Mazda-LMP erzielt Pole auf dem Laguna Seca Mazda Speedway

dysonlspoleDyson Racing hat beim Qualifying für die 6h von Laguna Seca die Poleposition erobert. Der Lola-Mazda von Guy Smith umrundete mit einer 1:12.338 die kalifornische Rennstrecke als schnellster Teilnehmer des 35 Wagen starken Feldes. 0,6s dahinter stellte David Brabham den Highcroft-HPD ARX 01c neben den Lola in die erste Startreihe. Dahinter konnte Klaus Graf im Porsche RS Spyder des Cytosport-Teams mit einer 1:13,855 die dritte Startposition erobern. Neben ihm konnte Clint Field im Intersport Racing-Lola sich gegen den Autocon Motorsports-Lola von Pierre Ehret durchsetzen. Bei den LMPC-Wagen konnte Johnny Mowlem im PR1/Mathiasen Motorsports-Formula Le Mans gegen das Green Earth Team Gunnar um Gesamtrang 7 durchsetzen.

In der GT2-Klasse stehen zwei Ferraris auf den vordersten Positionen. Vom 13. Startplatz aus wird Jamie Melo im Risi Competitione-Ferrari das Rennen aufnehmen. Neben dem roten Boliden startet der Extreme Speed Motorsport-F430 von Johannes van Overbeek als zweitbester GT2. Hinter den beiden schnellsten Ferrari sind die beiden Werks-Corvettes und beide Rahal Letterman Racing-BMW zum Stehen gekommen. Schnellster Wagen der GTC-Klasse ist der Black Swan Racing Cup-Porsche, den Jerome Bleekemolen mit einer 1:26.934 auf Gesamtrang 25 abgestellt hat.

Das Rennen startet heute abend um 23:30 Uhr MEZ und geht über 6h Renndistanz. Über diesen Link kann das Rennen über einen Videolivestream verfolgt werden – allerdings ist eine Vorregistrierung erforderlich, da nur 10.000 Zuschauer über diesen Stream versorgt werden können. Die ALMS-Website bietet daneben die üblichen Services wie Zeitenmonitor und Audiostream von Radio Le Mans.

FIA-GT3: Corvette dominiert den Freitag in Brno

0521_fiagt3train2Auch im zweiten freien Training fand man die Corvette Z06.R GT3 am vorderen Ende der Zeitenliste wieder. Erneut waren es Joakim Lambotte und Mike Parisy (#16 Graff Racing-Corvette), welche die schnellste Zeit in den Asphalt brannten. Zwar verbesserten sie ihren persönlichen Tagesbestwert nicht, aber ihre Runde von 2:02,225 Minuten reichte aus, um Giacomo Petrobelli und Diego Alessi (#87 Chad Racing-Ferrari) auf Platz zwei zu verweisen. Das italienische Duo, in der ersten Session noch weit abgeschlagen, ließ eine Marke von 2:02,365 Minuten notieren, was einen Rückstand von 0,140 Sekunden bedeutete. Manuel Rodrigues und Fred Makowiecki (#1 Hexis Racing-Aston) konnten abermals vorne mitschwimmen, mit ihrer Runde von 2:02,431 Minuten betrug der Rückstand 0,206 Sekunden.

Die Plätze vier bis sechs waren in der zweiten 60 minütigen Trainingssitzung ausschließlich der Corvette vorbehalten. Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel  (#101 Callaway Competition / +0,329 Sekunden) verwiesen Toni Seiler und Dino Lunardi (#18 Seiler Racing / +0,519 Sekunden) sowie Arnaud Vincent und Arnaud Peyroles (#17 Graff Racing / +1,185 Sekunden) auf die folgenden Positionen. Kevin Estre und Jürgen Häring stellten im zweiten freien Training die beste Porsche-Paarung dar, Rang sieben stand für die Mühlner-Piloten zu Buche. Giorgio Sanna und Charlie Geipel manövrierten den LP560 GT3 auf die neunte Position, der Reiter-Lambo von Albert von Thurn und Taxis und Philip Geipel fehlte auf dem Zeitenblatt.

Zusammen mit den beiden Audi R8 LMS von Black Falcon und Team Rosberg, die in der ersten Session verunfallten, spulten somit lediglich noch 27 Fahrzeuge ihre Runden auf der 5,4 Kilometer langen Strecke ab. Größere Zwischenfälle blieben dieses Mal glücklicherweise aus. Nach der Dominanz von Corvette am Freitag gelten die amerikanischen V8-Boliden natürlich als Favoriten für die bevorstehende Qualifikation sowie die beiden Rennen. Wer sich diese drei Sessions nicht entgehen lassen möchte, sollte morgen um 10:00 Uhr die offizielle Seite besuchen, um sich die Qualifikation live anzuschauen. Die Rennen werden selbstverständlich ebenfalls zur gegebenen Zeit ausgestrahlt.

FIA-GT3: Corvette-Doppelspitze im ersten freien Training

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Zum ersten freien Training der FIA-GT3 Europameisterschaft in Brno gingen 30 Fahrzeuge auf den 5,4 Kilometer langen Kurs. Unterstützt von ein wenig Sonnenschein gelang es Joakim Lambotte und Mike Parisy (#16 Graff Racing-Corvette), mit einer Zeit von 2:02,065 Minuten die erste Bestmarke des Wochenendes zu setzen. Nur einen Wimpernschlag dahinter platzierten sich die Markenkollegen Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz (#101 Callaway Competition), welche 2:02,082 Minuten (+0,017 Sekunden) für eine Umrundung benötigten. Rang drei sicherten sich Mikko Eskelinen und Christoffer Nygaard (#14 Fischer Racing-Ford GT), ihr Abstand betrug mit einer Runde von 2:02,191 Minuten allerdings schon 0,126 Sekunden.

Manuel Rodrigues und Fred Makowiecki (#1 Hexis Racing-Aston / +0,186 Sekunden) ließen den vierten Rang notieren, hinter der französischen Equipe folgten mit Marco Holzer und Paul van Splunteren (+0,319 Sekunden) sowie Markus Palttala und Petri Lappalainen (+0,587 Sekunden) gleich beide Porsche 911 GT3 R von ProSpeed Competition. Michael Ammermüller und Paolo Bonifacio (+0,652 Sekunden) waren für das Team Rosberg die schnellsten Vertreter der Audi R8 LMS. Albert von Thurn und Taxis erreichte zusammen mit Philip Geipel im Lamborghini Gallardo von Reiter Rang neun, Platz zwölf ging an den Alpina B6 GT3 von Martin Matzke und Nikolaus Mayr-Melnhof.

Schubert Motorsport präsentierte sich mit den beiden Z4 GT3 auf den Plätzen 15 und 16, der Führende in der Fahrermeisterschaft, Jose Luis Cunill, kam zusammen mit Phil Keen im Trackspeed-Porsche nicht über Position 19 hinaus. Zudem gab es in der 60 minütigen Sitzung zwei Unterbrechungen, kurz nach Freigabe des Trainings drehten sich zwei R8 LMS von der Strecke und sorgten für eine erste Verzögerung. Zu einem folgenschweren Unfall kam es später, als die beiden Audi von Sean Patrick Breslin und Robert Kauffman mit Ammermüller und Bonifacio zusammenstießen. Die Fahrer stiegen unverletzt aus, die Fahrzeuge sollen hingegen stark beschädigt worden sein.

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