Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Einen überraschenden Sieg von Ramon Matias / Mateus Stumpf (Escuderia Occhi-Dodge Viper Competition Coupe, Bild rechts) brachte der dritte Lauf zur brasilianischen GT3-Meisterschaft in Curitiba. Die beiden Nachwuchs-Piloten gewannen vor den von der Pole aus gestarteten Claudio Ricci / Rafael Derani (CRT-Ferrari F430 GT3; +4,289s). In der zweiten Hälfte des Rennen gestaltete sich der Zweikampf um die Spitze zwischen Stumpf und Ricci durchaus dramatisch, wie das kleine Bild links unten zeigt.
Clemente Lunardi / Ricardo Rosset (GT Racing-Ford GT; +21,141s) holten den verbleibenden Podestplatz knapp vor Marcelo Hahn / Allam Khodair (Blausiegel Racing-Ferrari F430 GT3; +21,850s), Fabio und Wagner Ebrahim (Valorem-Dodge Viper Competition Coupe, +59,492s) wurden Fünfte. Nur sieben von zehn gestarteten Mannschaften kamen in die Wertung, die Porsche des WB-Teams hatten wegen technischen Problemen auf ein Antreten verzichtet.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Eine gegen Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Luc Alphand Aventures-Corvette C6.R) verhängte 25-Sekunden-Zeitstrafe entschied über den Sieg beim samstäglichen FFSA-GT-Rennen in Magny-Cours: Wilfried Merafina / Jean-Philippe Dayraut (Selleslagh Racing Team-Corvette C6.R, Bild rechts), die eigentlich um knappe 0,285 Sekunden unterlegen waren, erhielten nachträglich den ersten Platz zugesprochen. Hernandez / Ayari blieben immerhin noch Zweite vor Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Saleen S7R; +33,518s).
Rang 4 ging an Eric Debard / Olivier Panis (DKR-Corvette C6.R; +37,084s), um den fünften Platz gab es eine weitere knappe Entscheidung: Didier Cormereche / Olivier Porta (Team Tarres-Saleen S7R, +1:01,952) konnten sich dabei gegenüber Jean-Claude Police / Laurent Cazenave (DKR-Corvette C5-R; + 1:02,108) durchsetzen.
In der GT3-Kategorie gab es den ersten vollen Audi-Erfolg in der französischen Meisterschaft: Yvan Lebon / Stephane Ortelli wurden mit dem Oreca-R8 LMS (Bild links) als Gesamt-Siebente Klassensieger vor Francois Jakubowski / Christopher Campbell (AS Events-Ferrari F430 GT3), Arnaud Peyroles / Olivier Thevenin (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo) und Jean-Charles Levy / Tristan Vautier (GCR Mediaco-Dodge Viper Competition Coupe). Romain Brandela / Pascal Hugot ereichten mit dem Sport Garage-BMW Alpina B6 den neunten Rang der GT3-Wertung.
Die vordeste Startreihe für den zweiten Lauf am Sonntag bilden die Corvettes von Ayari / Hernandez und Merafina / Dayraut, dahinter stehen die Wagen von Panis / Debard sowie Bornhauser / Groppi. Beste GT3-Mannschaft in dieser Startaufstellung werden Johan Charpilienne / Jerome Demay in einem der vier AS-Events-Ferrari F430 auf Position 7 sein.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Der in der Invitation Class genannte Ginetta G50Z von Joe Osbourne und Oliver Bryant stand auf der Pole für den fünften Lauf der Britischen GT-Meisterschaft in Rockingham. Von Startplatz 2 gingen Daniel Brown / Gregor Fisken mit dem Rollcentre-Mosler MT900 GT3 ins Rennen.
Nach 42 Runden bekamen Osbourne / Bryant als Gesamtsieger die Zielflagge, die vollen Punkte für die GT3-Wertung holten Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3; +4,141s) vor ihren Markenkollegen Adam Wilcox / Phil Burton (VRS-F430 GT3, +8,386s). Vierte wurden Andrew Howard / Jamie Smyth (Beechdean-Aston Martin DBRS9, +39,847s) gefolgt von Brown / Fisken (+1:08,460) und Hyman / Warren (Chad Racin-Ferrari F430 GT3, +1:11,695). Bentwood / Walker (RPM-Ford GT, -1R.) mussten sich mit Rang 7 begnügen. Zwei der Mitfavoriten - die ABG-Dodge Viper und der Preci Spark-Ascari - kamen auf Grund von technischen Defekten nicht in die Wertung. Der GT4-Klassensieg ging einmal mehr an Jody Firth / Nigel Moore (WFR-Ginetta G50).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Ein Feld von 21 historischen Rennfahrzeugen (vier Prototypen und 17 GT) trat zum samstäglichen VdeV-vier-Stunden-Lauf in Val de Vienne an. Im Qualifying hatten die Schweizer Jean-Marc Luco und Maurice Basso mit einem 1976 gebauten Lola T286 (Bild) die Zweiten der Startaufstellung Le Calvez / Robert (Elva Mk.8, Baujahr 1966) um 4,837 Sekunden distanziert. Das Rennen verlief nur für wenige Wagen völlig problemlos: Die Franzosen Yann Le Calvez / Lionel Robert siegten mit dem vom Team Meca Moteur eingesetzten Elva nach 127 Runden vor Bernard Moreau / Miguel Langin (Porsche 911 3,0 RSR, 126 R.). Mit Respektabstand auf diese beiden Mannschaften belegten Denat / Kriknoff (Porsche 911 2,8 RSR, 116 R.) den dritten Rang vor Luco / Basso (114 R.) und Hottinguer / Pelissier (Porsche 911 3,0 Turbo, 114 R.).
Der nächste Auftritt der VdeV Historic Endurance ist für 27.06. auf dem EuroSpeedway Lausitz vorgesehen, wobei man in einem gemeinsamen acht-Stunden-Rennen mit den Teilnehmern aus den VdeV-GT-/Tourisme-Kategorien antreten wird.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Vor gut zwei Wochen fand das "Verizon - Festival of Speed" auf dem Mazda Raceway Laguna Seca statt. In den Trainings noch on Top waren Qualifying und Rennen für Michael Shank Racing eher mittelmäßig. Der Sieger des letzten Laufs, Niclas Jönsson im #76 Krohn Lola-Ford, fiel nach einem Verbremser im Corkscrew durch eine defekte Aufhängung aus.
An der Spitze wechselten sich der #01 Ganassi Riley-Lexus, der #10 W. Taylor Dallara-Ford und der #99 Stallings Riley-Pontiac regelmäßig ab. Am Ende war nach einem harten Zweikampf Jon Fogarty und Alex Gurney im Stallings Riley der Sieg nicht mehr zu nehmen. Bis etwa Rennmitte war auch der #12 Penske Riley-Porsche von Timo Bernhard und Romain Dumas noch gut mit dabei. Doch nach einem Restart bremste das Feld vor ihm plötzlich ab. Um einer Kollision zu entgehen, musste man unfreiwillig einen Kontrahenten vor der Start-/Ziel-Linie überholen und bekam dafür eine Stop&Go-Strafe aufgebrummt. Zum Schluß langte es daher nur für Platz 6.
In der GT-Klasse siegte der #70 SpeedSource-Mazda vor dem #07 Banner Pontiac und dem #87 Farnbacher-Loles-Porsche von Dirk Werner und Leh Keen. Alle Ergebnisse gibt es wie gewohnt auf GrandAm.de. Zwei Videos mit den besten Rennszenen und den interessantesten Abflügen bietet GrandAmerican.com.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Zahlreiche andere GT´s starteten bei den 24 Stunden am Nürburgring 2009 abseits der vier grossen GT-Klassen. Auch dies sollen hier abschliessend kurz beleuchtet werden.
SP6: Die Klasse der BMW Z4 Coupés – nur wäre es hier für die schnellen Münchner Sportwagen fast zum Fiasko gekommen weil zu Rennmitte schon zwei der drei Teams mit diesen Wagen mit Blick auf ein gutes Gesamtresultat ihre Motoren verheizten. Daraufhin drehte das Dörr-Team am letzten verbliebenen Z4 Coupé die Ansprüche und die Drehzahlen herunter und rettete so den Klassensieg für Rudi Adams, Luca Ludwig, Arnd Meier und Markus Grossmann. Auch der RJN-Nissan 370Z startete in dieser Kategorie und wurde beim Debüt hinter einigen BMW M3-Gefährten als Sechster gewertet. Sowohl der Carlsson-Mercedes als auch der rote Nissan des deutschen Teams um Tobias und Michael Schulze schafften es nicht bis zur Zielflagge.
SP5: Hier gewann der BMW des vom MSC Rhön genannten Teams, auf dem auch ADAC-GT-Masters Ex-Champion Christopher Haase startete. Der Z4 des Satorius Black Falcon Teams mit vier niederländischen Piloten kam auf Rang 3 der Klasse an. Der auf 3l Hubraum verkleinerte Aston Martin Vantage des Teams Schrick überlebte leider die Einführungsrunde nicht.
SP3T: Die Werks-Sciroccos hatten hier die Klasse zunächst im Griff, kamen dann aber in Probleme. So kam der Audi A3 des Raeder-Teams zu Rang 2 hinter dem siegreichen VW-Werkswagen von Jimmy Johansson, Florian Gruber, Nicki Thiim & Martin Karlhofer. Sämtliche in dieser Klasse startende Audi TT fielen aus. Der Mini von Schirra-Motoring mit Markus Österreich am Steuer stolperte beim Start über einen BMW und fiel sofort aus.
SP3: Sieg für den Kissling-Opel Astra GTC. Der beste Honda S2000 von Wolfgang Weber, Norbert Bermes, Matthias Holle und Uwe Nittel kam auf Rang 4 der Klasse an.
V5: Hier ging der Klassensieg an den schwarz-grünen Dolate Motorsport-Z4 #173 von Mathias Unger, Daniel Zils, Uwe Ebertz & Timo Schupp, die auf dem 34. Gesamtrang das Ziel erreichten. Der zweite Z4 in dieser Kategorie erreichte Klassenrang 5.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Sascha Maassen fuhr im Autorlando-Porsche 997 RSR mit einer Zeit von 1:34,702 die Pole für den Saisonauftakt der Italienischen GT-Meisterschaft in Vallelunga heraus. Am nächsten kamen ihm die Advanced Engineering-Ferrari-Piloten Rui Aguas (1:34,942) und Giuseppe Ciro (1:35,199). Auch einige GT3-Besatzungen konnten gut mithalten: Gianluca De Lorenzi (GDL-Porsche 997 Cup S) holte mit 1:35,623 Startplatz 5, Stefano Livio (Kessel Racing-Ferrari F430) und Dindo Capello (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS) erreichten die Ränge 7 und 8 im insgesamt achtzehn Wagen starken Feld der GT2 und GT3.
Das zweite Qualifying entschied Marco Cioci (Megadrive-Ferrari F430 GTC; 1:35,009) vor Matteo Cressoni (Edil Cris-F430 GTC; 1:35,312) für sich, schon auf Platz 3 folgte Lorenzo Bontempelli mit einem der Kessel Racing-GT3-Ferrari (1:35,562).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die Ankündigung eines 37-Wagen-Entrys für die erste Runde der diesjährigen Italienischen GT-Meisterschaft mag für so manchen Beobachter sehr optimistisch geklungen haben, entsprach aber weitestgehend den Tatsachen: An den Freitags-Trainings in Vallelunga nahmen 35 Autos (acht GT2, zehn GT3, 17 GT Cup) teil. Allerdings sieht der Zeitplan für das Rennwochenende separate Rennen für GT2+GT3 bzw. die GT Cup-Starter vor.
Bei den GT2 kamen die Top-Zeiten von den Advanced Engineering-Ferrari F430 von Alberto Cerrai / Guiseppe Ciro (1:36,003) und Alessandro Garofano / Rui Aguas (1:36,458). Francisco Cruz Martins / Sascha Maassen (Autorlando-Porsche 997 RSR) belegten beiden Sessions den dritten Rang. In der GT3-Kategorie war sogar ein Fahrzeug mehr mit dabei als im ursprünglichen Entry angekündigt - Mik Corse setzt noch einen weiteren Lamborghini Gallardo ein. Aus dieser Klasse zeigten vor allen Livio / Bontempelli (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3) sowie Borghi / De Lorenzi (GDL-Porsche 997 Cup S) starke Leistungen und platzierten sich inmitten der GT2.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Claudio Ricci und Rafael Derani beherrschten im CRT-Ferrari F430 GT3 (Bild) das Geschehen am Freitag in Curitiba – sie legten in beiden freien Trainings die Bestmarken (1:19,378 bzw. 1:18,869) vor. Mit jeweils deutlichen Rückstand Zweitschnellste waren am Vormittag Wagner Ebrahim / Fabio Ebrahim (Valorem-Dodge Viper Competition Coupe; 1:20,018) bzw. am Nachmittag Ricardo Mauricio / Antonio Herrmann (WB-Porsche 997 GT3 Cup S; 1:19,859).
Im einzigen Ford GT des Feldes kommt neben Clemente Lunardi diesmal wieder der Ex-Formel-1-Pilot Ricardo Rosset zum Einsatz, der auch in der gesamten vorigen Brasil-GT3-Saison dieses Auto gefahren hatte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Nachdem Larbre Competition beim ersten freien Training der FFSA-GT in Magny-Cours nur einen Saleen einsetzen, war die GT1-Klasse mit lediglich sechs Fahrzeuge besetzt. Auf den Top-Positionen der Ergebnisliste fanden sich die vier Corvettes: Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Luc Alphand Aventures-C6.R) lagen mit 1:38,142 voran, gefolgt von Merafina / Dayraut (SRT-C6.R; 1:38,159), Debard / Panis (DKR-C6.R; 1:38,322) sowie Police / Cazenave (DKR-C5-R; 1:39,081). Unter den 19 GT3-Fahrzeugen erzielten Yvan Lebon / Stephane Ortelli im Oreca-Audi R8 LMS (Bild) mit 1:42,401 die beste Rundenzeit.