Spanische GT – Kalenderentwurf für 2010

Auch in der nächsten Saison soll die Spanische GT-Meisterschaft an sechs Wochenenden ausgetragen werden. Fünfmal gibt je zwei Läufe zu 40 Minuten, einmal wird ein zwei-Stunden-Rennen gefahren. Der neue Circuito de Navarra nahe der nordspanischen Kleinstadt Los Arcos ist erstmals in Programm der Serie, die für 2010 vorgesehenen Termine lauten: 22.-24.04. - Valencia, 04.-06.06. - Jarama, 02.-04.07. - Albacete, 03.-05.09. - Estoril, 24.-26.09. - Los Arcos, 15.-17.10. - Jerez.

Ein "Facharzt" auf dem Kessel-Ferrari in Vallelunga

rossif430In Vallelunga haben die ersten Sessions in Vorbereitung für die 6h von Vallelunga begonnen. Mit von der Partie ist als einer der prominentesten Piloten der neunfache Motorrad-Champion Valentino Rossi, der sein Sportwagendebüt auf einem der Kessel-Racing GT3-Ferrari zusammen mit seinen Co-Piloten Alessio Salucci und Andrea Ceccato geben wird. Die legendäre Nummer 46 des „Dottore“ ziert den F430, der gegen zwei weitere Teamkollegen und die deutsche Mintgen Motorsport-Viper am kommenden Wochenende um den GT3-Klassensieg beim italienischen Langstreckenklassiker fahren wird.

Mittlerweile bestätigt sich immer mehr, dass sich die Organisatoren mit der Zusammenlegung des Tourenwagen- und Sportwagenfeldes keinen Gefallen taten. Wolfgang Kaufmann wollte ursprünglich wie schon im vergangenen Jahr mit der Lavaggi-Mannschaft und deren LS1-LMP1 beim Rennen antreten. „Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem LMP1-Fahrzeug und den deutlich langsameren Tourenwagen stellt schon ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Daher haben wir die Nennung der Scuderia Lavaggi zurückgezogen. Vallelunga ist eine sehr schnelle Rennstrecke mit teilweise nicht einzusehenden Passagen. Ich hatte mich wirklich gefreut, in Vallelunga und mit Giovanni zusammen das Rennen zu bestreiten, immerhin haben wir hier 2008 auf Pole-Position gestanden und die Klasse gewonnen. Dieses Jahr wollten wir den Gesamtsieg, darauf hatte das Team Scuderia Lavaggi extrem hart hingearbeitet."

Eine Terminüberschneidung mit der VdeV Endurance Serie sowie die allgemeine Wirtschaftslage hatten dieses Jahr für ein sehr spartanisches Feld gesorgt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Geschwindigkeitsunterschiede auf der Strecke unter den Teilnehmern aussortieren lassen.

Australische GT – erstes Antreten in Sydney

09agtc107sDas Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft wird im Rahmenprogramm einer Veranstaltung der V8 Supercar-Serie Anfang Dezember in Sydney ausgetragen. Gefahren wird dabei auf einem 3,4 Kilometer langen Stadtkurs mit sechs Links- und zwei Rechtskurven sowie zwei Schikanen. Die etwa 15 Kilometer westlich des Stadtzentrums im Bereich von Homebush Bay gelegene Strecke führt gegen den Uhrzeigersinn, als Start- und Ziel-Gerade dient die Australia Avenue.

Andere Stadtkurse findet sich bereits regelmäßig im Kalender der Australischen GT: Der Saisonauftakt in Adelaide (Bild) - ebenfalls im Rahmen eines Supercar-Events - und die Läufe am F1-GP-Wochenende in Melbourne bieten down under eine breite Medien-Coverage und sind daher sowohl für die meisten GT-Piloten als auch für deren Sponsoren attraktiv.

29 Teams für Le Mans 2010

Aston vor PeugeotDer ACO hat gestern die Liste der 29 bislang feststehenden Einladungen für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2010 am 12.-13.06. des kommenden Jahres zusammengestellt. Die Liste umfasst jene Teams, die sich über die 24h 2009, die Le Mans Serie, die ALMS, das Petit Le Mans, die Asiatischen Le Mans Serie und die FIA-GT Meisterschaft sowie die Michelin Green X Challenge für den Klassiker qualifiziert haben. Bislang vertreten sind:

LMP1:
Peugeot
Sport Total-908 Hdi-FAP (LM)
Team Peugeot Total-908 Hdi-FAP (LM)
Peugeot
Sport Total-908 Hdi-FAP (PLM)
Highcroft
Racing-Acura ARX-02a (ALMS)
Aston Martin
Racing-Lola-Aston B09/60 (LMS)
Pescarolo Sport
-Pescarolo-Judd (LMS)
Sora Racing-Pescarolo-Judd (AsLMS)

LMP2:
Team Essex-Porsche RS-Spyder (LM)
Speedy Racing Sebah-Lola-Judd (LM)
Speedy Racing Sebah-Lola-Judd (MGXC)
Speedy Racing Sebah-Lola-Judd (LMS)
Quifel ASM Team-Ginetta-Zytek (LMS)
Lowes Fernandez Racing
-Acura-ARX01b (ALMS)
Oak Racing
-Pescarolo-Mazda (Asiatische Le Mans Serie)

Proton-PorscheGT1:
Corvette
Racing-C6-R (LM)
Luc Alphand Aventures
-Corvette C6R (LM)
Luc Alphand Aventures-Corvette C6R (LMS)
Vitaphone Racing Team-Maserati MC12 (FIA-GT)
Peka Racing-Corvette Z06 (FIA-GT)
JLOC-Lamborghini Murcielago (AsLMS)

GT2:
Risi Competitione
-Ferrari F430 (LM)
Risi Competitione-Ferrari F430 (PLM)
BMS Scuderia Italia
-Ferrari F430 (LM)
Flying Lizzard Motorsport
-Porsche 997 RSR (ALMS)
Felbermayr-Proton
-Porsche 997 RSR (LMS)
JWM Motorsport-Ferrari F430 GT (LMS)
AF Corse-Ferrari F430 GT (FIA-GT)
Prospeed Competition
-Porsche 997 RSR (FIA-GT)
Hankook-Farnbacher-Ferrari F430 (AsLMS)

Diese Liste enthält einige bemerkenswerte Fakten. So sind die Dyson Racing-Lolas hier nicht enthalten, da diese den PLM-Sieg mit dem von der IMSA ausnahmsweise für die Saison erlaubten breiteren Heckflügel erzielten. Die ALMS-GT1-Corvettes wurden wegen einer zu geringen Anzahl an Teilnahmen in der Serie nicht berücksichtigt. Das gleiche Kriterium wurde auf den Larbre Competition-Saleen angewendet, der in der kommenden Saison wegen eines noch fehlenden Umrüstkits auf die 2010er GT1-Regularien wohl ohnehin eine zusätzliche Hürde vor sich gehabt hätte.

MaseratiAuf der Habenseite der Liste steht der Fakt das der ACO nach Jahren der Ablehnung nun das erste Mal das Auftauchen eines GT1-Maserati MC12 toleriert, nachdem dieser den Umweg über den 2010er Übergangsumbau über sich ergehen lässt. Die Siegerländer Vitaphone Racing-Mannschaft um Michael Bartels kommt damit dem jahrelangen Wunsch nach, einer Premiere mit dem Boliden an der Sarthe in dessen letzter offizieller Rennsaison ein gutes Stück näher. Noch völlig offen ist dagegen was Speedy-Sebah mit ihren drei LMP2-Nennungen machen. Eigentlich hatte die Mannschaft vor in die LMP1-Klasse zu wechseln. Genau solch ein Fragezeichen steht über Highcroft, deren Pläne für die kommende Saison technikseitig noch offen sind. Da dürfte schon die Wahrscheinlichkeit höher sein, dass das Team Essex erneut an die Sarthe zurück kehrt, zumal es noch weitere Interessenten für einen RS-Spyder Einsatz im kommenden Jahr gibt.

Mit 29 nun fixen Einladungen (welche die Teams allerdings nun bis zum 20.01.2010 bestätigen müssen) sind noch mindestens 26 Plätze für den Sportwagenklassiker frei. Deren Bewerbungsfrist startet am 21. Dezember diesen Jahres.

Porsches neue GT3-Waffe

porsche911gt3r

Das wird Weissachs neue Waffe in der GT3-Szene. Nach dem Porsche 911 GT3 Cup und dem seit zwei Jahren aktuellen 911 GT3 Cup S wird im kommenden Jahr der 911 GT3 R das Mittel der Wahl für die Einsatzteams der mitttlerweile weltweit agierenden GT3-Rennszene auf Seiten der Porsche-Kundenteams sein.

Die Entwicklungsbasis für den 1.200 kg wiegenden 911 GT3 R bildet der im September vorgestellte Markenpokal-Renner Porsche 911 GT3 Cup. Dank eines um 0,2 Liter auf 4l vergrößerten Hubraums des 6-Zylinder-Boxers leistet der GT3 R mit 480 PS (353 kW) nun 30 PS mehr als das Cup-Fahrzeug. Beide Rennautos bauen auf der verbreiterten Karosserie des Straßensportlers 911 GT3 RS auf. Die Kraft wird von einem sequentiellen Sechsganggetriebe an die Hinterachse übertragen. Der Entwicklungsschwerpunkt lag auf verbesserter Fahrbarkeit und einfacherem Fahrzeughandling. Das Antiblockiersystem (ABS), die Traktionskontrolle sowie eine elektronische Zwischengasfunktion sollen die Eingewöhnung auf das neue GT3-Rennfahrzeug gegenüber seinem Vorgänger erleichtern und das Auto auch für ambitionierte Amateur-Rennfahrer einfacher beherrschbar zu machen. Die aufgesetzten Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten weisen auf die im Vergleich zum Vorgängermodell vergrößerte Spurweite hin. Wie alle 911er-Modelle der zweiten Generation verfügt auch der neue 911 GT3 R über die markanten LED-Rückleuchten im Heck.

Seine Weltpremiere soll der Porsche 911 GT3 R am 14. Januar 2010 auf der Birmingham Motorshow in England geben. Der 911 GT3 R wird in der Porsche-Motorsportabteilung im Entwicklungszentrum in Weissach gebaut und im Frühjahr 2010 an Kundenteams in aller Welt ausgeliefert. Der Grundpreis wird 279.000 Euro zuzüglich der länderspezifischen Umsatzsteuer betragen.

FFSA-GT – Saisonrückblick 2009

09ffsa903rDie abgelaufene Saison der Französischen GT-Meisterschaft dürfte wohl endgültig die letzte für GT1-Boliden in einem nationalen Championnat gewesen sein. Das FFSA-Feld der GT1-Kategorie umfasste 2009 sechs bis acht Wagen und setze sich überwiegend aus Corvettes (von DKR, SRT und Luc Alphand) sowie Saleens (von Larbre Competition und Team Tarres) zusammen. Nur einmal kam auch ein Ferrari F550 von Solution F zum Einsatz, den Ange Barde und Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb fuhren.

Der neue FFSA-GT-Meister Eric Debard (DKR-Corvette C6.R, Bild links; 281 / vier Laufsiege) konnte in allen 14 Rennen punkten. Er hatte am Ende vier Zähler Vorsprung auf die Vorjahres-Champions Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Saleen S7R; 277 / sechs Siege), denen jene Punkte fehlten, die sie durch ihren einzigen Ausfall Ende Mai beim zweiten Lauf in Magny-Cours verloren hatten.

Das Team Luc Alphand Aventures hatte - unter anderem durch den Transporter-Brand, bei dem eine Corvette verloren ging - ein schwieriges Jahr zu bewältigen. 09ffsa964rSoheil Ayari / Bruno Hernandez (LAA-Corvette C6.R; 228), die nach einer starken ersten Saisonhälfte zu den Titelanwärtern zählten, mussten sich hinter Olivier Panis (DKR-Corvette C6.R; 243) und Jean-Claude Police / Laurent Cazenave (DKR-Corvette C5-R; 234) mit Endrang 5 zufrieden geben.

In der GT3-Kategorie wurde der Fahrertitel ebenfalls erst beim Final-Lauf vergeben - zwei Punkte trennten letztlich Philippe Gaillard / Mike Parisy (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo GT3, Bild rechts; 228) von Bruno Dubreuil / Ulric Amado (First Racing-Lamborghini Gallardo GT3; 226). Die weitere Reihung dokumentiert die Stärke der Lambo-Teams: Arnaud Peyroles (200) belegte Endrang 3 vor Olivier Thevenin (178; beide Ruffier Racing-Gallardo GT3) und David Tuchbant / Antoine Leclerc (First Racing-Gallardo GT3; 160), erst danach folgten 09ffsa968Francois Jakubowski / Christopher Campbell (AS Events-Ferrari F430 Scuderia; 134).

Doch auch andere Marken finden sich in der GT3-Siegerliste: Zweimal führte der Oreca-Audi R8 LMS (Bild links) die Klassenwertung an, je einmal gewann diese ein GCR Mediaco-Dodge Viper Competition Coupe bzw. ein Sport Garage-BMW Alpina B6. Angesichts der qualitativ gut besetzten GT3-Klasse sollte für die Zukunft der FFSA-GT eine solide Basis vorhanden sein.

Australische GT – ein Fragezeichen über den Mosler-Plänen?

John Briggs, der mit seinem Team Briggs Motorsport die Australien-Vertretung von Mosler übernommen hat und beim bevorstehenden Saisonfinale der nationalen GT-Meisterschaft selbst als Pilot eines MT900 GT3 an den Start gehen wollte, musste unerwartet seinen Rückzug bekannt geben. Tragischer Grund dafür ist eine bei ihm diagnostizierte Krebserkrankung. Teammanager Mark Roberts wird die Geschäfte von Briggs Motorsport weiterführen, der neue Wagen könnte - das Interesse eines anderen Fahrers vorausgesetzt - trotzdem Anfang Dezember in Sydney debutieren.

6h Vallelunga - 30 Autos in endgültiger Liste

vallelungawinnerMittlerweile ist für die 6h von Vallelunga eine aktualisierte Nennliste vom Veranstalter herausgegeben worden. Diese unterscheidet sich wesentlich von der ersten Version, die noch in der vergangenen Woche kursierte. Offiziell sind als einzige LMP´s die beiden Lola des Racing Box Teams übrig geblieben. Weder der Lavaggi noch Strakka Racing oder der italienische Courage oder die österreichische AT Racing-Corvette finden sich mehr in der Liste.

Prototypenseitig sind nur fünf weitere italienische CN-Teams (drei Lucchini, ein Norma und ein Juno) engagiert, so dass der Gesamtsieg im Rennen mutmasslich unter den beiden Lola-Mannschaften von Thomas Biagi / Filippo Francioni / Edoardo Piscopo bzw. Ferdinando Geri / Giacomo Piccini / Andrea Piccini entschieden wird. Sollten die Racing Box- Autos unerwartet straucheln, dann werden wohl die fünf antretenden GT2 (zwei Porsche der Teams Stadler Motorsport und GDL Racing und drei AF Corse-Ferraris) die Jagd auf den Gesamtsieg übernehmen. Auf dem Stadler-Porsche starten laut Nennliste der Schweizer Karl Renz und Marco Seefried als Piloten.

Vier GT3 nehmen am Sonntag das Rennen unter die Räder, wobei mit der Mintgen Motorsport-Viper das einzige deutsche Team auf der Nennliste steht. Altmeister Gianni Giudici, Andrea Perlini und Dirk Riebensam werden sich in ihrer Kategorie mit drei Ferraris des Kessel Racing Teams messen. Mit dem Scuderia Corse-Maserati GT4 - pilotiert von Nicky Pastorelli und Andrea Bertolini - und einem Porsche Cayman starten lediglich zwei GT4-Fahrzeuge. 12 weitere Tourenwagen komplettieren das Feld, das heuer mit nur 30 Autos im kombinierten Touren- und Sportwagenfeld schwach besetzt ist.

Die Nennliste für das am kommenden Sonntag anstehende Rennen kann unter diesem Link (PDF) eingesehen werden.

Statistik-Rückblick auf die STT-Saison 2009

christophergerhardDie Saison 2009 der Spezial Tourenwagen Trophy war eine Saison mit Veränderungen. Sportlich war die Saison geprägt vom Zweikampf zwischen Christopher Gerhard im Porsche 997 Cup und Viper-Pilot Daniel Schrey um die Gesamtführung. Erfreulich war, dass die Entscheidung um den Titel erst beim letzten Rennen am Nürburgring fiel. Durch den Ausfall von Daniel Schrey rückten Joachim Bunkus und Rüdiger Klos noch auf die Plätze 2 und 3 vor. Mit Christopher Gerhard (Foto) hat die STT einen souveränen und verdienten Meister, der als Neueinsteiger in die Serie der Saison 2009 seinen Stempel aufdrückte. Weitere Interessante Zahlen und Fakten der abgelaufenen Saison seien im Folgenden aufgelistet:

  • Insgesamt starteten 44 verschiedene Fahrer aus sechs Nationen an den sechs Rennwochenenden der Spezial-Tourenwagen-Trophy, wobei die Fahrer aus Deutschland, Holland, der Schweiz, Österreich, Dänemark und Australien kamen. Mit Petra Kolic-Wiese und Alexandra Irmgartz waren auch erstmals seit 1994 wieder zwei Damen in der STT am Start. Das größte Starterfeld konnte die STT beim Finale am Nürburgring mit 27 Fahrern aufbieten. In Assen waren es mit einer Gastserie 44 Starter.

  • 2009 wurde die Serie von der Marke Porsche dominiert. 12 verschiedene Marken waren in der STT vertreten, darunter die Marke Porsche mit insgesamt 19 Fahrzeugen, gefolgt von Volkswagen (6), BMW (4) und Mitsubishi (3), des weiteren Audi, Opel und Ford mit jeweils zwei Fahrzeugen sowie Chrysler, Chevrolet, Triumph, V8STAR und LM 3000 Prosport.

  • Von den zehn Gesamtsiegen gingen neun an die Marke Porsche, einmal war Chrysler erfolgreich.

  • danielschrey_chryslerviperRundenkönig war Christopher Gerhard mit insgesamt 177 zurückgelegten Runden. Dabei kam er auf eine Gesamtdistanz von 748,469 Kilometer. Auf Platz 2 folgt Rüdiger Klos mit 174 Runden, der dabei 737,484 Kilometer zurücklegte. Rang 3 ging an Triumph-Dolomite-Pilot Joachim Bunkus mit 166 Runden und einer Gesamtdistanz von 700,904 Kilometer, vor Pierre Bonhote (163 Runden / 690,353 Kilometer).

  • Hart umkämpft war die begehrte Pole-Position unter zahlreichen Fahrern, geschafft haben es vier. Christopher Gerhard konnten vier Poles verbuchen, gefolgt von Rene Snel (Porsche GT2) mit drei Poles, Daniel Schrey (Chrysler Viper) mit zwei und Ulrich Becker (Porsche 997 Cup), der einmal als erster ins Rennen gehen durfte.

  • Die meisten schnellsten Rennrunden (7) wurden durch Rene Snel (Porsche GT2) herausgefahren, wobei die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit mit 157,1 km/h im ersten Rennlauf in Assen erzielt wurde. Die restlichen schnellsten Rennrunden gingen auf das Konto von Daniel Schrey (2 / Chrysler Viper) und Christian Ott (1 / Porsche 997 Cup). Die schnellste Rennrunde mit der niedrigsten Durchschnittsgeschwindigkeit wurde von Christian Ott mit 137,512 km/h in Oschersleben erzielt.

  • Mit Christopher Gerhard stand der STT-Meister auch am häufigsten auf einem Podiumsplatz. Neunmal durfte sich der Porschepilot auf dem Balkon feiern lassen. Sieben Podiumsplätze konnte Rene Snel verbuchen, Daniel Schrey stand genau wie Christian Ott sechsmal auf dem Treppchen, Norbert Janz einmal.

  • renesnel_porschegt2Insgesamt sechsmal stand der Niederländer Rene Snel auf dem obersten Podestplatz, wobei er in Hockenheim und in Assen jeweils einen Doppelsieg landen konnte. Drei Gesamtsiege gingen auf das Konto von Christopher Gerhard, Daniel Schrey war beim Saisonauftakt am EuroSpeedway einmal erfolgreich. Siegerkönig in der Klassenwertung ist Joachim Bunkus, der mit zehn Klassensiegen in der gesamten Saison über ungeschlagen blieb - eine beeindruckende Leistung. An zweiter Stelle der Klassensiege liegen Christopher Gerhard (Porsche 997 Cup) und der Schweizer Pierre Bonhote (Mitsubishi) mit jeweils neun.

  • Bester Gaststarter der Saison 2009 war Helmut Maier im VW Spies Golf mit insgesamt sechs Klassensiegen und Gesamtposition 11.

  • Als jüngster Teilnehmer in der STT feierte Marcel Ernst in Assen sein Debüt. Mit seinen 17 Jahren ist er 49 Jahre jünger als der älteste Fahrer Helmut Maier.

Coppa Italia - Endstand 2009

09sogt888cNachgetragen sei noch ein Endergebnis aus der Coppa Italia: Mario Benusiglio (AeffeM-Ferrari F430 Challenge; Bild) holte mit 44 Zählern aus acht Läufen den Gesamtsieg in der Division 1 dieser Serie. Zweiter wurde Carlo Graziani (Scuderia Ventidue-Corvette Z06; 42), der die letzten beiden Saisonrennen auf dem Adria Raceway sowie in Vallelunga gewonnen hatte.

Mit deutlichem Abstand folgen auf den Rängen 3 bis 6 der Punktetabelle Michele Consoli (Piloti Forlivesi-Porsche 996 GT3 Cup; 22), Mario Bassetto (La.Na.-Ferrari F430, 12), Roberto Ragazzi (Superchallenge-Ferrari F430, 11) sowie Alain Valle (Team Form-Audi TT-R; 10).

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