oder auch Takuma Sato gingen aus jener Talentschmiede hervor. Der Eintritt ist wie schon in Oschersleben auf allen geöffneten Tribünen frei.
Entrylist
Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Am 16. Mai trafen sich die DMV-Tourenwagen Challenge-Racer am Nürburgring. Der 3. und 4. Lauf zur DMV-Challenge 2009 sah nach dem Training 36 Fahrer am Start. Trainiert wurde bei sehr wechselnden Wetterverhältnissen. Auch am Nürburgringwochenende drückten die Schweizer Teams und Fahrer der Meisterschaft ganz kräftig ihren Stempel auf.
Die Einen hassen es und die Anderen wollen es: Regenwetter. Mit 2:03,394 stanzte Edy Kamm im DTM-Audi die Pole in den Eifelasphalt. "Mit der Temperatur heute, so um die +10°C am Morgen, kam ich ganz gut klar." Hinter Kamm qualifizierten sich Jürg Aeberhard (CH), Heinz Bert Wolters, Jens Hochköpper und dann bereits GT3-Treter Theodor Herlitschka. Beim zweiten Training fehlte Kamm. Es gab leichte Konfusion nach Phonmessungen. Edy Kamm und Bruno Schneider wechselte die Abgasanlage des DTM-Audi gegen eine Neue von Bastuck. So war es der 22jährige Jürg Aeberhard, der nun das zweite Training klar dominierte. 2:21,434 im Regen waren weder für Jens Hochköpper, Manfred Sattler, Pierre von Mentlen (CH), Heinz Bert Wolters, Jürgen Bender oder Martin Dechent zu knacken.
Am Renntag war der Regen vorbei - trockene Bahn, kein Wind, +12°C. Edy Kamm verlor mit leicht durchdrehenden Rädern einige Meter beim Start. Aeberhard quetschte sich am DTM-Audi von Kamm in Kurve 1 vorbei. Hochköpper und Wolters folgten im Windschatten. In der zweiten Runde gelang es Edy Kamm, sich in Führung zu zwängen. Danach konnte sich der Schweizer absetzen. Von ganz hinten donnerten Pierre von Mentlen (CH, SRM-GT) und Jürgen Bender (Porsche 997 GT3) durchs Feld wie das heiße Messer durch die Butter. Bei Jens Hochköpper ließen die weichen Reifen ab Rennmitte deutlich nach. "Ich konnte die Pace der Frontrunner leider nicht mehr voll mitgehen", so der Mann, der vor vier Wochen in Hockenheim förmlich über das Wasser ging und dort gleich beide Rennen gewann. "Fürs Nachmittagsrennen werde ich bei gleichen Witterungsverhältnissen eine härtete Mischung wählen", meinte der Lüdenscheider Unternehmer nach dem ersten Rennen.
Edy Kamm gewann nach 13 harten Runden von der Pole mit schnellster Runde vor den Schweizer Kollegen Pierre von Mentlen und Jürg Aeberhard. Der erfolgreichste Deutsche war am Ende Jens Hochköpper (Porsche 993 GT2). Die kleine Klasse bis 2L Hubraum machte Honda 2000-Pilot Jörg Bernhard für sich klar. Bester Ferrari-Pilot war erneut Arthur Gresser, der Schweizer aus dem Team von Loris "F1" Kessel.
In Rennen 2 schenkten sich Von Mentlen, Aeberhard und Hochköpper vom Beginn an wirklich nichts. Dahinter folgte die GT3- und die Ferrari-Meute. Und ganz am Ende des Feldes diesmal Edy Kamm. Er hatte nun das heiße Messer zwischen den Zähnen. In Runde 1 fuhr er bereits auf Rang 9 vor. Am Ende rauschte Kamm erneut als Sieger durchs Ziel, gefolgt von einem verbissen fightenden Pierre von Mentlen sowie den Porsche-Trio Hochköpper, Aeberhard und Bender. In der Meisterschaft liegen Hans Christian Zink (CH) vor Theodor Herlitschka und Jens Hochköpper vorne. Zink hat ausgezeichnete Karten, aber wie er selber formulierte: "Sicher ist da nichts."
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Morgan Moulin-Traffort konnte in Magny-Cours seine klare Führung im Gesamtklassement der Bioracing Series ausbauen, indem er dort beide Läufe der BRS-Silhouetten-Prototypen gewann. Christophe Lefranc belegte jeweils Rang 2, den verbleibenden Podestplatz holten Lionel Mazars bzw. Franck Martinez. Nach fünf Siegen und einem zweiten Platz hält Moullin-Traffort bei 120 Zählern, ihm folgen Lefranc (66), Mazars (54) sowie Aurelien Mathelin (54), der in Magny-Cours zweimal Vierter wurde. Die nächste Runde der Serie findet Anfang Juli in Val de Vienne - wie üblich im Rahmen der Super Serie FFSA - statt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Verkehrte GT-Welt in Vallelunga: Starker Regen prägte den zweiten Lauf zur Italienischen GT, an dessen Ende die Gesamtränge 1 bis 4 von GT3-Teams belegt wurden - erst auf Platz 5 landete die beste GT2-Mannschaft. Eine Klasse für sich waren bei diesen schwierigen Bedingungen Stefano Livio und Lorenzo Bontempelli, die im Kessel Racing-Ferrari F430 GT3 (Bild) ihre Gegner deklassierten und mit einer Runde Vorsprung auf Dindo Capello / Giorgio Sanna (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS), Stefano Borghi / Gianluca De Lorenzi (GDL-Porsche 997 Cup S) und Nicola Valentini / Enrico Moncada (Scuderia 22 Motorsport-Corvette Z06R) gewannen.
Sascha Maassen / Francisco Cruz Martins (Autorlando-Porsche 997 RSR) wiederholten als Gesamt-Fünfte ihren Klassensieg aus dem ersten Rennen. Auf dem GT2-Podium standen weiters noch Garofano / Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430 GTC) sowie Mugelli / Kemenater (Scuderia Playteam-Ferrari F430 GTC). Mattia Pavoni / Matteo Cressoni (Edil Cris-Ferrari F430 GTC), die eigentlich als erste der GT2-Teams die Ziellinie gequert hatten, wurden wegen eines Fehlers beim Fahrerwechsel auf Rang 14 zurückversetzt.
In den Gesamtwertungen führt somit jeweils eine Mannschaft mit dem Punktemaximum: Bei den GT2 liegen Maassen / Cruz Martins (30) vor Mugelli / Kemenater (18), bei den GT3 Livio / Bontempelli (30) vor Capello / Sanna (19). Schon am 07.06. stehen die Läufe 3 und 4 der Italienischen Meisterschaft in Magione auf dem Programm.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Claudio Ricci und Rafael Derani gewannen im CRT-Ferrari F430 GT3 (Bild) das zweite Rennen der Brasil GT3 in Curitiba. Bei einsetzendem Regen verwiesen sie die Vortages-Sieger Ramon Matias / Mateus Stumpf (Escuderia Occhi-Dodge Viper Competition Coupe; +8,874s) auf den zweiten Platz. Mit auf das Podest kamen Alceu Feldman / Thiago Camilo (+46,524s), an deren WB Racing-Porsche 997 Cup S die technischen Probleme rechtzeitig vor dem Sonntags-Lauf behoben werden konnten. Auf den Rängen 4 bis 6 wurden Marcelo Hahn / Allam Khodair (Blausiegel Racing-Ferrari F430 GT3), Fabio und Wagner Ebrahim (Valorem-Dodge Viper Competition Coupe) sowie Ricardo Mauricio / Antonio Herrmann (WB-Porsche 997 Cup S) abgewunken.
Im Gesamtklassement konnten sich Ricci / Derani mit 74 Zählern etwas absetzen. Clemente Lunardi (Ford GT) folgt - nach Rang 9 im zweiten Lauf von Curitiba - mit 57 Punkten vor Hahn / Khodair (46), Matias / Stumpf (45) und Camilo (43). Ende Juni wird Sao Paulo, wo auch schon der Saisonauftakt der Meisterschaft stattfand, Austragungsort für die dritte Runde der Brasil GT3 sein.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Der zweite Renntag der FFSA-GT in Magny-Cours stand im Zeichen zweier Marken: In der GT1-Kategorie gab es einen vierfach-Corvette-Erfolg, bei den GT3 standen drei Lamborghini Gallardo-Besatzungen auf dem Podium.
Eric Debard und Olivier Panis holten in der DKR-C6.R den Gesamtsieg vor Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Luc Alphand Aventures-C6.R; +1,639s), Jean-Claude Police / Laurent Cazenave (DKR-C5-R; +2,685s) und Wilfried Merafina / Jean-Philippe Dayraut (SRT-C6.R; +43,550s). Der Team Tarres-Saleen belegte Rang 5, Patrick Bornhauser / Laurent Groppi fielen Larbre Competition-Saleen etwa zur Rennmitte aus.
Die GT3-Wertung entschieden Mike Parisy / Philippe Gaillard (Ruffier Racing) vor Leclerc / Tuchbant (First Racing) und Peyroles / Thevenin (Ruffier Racing) für sich. Yvan Lebon / Stephane Ortelli erreichten mit dem Oreca-Audi R8 LMS Klassenrang 5 hinter der GCR Mediaco-Dodge Viper von Moullin-Traffort / Lamic.
Hernandez / Ayari haben nunmehr mit 134 Punkten die Führung in der GT1-Gesamtwertung übernommen, ihnen folgen Cazenave / Police (118) sowie Bornhauser / Groppi und Debard (je 106). Der Stand in der GT3-Fahrerwertung lautet: Peyroles / Thevenin (98) vor Parisy / Gaillard (94), Leclerc / Tuchbant (72) und Lebon (64). Die vierte Runde der FFSA-GT wird Anfang Juli auf dem Circuit du Val de Vienne ausgetragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Joe Osbourne / Oliver Bryant gewannen im Barwell-Ginetta G50Z (Bild rechts, vorne), dem einzigen Invitation-Class-Fahrzeug des Teilnehmerfeldes, auch das zweite Rennen der Britischen GT-Meisterschaft in Rockingham. Das Podium der GT3-Kategorie teilten sich drei Mannschaften, die beim ersten Lauf des Wochenendes nicht in den Top-Rängen zu finden waren:
Daniel Brown / Gregor Fisken (Rollcentre-Mosler MT900 GT3, Bild unten links; +0,616s) holten als Zweite den GT3-Klassensieg. Brown, wegen dessen Dreher sich das Team am Samstag mit Rang 5 begnügen hatte müssen, lieferte eine spannende Aufholjagd und konnte gegen Rennende noch den Preci Spark-Ascari KZR1 von David Jones / Godfrey Jones
(+1,584s) abfangen. Nach ihrem Ausfall am Vortag platzierten sich Aaron Scott / Craig Wilkins (ABG Motorsport-Dodge Viper; +19,585s) auf dem vierten Gesamt-Rang.
Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3) wurden - trotz zwischenzeitiger Führung von Simonsen - nur Achte vor Bentwood / Walker, die beim Saisondebut des RPM-Ford GT wohl unter den Möglichkeiten des Fahrzeuges blieben. Der Sieg in der mit nur drei Ginetta G50 besetzten GT4-Klasse ging an Gary Simms / Hunter Abbott (Rob Austin Racing).
In der GT3-Punktetabelle ist nun Daniel Brown mit 39 Zählern der allein Führende vor Lester / Simonsen (36), Jones / Jones (32) sowie Scott / Wilkins und Fisken (je 31). Die nächste Runde der British GT ist für Mitte Juni in Knockhill angesetzt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die ersten Saisonsieger in der Italienischen GT-Meisterschaft heißen Sascha Maassen und Francisco Cruz Martins – die deutsch-portugiesische Besatzung gewann in Vallelunga mit einem Autorlando-Porsche 997 RSR (Bild) vor Mattia Pavoni / Matteo Cressoni (Edil Cris-Ferrari F430 GTC, +1,382s) und Maurizio Fratti / Alex Caffi (+2,845s) in einem weiteren Autorlando-997er. Auf den Rängen 4 und 5 folgten Massimiliano Mugelli / Thomas Kemenater (Scuderia Playteam-F430 GTC) sowie Guido Formilli-Fendi / Saverio Castellaneta im dritten Autorlando-Porsche.
Beste GT3-Mannschaft waren Stefano Livio / Lorenzo Bontempelli (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3) auf Gesamtrang 6 unmittelbar vor Matteo Grassotto / Andrea Base (Megadrive-Lamborghini Gallardo). Dindo Capello / Giorgio Sanna bekamen mit dem Audi Sport Italia-Audi R8 LMS als Zwölfte (bzw. Klassen-Fünfte) die Zielflagge.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nur 19 Wagen nahmen am Qualifying für das sonntägliche drei-Stunden-Rennen der VdeV-Endurance Proto in Val de Vienne teil. Auf der Pole wird der Extreme Limite-Norma M20F von Fabien Rosier / Remi Boudoul (1:35,532) stehen. Jens Petersen / Dirk Lüders (JP Racing-Norma M20F; 1:36,491) gehen von Startplatz 5 ins Rennen. Unter den Top-16 des Qualifyings klassierten sich neben 14 Norma-Teams die beiden Pegasus Racing-Ligier JS 51 auf den Rängen 2 und 8.